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Angst vor der Vogelseuche

Sechs burmesische Arbeiter tot in Gummiplantage aufgefunden

Thailändische Kräuter verhindern Ausbreitung des AIDS Virus

Premierminister befiehlt Zerschlagung des Kokainmissbrauchs

30 Tourismusprovinzen erhalten intensiven Englischunterricht

„Xuang Xuang”’ und „Lin Huay“ bekommen thailändische Namen

Rätselhaftes Bild auf Motorhaube eines Pick-ups

Khon Kaen investiert 10 Million Baht in Software Park

Elefanten zerstören Ananasplantage

Razzia zeigt Erfolg

Angst vor der Vogelseuche

Suchada Tupchai

Die Märkte spüren die Auswirkungen der Vogelgrippe in anderen asiatischen Ländern – Verbraucher verzichten vor dem chinesischen Neujahrsfest auf Hühnchenfleisch.

Trotz der Aussage von regionalen und lokalen Gesundheitsbehörden, dass Thailand von der Vogelgrippe verschont wurde, zeichnet die Presse aufgrund der Befragung von Verbrauchern ein etwas anderes Bild.

Der Hühnerstand ist wie ausgestorben, da viele Menschen wegen der Vogelgrippe keine Hühner mehr kaufen.

Ein Besuch von Reportern auf dem Markt in Naklua macht dies deutlich. Die Kunden vor den Fleischständen mit Hühnchen und anderem Geflügel sind deutlich geringer als im Vorjahr. Normalerweise sind die Tage vor dem chinesischen Neujahrsfest eine der umsatzstärksten im Jahr.

„Die Kunden entscheiden sich dieses Jahr mehr für Schweinefleisch", sagte ein Fleischhändler auf dem Markt. Diese Aussage bestätigen die anderen Händler, obwohl weder in Chonburi noch in anderen Provinzen ein Fall von Vogelgrippe gemeldet wurde. Mitarbeiter der Veterinärämter überprüfen zur Zeit die größten Hühnerzuchtfarmen in fünf Provinzen auf Anzeichen der Vogelgrippe.

Die Preise für Hühnerfleisch werden regelmäßig vor dem chinesischen Neujahrsfest angehoben. Einer der Händler äußerte sich dazu: „Die Preise wurden im Vergleich zu den Vorjahren nur geringfügig angehoben. Andere Lebensmittel wie zum Beispiel Chili und andere Gewürze sind ebenfalls teurer geworden. Wir haben jedoch unsere Stammkunden, welche wie in den Vorjahren ihre Zutaten für das Neujahrsfest bei uns kaufen."

(TNA) Auch der stellvertretende Landwirtschaftsminister Newin Chidchob bestätigte erneut, dass in Thailand kein Fall von Vogelgrippe zu verzeichnen ist. Die Todesursache für die große Anzahl der kürzlich verstorbenen Hühner in der nördlichen Provinz Chao Choeng Sao war, neben Atemwegserkrankungen, auch Durchfall.

Chidchob erklärte weiter, dass Thailand nicht vom Ausbruch der Vogelgrippe betroffen ist, die in Hühnerfarmen in Japan, Südkorea und Vietnam wütet.

„Die Grippeerkrankung und die Atemwegsbeschwerden, die für den Tod der Hühner verantwortlich waren, sind nicht übertragen worden. Der Grippeausbruch wurde zwischenzeitlich unter Kontrolle gebracht," sagte er weiter. „Nachrichten über einen Ausbruch der Vogelgrippe in Thailand werden von ausländischen Geflügelzüchtern geschürt, da der Preis für thailändisches Hühnerfleisch für den Überseeexport seit dem Ausbruch in einigen Ländern 2.400 US-Doller pro Tonne überstiegen hat", fügte er hinzu. Chidchob sagte weiter, dass das Landwirtschaftsministerium in den nächsten zwei Wochen alle Geflügelfarmen auf übertragbare Krankheiten untersuchen wird. Damit soll sichergestellt werden, dass thailändisches Hühnerfleisch unbedenklich für den Verzehr geeignet ist und dass das Verbrauchervertrauen nicht unnötig belastet wird.

Die Untersuchung ist Teil eines Prozesses, der die heimische Industrie für gefrorenes Hühnerfleisch auf einen internationalen Hygienestandard bringen soll.

Jede Farm, welche über einen entsprechenden Standard verfügt, erhält von dem Ministerium ein Zertifikat, sagte der stellvertretende Minister weiter. Dies wird nach seiner Meinung dem Export von thailändischem Hühnerfleisch einen weiteren Exportschub verschaffen.

