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Flughafen Chiang Mai erhält Mittel zum Ausbau

Stipendiatin flüchtet nach Fernsehauftritt

Ban Huoak an der Thai-Laotischen Grenze wird neuer Grenzübergang

Marine erteilt Aerobic Stunden

3. Musik-Wettbewerb im Amari Watergate

Österreichisches Eisenbahnsymposium in Bangkok

Undercover-Aktion fehlgeschlagen

Internationale Hilfe zur Verbesserung der Luft- und Wasserqualität

Flughafen Chiang Mai erhält Mittel zum Ausbau

Flugoffizier Sutara Houngsuwan, verantwortlicher Geschäftsführer der Flughafenbehörde Thailands für Chiang Mai, erklärte, dass der Flughafen von Chiang Mai bereit sei, als Luftverkehrsdrehscheibe im Norden ausgebaut zu werden. Hintergrund ist die Absichtserklärung der thailändischen Regierung die Leistungen für Flugdienste und Transportkapazitäten in den nördlichen Regionen zu steigern.

Zu Beginn diesen Jahres bevollmächtigte Ministerpräsident Thaksin Shinawatra das Transport- und Kommunikationsministerium mit einer Studie, welcher der folgenden Flughäfen Ausbaumöglichkeiten gewährleisten würde: Chiang Mai, Phuket, Hat Yai, Khon Kaen, Udon Thani oder Ubon Ratchathani. Nach dem Ergebnis der Studie wurden Chiang Mai und Phuket ausgewählt.

Für den Zeitraum 2003 bis 2006 hat die thailändische Regierung im jeweiligen Haushaltsplan eine beträchtliche Summe für den Ausbau der genannten Flughäfen bereit gestellt, wobei das Budget für Chiang Mai höher ausgewiesen ist als das für Phuket. Für den Ausbau in Chiang Mai stehen für die Erweiterung des internationalen Passagierterminals 15 Millionen Baht, für Passagierverbindungswege und Schleusenzugänge zu den Flugzeugen und eine Bushaltestelle 95 Millionen Baht, für die Modernisierung des Passagierterminals 308 Millionen Baht und für eine Umweltschutzstudie 3 Millionen Baht zur Verfügung. Houngsuwan erklärte, dass die Bauarbeiten Ende dieses Jahres beginnen und kurzfristige Verzögerungen im Dienstleistungsbereich des Flughafens nach sich ziehen können.


Stipendiatin flüchtet nach Fernsehauftritt

NAHKON SAWAN – Eine 12-jährige Schülerin, die kürzlich ein Stipendium der thailändischen Regierung für einen von ihr verfassten Aufsatz erhalten hatte und diesen in einem Fernsehauftritt vortrug, musste untertauchen, nachdem sie Morddrohungen von Personen erhalten hatte, die in ihrem Aufsatz namentlich erwähnt wurden.

Lertwut Chuthong, der Rektor der Wat Hatsaingam Schule in der nördlichen Provinz von Nakhon Sawan, erklärte, dass er die Schülerin, die erst vor kurzem in seine Schule kam, aus Sicherheitsgründen an einer anderen Schule eingeschrieben habe.

Die Schülerin aus der sechsten Klasse, trat ins Rampenlicht im Rahmen einer TV Sendung, die Schüler vorstellte, welche mit einem Stipendium der Regierung ausgezeichnet worden waren. Die Stipendien werden mit Erlösen aus der nationalen Lotterie finanziert, um begabte Schüler aus armen Verhältnissen zu fördern.

Das Mädchen kommt aus sehr armen Verhältnissen. Ihr Vater ist Taglöhner und sie lebte allein mit ihm, da er ihre Mutter verlassen hatte, als sie noch ein kleines Mädchen war. Dies zwingt sie zu einem mehrfachen Schulwechsel pro Jahr.

Dieses Jahr konnte das Mädchen jedoch bei dem älteren Bruder ihres Vaters und dessen Ehefrau bleiben. Kurze Zeit nach ihrem Einzug verstarb ihr Onkel. Daraufhin wurde sie in die Obhut des Arbeitgebers ihres Vaters gegeben.

Als sie eines Nachts mit den Zwillingssöhnen des Chefs ihres Vaters allein gelassen wurde, versuchten diese sie zu vergewaltigen. Glücklicherweise konnte das Mädchen aber rechtzeitig flüchten.

