Die Reinigung des Emotionalkörpers

Leonhard Konrad

2. Teil (Fortsetzung von Ausgabe Nr. 4)

Nachdem ich Ihnen aufgezeigt habe, wie man den physischen Körper wirklich reinigen kann, möchte ich heute zur Reinigung des Emotionalkörpers etwas sagen.

Wie Sie alle wahrscheinlich wissen, erzeugt die Einlagerung von negativen Gefühlen im physischen Körper Energieblockaden, die zu Krankheit und Verfall führen, sollten sie ungelöst bleiben. Darum wäre es sinnlos, negative Emotionen festhalten zu wollen, sondern man sollte alles versuchen, sie los zu werden.

Es ist allerdings anfangs nicht ganz leicht, denn manchmal kann es passieren, dass, wenn man sich bewusst darauf konzentriert, es ist, als würde man die Büchse der Pandora öffnen. Dies kann sehr schmerzhafte Gefühle herbeirufen und es wäre falsch, um diese zu vermeiden, mit der Reinigung aufzuhören. Denn, ein kurzfristiger Schmerz bringt langfristigen Gewinn oder wie man auch sagt, ein Schnitt mit einem scharfen Messer tut nicht so weh, als wenn man etwas aufreißt. Es ist schlecht, Ballast oder Dreck unter den Teppich zu kehren, denn das bringt weder Erleichterung noch Heilung, weder Auflösung noch Reinigung. Denn dieser Ballast bleibt liegen und eines Tages, wenn der Teppich verrutscht, sieht man ihn wieder. In der Zwischenzeit trägt er aber dazu bei, dass der Teppich oder der Boden langsam verrottet oder in unserem Falle der Körper verfällt.

Die besten und machtvollsten Anwendungen zur Reinigung des Emotionalkörpers sind immer noch die Meditation, aber auch eine Reinkarnationstherapie (Rückführungen in frühere Leben). Die Meditation verändert die Schwingungsfrequenz und hilft, dass man eine natürliche neue Ausrichtung erfährt. Die Rückführungstherapie wieder lässt einem den Zorn oder den Schmerz, den man in früheren Leben erlebt hat, loslassen. Dadurch empfindet der Emotionalkörper anders, erhält ein neues Verständnis, nimmt anders wahr und kann dadurch Blockaden auflösen.

Karma bedeutet nichts anderes, als den Ausgleich unausgewogener Energieverhältnisse. Durch das Zurückgehen wird das karmische Ungleichgewicht ausbalanciert und kann so anderen, den Schmerz den wir aus diesem unausgewogenem Energieaustausch empfinden und an dem sie beteiligt sind, ersparen.

Wut, Ärger, Enttäuschungen werden vom Emotionalkörper behalten, da er keine Zeit kennt und alles ansammelt und speichert. Während wir wachsen und lernen, wird unser Bewusstsein und die Wahrnehmung entwickelt und da kann es passieren, dass sich im Emotionalkörper aufgrund der damaligen Wahrnehmungen des jeweiligen Mentalkörpers energetische Blockaden ansammeln, die oft Jahrtausende zurückliegen. Bezogen auf die heutigen Ereignisse erscheinen Reaktionen und Gefühle oft irrelevant, wenn wir sie objektiv und mit Abstand betrachten. Häufig erklärt dies auch eine starke Überreaktion die wir auf bestimmte Plätze, Orte oder Menschen haben, da dabei bestimmte Erinnerungen aus alten Leben hochkommen.

Vielleicht setzen Sie sich einmal in Ruhe hin und denken darüber nach – objektiv und in Ruhe. Auch bei Meditationen werden Sie feststellen, dass manche Gefühle, die sie vorher nicht verstanden haben, hochkommen und gelöst werden.

Nehmen Sie sich die Zeit und widmen Sie mindestens ein paar Minuten jeden Tag der Meditation und falls Sie sich etwas Gutes vergönnen wollen, lassen Sie sich in die Vergangenheit ihrer früheren Leben zurückführen.