Transitgegner
blockierten die Tauernautobahn in Kärnten. Ein Großteil
der Fahrzeuge musste über die Katschberg-Bundesstraße ausweichen. FPÖ
Infrastrukturminister und Vizekanzler Hubert Gorbach zeigte Verständnis, da
die Zunahme des Transits Negativeinflüsse auf Umwelt und Lebensqualität
hat.
Negativ wirkt sich
auch die Kürzung im Schulbetrieb aus. Deshalb gingen
1700 Wiener Lehrer auf die Straße und zogen vom Finanzministerium zum
Bildungsministerium. Davon war der Stadtschulrat nicht sonderlich
begeistert, obwohl die Lehrer extra einen Zeitpunkt außerhalb der
Unterrichtszeiten gewählt hatten, um den Protestmarsch durchzuführen. Man
will damit die Nachbesetzung der 300 Lehrer, die durch Frühpensionierungen
ausgefallen sind, durchsetzen.
Durchgesetzt
wurde die Erhöhung der Stromgebühren im Jahr 2004.
Grund ist der europaweite Anstieg der Großhandelspreise um 26 %. Alte,
unrentable Kraftwerke werden stillgelegt und dadurch fallen Kapazitäten aus
dem Markt.
Im Marktwert
steigen deutlich Österreich-Produkte bei den
Amerikanern: vom grünen Veltliner und Blauer Zweigelt über Manner
Schnitten bis zu Red Bull. In Restaurants trinkt man gerne Gösser Bier.
Manner Schnitten haben Kultstatus in den USA, nach dem Schwarzenegger-Film,
in dem er sie verspeiste. Swarovski verkauft seine Kristallprodukte in
eigenen Shops und verfügt über eine eigene Vertriebstochter. Und
Meinl-Coffeeshops werden auch immer beliebter. Besonders Österreichs Wein
ist in den Vereinigten Staaten gefragt. Grüner Veltliner sind heuer die
Exportschlager.
Schnee ist zwar kein
Exportschlager,
aber lebenswichtig für Österreichs Tourismus. Nun
können sich alle freuen: der Winter mit der weißen Pracht hält Einzug.
Die Chancen auf weiße Weihnachten steigen, denn in weiten Teilen
Österreichs sind die ersten Schneeflocken gefallen.
Vielen wird das nicht
zusagen.
Den Asylanten nämlich, die von der Regierung laut Gesetz
buchstäblich auf die Straße gesetzt werden. Täglich werden bis zu 30
Flüchtlinge aus der Bundesbetreuung entlassen. Österreichische
Hilfsorganisationen fordern eine rasche Winterlösung, da weder die Caritas,
noch die Diakonie, das Rote Kreuz oder die Volkshilfe die Kapazitäten
hätten, diese Flüchtlinge unterzubringen. Sie behaupten, das Gesetz sei
unmenschlich und einer Republik wie Österreich nicht würdig.
Unwürdig sind manche
Steuern.
Das Wirtschaftforschungs-Institut fordert die Regierung
auf, die Reichen und nicht die Armen zu schröpfen. Obwohl Österreich bei
Steuern auf Vermögen auf einer Liste unter den Niedrigsteuer-Ländern
liegt, sollen noch andere Steuern gesenkt werden, heißt es. Dazu gehört
auch die Körperschaftssteuer. Lohnnebenkosten sollen ebenfalls gesenkt
werden, denn obwohl die effektive Lohnsteuer in Österreich mit 15,4 bis
15,5 Prozent vergleichsweise niedrig liegt, stellt sie bei kleinen Einkommen
ein großes Problem dar.
Vor ein großes
Problem sah sich eine Mödlinger Chatterin gestellt. Ein
Mann im norddeutschen Rostock kündigte an, dass er sich gerade das Leben
nimmt und seine Pulsadern aufgeschnitten habe. Gemeinsam mit dem Roten Kreuz
Niederösterreich konnte die engagierte Frau den Selbstmord verhindern. Sie
verständigte das Rote Kreuz und die wiederum ihre Kollegen in Rostock.
Diese kamen gerade noch zurecht. Damit ist dies der erste Fall
internationaler Lebensrettung durch das NÖ Rote Kreuz. Eine gute Tat zur
Weihnachtszeit.
Ja, Weihnachten naht,
aber wie kann man in Weihnachtsstimmung kommen? Ganz einfach: durch
Kerzen, Weihnachtslieder und Zimtgeruch! Dabei kommt es allerdings nicht auf
die Einzelteile, sondern auf den Cocktaileffekt an. Außerdem hilft
gemeinsames Kekse backen. In diesem Sinne: Fröhliche Weihnachten!