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Gouverneur Pisat legt erste Zahlen vor

Neue Verwaltungsvorschriften für Unterhaltungsindustrie

Touristenehepaar bestohlen

Freiwillige Helfer der Touristenpolizei ausgezeichnet

Ein Valentinsgeschenk der Stadt

Soi Wong Amat schon wieder Schauplatz von Raubüberfall

Chonburi ist noch frei von Vogelgrippe

Koreaner schießt auf zwei Landsleute

Mehr als eine Million aus Hotel gestohlen

Pornohändlerin verhaftet

Snooker-Spieler sticht auf zwei Männer ein

Bewaffneter Raubüberfall auf Frau

Gouverneur Pisat legt erste Zahlen vor

Registrierung der Armen geht voran

Veerachai Somchart

Das Programm der Regierung, welches es der armen Bevölkerung ermöglicht sich registrieren zu lassen und damit anspruchsberechtigt auf Hilfe ist, hat sich bisher als großer Erfolg erwiesen. Seit Beginn der Registrierung haben sich allein im Raum Chonburi 73.013 Menschen registrieren lassen. Diese Zahlen legte der Gouverneur Pisit Khetpasook nun der Öffentlichkeit vor. Auffallend ist dabei auch, dass die meisten Unterprivilegierten in Pattaya überwiegend aus anderen Provinzen stammen.

Das Programm unterteilt die Antragsteller in acht Kategorien. Von den 73.013 hilfesuchenden Menschen gaben 34.360 Personen an, dass sie kein regelmäßiges Einkommen und keinen Landbesitz haben. Die Zahl der Personen, die überschuldet sind beträgt 18.325 und weitere 17.787 Menschen gaben an, kein Land zu haben, damit sie sich durch Landwirtschaft selbst versorgen können. Von den Personen, die sich in Pattaya registrieren ließen, legte die Mehrheit ein Hausregister aus einer anderen Provinz vor. Da dieses Programm schnell und unbürokratisch helfen soll, ist dies jedoch nicht weiter beachtlich. Dies stellt eine erhebliche Vereinfachung für die Betroffenen dar, wenn man bedenkt, dass bei allen anderen Behördegängen der Weg nur über die jeweils zuständige Behörde in den entsprechenden Provinzen erforderlich ist.

Die Regierung will die Armut bis zum Jahre 2008 landesweit ausrotten und hat hierfür acht Provinzen ausgewählt, welche Modellcharakter besitzen. Dabei handelt es sich um die Provinzen Chiangmai, Pitsanuloke, Udonthani, Nakorn Ratchasima, Nakorn Pathom, Chonburi, Songkhla und Suratthani.

Die einzelnen Kategorien des Hilfsprogramms lauten wie folgt: Menschen, die kein Einkommen haben, da sie kein Land zum bewirtschaften haben; Menschen ohne regelmäßiges Einkommen; Menschen mit einem Einkommen unter dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindesteinkommen; Unterstützung von Schülern und Studenten, damit diese ihre Ausbildung durch angemessene Beschäftigung finanzieren können; Menschen, die Opfer von Immobilien-Betrügern oder Opfer durch Geldgeschäfte wurden; Menschen, die überschuldet sind und schließlich Obdachlose.

Die acht Modellprovinzen begannen am 6. Dezember mit der Registrierung. Hilfsbedürftige Menschen können sich noch bis zum 31. März diesen Jahres registrieren lassen.

Chonburi hat als erste Provinz mit der Registrierung begonnen. Zuständig hierfür ist das Banglamung Distriktbüro, das noch bis zum 29. Februar offen steht. Dort erhalten Hilfesuchende auch nützliche Informationen. Weitere Informationen sind auf der Webseite www.cdd. moi.go.th abzurufen.


Neue Verwaltungsvorschriften für Unterhaltungsindustrie

Ist Pattayas Nachtleben zum Untergang verurteilt?

Suchada Tupchai

Die neuen Verwaltungsvorschriften für die Unterhaltungsbetriebe im ganzen Land sind wahrscheinlich der Anfang vom Ende für die kleineren Einrichtungen. Auf einer kürzlich abgehaltenen Versammlung in der City Hall wurden die Ergänzungen für das entsprechende Gesetz, das noch aus dem Jahre 1966 stammt, den 500 anwesenden Geschäftsleuten aus der Unterhaltungsindustrie bekannt gegeben. Viele verließen das Treffen mit versteinertem Gesicht.

