ds'Schwyzer Eggli

Kamikazefahrer

waren wieder unterwegs auf Schweizer Strassen. Morgens um 4:10 Uhr trauten die Schroter ihren Instrumenten nicht, als ein Raser mit 222 km/h gemessen wurde, statt den erlaubten 120 km/h. Ein Deutscher wurde mit immerhin noch 183 km/h geschnappt. In Pratteln hat ein unbekannter eine mehrfach Karambolage verursacht bei einem rücksichtslosen Spurwechsel.

Aufregung

wieder mal bei der SBB, diesmal in Erstfeld. Aus einem Zisternenwagen, beladen mit 20 Tonnen Acrylsäure und Bypylacryl war Flüssigkeit ausgeflossen. Beide Stoffe sind hochgiftig und feuergefährlich. Die Feuerwehr, Chemiewehr und Polizei rückten aus. Die Kantonsstrasse wurde gesperrt. Alles falscher Alarm, die Flüssigkeit war nur Wasser welches sich in den Isolationsräumen angesammelt hatte.

Feuerteufel

sind in Mägenwil AG unterwegs, die Gemeinde hat eine Belohnung von 2000 Franken ausgeschrieben. In der Gemeinde werden seit März vorsätzlich Brände gelegt, meistens werden Waldstücke und Klafterholz in Brand gesteckt. Trotz umfangreichen Ermittlungen sei die Polizei noch nicht weitergekommen.

Benzin

war die Einnahmequelle einer Diebesbande im Raume Zug. Etwa ein Dutzend Männer albanischer Abstammung spezialisierten sich auf das Klauen von Tankkarten. Aus Firmenautos stahlen sie mindestens 30 Karten und konnten über 2000 Mal Benzin tanken, auf fremde Kosten. Der Gesamtdeliktbetrag beläuft sich auf rund 220.000 Franken. Der Sprit wurde vorwiegend an albanische Landsleute verkauft, meist zum halben Preis. Der Gewinn wurde verwendet für einen aufwendigen Lebensstil, Fahrzeuge und Club Besuche teilte die Polizei mit.

Osteuropäer

waren ebenfalls überwiegend vertreten als bei Kontrollen im Oensinger Rotlichtmilieu 21 Frauen festgenommen wurden. Die Frauen aus Bulgarien, Lettland, Ungarn, Tschechien, Polen und der Slowakei, im Alter zwischen 21 und 40 Jahre, wurden alle verzeigt wegen Zuwiderhandlung über Aufenthalt und Niederlassung von Ausländern. Eine Dame war mit einer Einreisesperre belegt. Alle Personen werden in ihre Herkunftsländer ausgeschafft. Multikulti Betriebsklima also im Puff, wobei die Nationalität der Kunden aus naheliegenden Gründen vornehm verschwiegen wurde.

Pech für eine Marktfrau

am ersten Tag des Christkindlimärts in Oberthor. Sie hatte ihr Auto neben der Bahnlinie abgestellt und wollte Nachschub beschaffen. Dazu öffnete sie die Hecktüre, die unglücklicherweise in den Bereich der Bahn ragte. Ein Zug, von Wohlen kommend, rammte dann auch prompt die Tür; alle kamen mit dem Schrecken davon, und der Sachschaden war relativ gering.

Eine rasende Wildsau

attackierte in der Region Wildegg einen Spaziergänger. Das offenbar gestörte Tier griff den harmlosen Spaziergänger an und verletzte ihn mit Bissen. Der betagte Rentner war unterwegs mit seinem Hund, als die Sau schnurstracks auf ihn zurannte und ihn zu Boden warf. Glück im Unglück hatte der Mann insofern, als just in diesem Augenblick ein Forstwart mit seinem Fahrzeug vorbeikam, sofort realisierte was geschah, und die Sau mit Schreien und Gestikulieren vertrieb. In den nur wenigen Augenblicken des Geschehens wurde der Rentner ins Bein und ins Gesäß gebissen und erheblich verletzt. Andere Spaziergänger berichteten ebenfalls davon, die Sau gesehen zu haben. Vermutlich wurde das Tier bei einem Verkehrsunfall verletzt, in der Nähe wurden tatsächlich zwei Wildschweine überfahren, möglicherweise wurde ein drittes dabei verletzt. Wildschweine sind sonst eher dafür bekannt, dass sie den Kontakt mit dem Menschen meiden. Sind sie jedoch verletzt oder wittern Gefahr für ihre Jungen, können sie extrem aggressiv werden. Solange also die Sau noch raus ist, meiden sie Wildegg.