Wir sind die Besten
Ehrung für Pattaya Blatt
Ariyawat Nuamsawat
Am Tag der Nationalen Massenmedien treffen sich die
Nachrichtenagenturen des Landes, um Ideen und Erfahrungen auszutauschen und
Auszeichnungen an diejenigen zu vergeben, die sich in diesem hart umkämpften
Bereich besonders hervorgetan haben.
Suwanthep
Malhotra nimmt stolz den Preis aus den Händen des Gouverneurs entgegen.
Dies tat auch der Massenmedienverband des Ostens von
Thailand, der vor sieben Jahren gegründet worden war.
Viele Journalisten, Gäste und Würdenträger versammelten
sich auf dem Grundstück der Chonkanyanakul Schule im Stadtbezirk der Provinz,
um sich an einem festlichen Abend zu erfreuen und an der Verleihung von Preisen
an lokale Organisationen teilzunehmen.
Gouverneur
Pisit Ketphasook überreicht der Repräsentantin von Niti Kongkruts TAT
Tourismusbehörde seinen Preis.
Gouverneur Pisit Khetpasook persönlich händigte diese
Preise an die Anwesenden aus. Er dankte den Medien im Namen der örtlichen
Regierung für ihre Anstrengungen, die Öffentlichkeit mit Informationen über
die zahlreichen Aktivitäten in der Region zu versorgen.
Niti Kongrut, der Direktor der thailändischen
Tourismusbehörde(TAT), Zentralregion 3, wurde mit der Auszeichnung für das
beste exekutive Management im Bereich der Tourismusförderung geehrt. Witaya
Yensabai, der Direktor der MCOT Radiostation, erhielt eine Auszeichnung für die
beste Berichterstattung in Englisch an der Ostküste. Was die
ausländischsprachige Presse betraf, so erhielten Pattaya Mail (Englisch) und
Pattaya Blatt (Deutsch) die Preise für die besten Zeitungen im Osten für
Berichterstattung und zur Förderung des Tourismus.
Suwanthep „Tony" Malhotra nahm die Preise, im Namen vom
geschäftsführenden Direktor Pratheep „Peter" Malhotra, dem beide
Zeitungen gehören, vom Gouverneur entgegen.
Ein Teil der
Pattaya Mail/Pattaya Blatt Mannschaft bei der Preisverleihung.
Only Sixteen, only Sixteen
Elfi Seitz
Süße 16 Jahre alt - wer würde das nicht gerne wieder
sein? Beim Green Bottle Pub kann man allerdings sagen „schon 16 Jahre
alt", denn das ist für Pattaya, in dem die Geschäfte nur so kommen
und gehen, fast bereits ein Methusalemalter.
Sopin
Thappajug (rechts) mit Freunden auf der Bühne mit Freunden.
Dementsprechend wurde auch wieder kräftig in dem zum
Platzen gefüllten beliebtem Lokal gefeiert.
...noch
mehr Sekt bitte!
Die geschäftsführende Direktorin von der Diana Gruppe
und Jugendrichterin am Gerichtshof in Chonburi, Sopin Thappajug, hatte
wieder alles aufgeboten, was es gab, um diese Feier so schön und lustig wie
möglich zu gestalten. Viele Preise wechselten die Besitzer bei der
andauernden Verlosung, die in jeder Musikpause gehalten wurde, und die Leute
erfreuten sich an den verbilligten Getränken und am guten Essen.
Hier
wird der Kuchen angeschnitten.
Um Mitternacht war es dann soweit, Sopin und eine Menge
ihrer Freunde erklommen die kleine Bühne und alle stimmten das Lied „Happy
Birthday" und „Only Sixteen" an. Sopin, unter Mithilfe der
beiden Sängerinnen vom Pub, schnitt dann die Geburtstagstorte an. Aber das
Beste folgte noch. Wie in jedem Jahr stand eine riesige Pyramide aus
Sektgläsern bereit, die unter Gelächter und Gekichere von Sopins Freunden
und Gästen vollgefüllt wurden.
Die Party ging dann noch ziemlich lange weiter und die anwesenden Gäste
fragten sich alle, was die nächste Geburtstagsparty des Green Bottle Pub
bringen wird. Denn dann wird es heißen: „Mit 17 fängt das Leben erst
an".
Das Erwachen des Lichts
Elfi Seitz
Gill und Anouska sind zwei sehr freundliche, hilfsbereite
und gutaussehende Frauen, die hier im Norden Pattayas ihr Zuhause haben.
Gill stammt ursprünglich aus England und Anouska ist ebenfalls
ursprünglich eine Südafrikanerin, indischer Rasse.
Ursprünglich sind Gill und Anouska nicht nur aus einem
anderen Land, sondern ursprünglich wurden sie auch als Männer geboren. „Ein
Irrtum der Natur", wie sie heute lächelnd zu sagen vermögen. Aber
wieviel Pein, wieviel Herzeleid, Scham und Frustration hinter diesem
Lächeln steckt, das wissen nur sie alleine.
Gill
Chrystina Dalton kurz nach ihrer Operation.
Gill Chrystina Dalton hieß früher Peter. Bereits im
Alter von sieben, acht Jahren fühlte der Junge, dass er irgendwie „anders"
war. Er war von Mädchenkleidern fasziniert und fragte sich immer, warum
Frauen verschiedene Kleidungsstücke trugen und warum und wollte diese
Kleidung unbedingt selbst tragen. Aber jeder Versuch, dies zu tun, wurde
sofort im Keim erstickt, brachte Schimpf und Scham über ihn und
schließlich die Angst, dass man „es" über ihn herausfand. Diese
Angst ließ ihn einsam werden, ohne echte Freunde, da er befürchtete, dann
diesem Freund seine wahren Gefühle zu offenbaren und dafür nur Schande zu
ernten.