Premierminister Thaksin Shinawatra bestätigte gegenüber Reportern ebenfalls, dass Thailand nicht von der Vogelgrippe befallen ist. Er kann heute sagen, dass das Königreich eines der sichersten Produktionsstätten für Hühnerfleisch weltweit ist. „Die Regierung ist sich der Gefahr durchaus bewusst und hat entsprechende Maßnahmen ergriffen, welche eine Ausbreitung auf die Geflügelindustrie verhindert", betonte er in seiner Erklärung.

Bei der Vogelgrippe handelt es sich um einen tierischen Influenzavirus.

Die Krankheit hat verschiedene Verläufe und reicht von einem unbedenklichen Krankheitsbild bis hin zu einer hochinfektiösen zerstörerischen Variante. Es kann auf den Menschen durch verseuchtes Futter, Wasser und landwirtschaftliches Gerät übertragen werden. Todesfälle durch Vogelgrippe sind selten und waren bis 1997 völlig unbekannt

Zwischenzeitlich wurde ein Report veröffentlicht, der die aktuellen Zahlen des letzten Jahres des Geflügelindustrie aufzeigt. Demnach wurden letztes Jahr 450.000 Tonnen Hühnerfleisch mit einem Wert von 36 Milliarden Baht exportiert. Diese Jahr geht man von einem Zuwachs auf 600.000 Tonnen mit einem Wert von 45 Milliarden Baht aus. Europa ist dabei der wichtigste Abnehmer von thailändischem Hühnerfleisch.


Sechs burmesische Arbeiter tot in Gummiplantage aufgefunden

Chumpon. Sechs Arbeiter aus Burma wurden kürzlich in einer Gummiplantage in der südlichen Provinz Chumphon tot aufgefunden.

Dorfbewohner haben die Leichen der Männer, Frauen und Kinder in einer kleinen Behausung auf der Gummiplantage entdeckt, berichtete der Sender Radio MCOT FM100.5MHZ weiter.

Nachdem dies der Polizei gemeldet wurde, eilte diese an den Tatort und stellte fest, dass alle sechs Menschen durch Kopfschüsse umgebracht wurden. Patronenhülsen wurden neben den Leichen sichergestellt. Die Ermittlungsbeamten teilten mit, dass es sich um Gastarbeiter aus Burma handelte, die schon seit zwei Jahren auf der Plantage tätig waren. Erste Ermittlungen zeigten, dass eventuelle Streitereien unter den burmesischen Gastarbeitern zu dem Mord geführt haben könnten, sagte ein Polizeisprecher. (TNA).


Thailändische Kräuter verhindern Ausbreitung des AIDS Virus

Thailändische Forscher riefen die Regierung zur Unterstützung eines Forschungsprogramms im Zusammenhang mit der Immunschwäche AIDS auf.

Grundlage dieser Forschung ist die Anwendung von Behandlungen auf Kräuterbasis. Die Forscher entdeckten beim Einsatz einer Kräuterart, die den Thailändern unter dem Namen „Sansok" bekannt ist, dass diese in einem Laborversuch die Ausbreitung des AIDS Virus verhindert. Die Untersuchungsergebnisse wurden kürzlich auf einem Seminar zur Entwicklung und Anwendung thailändischer Kräuter in der AIDS Behandlung vorgestellt. Organisiert wurde das Seminar von der Behörde zur Entwicklung von thailändischer traditioneller und alternativer Medizin (DTAM).

Auf dem Seminar erklärte Dr. Ngamphong Khongkathip von der Fakultät für Chemie der Kasetsart Universität, dass drei Jahre intensiver Forschung gezeigt haben, dass fünf reine Extrakte von der Wurzel und den Blüten der „Sansok" Pflanze (Clausena Excavate) die Ausbreitung des AIDS Virus im Laborversuch verhindert haben.

Einige dieser Extrakte wurden bereits von Forschern aus Malaysia entwickelt, während andere von dem thailändischen Forschungsteam erarbeitet und entdeckt wurden. Dr. Ngamphong wollte an dieser Stelle keine weiteren Ausführungen machen, da die Extrakte zur Zeit patentrechtlich geschützt werden. Die Extrakte lieferten bessere Ergebnisse im Zusammenhang mit der Unterdrückung der Ausbreitung des AIDS Virus als die Extrakte aus Malaysia. Toxische Tests verliefen negativ. Frühere Tests mit Clausena Excavata zeigten, dass die Extrakte Antikörper für Tuberkulose, Malaria und Bakterienstammzellen enthalten.

