Versumpft
Patcharapol Parnrak
Plai Bird, ein fünfjähriger Elefant, fiel beim
Wassertrinken in der Nähe der Sukhumvit Road in einen Sumpf und konnte sich
selbst nicht befreien. Arbeitern des Tierschutzvereines in Sattahip, die der
Mahout zu Hilfe gerufen hatte, gelang es erst nach vier Stunden harter
Anstrengungen, den Riesen zu befreien und aus dem Sumpf zu ziehen.
Null Nachtleben in Thailand
Neuer Anlauf zur Bekämpfung des Lasters
(AP) Thailand hat sein notorisches Nachtleben weiter
eingeschränkt. Die Öffnungszeiten in Thailands Bars und Klubs werden von
2.00 Uhr früh auf Mitternacht heruntergesetzt. Ebenso wird ein nächtliches
Ausgangsverbot für Jugendliche unter 18 Jahren verhängt.
Die Maßnahmen, die vom Kabinett verabschiedet wurden,
sind Teil der unausgewogenen Anstrengungen, das Laster einzuschränken und
traditionelle Werte wieder einzuführen. Ebenso sollen die Einnahmen aus dem
Tourismus in einer pulsierenden Umgebung mit den Geißeln des Verbrechens
und des Drogenmissbrauchs ausgeglichen werden.
Die Ausgangssperre von 22.00 bis 4.00 Uhr gilt für
Jugendliche unter 18 Jahren, die nicht in Begleitung von Erwachsenen sind.
Diese Maßnahme ist darauf gerichtet, die Jugendkriminalität einzudämmen,
sagte die Regierungssprecherin Sananee Nakphong.
„Diese Maßnahme dient dazu, die Kinder vor dem
Abgleiten ins Verbrechen zu schützen", sagte sie. „Aber es gibt
keine Bestrafung. Es wird bloß eine Verwarnung und eine Aufforderung an die
Eltern geben, die Kinder nach Hause zu bringen."
Weiter führte sie aus, dass die Ausgangssperre ab dem
29. März eingeführt werden wird, um die jungen Thais davon abzuhalten in
die Bars zu gehen, wo sie eventuell Drogen konsumieren, trinken, rauchen
oder andere illegale Dinge tun.
Der Drogenmissbrauch bei jungen Thais ist in den letzten
Jahren gestiegen. Millionen sind abhängig von Metamphetaminpillen, die
hauptsächlich in den Dschungellaboratorien entlang der Grenze des
benachbarten Myanmar produziert werden.
Ebenso hat die Regierung Bars, Klubs und andere
Unterhaltungseinrichtungen, die sich außerhalb vorbestimmter Zonen befinden
angewiesen, ab dem 1. März schon um Mitternacht statt um 2:00 Uhr zu
schließen. Die Tageszeitung Nation berichtete, dass dies ein neuer Versuch
sei, das schlüpfrige Nachtleben einzudämmen und traditionelle Werte
wiederherzustellen.
Regierungsvertreter haben drei Zonen für das Nachtleben
in Bangkok vorgesehen: Die Nachtklubs entlang der Patpong – voll mit Bars,
wo sich Tanzmädchen produzieren – und entlang zweier anderer Strassen,
der New Phetchaburi und der Ratchadaphisek, müssen nicht vor 2:00 Uhr
schließen.
Es war noch nicht sicher, ob solche Zonen auch für die
anderen Landesteile vorgesehen sind.
Die Maßnahme wurde von den Barbesitzern kritisiert, die
sagten, dass sie Einbußen erleiden und der Tourismus einen Dämpfer
erleiden würde.
Ein Regierungssprecher, der mit der Maßnahme vertraut
ist, war nicht verfügbar für einen Kommentar.
Premierminister Thaksin Shinawatra bezweifelte letzten
Monat, dass die mitternächtliche Sperrstunde für Nachtklubs, Bars,
Diskotheken, Massage Salons, Internet Cafes und Billard Stuben die
Jugendlichen von Drogen und anderen Lastern abbringen würde. Er drückte
auch seine Besorgnis darüber aus, dass dieses Gesetz Restaurants mit
Live-Unterhaltung schaden könnte.
