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Pattaya wird digital

Geplatzte Wasserrohre spülen Teile des Strandes weg

Stadtverwaltung verlängert Frist

Python in Ententeich gefangen

Betrunkener Australier prügelt Tür statt Freundin

Elefanten sollen endgültig von den Straßen entfernt werden

Behörden untersuchen Hotels auf Legionärskrankreit

PBTA will Wochentagstourismus fördern

Drogenschmugglerin verhaftet

Beamte zerschlagen Motorraddieb-Ring

Konzert endet blutig

Immigrations-Beamte machen Hotel-Razzia

Frau nach ausgiebigem Mahl ertrunken

Unbekannte Leiche eines Jugendlichen im Gebüsch

Unfall fordert Leben eines barmherzigen Samariters

Pattaya wird digital

Eakachai Kamolsri

Vielen Verkehrsteilnehmern blieben die kürzlich installierten digitalen Zeitschalter an den Hauptkreuzungen der Stadt nicht unbemerkt. Dies ist dem Erfolg von solchen Zeitschaltern in Bangkok und anderen Großkreuzungen im ganzen Land zu verdanken.

Pattayas Verkehrsampeln sind nun digitalisiert und an allen Kreuzungen wurden Zeitschalter eingebaut.

Das Straßenverkehrsamt und die Stadtverwaltung haben sich für dieses System entschieden und hoffen nun, dass die Anzahl der Verkehrsunfälle, bedingt durch den stetig zunehmenden Verkehr, zurückgeht. Die Zeitschalter reduzieren auf jeden Fall die tägliche Frustration der Verkehrsteilnehmer. Durch die neue Technik können die Verkehrsteilnehmer frühzeitig erkennen, wann die Ampeln umschalten werden. Damit soll vermieden werden, dass Motorradfahrer und Autofahrer Kreuzungen überqueren, obwohl die Ampel schon auf rot geschaltet hat.

Die Behörde begann am 16. Januar mit dem Einbau an den Kreuzungen der Central Road sowie an der Second Road. Die Pläne sehen einen flächendeckenden Einbau im ganzen Stadtgebiet vor.

Die Maßnahmen wurden bereits 2003 beschlossen und die Kosten in den Haushaltsplan für 2004 eingestellt. Dies ist eine weitere Maßnahme um die langen Verkehrsschlangen, die ständig die Hauptverkehrsstraßen in Pattaya verstopfen, besser zu koordinieren.

Die Baumaßnahmen werden voraussichtlich Ende diesen Monates, spätestens in der ersten Februarwoche beendet sein.


Geplatzte Wasserrohre spülen Teile des Strandes weg

Boonlua Chatree

Geplatzte Wasserrohre verursachten am auf der Beach Road vor dem Hard Rock Hotel einen kleinen Geysir. Dabei wurden Tausende von Litern Wasser versprüht, welche in Folge einen Teil des Strandes an besagtem Abschnitt fortspülten.

Na, das sieht doch hübsch aus. Da meint man doch, dieser Springbrunnen gehört hierher.

Anwesende Reporter verständigten das Wasserwerk in Banglamung, natürlich erst nachdem der Schaden bereits eingetreten war, damit das gebrochene Wasserrohr umgehend repariert werden konnte, was nach fast vier Stunden Arbeitszeit den technischen Mitarbeitern der Wasserversorgung auch gelang.

Solche Ereignisse häufen sich in und um Pattaya. Die Leidtragenden sind die Bewohner und Geschäftsleute, die manchmal bis zu einem Tag ohne das kostbare Nass auskommen müssen, bevor sich die Wasserwerke aufmachen, den Schaden zu reparieren.

Durch die Vielzahl dieser Wasserrohrbrüche ist es unstreitig, dass die Wasserwerke nicht in der Lage sind, die ihr obliegende Sorgfaltspflicht verantwortungsgemäß wahrzunehmen. Das Wasserwerk ist anscheinend nicht in der Lage, das Versorgungsnetz regelmäßig auf Schwachstellen zu untersuchen um damit diese wichtige Dienstleistung für Pattaya und Umgebung, wo sowieso fast immer Wassermangel herrscht, zu gewährleisten.

