ds'Schwyzer Eggli
Helvetic- Airways
soll als Billig- Airline bald abheben, es fehlt jedoch
noch eine Bewilligung des Bundesamtes für Zivilluftfahrt. Die Gesellschaft
will vorläufig mit einer Fokker 100, Wien, Alicante und Valencia anfliegen.
Das Management von Helvetic- Airways ist überzeugt, dass die Behörden bis
Ende November die Bewilligung erteilen. Jeder Flug soll 99 Euro kosten pro
Strecke, plus Flughafengebühren, egal wohin es geht. Die Swiss Airline wird
es nicht gerne sehen, die Kundschaft wird es jedoch erfreuen.
Auf Staatskosten
hat ABB hat Anfang der Neunzigerjahre über mehrere Jahre
hinweg die amtierenden Bundespräsidenten zu den Salzburger Festspiele
eingeladen. Die Bundeskanzlei wusste allerdings davon nichts, sagte ein
Sprecher. Schon etwas merkwürdig, sollte man meinen. Die Einladungen
hätten rund 20 000 Franken gekostet pro Person, wie ABB mittlerweile
bestätigte. Die Ex- Bundesräte Ogi, Koller, Cotti, Delamuraz, waren
scheinbar alle auf ABB Kosten bei den Salzburger Festspielen. Die
Bundesverwaltung erklärte in diesem Zusammenhang, dass das Bundespersonal,
die Bundesräte und die Bundesrichter natürlich ebenfalls den Bestimmungen
des Strafgesetzbuches unterliegen. In einem aktuellen Fall sind momentan 14
Bundesbedienstete wegen Vorteilsnahme unter Anklage. Die Firma Omnisec, im
Geschäft mit Verschlüsselungstechniken für Telefon- und Faxapparate,
sowie auch Computer, soll den Beamten eine Reise nach Frankreich bezahlt
haben, so die Anklage. Da bleibt im Vergleich zwischen der Schweiz und
anderen Ländern, speziell in Asien eigentlich nur die Tatsache, dass diese
Praktiken in der Schweiz bestraft werden. Aber auch nur sobald sie entdeckt
werden.
Bath Taxis
sind in Pattaya ein beliebtes, wenn auch nicht gerade
komfortables Fortbewegungsmittel, billig aber auf jeden Fall. Komfortabel
war es sicherlich auch nicht mehr in einem Fahrzeug, das von der Polizei in
Obergösgen AG angehalten und kontrolliert wurde. Der Kleinbus war
zugelassen für 18 Personen und als Schulbus eingesetzt. An besagtem Tage
entstiegen dem Kleinbus nicht weniger als 39 Schulkinder im Alter von 6 bis
15 Jahre, plus dem Fahrer notabene. Gegen den Fahrzeuglenker wurde
Strafanzeige erhoben. Die Mehrzahl der Kinder musste zu Fuss weiter.
Schlechtes Fahrverhalten
allenthalben auch auf Schweizer Strassen, mit steigender
Tendenz aber mit negativen Schlagzeilen der Schweizer Autofahrer. In einem
Berner Aussenquartier fuhr ein Mann viel zu schnell, ohne gültigen
Fahrausweis und auch noch betrunken. Dabei verursachte er einen Unfall und
wurde leicht verletzt. Der Mann geriet wegen überhöhter Geschwindigkeit
ins Schleudern, rutschte auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal zusammen
mit einem korrekt entgegenkommenden Auto. Der Fahrausweis konnte nicht
entzogen werden, der war ja, wie erwähnt, ohnehin ungültig. Der
Sachschaden betrug etwa 14 000 Franken.
Sachschaden
von einem weit höheren Betrag verursachten Einbrecher in
einem Bürogebäude in Kloten. Unbekannte drangen in Büroräume ein und
machten sich an rund einem Dutzend Automaten für Zigaretten, Esswaren und
Getränken mit brachialer Gewalt zu schaffen. Der Wert des Diebesgutes
betrug allerdings nur 2500 Franken. Die Täter hatten von einem
Nutzen-Aufwand keinen blassen Schimmer.
Das kann man
von einer anderen Gaunerbande in Dübendorf nicht behaupten. Dort drangen
Unbekannte in ein Wohnhaus ein und klauten Schmuck im Werte von 30.000
Franken. Die Täter öffneten die Türe durch die Katzenschleuse und konnten
sich so Zugang zum Haus verschaffen. Tja, wer nichts wird, wird Einbrecher!
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