Thailands Nachtleben ist ein Magnet für ausländische
Touristen, die sehr viel Geld ins Land bringen.
Offizieller Protest der Barbesitzer
Suchada Tupchai
Nachdem ein Komitee aus den Reihen von Pattayas Barbesitzer
gewählt worden war, überreichte der Ausschussvorsitzende, Samphan Cholharn,
offiziell eine Protestnote an die Stadtverwaltung von Pattaya. Diese soll den
betreffenden Gesetzgebern vorgelegt werden und sie von einer Verschärfung der
bestehenden Regeln abhalten.
Samphan
Cholharn, der Präsident des Komitees der Barbesitzer (rechts), überreicht
Bürgermeister Pairat Suthithamrongsawat die offizielle Protestnote
Barbesitzer im ganzen Land sind in hellem Aufruhr wegen des
beabsichtigten neuen Gesetzes. Die vorgesehenen Öffnungszeiten von 18.00 bis
24.00 Uhr würden zu einer drastischen Einkommensminderung führen. Die
schlimmsten Restriktionen sind die neuen Lizenzrechte: Eine neue Lizenz soll
50.000 Baht kosten und die jährliche Erneuerung 10.000 Baht.
Samphan erklärte gegenüber Reportern, dass dieses Gesetz
mit Sicherheit die kleineren Geschäfte in den Ruin treiben werde. Die Anzahl
der ausländischen Touristen in Pattaya, die den Löwenanteil der Kundschaft
ausmachen, würde sich drastisch verringern.
„Wir wollen dieses Gesetz verhindern, damit wir weiter
unsere Existenz sichern können", sagte Samphan.
Bürgermeister Pairat Suthithamrongsawat zeigte Verständnis
für die Geschäftsleute: „Das Protestpapier beinhaltet bestimmte
Gesetzesänderungen so wie sie von den Barbesitzern vorgeschlagen werden und
unter dem Vorbehalt geringfügiger Änderungen wird dieses an das zuständige
Komitee im Innenministerium zur Überprüfung geschickt."
„Wenn das neue Gesetz Rechtskraft erlangt, wird dies mit Sicherheit
Auswirkungen auf die Anzahl der Touristen haben und ich glaube, dass eine Reihe
von Änderungen notwendig ist, nicht nur um die Ordnung aufrecht zu erhalten,
sondern auch um den Barbesitzern genug Luft zum Atmen zu lassen. Wie dem auch
sei, ich denke, dass die Gesetze nicht auf die wichtigsten Touristenziele wie
Pattaya anwendbar sind," schloss der Bürgermeister.
Neue Wahlgesetze sollen Chancengleichheit wahren
Suchada Tupchai
Nur etwa einen Monat vor der Wahl 2004, tritt der Wahlkampf
in seine heiße Phase. Engere Richtlinien für die Wahl sollen den finanziellen
Wahlkampfaufwand begrenzen. Kandidaten für das Bürgermeisteramt dürfen bis
800.000 Baht, Bewerber für den Stadtrat bis 200.000 für den Wahlkampf
ausgeben.
Bei
der Besprechung: (von links) Ronakij Eaksingh, der amtierende Direktor des
Büros der städtischen Angestellten, Apichart Puechphan, Direktor des
Wahlbeobachtungskomitees und Charley Duangdare, Chef der Stadtverwaltungsbeamten
und Vorsitzender des Wahltreffens.
Vor kurzem fand ein Treffen im Rathaus statt, bei dem allen
potentiellen Kandidaten die eisernen Regeln klar gemacht wurden.
Apichart Puechphan, der Direktor des Wahlbeobachtungskomitees
stellte die verschiedenen Wahlen in der Region, als auch das Schlussdatum, den
27. März, vor.
Es wurden insgesamt vier Wahlbezirke festgelegt, wobei jede
Zone 6 Kandidaten für den Stadtrat stellt.
Wahlbezirk 1: Moo Baans (Dörfer) 6, 7, und 8, in Nongplalai;
Dörfer 1 bis 4 im Banglamung Bezirk und Teile von Moo 5 in Naklua.
Wahlbezirk 2: Naklua Moo 6, Dörfer 5, 6, 11 und 13 in
Nongprue.