Versteinerte Gesichter rief die Verkündung der neuen Verwaltungsvorschriften der Regierung hervor.

Nach Angaben von Chawalit Saengutai, Justiziar des Distrikts Banglamung, sind die Ergänzungen für das 38 Jahre alte Gesetz zahlreich und in vielen Fällen für die Unterhaltungsindustrie fast nicht tragbar.

So wurden zum Beispiel die Unterhaltungseinrichtungen neu kategorisiert, wie zum Beispiel unter Paragraph 3 Absatz 1: Unterhaltungseinrichtungen mit Möglichkeiten zum Tanzen einschließlich Standardtänzen. Absatz 2: Einrichtungen, die Speisen, Alkohol, Tee und Getränke sowie Dienstleistungen anbieten und die Kunden in entsprechendem Umfeld verwöhnen. Absatz 3: Einrichtungen mit Badeservice für Kunden, zum Beispiel Body Massage, mit Ausnahme von traditioneller Massage, welche einer Genehmigung vom Gesundheitsministerium bedarf. Absatz 4: Einrichtungen, die Speisen, Getränke und andere Produkte servieren. Dieser Absatz wird weiter unterteilt in A) Live Musik oder Shows für die Kunden oder Einrichtungen, in welchen die Angestellten bei den Kunden sitzen. B) Die Bereitstellung von Gerätschaften, welche es den Kunden ermöglicht zu singen (Karaoke). C) Einrichtungen, in welchen die Kunden tanzen können. D) Einrichtungen, die Musik oder bestimmte Einrichtungsgegenstände vorweist und E) Einrichtungen, welche Speisen und Getränke verkaufen und dabei Live Musik oder Shows anbieten. Die offizielle Sperrstunde für alle diese Unterhaltungsbetriebe ist um 24.00 Uhr festgesetzt.

(von rechts) Chawalit Saengutai, Justiziar des Distrikts Banlamung, Surapol Tiensuwan, Chef des Banglamung Distrikts, Bürgermeister Pairat Suthithamrongsawat und Tawit Chaisawangwong, Vorsitzender des Stadtrates informieren die Betreiber über die neuen Vorschriften.

Die neuen Verwaltungsvorschriften sehen weiter vor, dass alle Unterhaltungsbetriebe, welche in die oben genannten Kategorien fallen ihre Betreiberlizenz jedes Jahr erneuern müssen. Dabei wird eine einmalige Registrierungsgebühr von 50.000 Baht sowie eine jährliche Gebühr von 10.000 Baht fällig. Die Einzelheiten müssen vom Ministerium noch weiter ausgearbeitet werden. Dies gilt ebenfalls für weitere Ergänzungen in den neuen Verwaltungsvorschriften. Die Fertigstellung der neuen Verwaltungsvorschriften, welche die momentane Gesetzeslage in vielen Fällen erneuern werden, ist auf den 6. Februar terminiert.

Chawalit führte ergänzend aus, dass den neuen Gesetzen und dem Lizenzierungsverfahren zur Durchsetzung dieser Vorschriften neues Gewicht beigemessen wird. Die Strafen wurden für diejenigen, die gegen die Vorschriften verstoßen, drastisch erhöht. Neu ist zum Beispiel für Badehäuser, dass diese Hotelzimmer zum Schlafen anbieten müssen. Er führte weiter die Probleme von minderjährigen Gästen und stark alkoholisierten Kunden an. Es dürfen in Zukunft keine Angestellten unter 18 Jahren in diesen Bereichen beschäftigt werden. Kunden unter 20 Jahren, auch in Begleitung von Volljährigen nach thailändischem Recht, dürfen nicht mehr die oben aufgeführten Unterhaltungsbetriebe aufsuchen. Des weiteren dürfen illegale Drogen und Waffen nicht in den Unterhaltungseinrichtungen mitgeführt werden. Der Strafkatalog bei Verstößen reicht von Haftstrafen über hohe Geldstrafen bis hin zum Entzug der Betriebslizenz.

