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Auszeichung durch die Prinzessin

Wildschutzparks verlangen Eintritt

Zwei südliche Provinzen beginnen mit Armenregistrierung

Schmuggelware Büffelfleisch

50.000 Unterschriften für Gesetzesvorlage erforderlich

Vorschlag seiner Majestät des Königs wird Realität

Thailand und Laos unterzeichnen Vertrag zum Bau einer zweiten Freundschaftsbrücke

Auszeichung durch die Prinzessin

Ihre Königliche Hoheit, Prinzessin Somsawali überreichte kürzlich Pierre Andre Pelletier, dem Generalmanager vom Amari Watergate Hotel, eine Anerkennung. Pierre Andre ist einer derjenigen, der die Rot-Kreuz-Gesellschaft am Welt-AIDS Tag unterstützte.


Wildschutzparks verlangen Eintritt

Wer zukünftig die Khao Prataew Wildlife Sanctury (KPWS) besuchen will, muss ab kommender Woche dafür Eintritt bezahlen. Für Ausländer kostet der Eintritt 200 Baht, für Thailänder 20 Baht. Dies erklärte Herr Awat Nitikul, Leiter des Wildschutzparks.

Nitikul sagte in einer Pressekonferenz, dass der Park – berühmt für die Tonesai und Bangpae Wasserfälle - jeden Monat von 4.000 Touristen besucht wird. Die meisten kommen aus Deutschland, den Niederlanden, Japan und Taiwan.

„Die Einnahmen werden ausschließlich zur Verbesserung der Infrastruktur des Parks verwendet. Geplant sind die Errichtung von Sitzplätzen und der Ausbau der Wanderwege," sagte Nitikul.

Sieben weitere Wildschutzparks werden demnächst ebenfalls Eintritt verlangen, obwohl mit einem Rückgang der Besucherzahlen gerechnet werden muss, sobald die Eintrittsregelung in Kraft tritt: Khao Angruenai in Chachoengsao, Huai Tabtan-Huai Samran in Surin, Khao Cheeown in Chonburi, Nong Tungtong in Surat Thani, Tampratun in Uthai Thani, Tamphataphol in Phitsanulok und Bueng Chawark in Suphan Buri.


Zwei südliche Provinzen beginnen mit Armenregistrierung

Obwohl die Regierung erst zu Beginn des nächsten Jahres ihre Richtlinie zur Bekämpfung der Armut in Kraft treten lässt, haben zwei südliche Provinzen bereits begonnen, die Armen in der Region zu registrieren. Ziel der Bekämpfung der Armut ist deren Ausrottung bis zum Jahr 2008. Bereits am ersten Tag standen mehrere hundert Personen vor dem Amt Schlange, in der Hoffnung durch die Registrierung und die kommenden Hilfestellungen ein besseres Leben zu erhalten.

Der Muang Distrikt von Songkhla und der Muang Distrikt von Surat Thani, eröffneten inoffiziell das Pilotprojekt mit der Aufnahme des Registrierungsprozesses. Gemäß einem Nachrichtenreporter nahmen mehr als 500 Personen daran teil.

„Das Pilotprojekt dient zur frühzeitigen Problemerkennung bei dem Registrierungsprozess. Somit können Verbesserungen eingebracht werden, damit der offizielle Start der Maßnahme am 6. Januar 2004 problemlos beginnen kann," erklärte die stellvertretende Gouverneurin der Provinz Surat Thani, Pathanan Somboonpong.

Die Regierung beschäftigt sich schon länger mit der Bekämpfung der Armut, einem Schwerpunkt der Politik der Thaksin Regierung, und hat das Ziel der völligen Ausrottung bis zum Jahr 2008. Die Maßnahmen zielen auf eine Erhöhung der individuellen Einkommen und die Reduzierung der Ausgabenlast ab. Daneben sollen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verbessert werden, wie zum Beispiel das Bereitstellen von landwirtschaftlichen Nutzflächen. Obdachlosen und Personen welche zu illegalen Machenschaften gezwungen wurden, soll ebenso geholfen werden wie überschuldeten Haushalten und dem sozialen Wohnungsbau. (TNA)


Schmuggelware Büffelfleisch

Chef des Veterinäramtes Sunart Wongchawalit untersucht geschmuggeltes Fleisch

Der Tierarzt Jirayu Niranvirot des lokalen Veterinäramtes in Phuket konnte, dank eines Hinweises, zwei Tonnen Büffelfleisch auf einem Pick-up Laster vor einem Haus in der Gegend von Baan Na Nai in Koh Keaw sicherstellen. In dem Laster befand sich ebenfalls illegal importierter Käse aus Australien.

