Flughafen Chiang Mai
erhält Mittel zum Ausbau
Flugoffizier Sutara Houngsuwan, verantwortlicher
Geschäftsführer der Flughafenbehörde Thailands für Chiang Mai,
erklärte, dass der Flughafen von Chiang Mai bereit sei, als
Luftverkehrsdrehscheibe im Norden ausgebaut zu werden. Hintergrund ist die
Absichtserklärung der thailändischen Regierung die Leistungen für
Flugdienste und Transportkapazitäten in den nördlichen Regionen zu
steigern.
Zu Beginn diesen Jahres bevollmächtigte
Ministerpräsident Thaksin Shinawatra das Transport- und
Kommunikationsministerium mit einer Studie, welcher der folgenden Flughäfen
Ausbaumöglichkeiten gewährleisten würde: Chiang Mai, Phuket, Hat Yai,
Khon Kaen, Udon Thani oder Ubon Ratchathani. Nach dem Ergebnis der Studie
wurden Chiang Mai und Phuket ausgewählt.
Für den Zeitraum 2003 bis 2006 hat die thailändische
Regierung im jeweiligen Haushaltsplan eine beträchtliche Summe für den
Ausbau der genannten Flughäfen bereit gestellt, wobei das Budget für
Chiang Mai höher ausgewiesen ist als das für Phuket. Für den Ausbau in
Chiang Mai stehen für die Erweiterung des internationalen
Passagierterminals 15 Millionen Baht, für Passagierverbindungswege und
Schleusenzugänge zu den Flugzeugen und eine Bushaltestelle 95 Millionen
Baht, für die Modernisierung des Passagierterminals 308 Millionen Baht und
für eine Umweltschutzstudie 3 Millionen Baht zur Verfügung. Houngsuwan
erklärte, dass die Bauarbeiten Ende dieses Jahres beginnen und kurzfristige
Verzögerungen im Dienstleistungsbereich des Flughafens nach sich ziehen
können.
Stipendiatin flüchtet nach Fernsehauftritt
NAHKON SAWAN – Eine 12-jährige Schülerin, die
kürzlich ein Stipendium der thailändischen Regierung für einen von ihr
verfassten Aufsatz erhalten hatte und diesen in einem Fernsehauftritt
vortrug, musste untertauchen, nachdem sie Morddrohungen von Personen
erhalten hatte, die in ihrem Aufsatz namentlich erwähnt wurden.
Lertwut Chuthong, der Rektor der Wat Hatsaingam Schule in
der nördlichen Provinz von Nakhon Sawan, erklärte, dass er die Schülerin,
die erst vor kurzem in seine Schule kam, aus Sicherheitsgründen an einer
anderen Schule eingeschrieben habe.
Die Schülerin aus der sechsten Klasse, trat ins
Rampenlicht im Rahmen einer TV Sendung, die Schüler vorstellte, welche mit
einem Stipendium der Regierung ausgezeichnet worden waren. Die Stipendien
werden mit Erlösen aus der nationalen Lotterie finanziert, um begabte
Schüler aus armen Verhältnissen zu fördern.
Das Mädchen kommt aus sehr armen Verhältnissen. Ihr
Vater ist Taglöhner und sie lebte allein mit ihm, da er ihre Mutter
verlassen hatte, als sie noch ein kleines Mädchen war. Dies zwingt sie zu
einem mehrfachen Schulwechsel pro Jahr.
Dieses Jahr konnte das Mädchen jedoch bei dem älteren
Bruder ihres Vaters und dessen Ehefrau bleiben. Kurze Zeit nach ihrem Einzug
verstarb ihr Onkel. Daraufhin wurde sie in die Obhut des Arbeitgebers ihres
Vaters gegeben.
Als sie eines Nachts mit den Zwillingssöhnen des Chefs
ihres Vaters allein gelassen wurde, versuchten diese sie zu vergewaltigen.
Glücklicherweise konnte das Mädchen aber rechtzeitig flüchten.
Am 4. November trug die Schülerin ihren Aufsatz in der
Theung Luk, Theung Khon Sendung vom Modernine TV vor. Nach ihrer Rückkehr
erhielt sie angeblich Morddrohungen von den Zwillingsbrüdern. Diese gingen
auch in die Schule und drohten auch den Lehrern des Mädchens.