Viele der anwesenden Betreiber zeigten sich genervt über diese neuen Vorschriften und beklagten sich, dass die neuen Regeln extrem kompliziert und schwer durchzusetzen seien.

Surapol Tiensuwan, Chef des Banglamung Distrikts, sagte den Anwesenden, dass sie sich an die neuen Vorschriften halten müssen. Er ist sich durchaus im klaren, dass dies auch die über 1000 Bierbars und Karaokebars betrifft. Aber alle müssen sich an die neuen Vorschriften halten und alle müssen die Registrierungsgebühr von 50.000 Baht bezahlen. Dies ist ein beachtlicher Unterschied zu dem alten Verfahren, bei welchem Betreiber lediglich eine Betreiberlizenz beantragen mussten.

„Wie auch immer, wir müssen uns diesen neuen Vorschriften unterwerfen, da sie uns von der Regierung in Bangkok vorgelegt wurden", sagte Surapol.

Der Distriktchef sprach auch die neue soziale Ordnung der Regierung an und die damit verbundene Ausweisung von speziellen Unterhaltungszonen, die in Pattaya in der Vergangenheit schon für etliche Probleme gesorgt hat. „Wir müssen uns bis zu der Verabschiedung der endgültigen Verwaltungsvorschriften am 6. Februar gedulden. Wir rechnen damit, dass die Regierung bis dahin auch die endgültige Sperrstunde für die Unterhaltungsindustrie sowie die Ausweisung der Unterhaltungszonen bekannt gibt", sagte er. „Wir alle sind an das Gesetz gebunden und ich möchte alle Betreiber aufrufen, dass sie ihren Betrieb zwischen dem 6. Februar und 13. März diesen Jahres registrieren", ergänzte Surapol.

Nach dem Treffen verließen zahlreiche Betreiber die City Hall, mit verärgertem und verbissenem Gesicht. Sie sagten gegenüber Reportern, dass die neuen Gesetze und die neuen Registrierungsgebühren nicht nur die Industrie mit ihren zahlreichen Betrieben in den Ruin treiben werden. Die neuen Gesetze seien auch hervorragend dazu geeignet die Touristenzahlen zu minimieren und das pulsierende Nachtleben von Pattaya endgültig zu zerstören.


Touristenehepaar bestohlen

Sicherheitsdienst des Hotels ließ Dieb entkommen

Boonlua Chatree

Ein älteres Ehepaar aus England verlor die gesamte Reisekasse, nachdem ein Dieb in das Hotelzimmer der beiden eingebrochen ist und insgesamt 40.000 in Baht und in Englischen Pfund gestohlen hat.

Irene und Roger Cooper, beide über 80 Jahre alt, meldeten den Vorfall der Polizei, nachdem sie den Diebstahl kurz nach ihrer Rückkehr in ihr Hotelzimmer im Twin Palms Resort in der 2. Road entdeckt hatten.

Ein harter Schlag für das Ehepaar.

Sie erzählten der Polizei, dass sie schon seit 60 Tagen in dem Hotel wohnen. Als sie an diesem Tag das Zimmer verließen und sich zu einem Strandspaziergang aufmachten, warfen sie den Zimmerschlüssel wie immer in eine Box an der Rezeption.

Als sie zurückkamen merkten sie, dass die Zimmer Tür offen stand. Sie vermuteten, dass sich jemand mit dem Zimmerschlüssel Zugang verschafft hatte. Nachdem sie das Zimmer betraten sahen sie, dass eine ihrer großen Reisetaschen durchwühlt war und dass ihr gesamtes Bargeld, 8.000 Baht und 500 Englische Pfund, fehlte.

Die Polizei nahm die Strafanzeige auf und bildete ein Ermittlungsteam um die Kriminellen schnellstmöglich festzunehmen.


Freiwillige Helfer der Touristenpolizei ausgezeichnet

Boonlua Chatree

Freiwillige Helfer aus Pattaya, Rayong, Chantaburi und Trat trafen sich auf der Wache der Touristenpolizei in Pattaya. Während einer kleinen Feierstunde ehrte Polizeioberst Pairoj Praditwattana, der stellvertretende Chef der Touristenpolizei, 200 freiwillige Helfer. Er überreichte ihnen als Zeichen seiner Anerkennung Mützen. Die freiwilligen Helfer leisten durch ihre Unterstützung bei der Touristenpolizei wertvolle Arbeit und geben den Touristen nebenbei noch wertvolle Tipps und das Gefühl von Sicherheit.