Der Chef des Veterinäramtes, Wongchawalit, erklärte, dass das Fleisch einen Marktwert von ca. 240.000 Baht hat.

„Allem Anschein nach haben die beiden Männer das Fleisch aus Malaysia eingeführt. Sie zeigten eine abgelaufene Importlizenz für eine andere Schiffladung die an einem anderen Tag eingeführt wurde", sagte Herr Wongchawalit. „Auf diesem Weg wollten sie die Zahlung von 200.000 Baht Einfuhrzoll umgehen," erklärte der Behördenvorstand.

Dr. Niranvirot sagte weiter, dass die beiden Männer flüchteten, nachdem die Veterinäre anfingen Fragen nach der Herkunft des Fleisches zu stellen.

Die Beamten des Veterinäramtes befragten Kasem Tothip, in dessen Haus das Fleisch sichergestellt wurde. Dieser bestritt zunächst jedes Wissen und Beteiligung. Er gab an, dass er vermute, der Grund hinter der Flucht der beiden Fahrer, sei darauf zurückzuführen, dass diese Angst vor den Beamten gehabt hätten. Später gestand Tothip jedoch, dass er das Fleisch in Sungai Golok in Malaysia bestellt hat.

Wongchawalit erklärte, dass das Fleisch mittlerweile in ein tierärztliches Labor gebracht wurde um es auf Krankheiten, wie zum Beispiel Milzbrand, zu untersuchen.


50.000 Unterschriften für Gesetzesvorlage erforderlich

Zur Verbesserung der Lebensbedingungen für Behinderte

Die Kommission für Menschenrechte und Justiz hat dazu aufgerufen, dass mindestens 50.000 thailändische Staatsbürger ihre Unterschrift zum Entwurf einer neuen Gesetzesvorlage zur Verbesserung der Lebensbedingungen für behinderte Menschen abgeben sollen. Das Ziel des neuen Gesetzes ist ein umfassender Schutz der betroffenen Personen – von der Geburt bis zum Tod. Besondere Berücksichtigung sollen die Menschenrechte und die Absicherung einzelner Schicksale in dem neuen Gesetz finden.

Thavorn Senniam, Vorsitzender der Kommission, erklärte, dass die Unterschriftensammlung in Kürze in ganz Thailand beginnen wird. Nach Erhalt der 50.000 Unterschriften könnte der Gesetzesentwurf als neues Gesetz in das Parlament eingebracht und verabschiedet werden. Dies will man noch vor den nächsten Parlamentswahlen im Jahr 2005 erreichen.

„Wir wollen, dass dieses Gesetz direkt aus der Mitte des Volkes zu den Gesetzgebern kommt, eingereicht durch die Kommission für Menschenrechte und Justiz. Damit ist sichergestellt, dass es zu keiner politischen Diskussion kommt und der ursprünglich normierte Schutz für unsere behinderten Freunde entsprechend dem Entwurf vollumfänglich durchgesetzt wird." sagte Senniam.

Der Gesetzesentwurf resultiert aus den Erfahrungen und Problemen, denen behinderte Menschen tagtäglich ausgesetzt sind. Ermittelt wurden diese auf zwei Seminaren, die im letzten Jahr stattfanden. Bei den Seminarteilnehmern handelte es sich neben behinderten Menschen um Vertreter von Organisationen, die sich um diese Menschen kümmern, sagte der Kommissionsvorsitzende.

