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Weihnachtswünsche

Merkwürdige Finanzverwaltung

Viele Arten von „Wais“

Alles geht in Rauch auf

Pattaya ist für mich keine Enttäuschung

Umweltschutztag ist jeden Tag

Weihnachtswünsche

Liebes Pattaya Blatt!
Als treuer Leser eurer Zeitung, aber auch als langjähriger Freund der Belegschaft von Pattaya Blatt und Pattaya Mail und seit vielen Jahren treuer Besucher der Stadt – ich komme einmal im Jahr für mindestens 6 Wochen hierher – möchte ich auf diesem Weg, euch und auch der gesamten Leserschaft in Pattaya die herzlichsten Weihnachtsgrüße übermitteln. Gleichzeitig möchte ich euch allen auch einen fantastischen Rutsch ins Neue Jahr wünschen.

Ich selbst wünsche mir, dass eure Zeitung genauso gut bleibt wie bisher, weiter tolle Berichterstattung macht und die Leser auch im Neuen Jahr so gut über die Geschehnisse in Pattaya und dem ganzen Land berichtet.
In diesem Sinne alles Gute!
Klaus Binder
München


Merkwürdige Finanzverwaltung

Hallo Redaktion,
kürzlich habe ich in Ihrer Zeitung gelesen, dass der Stadtrat unwillig oder nicht in der Lage ist seine Schulden bei der Baufirma zu bezahlen, die die neue Wasserkläranlage errichtet hat. Die Zahlungen sind auf die nächsten 15 Jahre verschoben worden.

In einem anderen Artikel war von einer neuen Sportgroßanlage die Rede, für die die Stadt 60 Millionen Baht ausgeben will und die zufälliger Weise in der Nähe der Kläranlage liegt. Das Sportprojekt soll bis zum Jahre 2005 abgeschlossen sein.

Obwohl ich kein Fachmann für die Finanzverwaltung der örtlichen Behörden bin, muss ich mich aber doch sehr wundern, besonders vom Standpunkt der betroffenen Baufirmen, die sich um einen Vertrag dafür bewerben. Ein wahrlich merkwürdiger Zustand dieser Angelegenheit.
Staunender Farang


Viele Arten von „Wais“

Hallo Redaktion,
Seit ungefähr 5 Jahren lebe ich nun in Thailand, etwas außerhalb von Pattaya. Seit diesem Zeitpunkt höre ich immer von der vielgepriesenen Höflichkeit der Einheimischen. Natürlich habe ich die schon bemerkt, meist allerdings nur, wenn sie sich gegenseitig begrüßen. Oder speziell, wenn irgendeine „hochgestellte Persönlichkeit" daherkommt. Dann werden die Fingerspitzen beim „Wai" fast an die Stirne gebracht. Die Begrüßung durch einen „Wai fällt" allerdings uns Farangs gegenüber immer ein wenig anders aus. Manchmal bringen sie dabei die Hände nur bis zur Brust hoch oder diese werden sogar etwas seitlich gehalten – eine Art, die in Thailand als Beleidigung gibt. Wahrscheinlich aber denken diejenigen, die das machen, dass so ein blöder Farang sowieso nicht Bescheid weiß über die Gebräuche hier.

Neulich fuhr ich mit meinem Chauffeur, ich saß allerdings neben ihm im Fahrzeug und nicht hinten, zum Tanken und da kam das kleine Mädchen und hielt ihre Hände an die Brust, während sie mich begrüßte, um dann meinen Chauffeur mit einem tiefen Wai, mit Händen an der Nasenspitze zu begrüßen, glaubend, dass er der wichtigere Mann sei.

Ich glaube, man sollte den Menschen hier einmal wirkliche Höflichkeit beibringen.
Hans-Dieter P.


Alles geht in Rauch auf

Liebe Redaktion,
Wir möchten uns über katastrophale Zustände in der Müllbeseitigung beschweren. An einem Platz, der eigentlich der Schönheit gewidmet sein soll, nämlich gegenüber vom „schwarzen Tempel" der Sanctuary of the Truth, Ende der Soi 12, der von vielen Besuchern bewundert und besichtigt wird, gibt es eine Müllhalde, die wortwörtlich zum Himmel stinkt.

In der vergangenen Woche wurden diese Abfälle dreimal Tag und Nacht verbrannt. Man kann sich die Rauchentwicklung und den Gestank bildlich vorstellen, von den giftigen Ausdünsten (Plastikflaschen usw.) einmal ganz zu schweigen.

Neulich musste sogar die Feuerwehr anrücken, da es meterhohe Flammen gab.

