Jetzt ist es sicher:
Die deutschen Bundesbürger verschenken immer häufiger
Geld und Gutscheine zu Weihnachten. HDE-Sprecher Hubertus Pellengahr
verriet, dass eine Summe von rund zwei Milliarden Euro unter dem Tannenbaum
in dieser Form den Besitzer wechselt. Das bedeutet, dass Geld und Gutscheine
einen Anteil von rund einem Viertel am gesamten Weihnachtsumsatz ausmachen.
Das Jahr 2003 konnte daher vom Einzelhandel mit nur einem geringen Minus
abschließen. Gutscheine kaufen liegt voll im Trend.
Allerdings sollte man
trotzdem acht geben dabei, denn die UEFA warnt vor
illegalen EM-Ticket-Angeboten aus dem Internet. Einige dubiose Seiten wurden
gefunden, die teilweise so ähnlich aussehen wie die offizielle Seite
uefa.com, auf der die Karten verkauft werden. Daher dürfen aus
Sicherheitsgründen nur solche Zuschauer ins Stadion, die beim Kartenkauf
ihre Daten bei der europäischen Fußballorganisation registrieren ließen.
Die Registrierung von
Haushaltshilfen
ruft Proteste hervor. Der FDP-Vorsitzende Guido
Westerwelle hat die von der Bundesregierung geplante strafrechtliche
Verfolgung von Schwarzarbeit auch in privaten Haushalten scharf kritisiert.
Auch die Union hatte bereits das Vorhaben der Bundesregierung, dass künftig
auch Privatleute, die eine Putzfrau schwarz beschäftigen oder Handwerker
ohne Rechnung arbeiten lassen, mit Strafverfolgung zu rechnen haben,
zurückgewiesen. Wahrscheinlich steht bald neben jeder Putzhilfe ein
Steuerfahnder.
Ohne Steuerfahnder
hat das Münchner ifo-Institut eine grundlegend neue
Lohnpolitik mit nur geringen Tariferhöhungen bis zum Jahr 2010 gefordert.
Zur Begründung verwies der Experte auf die Lohnkosten im Industriebereich,
die in Deutschland am höchsten seien. Das ist angeblich einer der
wesentlichen Gründe dafür, dass so viele Firmen ihre Standorte ins Ausland
verlagern. Die Großindustrie fing damit an und mittlerweile kommt es auch
zu einer massiven Absatzbewegung des Mittelstandes. Hoffentlich sehen die
Gewerkschaften bald, was die Stunde geschlagen hat.
Die Stunde soll auch
den Jugendlichen früher schlagen als vorher. Denn
CSU-Generalsekretär Markus Söder will mit einem abendlichen Ausgehverbot
für Jugendliche unter 14 Jahren Verwahrlosung und Drogenmissbrauch
eindämmen. Demnach sollen Jugendlichen nach 20.00 Uhr nur noch in
Begleitung Erwachsener das Haus verlassen dürfen. Wie immer ist die SPD
dagegen und findet diesen Vorschlag „unsinnig". Sie fordert vielmehr,
dass Eltern, die ihre Kinder verwahrlosen lassen, vom Staat viel stärker
zur Verantwortung gezogen werden sollten und ihnen bei wiederholten Malen
das Sorgerecht entzogen wird. Die zunehmende Gewaltbereitschaft von Kindern
und Jugendlichen sei erschreckend, meinen alle Parteien und fordern, dass in
den Lehrplänen endlich die Vermittlung von Werten wie Höflichkeit,
Respekt, Moral und Rücksicht verankert werden muss.
Anker geworfen,
allerdings unfreiwillig hat eine österreichische
Passagiermaschine der Austrian Airlines mit 33 Insassen an Bord zwei
Kilometer vor dem Münchener Flughafen auf einem schneebedeckten Feld und
ist dort notgelandet. Bei der Bauchlandung ohne ausgefahrenes Fahrwerk
wurden zum Glück nur drei Personen leicht verletzt. Die Maschine hatte
eigentlich Kurs auf den Flughafen München.
Der Euro hat Kurs nach
oben.
Aber diesbezüglich kam eine Warnung vom Präsidenten des
ifoInstitutes, Hans-Werner Sinn. Er warnt deutlich vor den Folgen eines
weiteren Anstiegs des Euro-Kurses. Dieser könne sich zu einer ernsthaften
Gefahr für den Konjunkturaufschwung entwickeln, meinte er, da bei einem
Euro-Kurs von 1,30 Dollar die Gefährdungsgrenze erreicht werde. Bei noch
höheren Kursen werde der Export trotz der Wechselkursabsicherungen der
Firmen in Mitleidenschaft gezogen, betonte der ifo-Chef. In einem solchen
Fall müsse befürchtet werden, dass die Exportkonjunktur zum Erliegen
kommen werde.