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Jungfernfahrt des ersten Touristenunterseebootes

„Guggitelers Zusammenkunft“

Schulen im Süden müssen geöffnet bleiben

Wieder Fossilien in Thailand entdeckt

THAI Airways: Keine Vogelgrippe in Flugzeugen

Senatoren suchen Freiwillige

König verleiht Prinz Mahidol Preis

Königliches Projekt gewinnt globalen Preis für Getreideersatz

Premierminister: Nicht mehr als 8 Millionen Arme

Internetverbindung zwischen Thailand und Laos eröffnet

USA dankt Thailand für Rolle im Irak

Jungfernfahrt des ersten Touristenunterseebootes

 Phuket. Scheinbar genügen Palmen, schneeweiße Strände und kristallblaues Meer alleine nicht mehr. Für die Besucher der Ferieninsel Phuket gibt es nun eine neue Attraktion – das erste Touristenunterseeboot der Welt.

Die „Deepstar" ist schon seit Beginn des Jahres im Einsatz. Doch eine ungenügende Werbung führte zu geringer Akzeptanz. Dies hofft die Betreibergesellschaft Phuket Submarine Co. nun zu ändern.

Firmenchef Surin Bamrungphol führte aus, dass die in den USA hergestellte Deepstar DS-48 von den Einwohnern Phukets sehr gut angenommen wurde. Dazu trägt auch der günstige Fahrpreis von 700 Baht bei.

Trotzdem wurde die Zielmarke von 200 täglichen Besuchern deutlich unterschritten. Es fanden sich bis jetzt pro Tag nur 40 bis 50 Passagiere ein.

Surin machte dafür die schlechte Werbung verantwortlich. Gleichzeitig gab er zu, dass die Sicht in den von dem U-Boot befahrenen Gewässern schlecht sei.

Die Fahrten finden nun in Koh Mai Thon statt, wo die Korallenbänke in besserer Verfassung sind und die Sicht klarer ist.

Die Deepstar ist mit der neuesten Unterseeboottechnologie ausgestattet. Sie wird sowohl von der thailändischen Tourismusbehörde (TAT) als auch vom Investitionsausschuss für Thailand (BOI) unterstützt.

Es gibt weltweit nur wenige Unterseeboote dieser Art. Es kann bis zu 48 Passagiere 40 Minuten unter Wasser transportieren.

Surin drückte die Hoffnung aus, dass der Tourismus auf Phuket einen Schub erhält. Insbesondere Besucher aus Singapur und Malaysia sind die Zielgruppe. Er betonte, dass dieser Service für alle Altersgruppen geeignet sei. Außerdem gab er sich überzeugt, dass sich die Werbekampagne bald auszahlen werde. (TNA)


„Guggitelers Zusammenkunft“

Kurt Rufli, der geschäftsführende Direktor der Amari Resorts und Hotels lud wieder einmal zur monatlichen „Guggitelers" Zusammenkunft seiner Schweizer Kollegen, Mitarbeiter und Reiseagenturen ein. Natürlich wurde dieses Treffen im Amari Watergate Hotel in Bangkok abgehalten. Mit dabei: (von links) Pierre Andre Pelletier, Heinrich Stocker, Ferenc Friscay, Kurt Rufli, Thomas Maurer, Henry Widler, Andre Horner, Fritz Baumann und Peter Daetwiler.


Schulen im Süden müssen geöffnet bleiben

Yala. Die Lehrer in den südlichen Grenzregionen, die sich wegen Sicherheitsbedenken geweigert hatten zu unterrichten, wurden informiert, dass sie keine Berechtigung haben ihre Schulen zu schließen.

Bei einem Treffen mit Schuladministratoren und Direktoren in der südlichen Provinz Yala, gab der Generalsekretär der Grundschulkommission, Khunying Kasama Varawarn Na Ayutthaya bekannt, dass die Zentralregierung keine Erlaubnis zur Schließung von Schulen gegeben habe.

Die Lehrer in der südlichen Grenzregion bestätigten, dass ihre Schulen geschlossen seien. Dies sei auf die Brandanschläge auf die örtlichen Erziehungseinrichtungen zurück zu führen. Auch die Eltern sagten, dass sie Angst haben ihre Kinder zur Schule zu schicken.

Khunying Kasama deutete an, dass die Regierung die Lebensversicherung für die Lehrer im Süden Thailands wieder aufleben lassen will. Dadurch sollen diese ermutigt werden ihre Arbeit wieder aufzunehmen. Ähnliche Pläne wurden schon vor Jahren verfolgt aber angesichts der steigenden Versicherungsprämien aufgegeben. (TNA)


Wieder Fossilien in Thailand entdeckt

Neue Erkenntnisse über den Ursprung der Menschheit

Paläontologen vom Ministerium für Bodenschätze fanden einen 7 bis 8 Millionen Jahre alten versteinerten Orang-Utan in der nordöstlichen Provinz Nakhon Ratchasima. Es handelt sich dabei scheinbar um eine bislang unbekannte Art. Diese Entdeckung könnte die bisherigen Theorien über die Entstehung der Menschheit revidieren.