Wahlbezirk 3: Teile von Moo 5 und Moo 7 in Naklua und Moo 9
in Nongprue.
Wahlbezirk 4: Dörfer 10 und 12 in Nongprue und Moo 4 in Huay
Yai.
Die registrierten Einwohner in jedem Bezirk können nach
einer abschließenden Untersuchung durch die Wahlkommission an den Wahlen
teilnehmen
Während der Sitzung wurden auch die Einschreibetermine für
die Kandidaten und die Registrierungsgebühren bekannt gegeben. Jeder Kandidat
kann sich vom 17. bis 21. Februar von 8:30 bis 16:00 einschreiben und muss eine
Gebühr bezahlen. Diese beträgt für Bürgermeisterkandidaten 10.000 Baht und
für Stadtratskandidaten 5.000 Baht. Ebenso wurde das Maximum für die
Wahlkampfaufwendungen (auf eigene Kosten) festgesetzt.
Das Wahlbudget der Stadt Pattaya beträgt fünf Millionen
Baht für die diesjährigen Wahlen. Ebenso wurde eine begrenzte Anzahl von
Wahlurnen im Banglamung Bezirksamt, im Nongyai Tempel und den Pattaya Schulen 5
und 7 installiert.
Die Stimmzettel werden zur Auszählung in die Pattaya Schule
Nummer 2 verbracht und dort wird die Wahl auf Unregelmäßigkeiten hin
überprüft.
Der Wahlzeitpunkt wird noch bekannt gegeben. Die Stadt wird
mittels einer Werbekampagne die wahlberechtigten Bürger darüber aufklären,
was zur Wahl nötig ist und gebeten, eventuelle Kongruenz bei Kandidaten zu
berichten.
Trotz des derzeitigen Wahlkampfverbotes wurde schon eine
Anzahl von Plakaten in Pattaya gesichtet.
Unter denen, die sich um das Amt des Bürgermeisters
bewerben, befinden sich Paisan Bundityanond, der Eigentümer des Rabbit Resort,
Vichien Thungtham von der Thai Rak Thai Partei, Niran Wattanasartsathorn von der
Rak Pattaya Gruppierung und Wuttisak Remkijikarn. Die beiden letzteren sind
stellvertretende Bürgermeister.
Der jetzige Amtsinhaber Pairat Suthithamrongsawat gab
bekannt, dass er sich nochmals um das Bürgermeisteramt als unabhängiger
Kandidat bewerben werde. Vorraussetzung dafür ist, dass ihm dies durch die
Wahlkommission gestattet wird. Er hat schon vier Legislaturperioden als
Bürgermeister hinter sich.
Was immer auch geschehen wird, es wird interessant sein die
Wahlen zu verfolgen, wenn am 17. Februar die sprichwörtliche „Katze aus dem
Sack" gelassen wird.
Armutsbekämpfungsprogramm in 12 Gemeinden Pattayas
Ariyawat Nuamsawat
Die für die Entwicklung der Provinzgemeinden zuständigen
Beamten kündigten vor kurzem an, dass 12 Gemeinden Pattayas auf Problemzonen
untersucht werden als Teil des Programms der Zentralregierung, das Land von
Armut zu befreien.
Seri Timtieng, Beamter der Gemeindeentwicklungshilfe der
Stufe 6, berief ein Treffen mit Repräsentanten der Gemeinden ein. Er kündigte
an, dass die beabsichtigte Untersuchung in den Distrikten dazu dient, bestimmte
notleidende Dörfer ausfindig zu machen.
Die Untersuchung geht einher mit dem Fünf-Jahres-Plan der
Zentralregierung, die Armut auszurotten. Dabei werden die spezifischen Probleme
der Bewohner gezielt in Angriff genommen. Es geht dabei um Bauern ohne Land zum
Broterwerb, Wohnungslose und Menschen ohne festen Wohnsitz, Personen, die
illegalen Tätigkeiten nachgehen müssen, um zu überleben, betrogene Personen,
Hilfe für Schüler aller Ebenen zur Erlangung eines ausreichenden Einkommens
und Menschen, die so hohe Schulden haben, dass sie nicht mehr davon
herunterkommen.