Am 4. November trug die Schülerin ihren Aufsatz in der Theung Luk, Theung Khon Sendung vom Modernine TV vor. Nach ihrer Rückkehr erhielt sie angeblich Morddrohungen von den Zwillingsbrüdern. Diese gingen auch in die Schule und drohten auch den Lehrern des Mädchens.

Diese Vorfälle führten bei dem Vater des Mädchens zu einem Schlaganfall und er befindet sich nun als Mönch in einem Kloster, da er nicht mehr länger in der Lage ist zu arbeiten. (TNA)


Ban Huoak an der Thai-Laotischen Grenze wird neuer Grenzübergang

Das Außenministerium steht kurz davor, den vorübergehenden Grenzübergang Ban Huoak in der Provinz Phayao und der Thai-Laotischen Grenze als vollwertigen Grenzübergang zu deklarieren, um damit den Tourismus und Handel beider Länder zu fördern. Außenminister Surakiart Sathirathai besuchte kürzlich die Grenzstation und erwähnte dabei den voraussichtlichen Ausbau zu einem dauerhaften Grenzposten. Hintergrund sind entsprechende Gesuche der Provinzregierung von Phayao.

„Nach meiner persönlichen Meinung stimme ich diesem Ausbau zu, da dies dem Handel und Tourismus förderlich ist. Nichtsdestotrotz muss diese Angelegenheit zuerst mit dem Nationalen Sicherheitsstab von Thailand diskutiert werden.", sagte Herr Sathirathai.

Es gibt noch einen weiteren Vorschlag um die Regierung von Laos zu unterstützen. Dieser sieht den Bau einer Straßenverbindung von ungefähr 42 km von der thailändischen Grenze nach Laos hinein vor. Diese Baumaßnahme ist ebenfalls kurz vor ihrer Genehmigung da sie in den Rahmenvereinbarungen der wirtschaftlichen Hilfe für Laos vorgesehen ist. Diese Punkte werden auf der Agenda des nächsten Treffen der beiden Außenminister von Laos und Thailand stehen.


Marine erteilt Aerobic Stunden

Was immer die Auffassung über die Arbeit der Marinesoldaten auch sein mögen, aber niemand würde annehmen, dass Tanzen dazu gehört. Unter einem neuen Verwaltungsentwurf sollen nun Soldaten der königlichen Marine Mitgliedern der Zivilbevölkerung Trainingsstunden in Unterwasser-Aerobic anbieten, mit dem Hintergedanken, dass 55 Prozent der Bevölkerung so zu regelmäßigem Training angeregt werden.

Der stellvertretende Gesundheitsminister Chamlong Iemchaengphan besuchte kürzlich 1.000 Marinesoldaten während ihres Trainings. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Mithilfe der Soldaten in der ersten „Health Creation Force Extravaganza" die Bevölkerung zu einer regen Teilnahme an öffentlichen Gesundheitsprogrammen zu animieren. Zu Zeit betreiben etwa 47% der Bevölkerung regelmäßig Sport. Ziel der oben genannten Kampagne ist die Steigerung des Bevölkerungsanteils auf 55%. Bis zum Jahr 2005 soll dieser Anteil auf 60% ansteigen.

Admiral Surawit Boonyanusan, spezieller Berater der königlichen Marine, erklärte, dass das Übungsprogramm der Marine die hervorragende Zusammenarbeit der medizinischen Einheit der Marine, der Kommunikationseinheit und des Orchesters der Marine widerspiegelt. Die Marine verwendet die Räumlichkeiten des Somdej Phra Pinklao Krankenhauses um dort die Übungsstunden für die Bevölkerung abzuhalten.

Berücksichtigt man die Tatsache, dass die Marinesoldaten einen Großteil ihrer Zeit auf dem Wasser verbringen, ist es nur verständlich, dass die Übungen, die von der Marine entwickelt wurden, keine üblichen sind. Im Gegensatz zur normalen Aerobic, finden die Aerobicübungen im Wasser statt. Die Unterwasseraktivitäten – welche nach Auskunft der Marine dem Muskelaufbau dienen und gleichzeitig eine Überbeanspruchung vermeiden – fanden bereits ein großes Echo in der Öffentlichkeit. Unterwasseraerobic ist unter den thailändischen Fitnessenthusiasten allerdings noch Neuland.

