Zu Beginn dieser Woche besuchten
Mitglieder des Christlichen Vereins für Junge Frauen (YWCA) Bangkok
Pattaya, unter der Leitung ihrer Präsidentin Nittaya Patimasongkroh, die
Schule Nr. 10 auf der Insel Koh Larn. Die Damen wurden von Bernie Tuppin
begleitet, seines Zeichens zuständig für die Wohltätigkeitsaktivitäten
des Pattaya Sports Club und Mitglied des Rotary Club Taksin Pattaya. Die
Aktivitäten des Tages konnten also beginnen und die mehr als 20 Personen
machten sich gemeinsam auf zur Insel Koh Larn.
Die Schule Nr. 10 ist die am weitesten von der Stadt entfernte Schule und
wird deshalb oft vergessen. Im Gegenzug ist die Schule aber aufgrund ihrer
Lage eine der schönsten in der Umgebung. Die Entfernung ist für den YWCA
jedoch unrelevant, da die Schule immer von dem Verein betreut wurde und die
Schüler in regelmäßigen Abständen mit einem ausgiebigen Mittagessen
versorgt, die Schule besucht und Stipendien verteilt wurden. Bei dem letzten
Besuch vergab der YWCA insgesamt zwölf Stipendien und der Pattaya Sports
Club übernahm für eine ganze Reihe von Schülern, welche aus armen
Verhältnissen stammen, die jährlichen Schulgebühren. Der Verleihung
folgte das angekündigte Mittagessen, welches die beiden
Wohltätigkeitsvereine vom Festland gespendet hatten.
Mitglieder
vom YWCA, vom Pattaya Sports Club und von den Rotary Clubs Taksin und
Pattaya, besuchten die Schule Nr. 10 auf Kho Larn, um den Schülern
Stipendien zu überreichen.
Zum Dank
wird den vielen Leuten auch ein Tänzchen dargebracht.
Na, das
scheint den Kleinen ja zu schmecken.
Der 20. November ist der internationale Weltkindertag der
UNESCO. Um diesen Anlass gebührend zu feiern, veranstalteten Helfer aus
verschiedenen Nationen einen Sporttag in dem „Fountain of Life"
Zentrum in Pattaya.
Und
hier spielen die Kinder schon fleißig mit.
Dieser Tag verfolgte mehrere Ziele. Zum einen sollten die
Kinder, ihre Familien und die Bevölkerung im allgemeinen informiert werden,
wie Kindern im täglichen Leben geholfen werden kann. Des weiteren wurden
die Beteiligten über die Rechte der Kinder informiert und wie ihnen bei der
Durchsetzung dieser Rechte geholfen werden kann. Schließlich wurden die
Teilnehmer auch über Themen wie HIV / AIDS sowie deren Verhütung
aufgeklärt.
Schwester
Joan vom Fountain of Life zerschneidet das Eröffnungsband und erklärt den
Spieltag für eröffnet.
Der Schwerpunkt des Tages lag jedoch auf dem „Red
Ball" Wettrennen. Mit 5 einzelnen Spielstätten wobei jede einzelne den
schwarzen Körperball, den roten Gedächtnisball, den grünen
Gesundheitsball, den gelben Geistball sowie den blauen Friedensball
repräsentierte. Die Spiele dauerten den ganzen Morgen, bevor sich dann alle
Teilnehmer mit Heißhunger auf das Mittagessen stürzten. Der Rest des Tages
gehörte einer Schnitzeljagd, sowie weiteren beliebten Kinderspielen.
Margunn Artunn, Koordinatorin des RTP Projekts, erklärte
die Geschichte der Bewegung „Recht zum Spielen". Das Projekt „Recht
zum Spielen" entstammt einer olympischen Idee welches von dem
Olympiakomitee der Spiele in Lillehammer ins Leben gerufen wurde. Die Idee
einer olympischen Hilfe während der Winterspiele war die Unterstützung von
Leuten in durch Krieg zerstörten Gebieten und Ländern welche unter
erbärmlichen Bedingungen leiden müssen. Olympische Athleten wurden zu
Botschaftern ernannt um bei Wohltätigkeitsveranstaltungen Spenden zu
sammeln.
Der dabei bedeutendste Botschafter war der viermalige
Goldmedaillengewinner Johann Olaf Koss, welcher einen Großteil seiner
Einnahmen dem olympischen Hilfsprojekt spendete. Daneben spornte er seine
Kollegen und die Zuschauer dazu an für jede Goldmedaille zu spenden. Eine
unerwartete Summe von 18 Millionen US Dollar kam so zusammen.
Zwischen 1994 und 2000 sammelte „Olympic Aid"
weiter Spenden um Kindern welche unter schlechten Bedingungen leben müssen
zu helfen. Die Spendenaktion wird bei den kommenden Olympischen Spielen
weitergeführt.
Im Jahre 2001 wurde „Olympic Aid" in die Obhut des
Nationalen Olympischen Komitees gegeben und wird seitdem konstant ausgebaut
um so dem Zweck von pädagogisch wertvollem Spielen gerecht zu werden.
Bekannt unter dem Namen „SportWorks", begann das „Olympic Aid"
Programm in Zusammenarbeit mit dem internationalen Flüchtlingshilfswerk der
Vereinten Nationen in Flüchtlingslagern auf der ganzen Welt unter
Mitwirkung von Vertretern aus den Medien, Wirtschaft und Politik den Kindern
das Recht zum Spielen zu geben.