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„Elite Card“ Besitzer dürfen Land erwerben

Umlagen des staatlichen Ölfonds werden zur Preisstabilität eingesetzt

Regierung plant Steuervergünstigungen beim Einsatz von alternativen Energien

„Elite Card“ Besitzer dürfen Land erwerben

Die „Elite Card" der staatlichen Tourismusbehörde hat ihr Leistungsangebot für die Reichen und Schönen dieser Welt, die einen Mitgliedbeitrag von einer Million Baht bezahlen, erweitert. Ein entsprechender Vorschlag besagt, dass Karteninhaber zukünftig das Recht haben sollen, Land in Thailand zu erwerben.

Der Staatssekretär des Finanzministeriums und Vorsitzender der Thailand Privilege Card Co., Ltd., Somjainuek Engtrakul, sagte vor kurzem, dass die Privilegien der Karteninhaber erweitert werden. Unter der Federführung des staatlichen Tourismusbehörde TAT wurde ein Gesetzesentwurf vorgelegt, der es den Karteninhabern ermöglicht Landeigentum in exklusiven Tourismus-Gebieten zu erwerben. Allerdings gibt es Bedingungen für diesen Landerwerb. So dürfen die Karteninhaber maximal ein Rai Land erwerben und dürfen dieses in den ersten fünf Jahren weder übertragen noch verkaufen. Wenn die Mitgliedschaft abläuft müssen die Landeigentümer das Land und die Immobilie an die Thailand Privilege Card Co. Ltd. verkaufen.

Staatssekretär Somjainuek, der die Vorschläge gemeinsam mit der Gouverneurin der Thailändischen Tourismus Behörde (TAT), Juthamas Siriwan, verkündete, sagte, dass die Pläne nun dem Minister für Tourismus und Sport zur weiteren Prüfung vorgelegt werden.

Die Pläne sehen weiter vor, dass die Mitglieder eine Aufwertung ihrer Mitgliedschaft im Bangkok Sports Club erhalten und außerdem in Zukunft die Einrichtungen des Royal Navy Konferenzzentrums benutzen dürfen.

Außerdem wird der Golfer Jack Nickaus eingeladen, neue Golfeinrichtungen für die Kartenbesitzer im Thap Lamu Golfplatz in der Provinz Phang-gna zu entwerfen.

Der Ausbau des Leistungsspektrums soll in den nächsten 18 Monaten abgeschlossen sein. Finanziert werden diese neuen Leistungen durch die Mitgliedsbeiträge und Krediten von Privatbanken. Das Gesamtvolumen wird mit 5 Milliarden Baht veranschlagt.

Somjainuek und Juthamas sagten, dass die Werbekampagne für die Elite Karte Anfang März beginnen wird. Einzelne Verkaufsrepräsentanzen meldeten bereits 5000 bis 30.000 potentielle Kunden. Angesichts dieser Zahlen ist man zuversichtlich das angepeilte Ziel von 100.000 Mitgliedern im ersten Jahr zu erreichen.

„Wir machen uns um die Akzeptanz der Karte keine Sorgen, da wir mit vielen Partnern verhandelt haben, um so die besten Vorzüge und Dienstleistungen für die Karteninhaber in Thailand zu erreichen. Es ist jedoch angesichts der zukünftigen Verkaufszahlen wichtig, dass wir den Mitgliedern das Gefühl geben, sie können in Thailand ihr eigenes Land besitzen. Denn dies macht die Karte sehr wertvoll", sagte Gouverneurin Juthamas.

Die TAT plant zudem die Gründung von Tochterfirmen der Thailand Privilege Card Co., Ltd., welche das Eigentum für die ausländischen Karteninhaber treuhänderisch hält. (TNA)


Umlagen des staatlichen Ölfonds werden zur Preisstabilität eingesetzt

Das Büro für Energiepolitik und Verbrauchsplanung (EPPO) untersucht zur Zeit Möglichkeiten, wie Umlagen des staatlichen Ölfonds eingesetzt werden können, um Ölreserven freizugeben und damit zukünftigen Preissteigerungen entgegenzutreten. Dies verkündete Generaldirektor Metta Bangturnsuk.