Nichtsdestotrotz hängt die Qualität von jedem „Sansok" Baum vom Platz und der Zeit in der er gepflanzt wurde ab. Die Bäume, welche die besten Ergebnisse für das AIDS Projekt lieferten, befinden sich in den östlichen Regionen Thailands.

Dr. Ngamphong warnte vor zu großen Erwartungen, da die Extrakte bisher weder an lebenden Organismen noch an Menschen getestet wurden.

Obwohl die Universität von Indiana in den Vereinigten Staaten bereits ein Interesse an dem Forschungsprojekt bekundet hat, erklärte das Team, dass es auf die finanzielle Unterstützung der Regierung baut, damit die Rechte an dem Projekt in Thailand verbleiben. Malaysia hat seine Patentrechte an eine amerikanische Firma für mehrere Millionen Dollar verkauft. (TNA)


Premierminister befiehlt Zerschlagung des Kokainmissbrauchs

Premierminister Thaksin Shinawatra erklärte, dass er die Polizei dringend angewiesen habe, dem Kokainmissbrauch in der Bevölkerung Einhalt zu gebieten. Durch die erfolgreiche Bekämpfung der Regierung von Amphetaminen nahm der Kokainverbrauch zu.

In seiner wöchentlichen Radioansprache erklärte der Premierminister, dass die Regierung den Kampf gegen die Drogen, wenn auch auf einer geringeren Ebene, weiterführen wird.

Die Regierung hat die Grenzen nach wie vor fest im Griff und arbeitet mit den angrenzenden Ländern eng zusammen um den illegalen Drogenhandel zu bekämpfen. All diese Anstrengungen und Gefahren, denen sich die Polizisten jeden Tag ausgesetzt sehen, haben unter der Bevölkerung breite Anerkennung gefunden.

Umfragen zu Beginn der Kampagne zeigten, dass lediglich 36 % der Bevölkerung mit den Maßnahmen der Regierung einverstanden waren. Diese Zahl ist zu Beginn diesen Jahres auf 96,5% gestiegen. Nichtsdestotrotz zeigte sich der Premierminister über die Zunahme des Kokainmissbrauchs besorgt.

„Vor ein paar Tagen setzte ich mich mit der Städtischen Polizei und den Beamten der Abteilung für Organisierte Kriminalität und Drogendelikten in Verbindung und meldete die Zunahme des Kokainmissbrauchs. Ich weiß, wer das Kokain in das Land bringt und ich weiß auch wie. Die Polizei wird sich dieser neuen Herausforderung annehmen", sagte Shinawatra und warnte die Betroffenen, dass Maßnahmen gegen ausländische Kokainschmuggler bereits ergriffen wurden.

Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten hat vor kurzem erneut auf die Strafandrohung hingewiesen, welche bei Einfuhr von Drogen nach Thailand zur Anwendung kommt. Der Strafrahmen hierfür sieht eine Mindeststrafe von 10 Jahren bis hin zur Todesstrafe vor. (TNA)


30 Tourismusprovinzen erhalten intensiven Englischunterricht

Die Regierung hat für 30 ausgewählte Tourismusprovinzen ein Budget von über 300 Millionen Baht zur Verbesserung und Förderung des Englischunterrichts in den Unter- und Mittelstufen der Schulen zur Verfügung gestellt. Dies verkündete die Direktorin des staatlichen Schulamtes.

Khunying Kasama Varawarn Na Ayutthaya sagte, dass das vom Kabinett verabschiedete Budget insgesamt 315,3 Millionen Baht beträgt. Dies wird ausnahmslos in die Verbesserung des Englischunterrichts investiert. Das Schulamt wird mit diesem Geld 175 Sprachzentren einrichten um Lehrer, neben der englischen Sprache, in entsprechenden multimedialen Lernprogrammen auszubilden.

Zusätzlich werden in den 30 Provinzen 500 Lehrer für den Englischunterricht ausgebildet. Der angebotene Unterricht erfolgt in Form von Intensivkursen, Fernlehrgängen, Ausstellungen und regelmäßigem Lernen.

Khunying Kasama zeigt sich bezüglich des neuen Programms optimistisch und erklärte, dass es neben der Förderung der englischen Sprache unter den Schulkindern auf lange Sicht auch der Förderung des Tourismus dienen wird.