Es ist zu wünschen, dass die Verantwortlichen eines Tages aus dem Zustand der Lethargie erwachen. Denn dann werden sie feststellen, dass ihre Unfähigkeit zu ihrem eigenen Untergang beigetragen hat.


Stadtverwaltung verlängert Frist

Zukunft der 2. Road entscheidet sich in sechs Monaten

Suchada Tupchai

„Einbahnstraße oder den Verkehr in zwei Richtungen fließen lassen ist eine Frage der Praktikabilität und Effizienz", sagte der Bürgermeister.

Auf dem letzten gemeinsamen Treffen der Stadtverwaltung und der eingesetzten Arbeitsgruppe, die sich mit der Zukunft der Second Road auseinander setzt und unter dem Vorsitz von Bürgermeister Pairat Suthithamrongsawat stand, konnte noch keine endgültige Lösung formuliert werden. Die Frage, ob die Second Road weiter als Einbahnstrasse ausgeschildert bleiben soll oder wieder in beiden Richtungen befahren werden darf, konnte noch nicht endgültig beantwortet werden, da es der Arbeitsgruppe noch nicht gelungen war, ein Ergebnis vorzulegen, das genügend Argumente für oder gegen eine entsprechende Effizienz und Verbesserung des Verkehrsflusses bietet.

Was wird wohl aus der 2. Road werden?

Dr. Thawatchai Laosirihongthong, Direktor des Verkehrs- und Transportforschungszentrum der Technology Phrajomklao Thonburi Universität, stellte dem Bürgermeister und dem Stadtrat das letzte Untersuchungsergebnis vor. Die drei Schwerpunkte des Forschungsteams waren die Analyse des Straßennetzes, des Verkehrsaufkommens und die Ausgestaltung des Serviceangebots auf der Second Road. Diese drei Analyseschwerpunkte wurden weiterhin auf einen effizienten Verkehrsfluss, die Anzahl der Fahrzeuge zu bestimmten Zeiten, die Zufriedenheit der Verkehrsteilnehmer sowie kritische Straßenabschnitte, welche ein erhöhtes Unfallrisiko aufwiesen, untersucht. Auf einer Punkteskala von 100 vergaben die Forscher 52 Punkte für den Einbahnverkehr und 48 Punkte für den zweispurigen Verkehr. Statistisch gesehen liegt somit der Einbahnverkehr in Führung. Eine weitere Bewertung zeigte, dass der Einbahnverkehr lediglich 48 Schwachpunkte unter der momentanen Lage aufweist, der Verkehr in beide Richtungen dagegen 112 Schwachpunkte.

Dr. Thawatchai erklärte, nach einem gründlichen Studium der Verkehrssituation auf der Second Road, die momentanen Hauptprobleme. Der Einbahnverkehr verursacht ein konstantes Chaos am Kreisverkehr in Nordpattaya mit täglichen geringfügigen Verkehrsunfällen. Der zweispurige Verkehr verursacht lange Autoschlangen an der Ampelkreuzung zur Central Road.

Nichtsdestotrotz befürwortet das Forscherteam um Dr. Thatwatchai den Einbahnverkehr beizubehalten. Dazu sei aber der Ausbau und die Sicherung eines breiten Fußgängerweges von der Ampelkreuzung zum Kreisverkehr unerlässlich. Dr. Thatwatchai betonte bei seinen Ausführungen, dass das Hauptanliegen der Verkehrsteilnehmer und Fußgänger nicht die Frage eines Einbahn- oder zweispurigen Verkehrs sei. Diese legten viel mehr Wert auf eine konstant gewährleistete Verkehrssicherheit. Der Direktor führte weiter aus, dass die Einführung eines kostenlosen Busdienstes eine Reihe von Problemen im Zusammenhang mit der Second Road lösen würde. Die Stadt sollte die linke Fahrspur als Busspur ausweisen, auf der Busse zwischen dem Kreisverkehr und der Kreuzung an der Central Road pendeln können. Auf diese Weise müssten Fußgänger nicht auf Bahtbusse umsteigen, die den Umweg über die Beach Road zur Central Road machen müssen.

