Anatomie eines
echten Freundes
Augen: Sie sehen dich wie du wirklich bist, sehen aber
immer nur das Beste in dir.
Ohren: Sie sind immer offen für dich und hören, was du
wirklich sagen willst.
Mund: Er sagt dir immer die Wahrheit und seine Worte
helfen dir in schlechten Zeiten.
Schultern: Sie bieten sich an, wenn du dich anlehnen
willst und sind für dich da zum Ausweinen.
Arme: Sie sind da, um dich zu umarmen.
Hände: Sie halten deine Hände, wenn du jemanden
brauchst und sie helfen dir wieder auf, wenn du gefallen bist.
Herz: Es hat immer einen Platz für dich.
Füße: Sie gehen immer an deiner Seite.
Ausflüge
Treffen sich zwei Freunde. Sagt der eine : „Hast Du
morgen schon was vor?" "Ja, ich fahre ins Grüne und lasse mit
meinem Sohn einen Drachen steigen. Und Du?" „Etwas ähnliches. Ich
mache mit meiner Schwiegermutter eine Bergtour."
Der Raub
Der Vater schäumt: „Junger Mann, was fällt Ihnen ein!
Sie haben meiner Tochter die Unschuld geraubt!" „Oh", sagt der
junge Mann, „tschuldigung, ich werde es ganz bestimmt nicht wieder
tun!"
Toller Stoff
Brigitte trägt ein traumhaftes Abendkleid. Ihre Freundin
fragt voller Neid: „Was ist das für ein toller Stoff?" „Reine
Seide", sagt Brigitte stolz. „Oh, wie wunderschön und wenn man sich
vorstellt, das kommt von so einem unscheinbaren Wurm!" Da sagt Brigitte
streng: „Bitte, sprich nicht so über meinen Mann."
Die Geburt
Klein-Monika fragt ihre Mutter: „Mami, hat mich der
Storch gebracht?" „Ja, meine Kleine", sagt die Mutter. Nach
einer Weile: „Mami, hat dich auch der Storch gebracht?"„Natürlich",
antwortet die Frau Mama. Wieder vergehen ein paar Minuten, dann ertönt die
nächste Frage: „Wurde Oma auch vom Storch gebracht?" „Aber
sicher", sagt ihre Mutter schon ein wenig ungeduldig. Da endlich
beginnt Klein-Monika mit ihrem Aufsatz: „In unserer Familie
mütterlicherseits gab es seit drei Generationen keine normale Geburt".
Schuppen
Neulich fiel mir ach wie dumm, Haarschampoo ins Aquarium.
Die Fischlein schwimmen still umher, nun haben sie keine Schuppen mehr.
Das Feuer
Karl schwelgt in Erinnerungen: „Ach, war das immer
schön bei uns zuhause. Ich liebte es, an Winterabenden in der Stube vor
knisterndem Feuer zu sitzen. Aber meinem Vater gefiel das leider überhaupt
nicht und er hat es mir verboten". „Ja warum denn das, fragt Karls
Freundin. „Nun wir hatten keinen Kamin".
Das Geständnis
Gespräch auf einem bayrischen Bauernhof zwischen Vater
und Sohn: „Votta, i hob mi valiabt". „Jo mei" sagt der Vater,
"in wen denn". „Dös wui i net sogn" sagt der Sohn. Der
Vater fragt nach: „In de Mari vielleicht?" „Naa". „Jo, mei
Bua, in wen denn? In de Eva" „Naa, a net". „Jo, jetzt sogs
hoit. Is vielleicht goa de Zenzi, de Schnoalln?" „Naa, Papa, es is da
Seppl". „Oh God, in den Sepp? Aba des geht do net, dea is do
evangelsch".
Gegenverkehr
Das Ehepaar vom Land geht zum ersten Mal ins Kino. Es ist
stockdunkel im Saal und die Platzanweiserin kommt ihnen mit einer
Taschenlampe entgegen. Da schreit der Bauer: „Resi, pass auf, a Fahrradl
kimmt".
Unermüdlich
Der Chinese hat lang mit dem Mädchen an der Bar
geflirtet und nimmt sie mit sie auf sein Hotelzimmer. Dort erweist er sich
als exzellenter Liebhaber. Anschließend geht er auf den Balkon, atmet tief
durch, kriecht unters Bett, kommt auf der anderen Seite wieder hervor und
schon beginnt das Liebesspiel von Neuem. Nachdem sich das Ganze sechsmal
wiederholt hat, ist das Mädchen am Ende seiner Kraft. Sie geht daher
ebenfalls auf den Balkon, atmet tief durch und will unters Bett kriechen.
Aber leider ist dort jeder Platz schon besetzt von fünf Chinesen.
Wünsche
Als der liebe Gott den Schweizer erschaffen hatte, war ihm dieser
sogleich ans Herz gewachsen. Also fragte ihn der liebe Gott: „Mein lieber
Schweizer, was kann ich noch für dich tun?" Der Schweizer wünschte
sich schöne Berge mit saftigen grünen Wiesen und kristallklaren
Gebirgsbächen. Gott erfüllte ihm diesen Wunsch und fragte wiederum: „Was
willst du noch?" Darauf der Schweizer: „Jetzt wünsche ich mir auf
den Weiden gesunde, glückliche Kühe, die die beste Milch auf der ganzen
Welt geben". Gott erfüllte ihm auch diesen Wunsch, und der Schweizer
molk eine der Kühe und ließ Gott ein Glas von der wunderbaren guten Milch
kosten. Und wieder fragte Gott: „Was willst du noch?" „Zwei Franken
fünfzig".