Der Minister für Bodenschätze gab bekannt, dass der Unterkiefer des Korat Menschenaffen (Koratpithecus Piriyai) von Forschern im Bezirk Khorat gefunden wurde.

Das 7 bis 8 Millionen Jahre alte Fossil ähnelt erstaunlich stark gleichartigen Fossilien, die in der nördlichen Provinz Phayao gefunden wurden. Zudem ist es fast identisch mit den heutigen Orang Utans.

Für Prapat ist diese Entdeckung von globaler Bedeutung, da es sich seiner Meinung nach um einen Vorfahren der menschlichen Rasse handelt. Er sprach sich für verstärkte Untersuchungen am Fundort aus, um eventuell mehr zu entdecken. Seiner Auffassung nach muss die Theorie über den Ursprung der Menschheit in Afrika revidiert werden. Die Menschheit könnte auch in Südostasien entstanden sein.

Der Korat Menschenaffe wurde von Piriya Wachajittaphan in einer 10 Meter tiefen Sandgrube entdeckt. Die ausgegrabenen U-förmi
gen Kiefer gleichen in keiner Weise den Orang Utan Fossilien in Pakistan, China oder Europa. Dies bedeutet, dass der Korat Menschenaffe eine neues Stadium der Evolution repräsentierte. Ein weiteres entscheidendes Charakteristikum ist ein Kehlkopf, welcher zur Kommunikation in der Gruppe diente.

Weitere Säugetierfossilien wurden in der Nähe dieser jüngsten Entdeckung gefunden. Darunter waren Elefanten mit vier Stosszähnen, Urnashörner, Pferde und Giraffen. Alle diese Fossilien stammen aus der sieben – acht Millionen Jahre alten späten Miozän Epoche.

Prapat gab bekannt, dass sein Ministerium ein Gesetz vorbereitet um sicherzustellen, dass solche Funde Eigentum der Nation bleiben. (TNA)


THAI Airways: Keine Vogelgrippe in Flugzeugen

Bangkok. Die nationale Fluggesellschaft Thai Airways International Plc (THAI), gab eine Garantieerklärung ab, der zufolge Passagiere an Bord ihrer Flugzeuge kein Risiko eingehen, mit der asiatischen Vogelgrippe infiziert zu werden.

Unter dem Eindruck großer internationaler Besorgnis wegen der Vogelgrippe, die zur Massenschlachtung von Thailands Hühnern geführt hat, erklärte der Präsident von THAI, Kanok Abhiradee, dass Passagiere weder auf den Inlands- noch auf den internationalen Routen in Gefahr seien, vom Virus infiziert zu werden. Er führte aus, dass in den Flugzeugen Desinfektionsmittel gesprüht werden um dem Virus vorzubeugen.

An Bord werden keine Hühnergerichte mehr serviert. Außerdem sollen nach Beendigung der Krise alle Hühnerprodukte scharf kontrolliert werden.

Weiterhin führte Kanok aus, dass die Fluggesellschaft direkt bei den Produzenten kaufen werde, um die Zwischenhändler auszuschalten. So könnten Kosten gespart und den thailändischen Geflügelzüchtern höhere Preise bezahlt werden.

Am 1. Februar hat die Fluggesellschaft sich mit dem Ministerium für Binnenhandel zusammen getan, um einen Monat lang die thailändischen Garnelen zu vermarkten. Dies ist Bestandteil der Bemühungen der Regierung, die Marktpreise zu erhöhen. (TNA)


Senatoren suchen Freiwillige

Sollen zum Schutz der Touristen arbeiten

Bangkok – Der Senatsausschuss für Tourismus forderte die Öffentlichkeit auf sich freiwillig zum Schutz der Touristen zu melden. Dabei wurde zugegeben, dass finanzielle Engpässe und ungenügende Personalausstattung die Sicherheit der Touristen gefährden könnten.

Nach einer Sitzung des Senatsunterausschusses für Touristensicherheit, gab dessen Vorsitzender, Samart Rattanaprathipporn, folgendes bekannt: Obwohl die Wichtigkeit des Schutzes von Touristen anerkannt sei, führten finanzielle und personelle Engpässe immer noch dazu, dass Touristen betrogen und ausgeraubt würden.

Das Komitee befürwortete, dass Freiwillige die Arbeit der Regierungsangestellten unterstützen sollten, um die Sicherheit der Touristen zu gewährleisten.