Metta sagte weiter, dass die Regierung den Preis für Kochgas im April freigeben werde. Nichtsdestotrotz wird die Regierung weiterhin an der hohen Mineralölsteuer festhalten, wobei Teile in den staatlichen Ölfonds eingestellt werden. Damit werden alte Schulden beglichen, welche ihren Ursprung in dem Versuch der Regierung hatten, den Preis für Kochgas künstlich niedrig zu halten. Die Regierung muss zur Zeit rund 5 Milliarden Baht oder 400 Millionen Baht pro Monat an Gas und Ölraffinerien im Zuge des Schuldenprogramms zurückzahlen.

Metta sagte weiter, dass die Regierung möglicherweise in Energiestabilitätsmaßnahmen investieren werde. Denkbar wäre die Schaffung von strategischen Ölreserven bei einem geringen Ölpreis, um dieses Öl bei einem hohen Weltmarktpreis auf den Markt zu bringen.

Die Regierung müsste jedoch aufgrund der hohen Lager- und Instandhaltungskosten erst eine finanzielle Machbarkeitsstudie durchführen, bevor solche Maßnahmen ergriffen werden können. Parallel erhöht die Regierung die Zuschüsse zum Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs um so dem Ölverbrauch entgegenzutreten.

„Die Schaffung von Ölreserven müssen im Zusammenhang mit dem Landbrückenprojekt im Süden untersucht werden, da diese beiden Vorhaben eng zusammenhängen. Wir müssen uns erst einen Überblick verschaffen, wer von den Ölreserven profitieren wird. Es ist durchaus möglich, dass wir Leihverträge mit Ölhändlern schließen werden, um diese in den Landbrücken zu speichern. Dieses Öl könnte dann bei einem hohen Ölpreis freigegeben werden. Als Gegenleistung erhalten die Ölhändler staatlich garantierte Vergünstigungen", sagte er.

Der Ölfond beläuft sich zur Zeit auf ungefähr 1.567 Milliarden Baht. Die monatlichen Einnahmen betragen 982 Millionen Baht. Von diesem Betrag werden jeden Monat 538 Millionen Baht zur Subventionierung des Kochgaspreises verwendet. 400 Millionen werden zur Schuldentilgung eingesetzt. Somit verbleibt ein monatliches Nettoeinkommen von 44 Millionen Baht. (TNA)


Regierung plant Steuervergünstigungen beim Einsatz von alternativen Energien

Das Energieministerium arbeitet zur Zeit an einem Entwurf von Steuervergünstigungen, welche beim Einsatz von alternativen Energien zum Zug kommen sollen. In dem Entwurf werden neben der Stromgewinnung aus Wind-, Wasser und Solaranlagen der Einsatz von Biomasse als alternative Energien definiert. Ab dem Jahre 2011 erhalten die Nutzer besagter Energiequellen eine Steuervergünstigung von 7,5%. Dies verkündete die Vorsitzende Direktorin der Abteilung für alternative Energien auf einer Pressekonferenz.

Siriporn Sailasuta erklärte, dass ihre Abteilung den Auftrag vom Energieministerium erhalten habe. Ziel ist die Förderung von alternativen Energien um den Import von fossilen Brennstoffen zu senken.

Die steuerlichen Anreize sind besonders für Industriezweige mit einem hohen Energieverbrauch interessant. Diese arbeiten jedoch schon heute so weit wie möglich mit alternativen Energiequellen.

„Das Energieministerium fördert in diesem Zusammenhang die Forschung und kommerzielle Nutzung dieser Energiequellen, wobei die Regierung den finanziellen Rahmen liefert", sagte sie weiter.

Obwohl die alternative Energiegewinnung zur Zeit noch deutlich höhere Kosten verursacht als die konventionelle in Form der fossilen Brennstoffe, zeigte sich die Abteilungsleiterin zuversichtlich, dass im Wege der Forschung und mit einer höheren Akzeptanz unter der Bevölkerung für alternative Energien die Produktions-kosten deutlich gesenkt werden können.

Sie erwähnte außerdem, dass Firmen, welche in Thailand investieren wollen, die Verfügbarkeit von alternativen Energien immer mehr als Entscheidungskriterium normieren. Das Energieministerium erhofft sich von den Maßnahmen eine Steigerung des derzeitigen Verbrauchs von 0,5% auf mindestens 8% bis zum Jahre 2011. Das Ziel ist eine Produktion von 2000 Megawatt aus alternativen Energien.

Nach der momentane Gesetzeslage sind neue Kraftwerke verpflichtet in die Gewinnung von Strom aus alternativen Methoden zu investieren. (TNA)