Senniam stellte das Ergebnis der beiden Seminare auf einer Konferenz vor, die kürzlich in der Thammasat Universität stattfand. Die Konferenz, mit dem Arbeitstitel „Eine neue Ära in der Gesetzgebung für behinderte Menschen", stand ganz im Zeichen des freien Gedankenaustausches aller Beteiligten den neuen Gesetzesentwurf mit 32 Paragraphen zu diskutieren. Der Gedankenaustausch diente vorrangig dazu, Ideen und einzelne Punkte entweder aus dem Gesetzentwurf heraus- oder hinein zunehmen, bevor dieser eingereicht wird. Die Konferenz, die unter anderem Teil des Programms zum Internationalen Tag der Behinderten am 3. Dezember war, wurde gemeinsam von der Kommission für Menschenrechte und Justiz in Zusammenarbeit mit der nationalen Kommission für Menschenrechte, dem Familienministerium, dem Staatssekretariat, dem Pokklao Institut, dem Behindertenverband von Thailand und weitere Organisationen, welche sich für Behinderte Menschen einsetzen, ausgerichtet. Insgesamt nahmen somit mehrere hundert Personen an der vierstündigen Konferenz statt.

Ähnliche Seminare finden in Kürze in weiteren vier Regionen Thailands statt um weitere Ideen, Anregungen und Lösungsansätze zu ermitteln.

Der Gesetzesentwurf wurde in den vergangenen Monaten von Vertretern der oben genannten Organisationen und Behörden entworfen.

Visit Pithayabhorn, Vorsitzender des Unterausschusses für Menschenrechte, sagte in einem Bericht zur Eröffnung der Konferenz am 3. Dezember, dass Thailand für seine Bemühungen internationale Anerkennung findet. Insbesondere sind hier die besondere Betreuung von behinderten Menschen zu erwähnen, sowie das Vorantreiben von Maßnahmen deren Lebensbedingungen zu verbessern. Im Rahmen der Programme, die das Bewusstsein in der Öffentlichkeit für die Belange dieser Menschen stärken soll. Dabei wurden die Ausrichtung der FESPIC Games im Jahre 1999 und die Aktion für alte Menschen bei der Hilfestellung zur Benutzung von öffentlichen Nahverkehrssystemen im Jahr 2000 erwähnt, sowie die erfolgreichen Aktionen im asiatischen Jahrzehnt der Behinderten von 1993-2002. Daneben wurde Artikel 80 Absatz 2 in die neue Verfassung eingeführt, der die Menschenrechte normiert und den Gleichheitsgrundsatz einführt, nach dem alle Menschen, egal welcher Rasse, Herkunft oder Behinderung, gleich zu behandeln sind. All dies sind Anstrengungen um behinderte Menschen in der heutigen modernen Welt vollwertig zu integrieren. Dies wurde mit der Überreichung des Frank Delano Roosevelt Internationalen Behindertenpreises honoriert. Der Gesetzesentwurf ist also nur die logische Fortführung einer Erfolgsgeschichte und die Wortführer in Form der Kommission für Menschenrechte und Justiz hatten deshalb bei der Fertigung auch die obersten Belange der Menschen, nämlich Integrität, Menschenrechte und Menschenwürde sowie ungehinderte Teilnahme am täglichen Leben vor Augen.

Der Gesetzentwurf diente auch dazu, neben Ihren Majestäten, dem König und der Königin, auch die königliche Familie auf die Behindertenarbeit aufmerksam zu machen und zukünftig durch Projekte unter königlicher Schirmherrschaft zu unterstützen.

Wenn das Gesetz verabschiedet wird, wird es das bestehende Behindertengesetz von 1991 teilweise ersetzen oder ergänzen um so sicher zu stellen, dass für behinderte Menschen ein Rechtsrahmen geschaffen wird, welcher sie ihr ganzes Leben lang schützt. (TNA)


Vorschlag seiner Majestät des Königs wird Realität

Premierminister Thaksin Shinawatra eröffnet Lernzentrum

Chin Ratitamkul und Phisut Itsaracheewawat

Premierminister Thaksin Shinawatra leitete die große Feier zur Eröffnung eines Lernzentrums zur Verbesserung der Wirtschaft, dem der Vorschlag Seiner Majestät des Königs zur Schaffung eines solchen Zentrums vorangegangen war.

