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Freundlicher Polizist

Pattaya war eine große Enttäuschung

Flüge ausgebucht

Auch Farangs können nicht Motorrad fahren

Wieder Beziehung kaputt

Ein frohes Weihnachtsfest!

Freundlicher Polizist

Liebes Pattaya Blatt,
Als Expat in Pattaya habe ich schon viel über die Methoden der Polizei gehört und gesehen. Nun wurde ich eines Besseren belehrt.

Ich fuhr neulich auf der Sukhumvit Road und wurde von Verkehrspolizisten angehalten. Sie machten mich darauf aufmerksam, dass es verboten ist, ohne Sicherheitsgurt zu fahren. Ich muss eingestehen, dass ich mich normalerweise immer anschnalle, aber ich war auf der Suche nach einem bestimmten Haus und hielt dazwischen einige Male an und vergaß daher, mich immer wieder anzuschnallen. Die freundlichen Polizisten wollten meinen Führerschein sehen und nachdem dieser in Ordnung war, fragten sie mich, ob ich auf die Polizeistation fahren wolle oder ob wir die Sache hier erledigen könnten. Natürlich wollte ich, aus Zeitgründen das Zweite.

Sie verdonnerten mich zu 200 Baht Strafe, aber nach kurzem Überlegen und ohne zu verhandeln senkten sie den Preis auf 100 Baht und telefonierten sogar noch rum, damit ich das Haus auch fand.

Ein hübsches Weihnachtsgeschenk! Danke.
Konstantin Paul


Pattaya war eine große Enttäuschung

Hallo Briefkasten,
Ich war jetzt schon fünf Mal in den letzten drei Jahren in Pattaya. Ich muss aber leider feststellen: jedes Mal, wenn ich wieder kam, wurde es schlimmer, ob an den Bars oder am Strand mit Bettlern oder anderen Thais, die dir was andrehen wollen.

Man muss sich regelrecht verteidigen, um sie abzuwimmeln. Bedauerlicherweise wurde ich auch noch bestohlen, und zwar um 2000 Baht und einen tragbaren CD-Player im Wert von 8000 Baht. Das finde ich absolut schlimm!

Auch die Bardamen kassieren ab, wo sie können, lassen sich im Voraus Geld geben und verschwinden dann auf Nimmerwiedersehen. Es sollte mal wirklich 1 Jahr kein Farang mehr nach Thailand einreisen, vielleicht gehen dann manchen Leuten die Augen auf.

Ich möchte hier aber nicht alles schlecht machen, es gibt auch sehr nette und freundliche Thais.
Viele Grüße aus Germany,
Herbert


Flüge ausgebucht

Liebes Pattaya Blatt,
ich hatte gehofft dieses Jahr zu Weihnachten nach Pattaya zu kommen, aber es hat den Anschein, dass alle Fluggesellschaften von Europa nach Bangkok außer in der Business-Klasse ausgebucht sind.

Mir ist es gelungen auf die Warteliste gesetzt zu werden, aber hier gibt es natürlich keine Garantie. Es sieht so aus, dass Thailand ein beliebtes Urlaubsziel geworden ist oder dass Kapazitäten auf den Routen Europa–Bangkok gestrichen wurden.

Vielleicht sollte sich Thai Airways überlegen mehr Flüge von Europa aus während der Hochsaison anzubieten, um dem Bedarf nachzukommen.
Matthias M.


Auch Farangs können nicht Motorrad fahren

Sehr geehrte Redaktion,
viele Leute, die hier in Pattaya wohnen, schimpfen immerzu über die Rücksichtslosigkeit der Motorradfahrer. Dabei wird leider nur auf die thailändischen Jugendlichen auf dem Motorrad mit dem Finger gezeigt.

Es ist wahr, dass an den meisten Verkehrsunfällen Motorradfahrer beteiligt sind, das ist in ganz Thailand so, und nicht nur in Pattaya. Schuld daran ist meiner Meinung nach mangelnder Verkehrsunterricht. Es ist nicht besonders schwierig einen Führerschein für das Moped zu erhalten.

Ehrlicherweise sollte man aber auch mal über die Farang sprechen, die hier Urlaub machen und sich ein Motorrad mieten. Diese Leute haben mit der Miete keine Schwierigkeiten, egal ob sie in der Lage sind, ein Motorrad zu fahren oder nicht. Ein internationaler Führerschein reicht aus, wenn er denn überhaupt verlangt wird.