Diese Vorfälle führten bei dem Vater des Mädchens zu
einem Schlaganfall und er befindet sich nun als Mönch in einem Kloster, da
er nicht mehr länger in der Lage ist zu arbeiten. (TNA)
Ban Huoak an der Thai-Laotischen Grenze wird neuer Grenzübergang
Das Außenministerium steht kurz davor,
den vorübergehenden Grenzübergang Ban Huoak in der Provinz Phayao und der
Thai-Laotischen Grenze als vollwertigen Grenzübergang zu deklarieren, um
damit den Tourismus und Handel beider Länder zu fördern. Außenminister
Surakiart Sathirathai besuchte kürzlich die Grenzstation und erwähnte
dabei den voraussichtlichen Ausbau zu einem dauerhaften Grenzposten.
Hintergrund sind entsprechende Gesuche der Provinzregierung von Phayao.
„Nach meiner persönlichen Meinung stimme ich diesem
Ausbau zu, da dies dem Handel und Tourismus förderlich ist.
Nichtsdestotrotz muss diese Angelegenheit zuerst mit dem Nationalen
Sicherheitsstab von Thailand diskutiert werden.", sagte Herr
Sathirathai.
Es gibt noch einen weiteren Vorschlag um die Regierung
von Laos zu unterstützen. Dieser sieht den Bau einer Straßenverbindung von
ungefähr 42 km von der thailändischen Grenze nach Laos hinein vor. Diese
Baumaßnahme ist ebenfalls kurz vor ihrer Genehmigung da sie in den
Rahmenvereinbarungen der wirtschaftlichen Hilfe für Laos vorgesehen ist.
Diese Punkte werden auf der Agenda des nächsten Treffen der beiden
Außenminister von Laos und Thailand stehen.
Marine erteilt Aerobic Stunden
Was immer die Auffassung über die Arbeit der
Marinesoldaten auch sein mögen, aber niemand würde annehmen, dass Tanzen
dazu gehört. Unter einem neuen Verwaltungsentwurf sollen nun Soldaten der
königlichen Marine Mitgliedern der Zivilbevölkerung Trainingsstunden in
Unterwasser-Aerobic anbieten, mit dem Hintergedanken, dass 55 Prozent der
Bevölkerung so zu regelmäßigem Training angeregt werden.
Der stellvertretende Gesundheitsminister Chamlong
Iemchaengphan besuchte kürzlich 1.000 Marinesoldaten während ihres
Trainings. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Mithilfe der Soldaten
in der ersten „Health Creation Force Extravaganza" die Bevölkerung
zu einer regen Teilnahme an öffentlichen Gesundheitsprogrammen zu
animieren. Zu Zeit betreiben etwa 47% der Bevölkerung regelmäßig Sport.
Ziel der oben genannten Kampagne ist die Steigerung des Bevölkerungsanteils
auf 55%. Bis zum Jahr 2005 soll dieser Anteil auf 60% ansteigen.
Admiral Surawit Boonyanusan, spezieller Berater der
königlichen Marine, erklärte, dass das Übungsprogramm der Marine die
hervorragende Zusammenarbeit der medizinischen Einheit der Marine, der
Kommunikationseinheit und des Orchesters der Marine widerspiegelt. Die
Marine verwendet die Räumlichkeiten des Somdej Phra Pinklao Krankenhauses
um dort die Übungsstunden für die Bevölkerung abzuhalten.
Berücksichtigt man die Tatsache, dass die Marinesoldaten
einen Großteil ihrer Zeit auf dem Wasser verbringen, ist es nur
verständlich, dass die Übungen, die von der Marine entwickelt wurden,
keine üblichen sind. Im Gegensatz zur normalen Aerobic, finden die
Aerobicübungen im Wasser statt. Die Unterwasseraktivitäten – welche nach
Auskunft der Marine dem Muskelaufbau dienen und gleichzeitig eine
Überbeanspruchung vermeiden – fanden bereits ein großes Echo in der
Öffentlichkeit. Unterwasseraerobic ist unter den thailändischen
Fitnessenthusiasten allerdings noch Neuland.
