ds'Schwyzer Eggli

Fünfliber

mit vertiefter Randschrift und die Zehn- und Zwanzigrappenstücke aus Reinnickel werden ab 1.1.2004 ausser Kurs gesetzt. Bei den Fünflibern ist diese Massnahme eine Reaktion auf das Auftauchen von Fälschungen. Alle genannten Münzen können bis zum 31.12.2006 umgetauscht werden. Fälschungen waren vor allem im Tessin, dann aber in der ganzen Schweiz vermehrt aufgetaucht. Die Zehn- und Zwanzigrappenstücke werden wegen ihrer unterschiedlichen Legierung oftmals nicht von Automaten akzeptiert.

Milliardäre

die in der Schweiz wohnen werden von der Umtauschaktion des Münzgeldes kaum oder nur unwesentlich betroffen sein, mal von der Portokasse abgesehen. Unsere Reichen haben dieses Jahr 12 Milliarden mehr als im Vorjahr gehortet. Zum dritten Mal in Folge wird die Liste der Superreichen von Ingvar Kamprad angeführt, Eigentümer von Ikea. Fast die Hälfte der Reichsten sind Ausländer. 352 Milliarden Franken bringen die 300 Vermögendsten hierzulande insgesamt zusammen. Ingvar Kamprad wird auf 13 bis 14 Milliarden geschätzt, unmittelbar gefolgt von Jörn Rausing ( Tetra Pak ). Berni Eccleston bringt es auf ,nur’ 4 bis 5 Milliarden und Michael Schumacher ist mit schlappen 800 bis 900 Millionen Vermögen weit abgeschlagen im Mittelfeld. Leute wie Phil Collins und Tina Turner mit 200 bis 400 Millionen laufen fast schon unter ferner liefen. Nicht mehr unter die ersten 300 fallen dieses Jahr Charles Aznavour, Udo Jürgens, Jacques Villeneuve oder Beat Curti. Ob diese Superreichen bei uns wohnen wegen Steuerflucht oder niedriger Erbschaftsteuer, wen stört es?

Aufschwung

in einem wesentlich bescheidenerem Rahmen deutet auf eine geringfügige Wirtschaftserholung in der Schweiz hin. 2005 soll das BIP in der Schweiz um 1,75 Prozent ansteigen. Das internationale Umfeld und eine mögliche Schwäche des Franken tragen zu dem Aufwärtstrend bei, weil davon die Exporte profitieren. In allen Vorraussagen ist der Verschuldungsgrad des US Haushalts eine grosse Unbekannte und könnte die Devisenmärkte weltweit stark negativ beeinflussen. Fachleute weissen aber auch auf die ungelösten internen Probleme der Schweiz hin, wie zum Beispiel die Unterdeckungen bei den Pensionskassen. Wenn die ihre Finanzen nicht in Ordnung brächten, könnte dies auf das Wirtschaftswachstum drücken.

Wachstum

in die Breite, sprich Leibesumfang, geht proportional mit dem Verzehr von Kalorien einher. Eine Tafel Milchschokolade schlägt mit 560 Kalorien zu ,Bauche’, weit zuviel, um schön zu bleiben. Aber jetzt kommt die erlösende Nachricht. In Australien hat man erforscht, dass Schokolade besser ist als ihr Dickmacher- Ruf. Allerdings, gute und gesunde Schokolade sollte mindestens 70 Prozent Kakaobutter enthalten, wenig Zucker und keine Fremdfette. Täglich eine halbe Tafel davon soll sogar gesund sein. Jedoch, solch besagte Schokolade ist schwarz wie die Nacht und schmeckt bitter, gibt es auch seit langem, aber zum Kochen oder für Mousse au chocolat. Und wenn sie demnächst mal eine normale Tafel in der Hand halten, sie ahnen nicht was da alles reingemixt ist, nur damit es fein schmeckt und gut riecht. Phenyläthylamin erzeugt Liebesgefühle, Theobromin ist blutdrucksenkend. Pentansäure lindert den Stress, und Polyphenole schützen vor Herzinfarkt. Epicatechin und Ferula verhindern Krebs. Magnesium lindert Frauenbeschwerden. Nicht dass ein falscher Eindruck entsteht, unser Schoki enthält aber auch natürliche Stoffe von Mineralien und Spurenelementen. Schliesslich schmeckt sie ja nicht nur gut, sondern riecht fast noch besser, was geistig wach macht und entspannt.