Dr. Thawatchai sagte auch, dass ein kostenloser Busdienst vielen Beschwerden entgegentreten wird. Zahlreiche Bewohner monierten tägliche unnötige Kosten, die ihnen durch die langen Umwege aufgrund der Einbahnstrasse entstehen. Nach mehreren Stunden anstrengender Diskussionen über dieses leidige Thema erklärte der Bürgermeister, dass der Arbeitsgruppe weitere sechs Monate gewährt werde, um mehr Forschungsdaten zu sammeln und um so zu einem deutlicherem Ergebnis, das als Entscheidungsgrundlage dienen soll, zu kommen. Der Bürgermeister sagte, dass ihm die Idee mit dem kostenlosen Busdienst gefalle und er diesen Vorschlag mit seinen Beratern erörtern werde, bevor er diesen in einer konkreten Ausgestaltung der Öffentlichkeit präsentiert.


Python in Ententeich gefangen

Boonlua Chatree

Bewohner der Soi Jularat in der Theprasit Road riefen die Helfer der Sawang Boriboon Stiftung zu Hilfe, als sie eine drei Meter lange Python im Ententeich des Dancing Shrimp Restaurant entdeckten.

Die bisswütige Python.

Die Schlange war jedoch so aggressiv, und so gelang es den Mitarbeitern der Sawang Boriboon Stiftung nicht, sie einzufangen. Weitere Versuche ergaben nur eine schmerzhafte Bisswunde, die sich Choosak Aranchai einfing. Da dabei zahlreiche Venen im Handgelenk von Choosak verletzt wurden, blutete die Wunde so stark, dass er umgehend ins Bangkok Pattaya Hospital zur ärztlichen Behandlung gebracht werden musste.

Da keiner der Anwesenden das Risiko auch gebissen zu werden auf sich nehmen wollte, beschloss man das Tier zu töten, um so die Gefahr für Mensch und Enten endgültig zu bannen.

Mit einem schnellen Schlag wurde das Reptil enthauptet. Der Kadaver wurde in einem Sack ebenfalls ins Krankenhaus gebracht, um feststellen zu können, ob die Schlange eventuell von Krankheiten befallen gewesen war.

Keine Ente fiel der Schlangenattacke zum Opfer und auch Choosak befindet sich, nachdem die Wunde mehrmals genäht wurde, nicht mehr in Lebensgefahr.


Betrunkener Australier prügelt Tür statt Freundin

Ein verletzter Fuß und eine Rechnung über 7500 Baht helfen über den Liebeskummer

Boonlue Chatree

Betrunken und außer sich vor Wut schlug der 50-jährige Australier Peter Clarence auf die Tür seines gemieteten Zimmers ein, da seine Freundin in kurz zuvor verlassen hatte. Der Vermieter rief daraufhin die Polizei und verlangte Schadensersatz für die beschädigte Tür.

Gegen Liebeskummer hilft kein Schlagen – das tut nur weh.

Die Polizei erfuhr von dem Vorfall, als der Vermieter Niphon Chitboon, 45, am vergangenen Samstag Strafanzeige stellte. Er gab an, dass sein Mieter, der in dem Zimmer gemeinsam mit seiner Freundin lebte, die Eingangstür des Zimmers total beschädigt habe.

Die Polizei fuhr daraufhin zu dem Apartment hinter dem Excite Entertainment Komplex in Pattayas 3. Road. Der Australier befand sich noch immer in einem sehr erregten und wütenden Zustand. Die Polizisten beruhigten ihn und schickten ihn ins Krankenhaus damit sein Fuß, der durch die Tritte gegen die Tür mittlerweile stark angeschwollen war, ärztlich behandelt werden konnte.

Niphon erzählte der Polizei, dass Clarence mit seiner Freundin schon einige Zeit in dem Apartment wohnte. Am Abend des Vorfalles hatten die beiden einen heftigen Streit. Der Grund für den Streit sei ihm jedoch nicht bekannt. Die Thailänderin sei darauf hin weggegangen und der Australier beschloss, seinen Kummer im Alkohol zu ertränken. Je mehr Alkohol Clarence konsumierte, desto aufgeregter wurde er. In diesem Zustand trat er mehrere Male gegen die Türe. Dies ging so lange, bis schließlich sein Bein und die Tür kaputt waren.

Der Vermieter verlangt die Übernahme der Kosten von 7500 Baht für den Einbau einer neuen Tür. Außerdem bekam der Australier eine Anklage wegen Fehlverhaltens in der Öffentlichkeit und Sachbeschädigung.


