Suchada Tupchai
Kinder des Pattaya Youth Activity Center beteiligten sich an
dem „Wall Painting Event" um auf die Gefahren von Alkohol im
Straßenverkehr aufmerksam zu machen
Das
sieht richtig toll aus.
Der Spruch „Trinken kann töten", den wir immer wieder
in Aufklärungskampagnen bezüglich des Alkoholmissbrauchs im Straßenverkehr zu
hören bekommen, bewahrheitet sich leider all zu oft. Dies zeigt sich
insbesondere an langen Wochenenden wie die Feiertage zu Neujahr oder am Songkran
Festival. Die Statistiken zeigen immer wieder, dass die Hälfte der
Verkehrunfälle auf überhöhten Alkoholgenuss zurückzuführen ist. Die Schule
in Banglamung hat sich diesem Thema angenommen und präsentierte vor kurzem der
Öffentlichkeit unter der Leitung des Schulgremiums eine Aufklärungskampagne
unter dem Namen „Anti Alkohol Wandmalerei". Damit sollte auf die
Verkehrssicherheit, die Gesundheitsgefahren und die Folgen für die soziale
Umwelt aufmerksam gemacht werden.
Hier
werden noch die letzten Feinheiten ausgefeilt.
Letzten Woche eröffnete Surapol Tiensuwan, der Vorsitzende
des Distrikts Banglamung, diesen Wettbewerb für Kinder, die damit die
Gelegenheit bekamen ihre Ängste über die Gefahren von Alkoholmissbrauch
bildhaft darzustellen. Dazu stellte die Schule die Außenwand des Schulgebäudes
zur Verfügung. Die Kinder verarbeiteten somit kreativ ihre persönlichen
Eindrücke dieser Problematik und stellten sich gleichzeitig einem Wettbewerb,
bei dem es ein Schulstipendium und eine Urkunde zu gewinnen gab.
Surapol
Tiensuwan bei seiner Ansprache.
An dieser künstlerischen Aktion nahmen Schüler von 13
Schulen aus Pattaya und Banglamung teil. Die Schüler wurden in die Kategorien
Unter- und Mittelstufe unterteilt und hatten einen Tag lang für die
Ausgestaltung zur Verfügung. Die Teams, bestehend aus jeweils 3 Schülern,
erhielten jeweils eine Fläche von 2,7 x 1,5 Meter zugeteilt. Die Bildnisse
mussten die Gefahren des Alkoholgenusses im Straßenverkehr wiedergeben und soll
die Zielgruppe dazu bewegen, umgehend damit aufzuhören oder zumindest den
Alkoholgenuss auf das gesetzlich normierte Limit zu reduzieren. Die Bilder
sollten von Kreativität zeugen, Gestaltung und Einheit vermitteln, sowie Farben
und Malstil dem Thema entsprechend angewandt werden. Schließlich sollte das
Bildnis aus sich heraus verständlich sein und dem Betrachter die Botschaft klar
vor Augen führen.
Alle
Kinder zeigen bei ihren Malereien erstaunlich große Ausdruckskraft.
Es ist überflüssig zu erwähnen, dass Pattaya in Fragen von
Nationalitäten, Ausbildungsstandards und sozialer Herkunft eine bunt gemischte
Stadt ist. In dieser Stadt gibt es viele Gefahren und Verlockungen für die
Kinder. Deshalb ist es wichtig, dass die Kinder diese individuell richtig
beurteilen können und sich in ihrem täglichen Leben nicht diesen zahlreichen
Versuchungen hingeben.
Mit
großem Eifer sind diese Mädchen bei der Sache.
Der Direktor des Pattaya Jugend-Aktivitäten-Centers,
Nathapong Sukhsiri, hält es für wichtig, dass den Kindern ein Freiraum gegeben
wird, in dem sie ungehindert von sozialen Zwängen über ihre Ängste und
Vorstellungen reden können. Nur so kann man diese Generation auf eine
unbeschwerte Zukunft vorbereiten und ihnen auf diesem Weg Hilfestellungen geben.
Dazu gehört auch das bildhaft machen von Gefahren, wie zum Beispiel
Alkoholkonsum unter Jugendlichen. Der Direktor rief zusammen mit der Behörde
zur Verbesserung der Volksgesundheit diesen Malwettbewerb ins Leben, welche in
landesweiten Aktionen zu diesem Thema die jeweiligen Schulstipendien finanziert.
Ziel ist es, den Alkoholkonsum der thailändischen Bevölkerung um ein
Vielfaches zu reduzieren.