Polizeioberst Pairoj Praditwattana überreicht den freiwilligen Helfern ihre Kappen.

„Es macht mich sehr stolz und glücklich, dass Sie als Bewohner der einzelnen Städte der Polizei bei ihrer nicht immer einfachen Arbeit, Touristen zu betreuen, helfen und dies bereits seit zehn Jahren. Ihre Anstrengungen und Bemühungen im Dienste der Touristen ist für die Tourismusindustrie unschätzbar und hat sie zu dem gemacht was sie heute ist. Die Touristen schätzen das Gefühl der Sicherheit. Ich bitte Sie deshalb mit dieser wertvollen Arbeit für die nächsten Jahre fortzufahren, um auch weiterhin in der Region für Sicherheit zu sorgen", sagte Polizeioberst Pairoj Praditwattana.


Ein Valentinsgeschenk der Stadt

Kostenloser Busdienst in Pattaya beginnt am 14. Februar

Suchada Tupchai

Die Stadtverwaltung von Pattaya hat die Einführung eines kostenlosen Busdienstes angekündigt, der bereits am 14. Februar seinen Dienst aufnehmen wird und dem ständigen Verkehrschaos in der Stadt entgegentreten soll.

Dies verkündeten Bürgermeister Pairat Suthithamrongsawat und Dr. Thawatchai Laosirihongtong,

Direktor der Forschungs- und Entwicklungszentrums des King Mongkut Technologieinstituts auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in der City Hall. Anwesend waren neben Pressevertretern Beamte des städtischen Verkehrsamtes.

So wird er aussehen, der neue Bus.

Dr. Thawatchai erklärte, dass die einzelnen Forschungsteams nach zahlreichen Untersuchungen zu dem Ergebnis gekommen sind, dass das Einbahnstraßensystem für Pattayas Second Road am ehesten geeignet sei, um den wachsenden Verkehrsproblemen Herr zu werden. Allerdings steht das Ergebnis der Experten im Widerspruch zu den Vorstellungen der Stadtverwaltung, die es gerne sehen würde, dass die Second Road zum Erleichterung der Autofahrer wieder in beide Fahrtrichtungen befahren wird. Aus diesem Grund wurde die Idee mit dem kostenlosen Busdienst geboren.

„Der neue Minibus hat 30 Sitzplätze und ist klimatisiert. Daneben gibt es ein Fernsehgerät am Eingang des Busses. Dies alles, damit die Fahrgäste sich wohl fühlen. Der Bus verkehrt zwischen dem Kreisverkehr in Naklua bis zur Kreuzung an der Central Pattaya Road auf einer besonders ausgewiesenen Buslinie. Der Bus biegt dann Richtung Beach Road ab, dreht dort um und fährt zurück zum Kreisverkehr. Auf der Strecke werden einige Haltestellen eingerichtet und der Busverkehr wird fahrplanmäßig aufgenommen. Die Benutzung des Busses ist kostenlos," erklärte Dr. Thatwatchai.

Dr. Thawatchai sagte weiter, dass der Busbetrieb 80.000 Baht im Monat kostet. Im Moment schaut sich die Stadtverwaltung nach Sponsoren um, die den neuen Service mit insgesamt 100.000 Baht im Monat unterstützen sollen.

„Der neue Busdienst wird den Verkehr in Pattaya die nächsten sechs Monate sehr entlasten", sagte der Direktor des Forschungszentrums.

Nach der sechsmonatigen Probezeit müssen die Ergebnisse ausgewertet werden. Zu dem Bus kommen ab Mitte März einige kleinere Busse hinzu, welche die gleiche Route befahren. Die gewonnenen Ergebnisse dienen dann als Entscheidungsgrundlage, ob der kostenlose Busbetrieb eingestellt oder weiter aufrecht erhalten wird.

Eine offizielle Feierstunde mit Fanfaren wird am Valentinstag zur Eröffnung des neuen Service stattfinden.