Bauarbeiter in der Soi 12, zwei Hotels werden dort renoviert bzw. gebaut, laden die Bauabfälle, sowie auch alle anderen Abfälle dort ab und wenn der Müllberg zu groß wird, wird er einfach verbrannt – ohne Rücksicht auf die Anwohner oder deren Gesundheit.

Der Grundbesitzer hatte sich früher um den Abtransport des Mülls gekümmert, aber anscheinend wuchs auch ihm dieser Dreckberg über den Kopf und er stellte dies ein.

Meine Frage ist nun: Wer ist da zuständig, um diesem schmutzigen Treiben Einhalt zu gebieten? Gibt es Gesetze gegen diese Art der gefährlichen Müllbeseitigung? Wir haben davon gehört und auch die große Verbotstafel gesehen, die aufgestellt wurde, um zu verhindern, dass Müll dort abgeladen wird. Leider ging diese Tafel aber den typischen Weg in Thailand – sie wurde mitverbrannt!

Wir, die Anrainer haben die Polizei zu Hilfe gerufen, die sich die Sache ansah, aber bis jetzt wurde noch nichts weiter dagegen unternommen. Wir werden noch einige Zeit zuwarten und dann versuchen, die zuständigen Behörden ausfindig zu machen, denn so kann es nicht weitergehen. Wir würden Ihre Leser bitten, uns diesbezüglich Auskunft zu geben, ob Beschwerden an die Stadtverwaltung, resp. Bürgermeister, auch jemals von diesen Herren gelesen wird und ob daraufhin Hilfe erfolgt.
Die Anwohner von Garden Villa 1


Pattaya ist für mich keine Enttäuschung

Hallo Pattaya Blatt,
den Leserbrief von Herbert in der Ausgabe Nr. 50 „Pattaya war eine große Enttäuschung" kann ich nicht so ganz verstehen. Ich reise seit 1985 regelmäßig nach Pattaya, bis jetzt 33 Mal.

Ich wurde in der ganzen Zeit ein einziges Mal beklaut, woran ich aber letztendlich selber schuld war. In den allerwenigsten Fällen habe ich schlechte Erfahrungen mit den Thai-Damen gemacht, im Gegenteil. Ich habe im Grunde immer nette und liebenswerte Persönlichkeiten kennen gelernt.

Ich kaufe auch keine Goldketten oder ähnliches für meine Begleitung. Aber ich respektiere sie während der Zeit unseres Zusammenseins quasi als meine „Ehefrau auf Zeit". Höflichkeit und anständiges Benehmen werden eigentlich immer weiterhelfen, sowie eine korrekte Bezahlung (keine Fantasiepreise). Ansonsten sollte man versuchen, sich ein paar einfache Thai-Phrasen einzuprägen, das erleichtert auch einiges. Aber bitte keinen Gossen-Slang!!!!

Ich muss sagen, ich habe noch nie im voraus bezahlt, bin aber fast jeden Urlaub nur mit einer anderen Thai-Frau zusammen und bereise mit ihr einige interessante Orte in Thailand oder benachbarten Ausland.
Viele Grüße,
Andi


Umweltschutztag ist jeden Tag

Liebes Pattaya Blatt,
auch in diesem Jahr wurde wieder mit großem Reklamerummel der alljährliche nationale Umweltschutztag in Pattaya begangen. Es ist ja sehr erfreulich zu lesen, dass vor allem Jugendliche aus den Schulen daran teilnahmen. So lernen sie aus eigener Erfahrung, was so alles von den Strandbesuchern weggeworfen, beziehungsweise von der See angespült wird.

Aber auch die Stadtverwaltung konnte sich sachkundig machen. Zu fragen bleibt jedoch, ob für das kommende Jahr – bis zum nächsten Umweltschutztag – daraus auch Schlussfolgerungen gezogen werden. In Erinnerung ist mir noch der verschmutzte Strand nach dem Loy Krathong Fest. Trotz der vorhersehbaren Müllmengen unterließ man es am folgenden Tag den Strand zu säubern. Das gibt ja wirklich kein gutes Beispiel.

Auch Beamte der Stadt beteiligten sich an der Säuberung des Strandes. Diesen ist jedoch zu empfehlen, während des ganzen Jahres auf Sauberkeit in Pattaya zu achten und nicht nur bei solchen Gelegenheiten, die publikumswirksam sind und man die Chance hat, auf einem Foto in der Zeitung verewigt zu werden.

Ich denke mir daher: Jeder Tag ist ein Umweltschutztag! Und zwar nicht nur für die Beamten und Schüler, sondern für alle!
Marlene K., Banglamung


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