Elefanten sollen endgültig von den Straßen entfernt werden

Ariyawat Nuamsawat

Letzte Woche wurde ein neuer Versuch unternommen, die Elefanten von Pattayas Straßen zu entfernen. Dazu traf sich der Direktor des Gesundheitsamtes von Pattaya mit 10 Betreibern von Elefantenparks in Pattaya und Umgebung zu einem Gespräch am runden Tisch. Der Direktor wies erneut auf die Gefahren hin, welche die Elefanten verursachen, wenn sie frei im Stadtgebiet herumwandern. Er warnte gleichzeitig die Eigentümer der Elefanten vor den Konsequenzen und wies diese an, die Dickhäuter entsprechend zu markieren, damit illegal umherwandernde Elefanten dem jeweiligen Eigentümer zugeordnet werden können. Sunai sagte, dass ein Gesetz, das diesem Problem Herr werden soll, zur Zeit noch verfasst wird. Deshalb kann im Moment nicht gegen die zahlreichen und verantwortungslosen Bauern und ihren Elefanten, welche in die Stadt für einen zusätzlichen Verdienst kommen, entgegen getreten werden.

Sunai sagte, dass die Stadt konstant bemüht ist, die Elefanten und ihre Pfleger zurück in ihr Heimatdorf zu bringen. Dies löst das Problem allerdings nicht. Er führte weiter aus, dass die Stadt zwischenzeitlich das Veterinäramt in Chonburi kontaktiert habe, um gemeinsame Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Als erste Idee schlug Sunai den Parkbetreibern vor, man solle die Elefanten gut sichtbar an der Haut markieren, um so die Herkunft der Elefanten zu bestimmen. Die Parkbetreiber lehnten diesen Vorschlag ab und argumentierten damit, dass das Besprühen mit Signalfarben die Schönheit und Attraktivität der Tiere erheblich herabsetzen würde.

Sunsai sagte weiter, dass die Stadtverwaltung, gemeinsam mit dem Veterinäramt, auf einer monatlichen Basis die Elefantenparks kontrollieren werde. Bei diesen Kontrollen wird die Anzahl der vorhandenen Elefanten mit der Zahl der Registrierungen bei der Stadt verglichen. Sollte ein Elefant fehlen, wird der Parkbetreiber den Behörden den Verbleib des Elefanten erklären müssen. Sunsai führte weiter aus, dass sich der Khao Khaew Open Zoo bereit erklärt hat, streunende Elefanten, die von ihren Pflegern verlassen wurden, aufzunehmen.

Sunai rief an dieser Stelle die Bevölkerung zur Mithilfe auf und appellierte an diese, kein Futter mehr für die Elefanten auf der Strasse zu kaufen. Wenn jemand Elefanten im Stadtgebiet sieht soll er dies bitte umgehend unter den folgenden Telefonnummern, 038-410200 App. 345 und 038-420823 App. 16, zur Anzeige bringen.


Behörden untersuchen Hotels auf Legionärskrankreit

Damri Muangkaew

Die Stadtverwaltung untersucht in Zusammenarbeit mit dem staatlichen Gesundheits- und Hygieneamt, sowie Experten für bakterielle Krankheiten, 35 der größeren Hotels in Pattaya auf Spuren nach der Legionärskrankheit. Diese Untersuchung erfolgte, nachdem es erste Hinweise auf Spuren genannter Krankheit in Pattaya gab.

Die Wasserbeschaffenheit wird genau geprüft.

Die Untersuchungen, die unter der Federführung des Gesundheitsministeriums steht, soll den Ausbruch dieser fatalen Krankheit verhindern.

Legionella Pnuemophila befällt das menschliche Atmungssystem. Die Bakterien finden sich oft in Wasserkühlbehältern von Klimaanlagen in größeren Gebäuden und infizieren jedes Jahr weltweit 1600 Menschen. Die vorliegen Zahlen zeigen, dass in England jedes Jahr zwischen 120 und 160 Menschen von der Legionärskrankheit befallen werden. In Australien trifft es einen von 200.000 Menschen. Größere Ausbrüche der Legionärskrankheit wurden in der jüngsten Vergangenheit aus Kanada, Schweden, Italien, Frankreich und den Niederlanden gemeldet. Die meisten der Infizierten sind über 50 Jahre alt.