Das Gesundheitsministerium erhofft sich eine Teilnahme
von insgesamt mindesten 2 Millionen Menschen. Die Regierung wies bereits
mehrfach auf die Kausalität von mangelnder Bewegung und
Gesundheitsproblemen hin, einschließlich Übergewicht, Krebs,
Bluthochdruck, Herzkrankheiten und Diabetis. (TNA)
3. Musik-Wettbewerb
im Amari Watergate
Pinsiri
Siripin (ganz links stehend) der Direktor der 1987 Musik- und Tanzschule,
Pipatpongse Isarasena na Ayudhaya (6. von links stehend) der Direktor von
Chalermkrung Manitads Co., Ltd, Pierre Andre Pelletier ((2. von rechts
stehend), der Generalmanager vom Amari Watergate Hotel, gaben kürzlich eine
Pressekonferenz bezüglich der erfolgreichen Durchführung des 3.
Salachalermkrung – Suebsarntamnanpleng Musik Wettbewerbes, bei dem es um
die wertvolle Prinzessin Chulabhorn Trophäe ging. Auf dem Foto die
siegreichen jungen Sänger und Sängerinnen und die Ehrengäste Viras
Yuthavorn (2. von links stehend) und Nanthawan Suwanpiyasiri (5. von links
stehend).
Österreichisches Eisenbahnsymposium in Bangkok
Elfi Seitz
In Vertretung des Vize-Kanzlers von Österreich war
Universitäts-Professor Dr. Reinhart Waneck, der Staatssekretär Österreichs,
nach Bangkok gereist, um am Eisenbahnsymposium, das im Dusit Thani Hotel
stattfand, teilzunehmen. Mit von der Partie waren neun offizielle
Delegationsmitglieder und 16 österreichische Firmen hatten sich an dieser
Ausstellung beteiligt.
Dr.
Herbert Traxl begrüßt den österreichischen Staatssekretär Prof. Dr. Reinhart
Waneck und dessen Sekretärin Christine Cerny.
Mit diesem Besuch verband er auch gleichzeitig eine Reise
nach Hanoi in Vietnam, um auch dort bei dem Eisenbahnsymposium mit dabei zu
sein, bei dem an die 40 Firmen aus Österreich teilnahmen.
Wie wir schon früher berichteten, lieferte Österreich die
ersten drei Waggons, in eigens dafür ausgerichteten russischen Lastflugzeugen,
für die neue U-Bahn in Bangkok. Weitere 54 Waggons sind auf dem Weg – aber
diesmal per Schiff.
Im
intensiven Gespräch: (von links) Ockert van Zyl, Dr. Herbert Traxl und der
Staatssekretär.
Anschließend an das Symposium in Bangkok, gab der
österreichische Botschafter, Dr. Herbert Traxl, einen Empfang zu Ehren des
hohen Gastes in der österreichischen Botschafts-Residenz. Viele wichtige
Personen aus der Wirtschaft und der Politik waren dazu eingeladen worden. Dr.
Traxl begrüßte die Gäste und insbesondere den Staatssekretär mit launigen
Worten und gab seiner Freude Ausdruck, dass Österreich durch dieses Symposium
wieder einmal beweisen konnte, wie wichtig dieses kleine Land eigentlich
wirklich ist.
Dr.
Herbert Traxl ruft mit einem Glöckchen die Gäste zum Büffet.
Bei österreichischen
Schmankerln und gutem österreichischen Wein war die Atmosphäre sehr gelockert
und alle nahmen den Eindruck mit nachhause, den Österreichs Politiker so
herrlich zu vermitteln wissen, dass eben die Österreicher trotz aller Arbeit
und Geschäftssinn immer besonders charmant bleiben.
Bei diesem Empfang gab Prof. Dr. Waneck, der auch als Arzt im
Gesundheitswesen tätig ist und immer noch eine Stelle als Primarius und
ärztlicher Direktor im Krankenhaus bei den Barmherzigen Schwestern in Wien inne
hat, Pattaya Blatt ein kleines Exklusiv-Interview. Er erklärte, dass die
Handelsabteilung der österreichischen Botschaft diese Eisenbahnsypmposien
veranstaltet habe und wie er sagte „alles ganz toll vorbereitet hatte".
Er führte weiter aus, dass diese Reise ein großer Erfolg gewesen sei. „Beide
Länder sahen, dass die österreichische Regierung voll und ganz hinter diesen
Aufträgen steht und dadurch wurde das Vertrauen in unseren Auftrag wesentlich
verstärkt", sagte der Staatssekretär. „Es war eine Atmosphäre der
Offenheit und das sich daraus ergebende Gespräch war sehr vielversprechend. Man
konnte sehen, dass an weiteren Lieferungen und Aufträgen aus Österreich
großes Interesse besteht. Wir werden nun abwarten, wie sich die Dinge
entwickeln und nach einem Jahr werden wir dann soweit sein, dass Verträge
unterzeichnet werden können" erklärte er.