Polizeioberst Leutnant Somchai Phongsai, Chef der Verkehrspolizei in Pattaya offerierte einen weiteren Vorschlag dahingehend, dass der neue Bus auch andere Ziele anfahren soll. So könnte er zum Beispiel über die 3. Road an der City Hall vorbeifahren und so Mitarbeiter und Einwohner zu derselben auf bequeme Weise bringen. Immerhin gibt es vor der City Hall bereits eine Bushaltestelle.", sagte Polizeioberst Leutnat Somchai. Diese Idee wurde von den Anwesenden begeistert aufgenommen.

Journalisten stellten die Frage ob der neue Service den bestehenden Transportunternehmen nicht ein Dorn im Auge sei, zum Beispiel den Betereibern von Bahttaxis.

Polizeioberst Leutnat Somchai sagte dazu: „Es wird wahrscheinlich vereinzelt ein paar abfällige Bemerkungen von Bahtbusbetreibern geben aber das ist wohl nicht vermeidbar. Sollte es zu Problemen kommen wird die Polizei einschreiten, bevor die Sache ausartet. Die Polizei und Beamte der Stadtverwaltung werden mit Betreibern der Bahttaxis in einem gesonderten Gespräch das Programm noch einmal besprechen. Da es für die Entwicklung Pattayas unerlässlich ist die Verkehrsprobleme in den Griff zu bekommen, hoffen wir auf deren Verständnis."


Soi Wong Amat schon wieder Schauplatz von Raubüberfall

Deutsche Touristen waren diesmal die Opfer

Die deutschen Touristen, Hermann und Jenny Reidl befanden sich auf dem Heimweg zu ihrem Apartment in der Soi Wong Amat, als zwei Teenager auf einem Motorrad vorbeifuhren und Frau Reidl die Handtasche entrissen. Darin befanden sich ein Paar Kontaktlinsen, der Zimmerschlüssel und 2.500 Baht Bargeld.

Die Polizei wurden sofort gerufen und als sie am Tatort eintraf, berichteten die Bestohlenen von dem Raubüberfall.

Jenny Reidl machte ihre Aussage der Polizei gegenüber und erzählte, dass die beiden Jugendlichen, die sie beraubt hatten, sich im Alter zwischen 17 und 18 Jahren befanden. Nachdem sie der Frau im Vorbeifahren die Handtasche entrissen hatten, riefen die beiden Touristen um Hilfe.

Aus Unkenntnis und aus Mangel an Vertrauen der thailändischen Gesetzeslage gegenüber verzichteten die beiden Geschädigten, eine Anzeige auf der Polizeidienststelle zu machen, da sie glauben, dass die Räuber sowieso nicht gefasst werden.

Die Zunahme dieser frechen Überfälle und die offensichtliche Unfähigkeit der Behörden, diese Raubüberfälle aufzuklären, gibt den Touristen anscheinend recht. Die lokale Polizei und/oder die Landespolizei sollte schärfere Maßnahmen einleiten, um diesem Übel Herr zu werden, um Touristen wie auch Einheimische vor weiteren Schäden zu bewahren und um den Ruf des Königreiches und der Stadt Pattaya, um den man ja immer so besorgt scheint, nicht weiter zu schädigen.


Chonburi ist noch frei von Vogelgrippe

Veterinäramt in Chonburi erklärt Provinz als gesund

Veerachai Somchart

Mit dem Ausbreiten der Vogelgrippe über weite Teile Asiens und den Nachrichten über immer mehr Ansteckungsfälle in Thailand üben sich die verantwortlichen Regierungsstellen in Vorsicht und spielen die Gefahren weitestgehend herunter. Damit soll eine Massenpanik verhindert werden, welche auch einschneidende Auswirkungen auf das Tourismusgeschäft haben könnte.

Auf einem Treffen im Rathaus erklärte Suparp Phakdee vom Veterinäramt in Chonburi, dass in der ganzen Provinz 4.000 Hühner getötet wurden. Dies hätte jedoch einen ausschließlich präventiven Charakter gehabt, denn es sind keine Spuren der Vogelgrippe in Chonburi gefunden worden. Suparp wiederholte seine Aussage, dass es in Chonburi keine Anzeichen von Vogelgrippe gibt, als er auf den rätselhaften Tod von 200 Hühnern und Enten auf verschiedenen Bauernhöfen in der Provinz angesprochen wurde.

