Der Export von Thailands Porzellan verzeichnet positive
Signale und der Markt in Übersee für das traditionelle thailändische
Porzellan sieht viel versprechend aus.
Der Vorsitzende des Benjarong-Ausbildungszentrums in
Samut Sakhon, Praiwan Muangpuek, sagte, dass die Produktionskapazitäten in
Kürze ausgebaut werden, um die erhöhte Nachfrage nach thailändischem
Benjarong-Porzellan, das sich durch ein typisches Muster auszeichnet, zu
befriedigen.
Nachdem das Porzellan für das Regierungsprogramm „One
Tambon, One Product" ausgewählt wurde, wird nach Regierungsangaben ein
Zuwachs von zehn Prozent im nächsten Jahr erwartet.
Handgefertigtes thailändisches Porzellan, das zudem mit
dem Qualitätssiegel des thailändischen Institutes für Industriestandard
versehen ist, ist bei ausländischen Kunden sehr beliebt. Benjarong, was „fünf
Farben" bedeutet, kommt ursprünglich aus China, wird aus Ton
gefertigt, in Holzkohleöfen gebrannt und anschließend mit feiner
Goldmalereien versehen.
Jedes Stück wird in Handarbeit gefertigt, eine Goldmaske
wird auf das weiße Porzellan gelegt, die es den Künstlern ermöglicht eine
genaues thailändisches Muster mit mindestens fünf Farben aufzutragen.
Die fünffarbigen Porzellangefäße werden zu Nutz- oder
Dekorationszwecken eingesetzt. Diese als Urnen für die Asche von
Verstorbenen zu verwenden, erfreut sich vor allem im Ausland zunehmender
Beliebtheit.
Herr Muangpuek erzählte, dass fast 100.000
Benjarong-Urnen, jede mit einem Wert zwischen 3.000 und 3.500 Baht, nach
Flordia exportiert wurden, nachdem diese im Oktober im Rahmen der APEC auf
dem „OTOP"-Stand vorgestellt wurden.
Das Benjarong-Sortiment, das vom Nadee Occupational
Training Center hergestellt wird, wird auf der OTOP City Messe, welche vom
21. bis 28. Dezember auf dem Impact Messegelände in Muang Thong Thani in
der Provinz Nonthaburi stattfindet, ausgestellt.