Dann setzt sich der Neuankömmling voller Stolz und in Urlaubsstimmung auf seine Maschine und braust davon. Hat er überhaupt eine Ahnung, worauf er sich da einlässt?

Er ist mit den hiesigen Gepflogenheiten auf den Straßen gar nicht vertraut. Er weiß nicht, dass die überwiegende Zahl der motorisierten und nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer keinesfalls das Verhalten an den Tag legt, das er aus der Heimat gewohnt ist.

Neulich saß ich als Beifahrer im Auto eines Freundes und wir fuhren auf der 2. Road in Richtung Big C. Auf der Höhe des Big C herrscht eine besonders starke Verkehrsdichte, Bahtbusse en masse, Fußgänger überqueren die Straße usw.

Wie so oft an dieser Stelle war Schritttempo angesagt. Da nutzte doch tatsächlich ein Farang den sehr knappen Abstand unseres Autos zum nächsten aus, um von rechts um unser Auto herum falsch die Einbahnstraße zu fahren, um in die ebenfalls belebte Soi 2 zu gelangen. Hätten wir ihn trotz der geringen Geschwindigkeit nicht bemerkt, wäre ein Unglück passiert.

Ob sich dieser Herr in seiner Heimat auch so benimmt? Wahrscheinlich fährt er da, wenn’s hoch kommt, Fahrrad auf dem Fahrradweg.
Olaf Sommer, ein langjähriger Pattaya-Besucher


Wieder Beziehung kaputt

Hallo Redaktion,
Ich bin ein Reisebüro-Expedient und liebe Thailand sehr. 10 Jahre habe ich dieses wunderschöne Land besucht und mein Lebensgefährte fährt leider jetzt auch ohne mich, da ich ein Dialyse-Patient wurde. Er wohnt, wie ich erfahren habe, in einem Condo mit 2 Thaifrauen und natürlich kränkt mich das sehr. Aber muss den Pattaya als der größte Puff in Asien so verkommen? Leider haben die Damen ihn auch angesteckt und meine Transplantation ist jetzt in Frage gestellt, wenn ich diesen Virus nicht bekämpfen kann. Ich würde die Mädels gerne anzeigen. Wieder ist es dieser Sorte Damen gelungen eine Beziehung kaputt zu machen.
Grüße aus Deutschland
Eveline Barten


Ein frohes Weihnachtsfest!

Hallo, Pattaya Blatt,
ich habe den Eindruck die Zeit läuft mir ständig davon, dabei habe ich doch noch soviel vor.

Ein 24-Stundentag reicht mir schon lange nicht mehr, ein Leben wird es auch nicht tun, da bleibt nur ein Hoffen auf ein Nächstes. Seit nunmehr sechs Jahren lebe ich in Thailand, habe Sitten und Gebräuche meiner Mitmenschen, und vor allem ihre Religion schätzen gelernt.

Nein, es ist nicht alles Gold, was glänzt in diesem Lande, aber wenn ich alles abwäge, sehe ich meine Zukunft hier und nicht in meiner Heimat Deutschland. Hier bin ich Ausländer, ich weiß nun, was es bedeutet anfangs nichts zu verstehen, von einem Fettnäpfchen ins andere zu treten, immer außerhalb der Gesellschaft zu stehen. Aber wenn man richtig will, kann einen auch die Sprachbarriere nicht aufhalten.

Mir ist immer bewusst, ich bin Gast in diesem Land und so benehme ich mich auch. Das heißt nicht, dass ich alles einfach so hinnehme ohne zu kritisieren, doch viel ändern werde ich nicht können, helfen durch Spendenaktionen schon.

An der Einstellung der Thais kann man sowieso nichts ändern, denn die sagen ganz einfach: „Wem es hier – aus welchen Gründen auch immer – nicht passt, der weiß ja wohl, wo sich der Flughafen befindet." Diese Einstellung vermisse ich in Deutschland schon lange, denn dort richten wir uns eher nach den Bedürfnissen unserer Einwanderer, welche schon lange vergessen haben, dass sie eigentlich Gäste sind so wie wir in Thailand.
Uwe Sonthoff, Pattaya


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