Seri erklärte den Repräsentanten der jeweiligen Gemeinden,
dass öffentliche Anschläge an übersichtlichen Stellen angebracht werden
sollten. So soll jeder Einwohner die Chance haben, seinen Namen von der Liste zu
nehmen oder ihn bis zum 11. Februar darauf zu setzen. Sobald die Listen
vollständig sind, werden Beamte die um Hilfe Suchenden befragen.
Chonburi ist eine von 8 Provinzen, die für diese Kampagne
ausgewählt wurden. Die Registrierung in den Distriktbüros begann am 6.
Dezember letzten Jahres und endet am 29. Februar.
Bildung eines kommunalen Interessenverbandes
Eintracht soll Entwicklung ermöglichen
Suchada Tupchai
Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung luden die
Gemeindevertreter der Region zum einem Treffen ein. Ziel der Veranstaltung war
die Bildung eines kommunalen Interessenverbandes, um die Entwicklung und die
Lebensbedingungen der Einwohner zu verbessern.
Bürgermeister Pairat Suthithamrongsawar und die
stellvertretenden Bürgermeister Wuttisak Rermkijikarn und Nirun
Wattanasartsathorn, leiteten die erste Sitzung im Rathaus. Vor 300
Repräsentanten erörterten sie die Vorteile eines solchen Verbandes.
„Es ist wichtig einen Verband zu gründen und klare
Richtlinien für die Regeln und Vorschriften zu haben. Sobald der Verband
besteht, wird er ein Budget für kommunale Entwicklungsprojekte erhalten, damit
die Berufsaussichten für die Einwohner verbessert und Probleme gelöst werden
können."
„In der Vergangenheit gab es keine klar definierte
Körperschaft, die sich mit kommunalen Angelegenheiten befasste und nun ist es
an der Zeit, dies zu tun. Mit Einigkeit kommt Stärke und die Fähigkeit den
Lebensstandard und bessere Einkommensmöglichkeiten durch Trainingsprogramme zu
verbessern", sagte der Bürgermeister.
Ein aus zwölf Mitgliedern bestehendes Komitee, das die
Kommunen von Nong Yai, Wat Thamasamakee, Nongpankhae, Koh Larn, Nongtaback und
Khaotalo, mit einem Präsidenten an der Spitze wird gebildet. Der
Mitgliedsbeitrag beträgt 100 Baht pro Person.
Trotz Vogelgrippe:
Das große Hühneressen
Suchada Tupchai, Ariyawat
Nuamsawat
Die Ausbreitung der Vogelgrippe war vor kurzem in aller
Munde, nun sind es die Hühner. Thailand, das die Krise ursprünglich geleugnet
hatte, befasst sich nun damit und das Land verteidigt rasch seinen Ruf.
Samoekhae
und Pisit Khetpasook geben das Essen aus.
Der Gouverneur von Chonburi, Pisit Khetpasook, lud,
zeitgleich mit allen anderen Provinzgouverneuren, zu der Werbeparty „Trotz
Vogelgrippe: Iss Hühner" ein, um landesweite Ängste bezüglich der
Vogelgrippe, speziell bei Touristen, zu zerstreuen.
Über zwei Tonnen Hühner und Enten und 60.000 Eier wurden
zubereitet, um an die 10.000 Menschen zu verköstigen. Der Expat Klub Pattaya,
arbeitete mit dem Bezirkschef von Banglamung und dem Gouverneur zusammen, um die
Beteiligung von Ausländern aus den Gemeinden Chonburi und Pattaya an diesem
Ereignis zu gewährleisten.
Drew
Noyes, Dieter Precourt und Surapol Tiensuwan, Bezirkschef von Banglamung, beim
nachmittäglichen Essen.
Gouverneur Pisit sagte: „Wir werden diese Krankheit
besiegen. Durch diese Veranstaltung wollen wir beweisen, dass Hühnerprodukte
gefahrlos verzehrt werden können. Wir bitten alle, diese Kampagne zu
unterstützen". Der Gouverneur dankte der ausländischen Gemeinde für die
Unterstützung.
Die Krokodilfarm, Ali Baba Restaurant, Maesriruen Restaurant
und der Pattaya City Expat Club hatten eigene Stände vorbereitet, um zu
beweisen, dass Thailand virusfrei ist.