Premierminister Thaksin Shinawatra erwidert die freundliche Begrüßung vieler Bewohner bei der Eröffnung des Lernzentrums.

Bewohner und Vertreter der Regierung begrüßten den Premier und seine Gattin, Khunying Potjaman Shinawatra. Alle prominenten Vertreter trugen dabei traditionelle gelbe Seide zu Ehren des Geburtstages seiner Majestät des Königs.

Das neue Zentrum wurde auf einem 108 Rai großen Grundstück errichtet und beherbergt eine Ausstellungshalle und landwirtschaftliche Übungsflächen. Dies soll den Bauern helfen neue Erkenntnisse in der Landwirtschaft zu gewinnen und trägt den Arbeitstitel Seiner Majestät des Königs, „die neue Theorie".

Diese Theorie und Philosophie ist ein neuer Weg zur landwirtschaftlicher Nutzung. Dabei soll neben technischen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten die Verbundenheit des Bauern zu seinem Land gefördert werden, damit diese unabhängig und zu Selbstversorgern werden.

Das Konzept des Königs sieht dabei vor, dass die Bauern ihren Arbeitseinsatz wie folgt unterteilen sollen: 30% ihrer Zeit zur Reisgewinnung, 30% zur Wasseraufbereitung, 30% zur Kultivierung weiterer Nutzpflanzen und 10% für Reparatur- und Ausbauarbeiten.

In der Zukunft könnte das Zentrum als Urlaub auf dem Bauernhof für ausländische Touristen dienen. Im Moment steht aber die Leistungserhöhung der lokalen Bauern im Vordergrund.


Thailand und Laos unterzeichnen Vertrag zum Bau einer zweiten Freundschaftsbrücke

Ein weiterer Schritt zur Verwirklichung der Pläne zum Bau einer zweiten Freundschaftsbrücke zwischen Laos und Thailand wurde vor kurzem mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung zum Bau des 1,22 Milliarden Baht teuren Projektes unternommen. Die neue Freundschaftsbrücke wird die nordöstliche Provinz Mukdahan in Thailand mit der Savannakhet Provinz in Laos verbinden. Die Vereinbarung wurde auf einer feierlichen Zeremonie von Thailands Verkehrsminister Suriya Jungrungreangkit und seinem laotischen Kollegen, dem Minister für Kommunikation, Verkehr, Post und Bauwesen Buathong Vonglokham unterzeichnet.

Die thailändische Regierung erhofft sich von der zwei Kilometer langen Brücke eine Belebung des Handels und der Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern. Die Brücke ist zudem ein wichtiger Bestandteil des „Ost-West-Korridor-Projekts", welches neue Verkehrswege zwischen Vietnam, Laos, Thailand und Burma schaffen soll. Zugute kommt die neue Brücke auch dem Transport von Schiffsgütern zwischen Hafen in Danang, Vietnam und dem Hafen in Laem Chabang in Chonburi.

Die Brücke dient unter anderem der Senkung von Produktionskosten für das produzierende Gewerbe sowie der Förderung des Tourismus zwischen Thailand und Laos.

Der thailändische Verkehrsminister erklärte, dass bei dem Treffen mit seinem laotischen Kollegen noch weitere Projekte diskutiert wurden. Schwerpunkt war dabei der Ausbau der Straßenverkehrswege zwischen Chiang Khong in Thailand, Nam Thai in Laos und Jinhong in China. Dies würde die Fahrzeit zwischen den genannten Orten deutlich verringern und die Sicherheit des Verkehrs spürbar erhöhen. Die thailändische Regierung verhandelt zur Zeit mit der chinesischen Regierung über dieses Projekt, führte der Minister weiter aus. Das Kabinett hat bereits einem Haushaltsposten über 197 Millionen Baht für den Bau einer Zugverbindung zwischen Nong Khai im Nordosten Thailands und Tha Na Laeng in Laos beschlossen. (TNA)