Der Gouverneur von Chonburi, Pisit Khetpasook, erklärte gegenüber Pressevertretern, dass er die Anweisung vom Innenminister bekommen habe, sich der Sache persönlich anzunehmen. Er soll die Situation im Auge behalten und sicherstellen, dass es zu keinem Ausbruch der Vogelgrippe kommt. Daneben werde er strenge Auflagen zur Überwachung der Geflügelfarmen in der Region erlassen.

Suparp Phakdee wies bei seinen Ausführungen auf statistische Zahlen hin und erklärte, dass die Ostküste das wohl letzte Gebiet sein würde, welches unter der Vogelgrippe zu leiden hätte, trotzdem jedes Jahr 128 Millionen Hühner und 60 Millionen Enten für den nationalen und internationalen Markt produziert werden. Thailand exportiert jedes Jahr Geflügel im Wert von 50 Milliarden Baht. Die Provinz Chonburi hält davon einen Anteil von 10%.

In der Provinz sind 837 Hühner- und 850 Entenfarmen beim Veterinäramt registriert. Schätzungen besagen, dass es weitere 200 unregistrierte Farmen gibt, welche jedoch ausschließlich für den lokalen Markt produzieren.

Suparp betonte die Wichtigkeit des Konsumentenvertrauens. Aus diesem Grund wurde ein Komitee gegründet, das den kompletten Verarbeitungsprozess von den Geflügelfarmen über den Transport bis hin zu den Schlachthäusern genauestens überwacht. Ein Team von 120 Mitarbeitern überwacht diesen Prozess zur Zeit rund um die Uhr, um eventuelle Anzeichen der Vogelgrippe umgehend auszumachen.

Suparp gab zu, dass seit Dezember 2003 insgesamt 200 Hühner unter mysteriösen Umständen gestorben sind. Bei 400 weiteren Hühnern wurden erste Anzeichen der Vogelgrippe festgestellt. Dies führte zur Schlachtung von 4.000 Hühnern, das allerdings als reine Vorsichtsmaßnahme zu werten ist. Eine weitaus höhere Zahl von Hühnern wurde in der nahen Provinz Chachengsao geschlachtet, da das Risiko dort um ein Vielfaches höher ist.


Koreaner schießt auf zwei Landsleute

Er hält Polizei 4 Stunden lang in Atem

Boonlua Chatree

Ein fünfzigjähriger Koreaner schoss auf zwei Landsleute, nachdem diese ihn konstant an einer geschäftlichen Betätigung in Pattaya gehindert haben. Gleichzeitig hielt er die Polizei durch die Drohung sich selbst zu erschießen wenn sie ihm zu nahe kämen, vier Stunden lang in Atem.

Choi Jon Won wurde verhaftet, nachdem er endlich die Waffe niederlegte.

Die Polizei in Dongtan erhielt einen Notruf, dass ein Koreaner zwei Landsleute kurz nach Mitternacht letzten Dienstag vor dem Plaza Condotel an der Jomtien Beach Road angeschossen habe. Die Beamten baten in Pattaya um Verstärkung, während sie auf dem Weg zum Tatort waren.

Dort angekommen sahen sie zwei verletzte Männer, die sie als den 50-jährigen Lee Seng Ha und den 53-jährigen Park Sung Kok identifizierten konnten. Der erste hatte eine Schussverletzung am rechten Arm und der zweite wies eine Schussverletzung im Gesicht auf. Beide wurden umgehend in das Pattaya Memorial Krankenhaus zur ärztlichen Behandlung verbracht, damit die Kugeln in Notoperationen entfernt werden konnten. Einer der beiden Koreaner wurde auf die Intensivstation verlegt. Nach Auskunft der Ärzte war sein Zustand zwar kritisch aber stabil.

Die Polizeibeamten machten sich umgehend zu Fuß und auf dem Fahrrad auf die Suche nach dem Schützen, der, kurz nachdem er die Schüsse abgegeben hatte, geflohen war. Die Polizei entdeckte ihn in einer kleinen Soi an der Jomtien Beach Road. Bei dem Mann handelte es sich um Choi Jong Won, 50, aus Seoul.