Regierung bleibt wachsam
Märkte - Reinigung auch in Pattaya
Suchada Tupchai
Auf Anweisung des Gesundheitsministeriums suchten
örtliche Beamte und städtische Arbeiter die Lebensmittelmärkte der Stadt
auf. Sie setzten ihr Reinigungsprogramm fort, um eine mögliche Infektion
durch die Vogelgrippe zu verhindern. Nach Auskunft von Chatchawal muss jeder
Markt gemäß den Regeln des Gesundheitsministeriums mindestens einmal pro
Woche gereinigt werden. Trotzdem sind einige Märkte noch immer sehr
schmutzig.
Gute
saubere Arbeit!
Chatchawal Chimtin,, der Chef der Stadtverwaltung führte
die Reinigungsmannschaften zu den acht Lebensmittelmärkten in Pattaya. Dort
schrubbten und bespritzen staatliche Arbeiter das Gelände mit einer
Chlorinlösung. Gleichzeitig wurde der Boden von Abfall gesäubert.
„Dieses Reinigungsprogramm wird zusätzlich von der
Stadt veranstaltet, um sicherzustellen, dass die Risiko einer Infektion
stark reduziert werden", sagte Chatchawal.
Deutsches Haus wird Parkplatz
Elfi Seitz
Das Deutsche Haus, eines der renommiertesten Restaurants
in Pattaya, wurde kürzlich von einem Autofahrer als Parkplatz auserkoren.
Allerdings nicht ganz freiwillig und mit völliger Sicherheit gegen den
Wunsch des Eigentümers Dieter Floeth.
Das
war einmal die hübsche Terrasse zum Meer vom Deutschen Haus.
In der Nacht zum 9. Februar fuhr ein Thailänder in stark
angetrunkenem Zustand mit seinem Honda Civic, auf der Beach Road. Da er
wahrscheinlich eine Abkürzung vornehmen wollte, fuhr er sie, trotz
Einbahnstraße in die verkehrte Richtung. Und dann wurde wahrscheinlich auch
noch sein Fuß, der auf dem Gaspedal lag, ein wenig zu schwer und so raste
er in voller Geschwindigkeit ins Deutsche Haus. Zum Glück war das beliebte
Lokal bereits geschlossen, sonst hätte die Sache ziemlich übel für die
Gäste, die gerne auf der Terrasse sitzen, ausgesehen.
Allerdings ging es übel aus für den Nachtwächter des
Restaurants, Kampoon, der hinter dem großen Coca Cola Kühlschrank
versteckt ein Nickerchen machte. Das Aufwachen war für ihn schmerzlich,
denn der Kühlschrank lag total verbogen auf ihm und er hatte einen
doppelten Beinbruch, sowie Verletzungen an den Armen und eine schwere
Gehirnerschütterung erlitten und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Als Dieter Floeth am Unfallort eintraf, stand er vor den
Trümmern seines Lokales. Die Wand zur Straßenseite hin war mit solcher
Wucht eingerissen worden, dass ein Teil des Vordaches abbrach und ebenfalls
entfernt werden musste, um mehr Schaden zu vermeiden.
Dieter hatte Glück im Unglück, denn der Unglücksfahrer war versichert
und seine Versicherung wird voll für den angerichteten Schaden aufkommen
müssen.
Bürgermeister lehnt Vergnügungspark ab
Pairat: „Benötige vollständige Informationen“
Ariyawat Nuamsawat
Repräsentanten des Aquaparks in Jomtien wurden gebeten
mit genaueren Informationen zurückzukommen, nachdem ihr Anliegen für eine
Betreiberlizenz von Bürgermeister Pairat Suthithamrongsawat abgelehnt
wurde.
Kemdee Breechkin, der Direktor der Eugenie GmbH stellte
den Antrag auf Genehmigung eines Wasserparks an der Jomtien Beach. Die
Gesellschaft ist ein Gemeinschaftsunternehmen thailändischer und
ausländischer Investoren. Sie entschied, dass nahe beim Somprasong Plaza
der ideale Platz für dieses Unternehmen sei. Damit würde sich die Anzahl
der Touristen in dieser Gegend steigern.
