Nachdem ich Ihnen aufgezeigt habe, wie man den physischen
Körper wirklich reinigen kann, möchte ich heute zur Reinigung des
Emotionalkörpers etwas sagen.
Wie Sie alle wahrscheinlich wissen, erzeugt die Einlagerung
von negativen Gefühlen im physischen Körper Energieblockaden, die zu Krankheit
und Verfall führen, sollten sie ungelöst bleiben. Darum wäre es sinnlos,
negative Emotionen festhalten zu wollen, sondern man sollte alles versuchen, sie
los zu werden.
Es ist allerdings anfangs nicht ganz leicht, denn manchmal
kann es passieren, dass, wenn man sich bewusst darauf konzentriert, es ist, als
würde man die Büchse der Pandora öffnen. Dies kann sehr schmerzhafte Gefühle
herbeirufen und es wäre falsch, um diese zu vermeiden, mit der Reinigung
aufzuhören. Denn, ein kurzfristiger Schmerz bringt langfristigen Gewinn oder
wie man auch sagt, ein Schnitt mit einem scharfen Messer tut nicht so weh, als
wenn man etwas aufreißt. Es ist schlecht, Ballast oder Dreck unter den Teppich
zu kehren, denn das bringt weder Erleichterung noch Heilung, weder Auflösung
noch Reinigung. Denn dieser Ballast bleibt liegen und eines Tages, wenn der
Teppich verrutscht, sieht man ihn wieder. In der Zwischenzeit trägt er aber
dazu bei, dass der Teppich oder der Boden langsam verrottet oder in unserem
Falle der Körper verfällt.
Die besten und machtvollsten Anwendungen zur Reinigung des
Emotionalkörpers sind immer noch die Meditation, aber auch eine
Reinkarnationstherapie (Rückführungen in frühere Leben). Die Meditation
verändert die Schwingungsfrequenz und hilft, dass man eine natürliche neue
Ausrichtung erfährt. Die Rückführungstherapie wieder lässt einem den Zorn
oder den Schmerz, den man in früheren Leben erlebt hat, loslassen. Dadurch
empfindet der Emotionalkörper anders, erhält ein neues Verständnis, nimmt
anders wahr und kann dadurch Blockaden auflösen.
Karma bedeutet nichts anderes, als den Ausgleich
unausgewogener Energieverhältnisse. Durch das Zurückgehen wird das karmische
Ungleichgewicht ausbalanciert und kann so anderen, den Schmerz den wir aus
diesem unausgewogenem Energieaustausch empfinden und an dem sie beteiligt sind,
ersparen.
Wut, Ärger, Enttäuschungen werden vom Emotionalkörper
behalten, da er keine Zeit kennt und alles ansammelt und speichert. Während wir
wachsen und lernen, wird unser Bewusstsein und die Wahrnehmung entwickelt und da
kann es passieren, dass sich im Emotionalkörper aufgrund der damaligen
Wahrnehmungen des jeweiligen Mentalkörpers energetische Blockaden ansammeln,
die oft Jahrtausende zurückliegen. Bezogen auf die heutigen Ereignisse
erscheinen Reaktionen und Gefühle oft irrelevant, wenn wir sie objektiv und mit
Abstand betrachten. Häufig erklärt dies auch eine starke Überreaktion die wir
auf bestimmte Plätze, Orte oder Menschen haben, da dabei bestimmte Erinnerungen
aus alten Leben hochkommen.
Vielleicht setzen Sie sich einmal in Ruhe hin und denken
darüber nach – objektiv und in Ruhe. Auch bei Meditationen werden Sie
feststellen, dass manche Gefühle, die sie vorher nicht verstanden haben,
hochkommen und gelöst werden.
Nehmen Sie sich die Zeit und widmen Sie mindestens ein paar Minuten jeden Tag
der Meditation und falls Sie sich etwas Gutes vergönnen wollen, lassen Sie sich
in die Vergangenheit ihrer früheren Leben zurückführen.