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Japan befürwortet Import von Hühnerfertigprodukten aus Thailand

Gehaltserhöhungen beeinflussen die Inflationsrate nicht

Asienautobahn soll einmal 31 Nationen verbinden

Keine öffentliche Anhörung bezüglich EGAT Privatisierung

Japan befürwortet Import von Hühnerfertigprodukten aus Thailand

Der stellvertretende Landwirtschaftsminister, Newin Chidchob, gab kürzlich bekannt, dass Japan den Import von Hühnerfertigprodukten aus Thailand unverzüglich wieder aufnehmen wolle. Er führte aus, dass japanische Experten vier weiterverarbeitende Fabriken inspiziert und festgestellt hätten, dass der Sicherheitsstandard ausreichen würde, um die Hühner gesund zu halten. Dies ist eine Entlastung für die Geflügelindustrie, die durch Importverbote als Folge der Vogelgrippeepidemie schwer angeschlagen wurde.

Newin sagte, die japanische Regierung hätte Thailand informiert, dass diese vier Fabriken die hitzebehandelten Hühnerprodukte ab sofort nach Japan schicken dürfen.

„Dies bedeutet, dass wir mindestens 150 Tonnen Hühner am Tag verschicken können. Das sind Exporte im Wert von 20 Millionen Baht (US$ 513.000) täglich", sagte Newin.

Er fügte hinzu, dass die Experten 11 weitere Fabriken besichtigt hätten, aber das eine Entscheidung über deren Eignung für den Export erst später fallen würde.

Japan hatte ein Importverbot für sowohl rohes als auch verarbeitetes Geflügel aus 12 Ländern und Territorien, in denen die Vogelgrippe ausgebrochen war, verhängt. Darunter befand sich auch Thailand.

Vor dem Importverbot beliefen sich die jährlichen Geflügelexporte nach Japan auf 240.000 Tonnen, davon 70.000 Tonnen Geflügelfertigprodukte, das meiste davon wiederum Hühnchen. Nur China exportiert noch mehr nach Japan. Das Importverbot für rohe Hühner aus Thailand bleibt noch bestehen. (TNA)


Gehaltserhöhungen beeinflussen die Inflationsrate nicht

Der Präsident der Bank von Thailand (BOT), M.R. Pridiyathorn Devakula, drückte seine Überzeugung aus, dass die relativ gering ausfallende Gehaltserhöhung für die Regierungsangestellten die Inflationsrate des Landes nicht beeinflussen werde.

Er sagte, dass die geplante Gehaltserhöhung, die noch vor der Kabinettssitzung am 9. Mai in Kraft treten soll, keinerlei Auswirkung auf die allgemeine Inflationsrate haben werde und fügte hinzu, dass diese dadurch nur um 0 bis 0,01 Prozent steigen werde.

Er sehe die Gehaltserhöhung als angemessen an, da die momentanen Regierungsgehälter geringer sind als sie sein sollten.

Der Gouverneur der Zentralbank glaubt, dass die Regierung die Erzeugerpreise kontrollieren kann, wenn die Preise durch Regierungsangestellte erhöht werden. Er gab weiter bekannt, dass die Inflationsrate in den ersten beiden Monaten sehr niedrig gewesen sei. Dies wäre zum Teil auf den Rückgang der Wohnungsmieten zurückzuführen. Wenn die Mieten in der Berechnung eingeschlossen würden, wäre die Inflationsrate bei 0,5 Prozent und dies wäre keine Anlass zur Besorgnis.

Zur Schwächung der einheimischen Währung meinte M.R. Pridiyathorn, dass der Baht sich innerhalb einer normalen Marge bewegen und dass die Bank sehr genau seine Kursbewegungen verfolgen würde. (TNA)


Asienautobahn soll einmal 31 Nationen verbinden

Einem Bericht der vietnamesischen Nachrichten Agentur (VNA) zufolge, wird wahrscheinlich beim kommenden Jahrestreffen der Kommission der Vereinten Nationen für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung für Asien und Pazifik, das vom 22. bis 28. April in Schanghai stattfindet, eine Vereinbarung über den Bau einer Asienautobahn unterzeichnet werden.

Die Vereinbarung sieht vor, dass die Asienautobahn auf einer Länge von 140.000 Kilometern 31 asiatische Nationen verbinden wird. Die vietnamesische Nachrichtenagentur, die sich auf den Minister für Bau und Transport beruft, führt weiter aus, dass zu diesen Ländern Vietnam, Kambodscha, Thailand und Myanmar gehören werden. Die Autobahn beginnt in Tokio und führt durch die oben erwähnten Länder bis zur bulgarisch-türkischen Grenze.

Die Vereinbarung sieht Regeln für den Straßenstandard, den Verkehr und die Sicherheitsbedingungen auf der Route vor. Das Ziel ist die Ausweitung des Güter- und Reiseverkehrs. Grundlagen der neuen Autobahn ist eine Verbesserung und Erweiterung von 55 nationalen Straßen der betroffenen Länder.

Nach Angaben des südkoreanischen Ministers für Bau und Verkehr soll in der Zukunft eine zweite Asienautobahn, die durch den Fernen Osten Russlands verläuft und Europa mit Asien verbindet, gebaut werden. (TNA)


Keine öffentliche Anhörung bezüglich EGAT Privatisierung

Energieminister Prommin Lertsuridej lehnte eine öffentliche Anhörung über die heftig umstrittene Privatisierung der staatlichen Elektrizitätserzeugungsbehörde von Thailand (EGAT) kategorisch ab. Er sagte, dass nur er Vorschläge anhören und verbleibende Fragen beantworten werde. Er sagte, dass öffentliche Anhörungen nur für Angelegenheiten von nationaler Bedeutung wichtig seien. Dr. Prommin gestand ein, dass weitere Konsultationen mit der Öffentlichkeit und den Angestellten von EGAT notwendig seien, da die schlechte Kommunikation einige Missverständnisse hervorgebracht habe, die der Klärung bedürfen.

Er meinte aber auch, dass die Angestellten von EGAT bereits fünfmal die Gelegenheit hatten, die Erläuterungen zu hören, welche die Privatisierung der EGAT in eine Reihe mit der Privatisierung anderer Staatsbetriebe stellen. Er gab seiner Überzeugung Ausdruck, dass die Behörde bis Ende März als Unternehmen registriert sein werde.

Nach dem Privatisierungsplan wird die Regierung 75 Prozent der Anteile behalten. Dieser Punkt wurde vom Energieminister nochmals bekräftigt. Er sagte, dass man die Anteile hauptsächlich den einfachen staatlichen Angestellten und den allgemeinen Stromkunden anbieten wolle.

Er sprach sich auch dafür aus, den Forderungen des EGAT Personals nachzugeben und ein Disziplinierungskomitee einzusetzen, welches das Verhalten von EGAT Gouverneur Sithiporn Ratanopas untersuchen sollte. Gleichzeitig meinte er aber, dass nicht alle Forderungen der Angestellten erfüllt werden würden.

Eine Anzahl von EGAT Angestellten setze ihren Protest gegen die Privatisierungspläne fort. Sie behaupten, dass diese zu höheren Energiepreisen führen würde, obwohl die Regierung behauptet, dass der Privatisierungsplan letztendlich zum Nutzen der Gesellschaft und der Nation sei. Zudem würden diese nicht zu höheren Strompreisen führen, wie befürchtet wird. (TNA)