Der ursprüngliche Vorschlag sah die Wildwasserbahn „Eisberg",
eine Wassertonne, ein Katapult, eine Wasserrutschbahn, ein Trampolin und
mehr, auf einer Fläche von 50 auf 50 Meter vor.
Pairat überprüfte die Eingabe und erklärte, dass die
gegenwärtigen Dokumente ungenügend für eine Befürwortung des Projektes
seien. Außerdem drückte er seine Besorgnisse bezüglich der
Sicherheitsstandards einiger dieser künftigen Attraktionen des Parks aus.
„Die Idee ist gut, aber solange wir nicht die alle
notwendigen Informationen und Daten über die Ausrüstung, die
Sicherheitsstandards und die Qualität des Materials haben, können wir
keine Zustimmung geben. Würden wir nicht nach den relevanten Unterlagen
fragen und es passierte ein Unfall, dann würde dies dem Ansehen der Stadt
über alle Maßen schaden", sagte der Bürgermeister.
Rätselhafter Selbstmord
Frau springt aus dem 12. Stock
Boonlua Chatree
Eine 41jährige Engländerin sprang in Jomtien in den
Tod. Das Motiv für ihren Selbstmord ist noch immer unklar, sogar für ihren
Ehemann.
Die Polizei wurde in den Gebäudeblock B des View Talay
Apartmentkomplexes gerufen. Sie hatte einen Anruf erhalten, dass sich eine
Ausländerin aus dem 12. Stock des Gebäudes gestürzt habe.
Die Polizisten fanden am Tatort den zerschmetterten
Körper der 41jährigen Diana Burgoyne aus Großbritannien vor, der auf dem
Betonboden zu liegen kam, nachdem sie zunächst auf einem
Mitsubishi-Lieferwagen aufgeprallt war. Der Leichnam wurde von der Polizei
zur weiteren Untersuchung ins forensische Institut verbracht.
Die Polizei befragte den 52jährigen Ehemann, Jon
Christopher, der die Ereignisse aus seiner Sicht weitergab. Er teilte der
Polizei mit, dass er und seine Frau zwei Stunden vor dem Vorfall erst
angekommen wären und etwas getrunken hätten. Während er die Koffer
auspackte, sei seine Frau auf den Balkon gegangen und auf das Geländer
geklettert. Er hätte noch versucht, sie aufzuhalten, war aber nicht schnell
genug. Jon Christopher fügte hinzu, dass der Selbstmord seiner Frau ein
Rätsel für ihn sei.
Zwei Diebe auf frischer Tat gefasst
Boonlua Chatree
Ein glücklicher Umstand führte zur Verhaftung von
Dieben auf Motorrädern, nachdem diese gerade einen Italiener und seine
Begleiterin bestohlen hatten.
Die Gesetzesbrecher wurden später als der 18jährige
Kulapop Muensap und der 20jährige Piyapong Dhumthong identifiziert. Sie
wurden verhaftet, nachdem die Opfern die Verfolgung aufgenommen hatten,
nachdem ihnen eine Handtasche aus dem Gepäckträger des Motorrades geraubt
wurde. Patroullierende Polizisten wurden durch die Hilferufe des Paares
alarmiert.
Die beiden Bösewichte gestanden der Polizei, dass sie
fast ein Dutzend solcher Räubereien durchgeführt hatten, ohne gefasst zu
werden. Die beiden wurden wegen Diebstahl angeklagt.
Die Opfer, Sias Znadrew aus Italien und seine Freundin Sasivimol
Karunwong, gaben ihre Aussage in der Soi 9 zu Protokoll. Sie gaben an, dass
sie die Pattaya Second Road entlang gefahren seien, als sie von zwei
Männern überholt wurden. Diese hätten ihre Tasche aus dem Gepäckträger
entwendet. In der Tasche waren 10.600 Baht in bar, zwei Mobiltelefone und
Kreditkarten.
Nächtlicher Granatenangriff zerstört Internet Café
Boonlua Chatree
Eine M26 Handgranate wurde bei einem nächtlichen Angriff
auf den Internetladen Jasmine Turbo Internet in der Soi Bua Khao geworfen.