Der Ausschuss besprach sich mit Vertretern der führenden Vertretern von inländischen Wohltätigkeitsorganisationen, die auf freiwillige Unterstützung angewiesen sind. Das Komitee wird nun einen Ausbildungskurs für Freiwillige ausarbeiten, der von den Wohltätigkeitorganisationen unterstützt wird.


König verleiht Prinz Mahidol Preis

Bangkok. Seine Majestät König Bhumibol Adulyadej verlieh an zwei auserwählte Sieger den hochgeschätzen Prinz Mahidol Preis 2003.

Der Sieger in der Sparte Medizin ist die China Cooperative Forschungs-Gruppe mit ihren Antimalariaderivaten aus Quinghaosu; im Bereich Allgemeinmedizin ist der Gewinner Prof. Dr. Herbert Needleman aus den Vereinigten Staaten.

Quinhao (Artemisia annia L.) ist ein traditionelles chinesisches Heilkraut, das in China seit mehr als 1500 Jahren zur Malariabehandlung angewandt wird.

1971 gelang es chinesischen Wissenschaftlern ein Präparat aus Quinghao zu gewinnen. Sie gaben ihm den Namen Quinghaosu (artemisinine) und es hilft gegen Malariaerkrankungen.

Die China Cooperative Forschungs-Gruppe wurde gegründet um die Wirkung des Quinghaosukrauts in ganz China zu erforschen.

Die Forschungsgruppe studierte Quinghaosu und seine Derivate. Dies umfasste die chemische Struktur, die Synthesis, die Pharmazologie, die Toxikologie und klinische Studien. Die Medizin ist wirksam bei den Malariaarten P.Vivax und P.Falciparum. Besonders effektiv ist sie bei der Pfalciparum Malaria, die den chloroquinen Drogen widersteht. Deswegen ist der Entdeckung von Quinghaosu äußerste Wichtigkeit beizumessen, da es ein neues Medikament für die Behandlung der P.Falciparum Malaria darstellt. Millionen von Malariapatienten weltweit wurden seit der Einführung von Quinhaosu gerettet.

Professor Dr. Needleman ist Professor für Psychiatrie und Kinderheilkunde an der Medizinschule der Universität von Pittsburgh in den Vereinigten Staaten.

Er trug bedeutend dazu bei Bleivergiftungen bei Kindern zu entdecken und zu verhindern.

Bei seinen epidemilogischen Studien fand Prof. Dr. Needleman folgendes heraus: Auch kleine Dosen von Blei können zu irreversiblen Hirn- und Nervenschäden führen. Diese verursachen lebenslangen Verlust von Intelligenz, Verhaltensstörungen und Gesundheitsschädigungen.

Die Entdeckungen von Professor Dr. Needleman hatten große Auswirkungen auf die offizielle Gesundheitspolitik. Sie beeinflussten die Kampagnen zur Reduzierung des Bleigehaltes. Blei ist ein wichtiger Bestandteil industrieller Produkte wie Kinderspielzeuge, Wandfarben und Benzin. Seine Resultate führten weltweit dazu, dass andere Nationen – darunter Thailand – bleihaltiges Benzin abschafften. Professor Dr. Needleman hat dadurch einen außerordentlichen Beitrag zur öffentlichen Gesundheit weltweit geleistet.

Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn war Gastgeberin bei einem Abendessen zu Ehren der Preisträger im Sala Sahathai im Grossen Palast.

Die Prinz Mahidol Preis-Stiftung steht unter der Königlichen Schirmherrschaft Seiner Majestät des Königs. Sie wurde am 1. Januar 1992 in Erinnerung an den 100. Geburtstag Seiner Königlichen Hoheit Prinz Mahidol geschaffen.

Zwei Preise werden jährlich an Personen oder Institutionen verliehen, die außergewöhnliche und beispielhafte Beiträge im Bereich der Medizin, des öffentlichen Gesundheitssektors und der Dienstleistungen am Menschen geleistet haben.

Jeder Preis besteht aus einer Medaille, einem Zertifikat und Bargeld in Höhe von 50.000 US-Dollar. (TNA)


Königliches Projekt gewinnt globalen Preis für Getreideersatz

Ein Projekt, welches das Problem des Opium-Mohnblumenanbaus löst und von Seiner Majestät dem König unterstützt wird, gewann im Wettbewerb mit 300 Firmen den prestigeträchtigen Colombo Plan Preis.

Die Direktorin der Öffentlichkeitsabteilung der Stiftung Königlicher Projekte, Pornnan Phusawang, gab den Preisgewinn bekannt. Sie sagte, dass das Projekt den Drogen-Erklärungs-Programm-Preis (DAP) letzten Dezember in Sri Lanka erhalten habe.