Als die Polizisten sich dem Koreaner näherten, hielt sich dieser eine 32mm Browning Pistole an den Hals und drohte, sich zu erschießen. Er rief den Beamten zu, dass sie nicht näher kommen sollen, da er weiteres Blutvergießen vermeiden möchte. Choi sagte, dass er nur die Absicht gehabt hatte die beiden Männer zu töten und anschließend sich selbst.

Polizeioberst Kamolchai Tiengrungrojnahm nahm die Verhandlungen mit dem erregten Ausländer auf und sagte diesem, dass er sich wegen den vielen Polizisten keine Sorgen machen solle. Sie würden ihm keinen Schaden zufügen, falls er seine Waffe niederlegen würde.

Choi bat daraufhin um etwas zu trinken, was ihm auch ohne weiteres gewährt wurde. Allerdings war das Getränk mit Beruhigungsmitteln versetzt.

Ein Freund von Choi wurde benachrichtigt und dieser redete unermüdlich auf den Lebensmüden ein und bat ihn, die Waffe niederzulegen und die Sache in Ruhe zu beenden. Die Verhandlungen dauerten über vier Stunden und die Polizisten gaben Choi noch zwei Flaschen Bier mit Beruhigungsmitteln. Die Taktik der Polizei und die Medikamente zeigten schließlich Wirkung und Choi Jong Won gab auf und wurde sofort auf die Polizeiwache in Pattaya zum Verhör gebracht. Dort sagte er aus, dass er schon mehrere Male versucht habe sich in Pattaya geschäftlich zu betätigen. Er wurde jedoch immer wieder von Lee Seng Ha und Park Sung Kok betrogen und eingeschüchtert. Die Situation eskalierte schließlich, als die beiden Koreaner Choi bei der Ausländerbehörde anzeigten und er dadurch mit einer empfindlichen Geldstrafe bedacht wurde. Dadurch wurde Choi auf die beiden Männer so wütend, dass er sich in Kambodscha eine Waffe besorgte und diese nach Thailand einschmuggelte. Wieder zurück in Pattaya machte er sich auf die Suche nach seinen beiden Landsleuten. Nach seinen Angaben wollte er die beiden töten und dann sich selbst.

Die Polizei nahm alles zu Protokoll und klagte Choi Jon Won wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit dem Tragen einer nicht lizenzierten geladenen Waffe innerhalb der Stadtgrenzen und auf einem öffentlichen Platz an. Er wartet nun auf die Eröffnung des Strafverfahrens.


Mehr als eine Million aus Hotel gestohlen

Boonlua Chatree

Mehr als eine Million Baht in thailändischer und ausländischer Währung sowie zahlreiche Reisepässe und Kreditkarten wurden aus den 66 Safeboxen eines Hotels gestohlen. Nach ersten Ermittlungen hat sich ein Hotelgast als Dieb entpuppt.

Die Polizei wurde von dem Vorfall von Nam-oi Saengthong, einer Angestellten des Best Inn in der Soi Bua Khao informiert. Sie war betäubt worden und nachdem sie wieder erwacht war, fand sie die Safeboxen aufgebrochen und ausgeräumt vor.

Die Polizei eilte umgehend zum Hotel und um die aufgebrochenen Safeboxen zu untersuchen und forderte die Hotelgäste auf, Strafanzeige gegen Unbekannt auf der Polizeiwache zu stellen.

Im Verhör berichtete Nam-oi Saengthong Genaueres von den vorangegangenen Ereignissen des Einbruches. Ein Mann, seinem Erscheinen nach ein hellhäutiger Araber mit gutem Aussehen, sprach die Angestellte an und lud sie zu einem Drink ein. Er fragte sie ob sie mit ihm bis in die frühen Morgenstunden etwas trinken gehen wollte. Dann fehlt ihr das Erinnerungsvermögen.

Als sie, nachdem sie aufgewacht war, an die Rezeption zurückkehrte, stellte sie fest, dass alle Safeboxen aufgebrochen und ausgeräumt waren.