Die Polizei erhielt einen Anruf von dem Eigentümer eines
Mobiltelefongeschäftes, das sich neben dem Internetcafe befindet. Drei
seiner Zähne wurden durch die Wucht der Explosion ausgeschlagen.
Der
total zerstörte Laden.
Die ankommenden Polizisten fanden den total zerstörten
Laden vor. Die 10 Computer und das Schaufenster waren irreparabel zerstört
und ein großes Loch wurde durch die Explosion in den Boden gesprengt. Beim
Absuchen des Tatortes fanden sie die Überreste einer M26 Granate wie sie
vom Militär verwendet wird.
Die Untersuchungsbeamten befragten den 35jährigen
Rungrat Onarpon, Besitzer des benachbarten Mobiltelefongeschäftes, das
durch die Explosion ebenso in Mitleidenschaft gezogen wurde. Rungrat sagte
aus, dass er in seinem Geschäft mit Freunden beim Trinken war als er ein
Motorrad vorbeifahren hörte. Von seinem Fenster aus beobachtete er wie der
Beifahrer etwas in den Internetladen warf, bevor sich das Motorrad mit hoher
Geschwindigkeit entfernte. Er ging hinaus, um nach dem Rechten zu sehen und
sah ein kleines ballähnliches Objekt. Er dachte sich nichts dabei, drehte
sich um und ging nach innen zurück als es explodierte. Rungrat rief die
Polizei, nachdem er seine Fassung wieder gewonnen hatte, obwohl seine Zähne
verloren waren.
Glücklicherweise wurde niemand außer Rungrat verletzt,
da das Geschäft schon um 22.00 Uhr geschlossen hatte.
Die Polizei verdächtigt eine Gruppe örtlicher Teenager,
die sich in der Nähe des Ladens herumtrieben und eventuell eine
Meinungsverschiedenheit mit einem Angestellten hatten.
Die Ermittlungen dauern noch an.
Lebensmüder Engländer hielt
Polizei vier Stunden in Atem
Boonlua Chatree
Die örtliche Polizei benötigte vier Stunden um den 32
jährigen Thomas Royston aus England vom Selbstmord abzuhalten. Dieser hatte
sich im Badezimmer seiner Wohnung in der Soi Day and Night eingeschlossen
und versuchte sich den Hals aufzuschlitzen.
Besorgte
Anwohner des Apartmentgebäudes riefen die Polizei. Als die Polizisten im 4.
Stock vor Roystons Wohnung ankamen, fanden sie eine kleine Blutlache auf dem
Boden vor. Der Engländer war in einem sehr aufgeregten Zustand. Vier
Stunden lang versuchten sie ihn zu beruhigen und hielten ihn davon ab, den
Selbstmordversuch zu begehen.
Er war offensichtlich sehr darüber aufgebracht, dass
sein Freund Narongchai Suriyayen, 29, fremdging. Die Polizei konnte den
Lebenspartner des Selbstmordkandidaten ausfindig machen und dieser konnte
Royston überreden, dass er sich zur Behandlung seiner Verletzungen ins
Krankenhaus bringen ließ.
Der Engländer hatte vor dem Vorfall Tabletten zu sich genommen, die
seinen emotionalen Zustand verschlechterten.
Vandalen entzünden Lagerfeuer am Strand
Stühle als Brennholz zweckentfremdet
Boonlua Chatree
Am frühen Morgen, kurz nach 2 Uhr, wurden Polizei und
Feuerwehr wegen eines Feuers an den Strand nahe der Soi 8 gerufen.
Polizisten und Feuerwehrleute fanden 100 brennende
Strandstühle vor. Das Holz und der Stoff entzündete immer neue Flammen,
während die Feuerwehr Löschversuche unternahm. Der Eigentümer der Stühle
konnte nicht gleich ausfindig gemacht werden und wurde später über den
Schaden informiert.
Die Polizei nimmt an, dass diese Tat vorsätzlich
durchgeführt wurde. Entweder wollte man das Geschäft des Mannes zerstören
oder Geld von ihm erpressen.
Der Schaden beläuft sich auf 30.000 Baht. Die Polizei bat den
Eigentümer Anzeige zu erstatten, damit die Ermittlungen weitergeführt und
die Schuldigen gefunden werden können.
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