„Das
braucht noch ein wenig mehr Effekt"
Brendan Richards
Der nationale Kindertag 2004 brachte auch viel Freude für
das „Eastern Child Welfare Protection Institute" in Huay Pong, Rayong,
als endlich das neurenovierte Schulgebäude seiner Bestimmung übergeben wurde.
Das Geld dazu wurde von den Jesters während ihrer „Care for Kids" Fahrt
vor einigen Monaten gesammelt.
Früh
übt sich, was ein Meister werden will.
Am Samstag, dem 10. Januar röhrten die Motoren in dem sonst
stillen Schulhof auf, als die Jesters auf ihren schweren Harley Davidson
Motorrädern einfuhren.
Zur großen Einweihungsfeier kamen aber auch andere
Sponsoren, Komitee Mitglieder von verschiedenen Vereinen und Organisationen und
auch Regierungsbeamte. Natürlich waren auch die Kinder und ihre Erzieher
anwesend.
Das
Schulgebäude in neuem Glanz.
Preecha Jitbunjong, Huay Pongs Superintendent, hieß alle
Gäste herzlich willkommen. Er drückte seinen Dank dem Rayong Ladies Circle
(RLC) für ihre harte Arbeit und ihre Bemühungen aus, die sie dem Institut
bereits seit Jahren angedeihen lassen.
Er bedankte sich auch bei den Jesters, die mit ihrer
Wohltätigkeitsfahrt die weiteren Renovierungsarbeiten möglich gemacht hatten.
Er führte weiter aus, dass das kleine Budget, das dieses Heim von der Regierung
erhält, bei weitem nicht ausreichen würde und sie daher auf die Hilfe von
privaten Organisationen und Klubs angewiesen sind, um den Kindern ein besseres
Leben als sie in ihren zerrütteten Familien hatten, zu gewährleisten.
Die
ganze Gruppe am Ende des Festes beim Erinnerungsfoto.
Utai Suwan, der stellvertretende Provinzgouverneur von
Rayong, schloss sich den Danksagungen an und fügte hinzu, dass Huay Pong nur
eines von vielen dieser Art Institute sei. Er sagte, dass die Provinzregierung
sehr glücklich über die zusätzliche Hilfe ist, die es den Kindern Thailands
ermöglicht, eine bessere Zukunft zu haben.
RLCs Wohltätigkeits-Koordinatorin, Helle Ransten, erzählte
über die lange Geschichte, die den Klub mit dem Institut verbindet und sagte,
dass dies das Hauptprojekt ihres Klubs sei.
Natürlich
werden auch Geschenke verteilt.
Hell rief anschließend Lewis „Woody" Underwood auf
die Bühne und überreichte ihm eine Dankesurkunde.
Woody erzählte in seiner Ansprache über die vergangene
Wohltätigkeitsfahrt, bei der mehr als 790.000 Baht eingenommen wurden und
bedankte sich bei allen, die den Jesters dabei geholfen hatten. Er betonte
besonders, dass Eric Johanssen, trotz vollem Terminkalender, die
Renovierungsarbeiten am Gebäude übernommen hatte und kündigte bereits das
nächste Projekt an: ein Schlafhaus für cirka 30 Jungen.
Die
Jesters kommen. „Wild Bill" Freeman führt sie an.
Das 50 Jahre alte Gebäude ist bereits baufällig und es
darin befinden sich immer noch die Gefängniszellen, die vor 46 Jahren für
schwer erziehbare Kinder verwendet wurden. Mittlerweile wurde es in einen
Schlafsaal und ein Lager umgewandelt. Die kommenden Renovierungskosten werden
auf circa eine Million Baht geschätzt.
Renovierungsarbeiten in einem anderen Schulgebäude wurden
bereits von General Electric Company (GE) begonnen. All diese Renovierungskosten
wurden durch die thai- und englischsprachigen Medien möglich gemacht, die viel
über das Institut berichtet hatten.
Es
herrscht eitel Freude und Sonnenschein.
Nach all den Formalitäten wurde gemeinsam ein gutes Essen eingenommen, es
wurden Spiele gespielt und die Studenten des Rayong Tech College spielten Live
Musik und somit herrschte eitel Fröhlichkeit in der Runde.
(Von links nach
rechts) Helle Ransten vom RLC, Utai Suwan, Rayongs stellvertretender Gouverneur,
Lewis „Woody" Underwood, der Präsident der Jesters und Preecha
Jitbunjong, der Superintendent von Huay Pong zerschneiden gemeinsam das
Eröffnungsband.