Geben Sie diesem Übel von Anfang an keine Chance
Dagmar Finke
Es beginnt meist ganz plötzlich. Erst mal niest man
einmal, dann passiert es öfter und schon hat man den schönsten Schnupfen.
Erkältungsviren verbreiten sich rasend schnell und das
im wortwörtlichen Sinne. Wenn man niest, beschleunigen sich die Viren auf
900 Stundenkilometer und damit können sie bis zu sieben Meter weit
geschleudert werden. Das ist der Grund, warum es so schnell zu Epidemien
kommt. Mittlerweile unterscheidet man mehr als 200 Erkältungsviren, die
sich häufig noch in zahlreiche Unterarten aufteilen – und es werden immer
mehr, da sie zum Teil mutieren und sich anders entwickeln. Diese Viren also
warten nur darauf, sich zu verbreiten. Einmal niesen bietet ihnen dazu
herrliche Gelegenheit. Denn schon fliegen Tausende Tröpfchen in der Gegend
herum und wer auch nur einige davon einatmet, muss fast mit einer Erkältung
rechnen. Die Ärzte sprechen daher von einer Tröpfcheninfektion. Besonders
in geschlossenen Räumen, die noch dazu wenig gelüftet werden, haben diese
kleinen, bösartigen Viren leichtes Spiel. Sollte es sich dabei bei dem
Virus um den sogenannten Rhino-Virus handeln, dann droht meist noch eine
weitere Infektionsquelle: über die Hände. Beim Händeschütteln schon kann
es zu einer sogenannten Kontaktinfektion kommen, wenn man anschließend die
mit diesem Virus behaftete Hand an die Nase hält oder daran reibt.
Wer also öfter niest, muss schnell handeln. Je früher
sich der zähe Schleim festigt, desto besser ist es. Der Wirkstoff Myrtol
ist dazu hervorragend geeignet und erweist sich als wahres Multitalent. Er
nimmt auch den Kopfschmerz weg, der meist mit einer Erkältung einhergeht,
unterstützt den entzündungshemmenden Prozess und gleichzeitig die
Schleimhaut vor einer neuerlichen Erkrankung.
Am besten allerdings ist es, wenn man erst gar keine
Grippe bekommt. Ein starkes Immunsystem kann dem Angriff der winzigen
Erreger standhalten. Um so ein standhaftes Immunsystem zu bekommen, ist
Sport hervorragend geeignet. Denn bei jeder sportlichen Belastung kommt es
zu einer Aktivierung des Immunsystems und bereits 20 – 30 Minuten lockeres
Training täglich reichen aus, um die Zahl der körpereigenen Killerzellen
erheblich zu erhöhen. Joggen, Radfahren, Power-Walking sind dabei voll im
Trend und wirken wie ein natürliches Heilmittel. Dabei wird der Körper
nämlich ausgetrickst. Dabei wird ihm eine leichte Erkältung vorgetäuscht
und – in Alarmbereitschaft versetzt – reagiert der Körper und
mobilisiert das Immunsystem, das wiederum die Killerzellen aktiviert und
daher können die Zellen, die mit einem Virus behaftet sind, wesentlich
schneller vernichtet werden.
Auch Schwitzen ist sehr gesund für die Gesundheit. Die
heiße Luft, die eingeatmet wird, lässt die Schleimhäute besser
durchbluten und die Sekretabsonderung läuft auf Hochtouren. Das kurbelt die
körpereigenen Abwehrstoffe an und Bakterien und Viren und Co. Haben keine
Chancen.
Und noch etwas: Lachen Sie! Herzhaftes lachen stärkt das
Immunsystem ungemein, denn die Psyche und das Immunsystem sind durch eine
komplizierte Schaltverbindung miteinander verbunden. Lachen regt die Bildung
vom Antikörper Immunglobin A an. Bei jedem Lachen wächst die Zahl der
abwehrbereiten Zellen.
Also, lachen wir uns durch die Grippezeit durch!