Das Gesundheitsministerium erhofft sich eine Teilnahme von insgesamt mindesten 2 Millionen Menschen. Die Regierung wies bereits mehrfach auf die Kausalität von mangelnder Bewegung und Gesundheitsproblemen hin, einschließlich Übergewicht, Krebs, Bluthochdruck, Herzkrankheiten und Diabetis. (TNA)


3. Musik-Wettbewerb im Amari Watergate

Pinsiri Siripin (ganz links stehend) der Direktor der 1987 Musik- und Tanzschule, Pipatpongse Isarasena na Ayudhaya (6. von links stehend) der Direktor von Chalermkrung Manitads Co., Ltd, Pierre Andre Pelletier ((2. von rechts stehend), der Generalmanager vom Amari Watergate Hotel, gaben kürzlich eine Pressekonferenz bezüglich der erfolgreichen Durchführung des 3. Salachalermkrung – Suebsarntamnanpleng Musik Wettbewerbes, bei dem es um die wertvolle Prinzessin Chulabhorn Trophäe ging. Auf dem Foto die siegreichen jungen Sänger und Sängerinnen und die Ehrengäste Viras Yuthavorn (2. von links stehend) und Nanthawan Suwanpiyasiri (5. von links stehend).


Österreichisches Eisenbahnsymposium in Bangkok

Elfi Seitz

In Vertretung des Vize-Kanzlers von Österreich war Universitäts-Professor Dr. Reinhart Waneck, der Staatssekretär Österreichs, nach Bangkok gereist, um am Eisenbahnsymposium, das im Dusit Thani Hotel stattfand, teilzunehmen. Mit von der Partie waren neun offizielle Delegationsmitglieder und 16 österreichische Firmen hatten sich an dieser Ausstellung beteiligt.

Dr. Herbert Traxl begrüßt den österreichischen Staatssekretär Prof. Dr. Reinhart Waneck und dessen Sekretärin Christine Cerny.

Mit diesem Besuch verband er auch gleichzeitig eine Reise nach Hanoi in Vietnam, um auch dort bei dem Eisenbahnsymposium mit dabei zu sein, bei dem an die 40 Firmen aus Österreich teilnahmen.

Wie wir schon früher berichteten, lieferte Österreich die ersten drei Waggons, in eigens dafür ausgerichteten russischen Lastflugzeugen, für die neue U-Bahn in Bangkok. Weitere 54 Waggons sind auf dem Weg – aber diesmal per Schiff.

Im intensiven Gespräch: (von links) Ockert van Zyl, Dr. Herbert Traxl und der Staatssekretär.

Anschließend an das Symposium in Bangkok, gab der österreichische Botschafter, Dr. Herbert Traxl, einen Empfang zu Ehren des hohen Gastes in der österreichischen Botschafts-Residenz. Viele wichtige Personen aus der Wirtschaft und der Politik waren dazu eingeladen worden. Dr. Traxl begrüßte die Gäste und insbesondere den Staatssekretär mit launigen Worten und gab seiner Freude Ausdruck, dass Österreich durch dieses Symposium wieder einmal beweisen konnte, wie wichtig dieses kleine Land eigentlich wirklich ist.

Dr. Herbert Traxl ruft mit einem Glöckchen die Gäste zum Büffet.

Bei österreichischen
Schmankerln und gutem österreichischen Wein war die Atmosphäre sehr gelockert und alle nahmen den Eindruck mit nachhause, den Österreichs Politiker so herrlich zu vermitteln wissen, dass eben die Österreicher trotz aller Arbeit und Geschäftssinn immer besonders charmant bleiben.

Bei diesem Empfang gab Prof. Dr. Waneck, der auch als Arzt im Gesundheitswesen tätig ist und immer noch eine Stelle als Primarius und ärztlicher Direktor im Krankenhaus bei den Barmherzigen Schwestern in Wien inne hat, Pattaya Blatt ein kleines Exklusiv-Interview. Er erklärte, dass die Handelsabteilung der österreichischen Botschaft diese Eisenbahnsypmposien veranstaltet habe und wie er sagte „alles ganz toll vorbereitet hatte". Er führte weiter aus, dass diese Reise ein großer Erfolg gewesen sei. „Beide Länder sahen, dass die österreichische Regierung voll und ganz hinter diesen Aufträgen steht und dadurch wurde das Vertrauen in unseren Auftrag wesentlich verstärkt", sagte der Staatssekretär. „Es war eine Atmosphäre der Offenheit und das sich daraus ergebende Gespräch war sehr vielversprechend. Man konnte sehen, dass an weiteren Lieferungen und Aufträgen aus Österreich großes Interesse besteht. Wir werden nun abwarten, wie sich die Dinge entwickeln und nach einem Jahr werden wir dann soweit sein, dass Verträge unterzeichnet werden können" erklärte er.