Die Tests wurden zuerst im Dusit Resort Pattaya durchgeführt. Dazu entnahmen die Experten Wasserproben aus Kühlsystemen und Wassertanks. Dieser Test wird alle sechs Monate wiederholt.

Die Testergebnisse werden den Hotels umgehend nach deren Verfügbarkeit bekannt gegeben. Während die Experten die Proben entnahmen, erhielten die Hotelleitungen gleichzeitig wichtige Hinweise, wie der Legionärskrankheit entgegengetreten werden kann, um somit ein sicheres Umfeld für die Gäste und Angestellten zu schaffen.


PBTA will Wochentagstourismus fördern

Damri Muangkaew

Auf einem kürzlich veranstalteten Treffen der Pattaya Business & Tourism Association (PBTA) im Green Park Resort wurde die Schaffung von Reiseangeboten zum Wochentagtourismus vorgeschlagen. Ziel soll neben dem heimischen auch der internationale Reisemarkt sein.

Der Vertreter der staatlichen Tourismusbehörde, Ponganat Sumpanich, brachte diese Idee auf den Tisch. Diese soll an den überwältigen Erfolg der „Ungesehen in Thailand" Kampagne, welche die Werbeagentur „Creative Juice" entwarf, anknüpfen.

Diese neue Werbekampagne soll mehr Besucher dazu bewegen, Pattaya unter der Woche zu besuchen. Davon würden neben der lokalen Tourismusindustrie auch die in Pattaya ansässigen Geschäfte dank höherer Einnahmen profitieren. Die Kampagne zielt dabei in erster Linie auf die thailändischen Touristen, würde aber später entsprechend auf den asiatischen Raum ausgedehnt werden. Pattaya ist seit jeher ein beliebtes Ausflugsziel für Bangkoker, die das Wochenende lieber am Strand als in der Großstadt verbringen wollen. Dies gilt jedoch nicht für die Wochentage und genau an diesem Punkt will die neue Kampagne ansetzen.

Die Mitglieder der PTBA freundeten sich mit der Idee schnell an und legten bereits erste Vorschläge auf den Tisch. Man könnte sich vorstellen besondere Angebote zu schaffen. Zu nennen wäre zum Beispiel eine kostenlose Hotelnacht für eine bezahlte oder neue attraktive Tages- und Nachtmärkte.

Nähere Einzelheiten müssen noch ausgearbeitet werden. Man möchte jedoch rechtzeitig zur Impact Trade Show , welche vom 31. Januar bis 1. Februar in Muangthong Thani stattfindet, ein fertiges Konzept präsentieren. Dieser Zeitpunkt ist bedacht gewählt worden, da während der Handelsmesse in Bangkok an die Besucher Rabattkarten für Einkaufshäuser in der Region ausgegeben werden.


Drogenschmugglerin verhaftet

Ärzte entfernen gefülltes Kondom aus Unterleib

Boonlua Chatree

Drogenhándler werden im Zuge der anhaltenden Bekämpfung der Drogen durch die thailändischen Behörden im kreativer. Dies gilt insbesondere im vorliegenden Fall für ungewöhnliche Arten des Drogentransports.

Die 39-jährige Vietnamesin Tran Tai Xuan Hai wurde von den Polizisten vor dem Center Condo verhaftet, als diese gerade mit dem Verkauf von Amphetamintabletten beschäftigt war.

Die Vietnamesin (Mitte) bei ihrer Festnahme.

Die Frau wurde auf die Wache gebracht und weibliche Polizisten wurden angewiesen eine Leibesvisitation durchzuführen. Diese entdeckten ein Kondom in der Scheide der Frau, das mit 250 Amphetamintabletten gefüllt war. Die Frau wurde in das Banglamung Krankenhaus gefahren, damit Ärzte das Kondom samt Inhalt aus dem Unterleib der Drogenhändlerin entfernen konnten.