Die Stiftung Königlicher Projekte arbeitet daran, Getreide als Ersatzpflanze in Thailands Bergregionen anzupflanzen. Sie wurde gelobt, dass es ihr als einziger Organisation gelungen das Problem des Opiumanbaus erfolgreich zu lösen.

Der Colombo Plan wurde 1951 eingeführt, um die Wirtschaft und Gesellschaft in der Region Asien-Pazifik zu entwickeln. Die DAP wurde 1972 als Drogenberatungsgremium mit Unterstützung der Vereinigten Staaten gegründet.

Die Stiftung Königlicher Projekte wurde unter 300 Organisationen von den 24 Mitgliedstaaten des Colombo Plans ausgewählt. Andere Preise wurden an Projekte in Sri Lanka und Indien vergeben. (TNA)


Premierminister: Nicht mehr als 8 Millionen Arme

Premierminister Thaksin Shinawatra zufolge wird die Anzahl derjenigen, die sich in das landesweite Armenregister eintragen die 8-Millionen- Grenze nicht übersteigen.

Die Premierminister sagte in seiner wöchentlichen Radioansprache an die Öffentlichkeit, dass das Armutsregistrierungsprojekt, welches schon 5,6 Millionen Menschen erfasst hat, jetzt schon vielversprechende Resultate zeige. Dies könnte zu Maßnahmen führen, welche die Armut eliminieren helfen.

Die am weitesten verbreiteten Probleme, die bei der Armutsregistrierung zutage traten, sind Schulden, Bodennutzung und Wohnraum.

Thaksin prophezeite, dass sich nicht mehr als 8 Millionen Menschen bis zum Ende der Registrierung einschreiben würden.

Er gab aber zu bedenken, dass sich von diesen 8 Millionen verschiedene Familienmitglieder separat eingeschrieben hätten, obwohl sie gemeinsame Schulden haben. Daher sind die Dorfvorsteher verpflichtet zu untersuchen, ob die Angaben der Wahrheit entsprechen.

Thaksin führte aus, dass Maßnahmen zur Ausrottung der Armut zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr ergriffen würden. Dabei gehe es insbesondere um Umschuldung und Landverteilung. Zusätzlich würde die Regierung mehr erschwinglichen Wohnraum zur Verfügung stellen. Außerdem sollen Menschen ohne Wohnung dazu ermutigt werden neue Arbeit zu finden. (TNA)


Internetverbindung zwischen Thailand und Laos eröffnet

Bangkok. Die Regierungen Thailands und Laos haben eine gemeinsame Internetverbindung eröffnet. Alle Distrikte in der Volksdemokratischen Republik Laos haben sind nun durch On-Line-Networks mit Thailand und der internationalen Gemeinschaft verbunden.

Der Minister für Information und Kommunikationstechnologie, Surapong Suebwonglee, und der Staatsminister im Büro des Premierministers von Laos, Boonpium Pisamai, haben zusammen den Vorsitz über das thailändisch-laotische Internetsystem. Dieses befindet sich nach Angaben von Radio MCOT FM 100.5 MHz im Luan Phrabang Distrikt in Laos.

Dieses System wird von der thailändischen Telefongesellschaft TOT, die unter der Aufsicht des Ministeriums für Information und Kommunikationstechnologie steht, finanziell unterstützt. Mit dessen Hilfe können die Einwohner aller 18 Distrikte in Laos von nun an die Verbindung zum weltweiten Internet herstellen. Nach Angaben des Radioberichts haben sie jetzt Zugang zu On-Line Informationen und können ihr Wissen und ihre Bildung erweitern.

Mittels der TOT hat die thailändische Regierung ein Budget von 3,78 Millionen Baht für dieses Projekt zur Verfügung gestellt. Damit sollen sollen die 18 Internetstationen und ein Gateway Set eingerichtet werden. (TNA)


USA dankt Thailand für Rolle im Irak

Thailands Ansehen in der internationalen Gemeinschaft stieg, als der stellvertretende US-Außenminister James Kelly der thailändischen Regierung für die Entsendung von Truppen zum Wiederaufbau des Irak dankte.

In einem Gespräch mit Premierminister Thaksin Shinawatra erfuhr Kelly, der für die Asiatisch-Pazifischen Angelegenheiten verantwortlich ist, dass sich Thailand bei seinen Operationen im Irak von humanitären Prinzipien leiten lasse. Trotz Unterschiede in der Art und Weise der Durchführung zwischen Thailand und der USA sei das endgültige Ziel das selbe.

Mehr als 400 Thaisoldaten leisten zur Zeit medizinische und technische Hilfe in der zentralirakischen Stadt Karbala. Berichten zufolge bereiteten ihnen die Iraker einen freundlichen Empfang. (TNA)