Bereits am nächsten Tag nach dem Empfang flog der Staatsekretär mit seiner Delegation weiter nach Phuket, um dort zwei Tage auszuruhen. Anschließend flog er nach Wien zurück.


Undercover-Aktion fehlgeschlagen

Polizist erhält ungewollten Helikopterflug

Beamte der Drogenpolizei und Mitarbeiter der Narkotik Kontrollstelle führten gemeinsam eine Zielfahndung und verdeckte Aktion gegen die Hmong Drogenhändler durch. Bilanz dieser Aktion ist der Tod eines Drogenhändlers und ein verletzter Polizist.

Die Polizeitruppe stand unter dem Kommando von Polizei Oberstleutnant Somboon Homna, der diese Aktion geplant hat. Ziel der gemeinsamen Aktion war der Scheinankauf von 50.000 Amphetamintabletten von den Drogendealern der Bergvölker in Ban Pang Khum. Die Polizisten stürmten zeitgleich die dortigen Drogenlabors. Vermutlich wurden die Drogenhändler jedoch vorgewarnt, denn bevor es zur Übergabe der markierten Geldscheine kommen konnte, brach ein Schusswechsel aus.

Nach der Schießerei fanden die Polizisten die Leiche eines Drogenkuriers. Polizei Oberfeldwebel Somsak Puangpak wurde durch eine Kugel am linken Arm verletzt und wurde in das nächstgelegene Maharaja Krankenhaus mit einem Hubschrauber des Grenzschutzes geflogen. Die Polizisten nahmen die Verfolgung der anderen fünf Drogenhändler auf, allerdings vergeblich da diese kurzerhand im nahe gelegenen Dschungel verschwanden.


Internationale Hilfe zur Verbesserung der Luft- und Wasserqualität

Der Bürgermeister von Phuket, Phummisak Hongsyok, verkündete, dass die Städte Boston, Massachusetts und Phuket Stadt, in einem gemeinsamen Versuch die Luftverschmutzung zu verringern.

Die Ankündigung des Bürgermeisters erfolgte nach dessen Rückkehr aus Athen, wo er zu Beginn diesen Monates an einem Internationalen Kongress zur Verbesserung der lokalen Umweltschutzmaßnahmen teilgenommen hat. Auf diesem Kongress diskutierten 502 Teilnehmer aus 68 Ländern viele Entwicklungsmaßnahmen, einschließlich Klimaschutz, Wasserversorgung, tragfähiger Tourismus und umweltfreundliche Städte.

Bürgermeister Hongsvok erklärte, dass Boston und Phuket gemeinsame Anstrengungen unternehmen wollen um die Luftqualität in Phuket zu verbessern. Hierzu soll eine Kampagne ins Leben gerufen werden mit dem Ziel die Luftverschmutzung zu reduzieren.

„Ein Vertreter von Boston forderte Phuket Town auf, sich als „Schwesterstadt" an dem „Städte für den Klimaschutz"-Projekt zu beteiligen, das seine Arbeit zu Beginn des kommenden Jahres aufnimmt:" sagte er.

Bürgermeister Hongsvok kündigte außerdem ein fünf Millionen Baht Projekt zur Verbesserung der Wasserversorgung an, das von dem niederländischen Wirtschaftsministerium finanziert wird.

In den nächsten sechs Monaten werden sich vier Unternehmensberatungen – die niederländische Firmen Haskoning Co und Matrix Associates so wie die thailändischen Firmen East Water Co und Chatchawan De Veger International Co – zusammen mit den verantwortlichen Beamten der Stadtverwaltung Untersuchungen über die langfristige Entwicklung der Wasserversorgung anstellen.

Die Studie wird Lösungsvorschläge beinhalten wie die Wasserqualität den Anforderungen der Weltgesundheitsorganisation für Brauchwasser gerecht werden kann, die Entwicklung bei der Wassergewinnung um die zukünftige Nachfrage bedienen zu können, die Reduzierung der Wasserverschwendung durch Lecks und die Reduzierung der Kosten für die Wasserversorgung.

„Wir hoffen, dass das Projekt im ersten Quartal 2004 erfolgreich zu Ende gebracht wird", erklärte Bürgermeister Hongsvok.