Bei den 30 Provinzen handelt es sich um Bangkok, Krabi, Kanchanaburi, Chantaburi, Chonburi, Chumporn, Chiang Rai, Chiang Mai, Trat, Tak, Trang, Nakhon Sri Thammarat, Nakhon Sawan, Nakhon Ratchasima, Prachuap Khiri Khan, Phang-nga, Petchaburi, Phitsanulok, Ayutthaya, Phuket, Mae Hong Son, Ranong, Rayong, Lopburi, Songkhla, Sukhothai, Surat Thani, Nong Khai, Ubon Ratchathani und Udon Thani. (TNA)


„Xuang Xuang”’ und „Lin Huay“ bekommen thailändische Namen

Chiang Mai. Nachdem das Pandabärenpärchen sich zunehmender Beliebtheit erfreut und damit seinem Auftrag als tierische „Botschafter der Völkerverständigung" gerecht wird, erhält es nun die thailändischen Namen „Tewan" und „Tewee". Diese Namen wurden in einem Namenswettbewerb ermittelt, der vom Zoologischen Garten unter der Schirmherrschaft seiner Majestät des Königs ausgerichtet wurde.

Der vorsitzende Direktor des Zoologischen Gartens, Sophon Dumnui, sagte gegenüber TNA, dass die neuen Namen aus insgesamt 10.985 Einsendungen von Schülern ermittelt wurden.

„Die Siegernamen „Tewan" und „Tewee" stammen von der 11-jährigen Hathaibhatra Tawan, einer Schülerin aus Khon Kaen", sagte Dumnui.

„Die thailändischen Namen wurden aufgrund ihrer Kürze, Einfachheit und Bedeutung ausgewählt. „Tewan" bedeutet männlicher Engel und „Tewee" bedeutet soviel wie weiblicher Engel im Himmel", führte er weiter aus.

Die Gewinnerin erhält neben einer Urkunde von Premierminister Thaksin Shinawatra einen Geldpreis in Höhe von 25.000 Baht, sagte Dumnui.

Für weitere neun Namen gibt es ebenfalls Preise als Zeichen der Anerkennung. Alle neun Preise werden mit einem Pokal des stellvertretenden Premierministers General Chavalit Yongchaiyudh und des Umweltministers Prapat Panyachatraksa sowie einem Geldpreis von jeweils 4.000 Baht ausgezeichnet.

Alle zehn Gewinner erhalten zudem jeweils vier Flugtickets nach Chiang Mai um die beiden Pandabären zu besuchen. (TNA)


Rätselhaftes Bild auf Motorhaube eines Pick-ups

Phuket. Die Einwohner von Phuket haben bewiesen, dass die Katholiken kein Monopol auf das Sehen von „wundersamen" Bildnissen an ungewöhnlichen Plätzen haben. Sie behaupten ein seltsames Muster auf der Motorhaube eines Isuzu Pick-ups gesehen zu haben.

Die Einwohner sagten, dass sie auf der Motorhaube des bronzefarbenen Pick-ups die Umrisse eines „phaya nak" ein mystisches Fabelwesen gesehen haben. Der Wagen, der zum Zeitpunkt der Erscheinung auf einem Parkplatz abgestellt war, gehört Angestellten des Phuket Fantasy Entertainment Komplex. Diese Erscheinung kam aber nicht ohne Vorboten. Vor kurzem wurde ein ähnliches Ereignis in der nordöstlichen Stadt Nong Khai gemeldet. Obwohl die Motorhaube Spuren eines Reptils aufweist, gibt es keine Erklärung, wie das Tier auf die Haube geklettert ist. Die spekulative Natur dieser Behauptung hielt zahlreiche Einwohner an, sich Lotterielose mit dem Autokennzeichen des Wagens zu kaufen. Ob ihnen die Erscheinung Glück bringen wird, erweist sich erst bei der Ziehung der Lottozahlen. (TNA)


Khon Kaen investiert 10 Million Baht in Software Park

Die Provinzregierung von Khon Kaen investiert über 10 Millionen Baht in die Schaffung von 1.000 Arbeitsplätzen auf dem Informationstechnologiesektor. Das Investitionsvolumen wird über die nächsten vier Jahre verteilt und dient der Schaffung des Isan Software Parks.

Der zuständige Direktor des Parks, Dr. Thanachat Numnon, erhofft sich von diesem Projekt nicht nur die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen für Programmierer, sondern auch die Ansiedlung von mindestens 40 Firmen aus dem IT-Bereich.

Die Ausbildungs- und Weiterbildungsprogramme stehen unter der Leitung der Universität von Khon Kaen in Zusammenarbeit mit privaten Firmen.

Das Förderprogramm beinhaltet Stipendien für Angestellte der verschieden Softwarefirmen, darunter Größen wie Microsoft and Oracle.

Die Teilnehmer der Ausbildungsprogramme werden unter Bewerbern aus den verschiedenen Bildungseinrichtungen von Khon Kaen und den angrenzenden Regionen ausgewählt.