Zurück auf der Polizeiwache gestand Tran Tai Xuan Hai ihre Tat und sagte aus, dass sie auf jeder Fahrt nach Pattaya 4000 Amphetamintabletten bei sich hat, die sie an der kambodschanischen Grenze erhält. In Pattaya werden die Drogen an Barmädchen verkauft. Sie sagte weiter aus, dass sie schon mehrmals erfolglos untersucht wurde, das sie jedes Mal ihren Unterleib als „Lager" verwendet habe.

Sie wurde des Besitzes und der Verkaufsabsicht von illegalen Drogen in einer nicht geringen Menge angeklagt und muss sich nun in einem Strafverfahren verantworten. Die Höchststrafe für dieses Verbrechen ist der Tod durch die Giftspritze.


Beamte zerschlagen Motorraddieb-Ring

Boonlua Chatree

Regionale Polizisten und lokale Kriminalbeamte verkündeten die Festnahme von fünf Männern im Alter zwischen 15 und 27 Jahren, die im Verdacht stehen an einem Ring von Motorraddieben beteiligt zu sein.

Motorraddiebstahl scheint ein einträgliches Geschäft zu sein.

Die Festnahmen führten zu der Entdeckung von 16 gestohlenen Motorrädern und zahlreichen Ersatzteilen. Die Bandenmitglieder, die aus den Distrikten Banglamung und Huay Yai stammen, gaben ihre Straftaten zu und sagten, dass sie die gestohlenen Motorräder entweder ganz oder in Teile zerlegt an Käufer am Eastern Seaboard oder an kambodschanische Händler verkauften.

Sie wurden wegen Diebstahl und Besitz von Diebesgut angeklagt und warten nun auf das Strafverfahren.


Konzert endet blutig

Boonlua Chatree

Ein Konzert in Naklua endete blutig, als sich 150 Jugendliche nahe der Bühne zu prügeln begannen. Mehrere Schüsse wurden abgefeuert. Die Polizei wurde herbeigerufen um das Handgemenge zu beenden, während die Verletzten in das Pattaya Memorial Krankenhaus transportiert wurden.

Der 21 jährige Suriyant Poromunarot wurde durch eine Kugel in die Brust getötet. Acht weitere Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren erlitten ebenfalls Schussverletzungen. Darunter befand sich auch ein 16jähriges schwangeres Mädchen.

Eine weitere Gruppe von Polizisten befragte 40 Jugendliche außerhalb der Notaufnahme, während die Ärzte sich um die Verletzten kümmerten.

Die jungen Männer im Warteraum berichteten der Polizei, dass, während des Konzerts, plötzlich eine 30 Mann starke rivalisierende Bande einen Streit begann. Sie führten weiterhin aus, dass sie daraufhin das Konzert verließen, um Ärger zu vermeiden. Aber die Bande tauchte wieder auf, als sie sich am Jomtien Strand aufhielten.

Sie fuhren auf 20 Motorrädern vorbei und feuerten wie wild. Dabei trafen die Kugeln eine Anzahl von Leuten in der Menge.

Polizeioberst Kamolchai Tiengrungroj führte aus, dass diese Sorte von Leuten der Polizei und der Gemeinschaft große Probleme bereiten. Er befahl seinen Polizisten diese unberechenbaren Verbrecher zu suchen und schnellstens dingfest zu machen. Allerdings befinden sie sich bis jetzt noch auf freiem Fuß.


Immigrations-Beamte machen Hotel-Razzia

Beamte der Immigrations-Polizei stürmten Hotels, Gästehäuser und andere touristische Orte, wobei es ihnen gelang, eine Anzahl Touristen, die das Immigrations-Gesetz gebrochen hatten, zu verhaften.

Polizei Generalmayor Pongsapat Pongcharoen, der stellvertretende Kommissar des Immigration-Büros, sagte, dass eine Gesamtanzahl von 13 Hotels, Gästehäusern und Apartmenthäuser durchsucht und Ausländer dabei festgenommen wurden, die keine gültigen Visa vorzeigen konnten.

Die Polizei verhing Geldstrafen von jeweils 1.000 Baht pro Person an einige Hotels, da diese keine Angaben über bei ihnen wohnende Ausländer abgegeben hatten.