Bereits am nächsten Tag nach dem Empfang flog der Staatsekretär mit seiner
Delegation weiter nach Phuket, um dort zwei Tage auszuruhen. Anschließend flog
er nach Wien zurück.
Undercover-Aktion fehlgeschlagen
Polizist erhält ungewollten Helikopterflug
Beamte der Drogenpolizei und Mitarbeiter der Narkotik
Kontrollstelle führten gemeinsam eine Zielfahndung und verdeckte Aktion gegen
die Hmong Drogenhändler durch. Bilanz dieser Aktion ist der Tod eines
Drogenhändlers und ein verletzter Polizist.
Die Polizeitruppe stand unter dem Kommando von Polizei
Oberstleutnant Somboon Homna, der diese Aktion geplant hat. Ziel der gemeinsamen
Aktion war der Scheinankauf von 50.000 Amphetamintabletten von den Drogendealern
der Bergvölker in Ban Pang Khum. Die Polizisten stürmten zeitgleich die
dortigen Drogenlabors. Vermutlich wurden die Drogenhändler jedoch vorgewarnt,
denn bevor es zur Übergabe der markierten Geldscheine kommen konnte, brach ein
Schusswechsel aus.
Nach der Schießerei fanden die Polizisten die Leiche eines
Drogenkuriers. Polizei Oberfeldwebel Somsak Puangpak wurde durch eine Kugel am
linken Arm verletzt und wurde in das nächstgelegene Maharaja Krankenhaus mit
einem Hubschrauber des Grenzschutzes geflogen. Die Polizisten nahmen die
Verfolgung der anderen fünf Drogenhändler auf, allerdings vergeblich da diese
kurzerhand im nahe gelegenen Dschungel verschwanden.
Internationale Hilfe zur Verbesserung der Luft- und Wasserqualität
Der Bürgermeister von Phuket, Phummisak Hongsyok,
verkündete, dass die Städte Boston, Massachusetts und Phuket Stadt, in einem
gemeinsamen Versuch die Luftverschmutzung zu verringern.
Die Ankündigung des Bürgermeisters erfolgte nach dessen
Rückkehr aus Athen, wo er zu Beginn diesen Monates an einem Internationalen
Kongress zur Verbesserung der lokalen Umweltschutzmaßnahmen teilgenommen hat.
Auf diesem Kongress diskutierten 502 Teilnehmer aus 68 Ländern viele
Entwicklungsmaßnahmen, einschließlich Klimaschutz, Wasserversorgung,
tragfähiger Tourismus und umweltfreundliche Städte.
Bürgermeister Hongsvok erklärte, dass Boston und Phuket
gemeinsame Anstrengungen unternehmen wollen um die Luftqualität in Phuket zu
verbessern. Hierzu soll eine Kampagne ins Leben gerufen werden mit dem Ziel die
Luftverschmutzung zu reduzieren.
„Ein Vertreter von Boston forderte Phuket Town auf, sich
als „Schwesterstadt" an dem „Städte für den Klimaschutz"-Projekt
zu beteiligen, das seine Arbeit zu Beginn des kommenden Jahres aufnimmt:"
sagte er.
Bürgermeister Hongsvok kündigte außerdem ein fünf
Millionen Baht Projekt zur Verbesserung der Wasserversorgung an, das von dem
niederländischen Wirtschaftsministerium finanziert wird.
In den nächsten sechs Monaten werden sich vier
Unternehmensberatungen – die niederländische Firmen Haskoning Co und Matrix
Associates so wie die thailändischen Firmen East Water Co und Chatchawan De
Veger International Co – zusammen mit den verantwortlichen Beamten der
Stadtverwaltung Untersuchungen über die langfristige Entwicklung der
Wasserversorgung anstellen.
Die Studie wird Lösungsvorschläge beinhalten wie die
Wasserqualität den Anforderungen der Weltgesundheitsorganisation für
Brauchwasser gerecht werden kann, die Entwicklung bei der Wassergewinnung um die
zukünftige Nachfrage bedienen zu können, die Reduzierung der
Wasserverschwendung durch Lecks und die Reduzierung der Kosten für die
Wasserversorgung.
„Wir hoffen, dass das Projekt im ersten Quartal 2004
erfolgreich zu Ende gebracht wird", erklärte Bürgermeister Hongsvok.
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