Drei Unternehmen haben bereits Absichtserklärungen unterschrieben, in dem Software Park eine Filiale zu eröffnen. Es handelt sich dabei um Softsquare 1999, Prosoft Comtech und Alpha Office Automation.

Im vergangenen Dezember eröffnete der Mobilfunkriese Nokia bereits ein Testzentrum für Mobilfunk in dem Park.

Die Provinz Khon Kaen erhofft sich von dem Park, diesen sowohl in eine Kaderschmiede für IT-Fachleute als auch in einen „virtuellen" Park umzuwandeln.

Mit dem Software Park sollen auch die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den drei nordöstlichen Provinzen Khon Kaen, Roi Et und Maha Sarakham ausgebaut und gefördert werden. (TNA)


Elefanten zerstören Ananasplantage

Prachuap Khiri Khan. Die Ananasbauern in der Region Ao Noi in der südlichen Provinz Prachuap Khiri Khan versuchen seit Wochen gemeinsam mit den Beamten des angrenzenden Nationalparks einen Weg zu finden, wie sie Elefanten daran hindern können, die Ananasfelder in der Region zu verschonen.

Thaweesak Srithongkittikun, Mitglied des Verwaltungsgremiums der Dorfgruppe Ao Noi sagte, dass eine hungrige Elefantenherde vor kurzem Anbauflächen von 100 Rai in der Nähe des Dorfes Ang Hin zerstört haben.

Er vermutet, dass die Herde aus dem Distrikt Kubiri über die Bergkette Tenassiri an der thailändisch-burmesischen Grenze nach Ao Noi auf Futtersuche gewandert ist. Die Dorfbewohner wurden angewiesen, die Elefanten nicht zu jagen oder zu vertreiben. Die Verantwortlichen der Dorfgruppe und Mitarbeiter des Nationalparks organisieren zwischenzeitlich den Rücktransport der Tiere in deren Angestammtes Gebiet. Der Chef des Nationalparks, Boonleua Phoonnil, erklärte, dass es des öfteren vorkommt, dass die Elefanten sich außerhalb des Parks bewegten und dadurch zwangsläufig angrenzende Anbauflächen zerstören. Vor zwei Jahren ist eine Elefantenherde bis in die weit entfernte Ao Noi Dorfgruppe gewandert.

Die Elefanten müssen sich jedoch in Zukunft nach neuen Futterquellen umschauen, da in der zu letzt betroffenen Region mittlerweile Niedrigvoltzäune zum Schutz der Plantagen angebracht worden sind. (TNA)


Razzia zeigt Erfolg

Eine groß angelegte Razzia in der bekannten Khao San Road in Bangkok, bei der 13 Pensionen überprüft wurden, entlarvte die Missstände in dieser bei Touristen so beliebten Straße. Im Zuge der Razzia wurde fünf Ausländer verhaftet, die keine Reisepässe vorlegen konnten.

Die Razzia in der Khao San Road, die durch den Film „The Beach" weltweit bekannt wurde, stand unter der Leitung von Polizeioberst Pongsapat Pongcharoen, dem stellvertretenden Abteilungsleiter der Ausländerbehörde in Bangkok.

Nach dem Ausländergesetz aus dem Jahre 1979 sind alle Eigentümer von Pensionen, Hotels und Resorts verpflichtet, der Ausländerpolizei einen täglichen Bericht abzuliefern. In diesem Bericht muss die Anzahl der Ausländer, welche in dem Hotel wohnen, deren Nationalität, das Visum, die Dauer des Aufenthaltes und wo die Ausländer in das Land gereist sind, aufgeführt sein.

Vielen Betreibern von Pensionen schien diese Berichterstellung zu mühsam – in manchen Fällen aus schlichter Nichtbeachtung des Gesetzes, in anderen aus vorsätzlichem Handeln.

Das Ergebnis der Razzia führte zu dem Ergebnis, dass alle 13 überprüften Pensionen gegen das Gesetz verstießen. Angesichts der verhängten Strafen in Höhe von 800 Baht für die Betreiber der Pensionen wohl kein großer Verlust. Die Touristen aus Nigeria und Russland wurden mangels Vorlegens von Reisepässen festgenommen.

Das Ausländergesetz verlangt von jedem, welcher Ausländer beherbergt, dass diese einen täglichen Bericht bei der Ausländerpolizei vorlegen. Von dem Gesetz werden neben Hotels, Apartments und Condominiums auch ganz gewöhnliche Haushalte erfasst.

Die Ausländerpolizei hat angekündigt die Razzien fortzuführen um so der Durchsetzung des Ausländergesetzes zu verhelfen. (TNA)