„Wir versuchen die Informationen zu verwerten, die wir von den 54 Grenzstellen erhalten", sagte Pongsapat. „Nachdem Touristen in Thailand eingereist sind, wissen wir nicht, wo sie sich aufhalten. Falls die Gästehäuser und Hotels ihrer Pflicht, die Touristen zu melden, nicht nachkommen, werden wir sie im Wiederholungsfalle schließen", sagte er.

Ähnliche Razzien wurden in Bangkoks Khao San Road, einem beliebten Aufenhaltsort für eine Sorte Touristen, durchgeführt. Auch dort wurden einige Touristen verhaftet, da sie kein gültiges Visum aufweisen konnten.


Frau nach ausgiebigem Mahl ertrunken

Pacharapol Phanrak

Rettungsschwimmer wurden im Zusammenhang mit einer Vermisstenmeldung an die Küste von Bangsaray gerufen. Eine Frau sei, während sie im Meer schwamm, verschwunden.

Bei der ertrunkenen Frau handelte es sich um die 32-jährige Erina Sukanova aus Russland, welche mit einem Ausflugsboot unterwegs war. Nach dem Mittagessen an Bord war die Frau ins Wasser gesprungen, um sich abzukühlen und nicht mehr aufgetaucht.

Die Rettungsschwimmer der Marine konnten die Leiche der Frau ungefähr 100 Meter vom Strand entfernt bergen. Der Ehemann der Verstorbenen, der sich noch immer in einem Schockzustand befindet, erklärte, dass seine Frau eine sehr gute Schwimmerin gewesen sei und er sich nicht vorstellen kann, wie dieses Unglück passieren konnte.

Die Polizei aus Sattahip wurde an die Unglücksstelle gerufen, um den Unfall aufzunehmen. Die Beamten vermuten einen Krampf als Unglücksursache.


Unbekannte Leiche eines Jugendlichen im Gebüsch

Pacharapol Phanrak

Bewohner im Gebiet der Moo 9 in Sattahip meldeten den Fund einer Leiche eines jungen Mannes in einem Waldgebiet in einiger Entfernung zu den Wohnhäusern. Der durchdringende Geruch des zum Teil schon verwesten Körpers alarmierte die Bewohner.

Die Polizisten untersuchten zuerst vor Ort nur die Leiche des unbekannten Mannes. Dabei konnten sie tiefe Schnittverletzungen am Hals des Mannes feststellen, welche die Hauptarterien zertrennt hatten. Papiere, welche die Identität des Mannes preisgeben, suchte die Polizei vergeblich. Auffallend war jedoch eine große Tätowierung in Form eines Drachens und einer roten Rose auf der Brust des Leichnams.

Die Polizei äußerte sich dahin gehend, dass der junge Mann entweder von seinen Freunden oder einer rivalisierenden Bande umgebracht wurde. Die Leiche wurde im Gebüsch versteckt um sofortige Entdeckung derselben zu vermeiden.

Die Polizei wendet sich nun an die Öffentlichkeit mit der Bitte, den Jugendlichen zu identifizieren, damit das Tatmotiv ermittelt werden kann.


Unfall fordert Leben eines barmherzigen Samariters

Pacharapol Phanrak

Ein 23-jähriger Russe starb bei einem Verkehrsunfall, als er mit seinem Motorrad auf der Sukhumvit Road in Höhe des Wat Yangasararam mit einem Bus kollidierte.

Polizei und Rettungskräfte aus Sattahip durchsuchten an der Unglücksstelle die Taschen des Verstorbenen in der Hoffung etwas über die Identität des Opfers zu lernen. Während sie die Taschen durchsuchten, entdeckten sie ein Flugblatt in russischer und thailändischer Sprache, das zu Spenden für ein internationales Stipendienprogramm warb. Desweiteren entdeckten sie ein Bündel Banknoten, welches wohl für die Wohltätigkeitsorganisation gedacht war. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um Zarat Opsen aus Russland.

Fahrgäste des Busses sagten aus, dass der Motorradfahrer sich vor dem Bus eingeordnet hat um nach links abzubiegen. Der Bus konnte aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit nicht mehr bremsen und prallte frontal in den Motorradfahrer. Der Busfahrer, der für die Strecke Bangkok – Rayong eingesetzt war, wurde noch am Unfallort wegen fahrlässigem Verhalten im Straßenverkehr mit Todesfolge festgenommen und muss sich nun strafrechtlich verantworten.