Der Dieb steht anscheinend mit dem Mann arabischer Herkunft in Verbindung. Die Ermittlungsbeamten nahmen am Tatort Fingerabdrücke, während 50 Hotelgäste Strafanzeige stellten. Alle Geschädigten meldeten großen finanziellen Schaden an. In einigen Fällen haben Hotelgäste ihre gesamte Reisekasse verloren. Ganz zu Schweigen vom Verlust von Reisepässen und Kreditkarten.

Die Polizei hat zwischenzeitlich das Ermittlungsverfahren aufgenommen.


Pornohändlerin verhaftet

Boonlua Chatree

Beamte der hiesigen Touristenpolizei agierten als Hüter der moralischen Werte und nahmen eine 24 Jahre alte Frau aus Bangkok in Südpattaya fest. Hintergrund war ihr nicht jugendfreies Angebot in Form von pornographischen Heften, Videos und VCDs, die sie interessierten Kunden in ihrem Straßenstand anbot.

Die moralischen Wertvorstellungen der thailändischen Gesellschaft und die Gefahr, dass diese Erzeugnisse in Kinderhände gelangen könnten, stellte sie dabei hinten an.

Die Anklage lautete auf das zur Verfügung stellen und Vertreiben von pornographischen Erzeugnisse entgegen den sozialen Wertvorstellungen. Die Verkäuferin wurde auf die Polizeiwache gebracht und wartet nun auf das strafrechtliche Verfahren.


Snooker-Spieler sticht auf zwei Männer ein

Gibt verlorenem Spiel die Schuld

Boonlua Chatree

Am vergangenen Samstag erhielt die Polizei von Pattaya gegen Mitternacht einen Notruf. Hintergrund war ein Streit zwischen jugendlichen Snooker Spielern im Malee Apartment Komplex in der Moo 9. Als die Polizei eintraf, sahen sie eine große Lache Blut in der Nähe der Billardtische.

Prawit bei seiner Verhaftung.

Zeugen berichteten, dass sie einen jungen Mann mit einem Messer flüchten sahen und dieser sich nun in einem der Häuser in der Nähe versteckt halte. Die Polizei machte sich umgehend zu dem beschriebenen Haus auf und nahm einen Verdächtigen fest, den sie später als den 21-jährigen Prawit Khanvisit aus Udon Thani identifizierte. Mit noch blutverschmierter Kleidung wurde er auf die Polizeiwache zum Verhör gebracht.

Während des Verhörs sagte er aus, dass er mit zwei Männern, Chaowalit Sukhi, 22, und Manoon Inthikai, 30, um Geld gespielt habe. Allerdings hatte er später das Gefühl, dass diese ihn dabei betrogen haben. Prawit sagte weiter, dass er versucht habe mit den beiden Männern noch einmal über den Spieleinsatz zu reden und die ganze Angelegenheit friedlich zu beenden. Diese hatten daran aber kein Interesse, schlugen ihn und bedrohten ihn, ihn umzubringen. Daraufhin hätte er in Notwehr zugestochen.

Chaowalit und Manoon wurden mit Verletzungen im Brust- und Rückenbereich in das Pattaya Memorial Krankenhaus gebracht. Prawit erhielt eine Anklage wegen schwerer Körperverletzung und kam in Untersuchungshaft.


Bewaffneter Raubüberfall auf Frau

Boonlua Chatree

Eine räuberische Jugendbande überfiel nachts eine Frau in der Soi Khaotalo.

Bei dem Opfer handelt es sich um die 48-jährige Somorn Winlin. Sie befand sich mit ihrem Motorrad auf dem Nachhauseweg, als sie von vier Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren umzingelt wurde, die eine Waffe bei sich trugen.

Die Frau sagte später aus, dass die Jugendlichen auf Motorrädern sie mit der Waffe gezwungen hätten, an die Seite zu fahren und ihr dort die Handtasche abnahmen. Neben einer kleinen Summe Bargeld nahmen sie auch den Ausweis und die ATM-Karte der Frau an sich. Sie entrissen Somorn noch ihre 1 Baht Halskette, bevor sie in der Dunkelheit verschwanden.

Die Polizeibeamten versicherten Somorn, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis sie die jugendlichen Täter fassen werden.