Rotarier bringen die Augen der Waisenkinder zum Strahlen
Eigenbericht
Weihnachten kam diesmal ziemlich früh für all die
Waisenkinder im Pattaya Waisenhaus. Mittwoch der 10. Dezember war ein
Feiertag in Thailand, aber auch ein besonderer Tag für die Kinder. Als sie,
wie es ihrer täglichen Routine entspricht, in den großen Speisesaal kamen,
um ihr Abendessen einzunehmen, wartete eine Überraschung in der Gestalt von
vielen Rotariern vom Jomtien Klub auf sie.
Alle
anwesenden Rotarier und ihre Freunde: (von links) Bruno Keller, Peter
Rottmann und Gattin Nittaya, Chris Gibbins, Elfi Seitz, Max Rommel, Phil
Webb und Frau, Gordon McKern, Judy Hoppe, Peter Malhotra und Willy
Zimmermann.
Eine Kinderschwester stellte die Männer und Frauen vor
und erzählte, dass diese gekommen waren, um den Kindern frohe Weihnachten
zu wünschen, ihnen aber auch ein besonderes Abendessen mitgebracht hätten.
Das war aber nicht alles. Der Präsident vom Rotary Club Jomtien Pattaya,
Peter Malhotra und Ex-Distrikt-Gouverneur Prempreecha Dibbayawan waren
ziemlich beschäftigt damit, jedes Kind mit Namen aufzurufen und Rotarier
und deren Familienmitglieder übergaben die Umschläge mit einem besonderen
Weihnachtsgeschenk an jedes einzelne Kind. Was da wohl drin war?
Warten
in Reih und Glied.
Man kann es sich wohl denken. Das meiste Geld stammte von
der offiziellen Eröffnung von Bruno’s Restaurant, als Fredi Schaub und
Ex-Präsident Bruno Keller die exzellente Idee hatten, viele grüne Ballons
zu verkaufen, die dann von ihren neuen Besitzern auf die Reise geschickt
wurden.
Aber noch eine Riesenüberraschung wartete auf alle. Der
Ex-Distrikt Gouverneur Gordon McKern, vom Rotary Club Eaglehawk in Bendigo,
kam, nachdem er dies lange mit dem verstorbenen Vater Ray Brennan
vorbereitet hatte, extra aus Australien angereist, um fünf Kinder vom
Waisenhaus einzuladen, um in Australien für ein ganzes Jahr zur Schule zu
gehen und bei australischen Familien zu wohnen.
Und
hier schon einige Glückliche mit einem Briefumschlag auf dem ihr Namen
steht.
Vater Ray Brennan, predigte während einer Messe vor ein
paar Jahren darüber, wie wichtig es ist, Friede und Harmonie, Liebe und
echte Gefühle auf der Welt zu verbreiten. Er erinnerte uns daran: „Wir
sollen Gott für alles, was wir im Leben Gutes erfahren, danken. Es gibt
viele Menschen, denen diese Güte nicht widerfährt und die keinerlei
Komfort genießen könne, ja oft nicht mal das Nötigste zum Leben haben.
Darum lasst uns wohltätig sein, freizügig und jenen helfend, die weniger
glücklich sind als wir".
Lasst es uns also gemeinsam, immer und immer wieder versuchen. Fröhliche
Weihnachten.