Mehr als 40 Jahre seines Lebens verbrachte Peter, mehr
oder weniger, als Jekyll & Hyde – nach außen hin ein heterosexueller,
glücklich verheirateter Mann, im Innern aber eine Frau, die immer stärker
danach verlangte, anerkannt zu werden.
Anouska
Luke, nun eine
sexy junge Frau.
Niemand kann ständig unter so starkem Druck leben, ohne
dass der angestaute Dampf den Kessel explodieren lässt. Als diese Explosion
geschah, fühlte sich Peter, trotz all der Frustration, dem Trauma und
Herzeleid, befreit, wusste, dass er den richtigen Weg beschritten hatte, um
endlich sein Selbst zu finden, um endlich das sein zu dürfen, wonach er
sein ganzes Leben lang gestrebt hatte: eine Frau. „Zum ersten Mal in
meinem Leben war ich den Menschen und vor allen Dingen mir selbst gegenüber
ehrlich. Mein wachsendes Interesse an Spiritualität half mir die nächsten
eineinhalb Jahre zu überstehen, als ich begann, langsam die alte Haut von
Peter abzustreifen und darunter Gill zum Vorschein kam." Natürlich
wusste sie, dass sie, trotz Frauenkleider immer noch wie ein ‚verkleideter
Mann’ wirkte, aber das änderte sich immer mehr, je näher sie ihrem Ziel
kam.
Gill
und Anouska mit Anne Beaumont (ganz rechts), Anette Egelund (stehend 3. von
links), William Hamson-Wong (schwarzes Hemd) und Michael Bolduc (ganz links)
beide von „Guaranteed Success" und ganz vorne ein Kameramann von
einem dänischen Fernsehsender, der Anettes Geschichte ausstrahlen wird.
Gill merkte auch plötzlich, dass sie plötzlich Freunde
hatte, bedingt durch ihre neue Ehrlichkeit und dazu zählte auch ihre damals
noch angetraute Ehefrau, die ihr sehr weiterhalf. Am 2. Juli letzten Jahres
begann endlich die Dämmerung des Lichtes für sie, als sie auch äußerlich
komplett die Frau wurde, die sie innerlich immer schon war.
Während ihres Aufenthaltes im Krankenhaus merkte Gill,
die viele Besuche von ihren Freunden empfing, dass viele Menschen, aus allen
Ländern der Erde, die das gleiche Schicksal hatten wie sie, in ihrem
Schmerz und ihrem Zweifel sehr einsam und ohne jeden Zuspruch waren. Die
Idee, diesen Menschen zu helfen, war geboren. Nachdem Gill genesen war, fing
sie an, diese Menschen zu besuchen, ihnen Zuspruch, Trost, Hoffnung und
emotionale Stärke zu geben. In diesem Zusammenhang flog sie nach Belgien
zum Welt-Transsexual Kongress – und war entsetzt über die Bigotterie,
Brandmarkung und Diskriminierung, die an Phobien heranreichen, denen die
transsexuellen Personen dort, im Gegensatz zu Thailand, ausgesetzt sind.
Nach ihrer Rückkehr setzte Gill ihre Arbeit im Krankenhaus fort
Anouska, eine hübsche junge Frau, hatte die gleichen
Probleme. Auch sie empfand seit ihrer frühesten Jugend, dass sie eigentlich
ein Mädchen sei. Aber ihre streng konservativ Hindu-Familie wollte davon
nichts hören und verstehen und somit war auch Anouska alleine mir ihren
Problemen. Allerdings wehrte sie sich schon in frühester Jugend gegen ihr
Schicksal und verließ ihr Elternhaus bereits im Alter von 16 Jahren, um
auch nach Außen hin als Frau zu leben. Auch sie hatte viele Rückschläge
und böse Erfahrungen mit sogenannten „normalen" Menschen zu
erleiden. Und auch sie fand Trost in der Spiritualität. „Seit ich
meditiere und mich ganz Gottes Willen überlasse, hat sich mein Leben
verändert," strahlt sie. „Gott hat mir den Weg gezeigt und ich bin
ihn gegangen." Als gelernte Floristin hatte sie in ihrer Heimat einen
gutgehenden Blumenladen und außerdem einen florierenden Partyservice. Sogar
der berühmte Staatsmann Mandela zählte zu ihren Kunden, wie sie anhand von
Fotos beweisen kann. „Und er behandelte mich als Frau", sagt sie.
Endlich, Ende vergangenen Jahres entschied sich Anouska
das einzig Richtige für sie zu tun. Sie verkaufte ihr Geschäft, flog nach
Thailand und machte den großen Schritt, um eine vollgültige Frau zu
werden. „Ich hatte keinerlei Angst vor der Operation und benötigte auch
keine lange Vorbereitung, da ich mein Leben lang auf diese Stunde
hingearbeitet hatte. Nur etwas einsam fühlte ich mich." Allerdings
dauerte dies nicht lange an, denn als Anouska aus ihrer Narkose erwachte,
sagte jemand zu ihr: „Hallo, wie geht es dir?’ Es war Gill.
Von diesem Tag an, sind die beiden die besten
Freundinnen. Anouska entschied sich ebenfalls in Thailand zu bleiben und
Gill bei ihren kommenden Projekten zu helfen. Aus Gills schönem Privathaus
in Pattaya wurde eine Privatpension, ‚Summer Place’, gemacht.
Transsexuelle die nach Thailand kommen, um sich operieren zu lassen, können
anschließend hier die richtige Erholung und Betreuung, „mit
Familienanschluss", finden.
Eine der ersten Gäste war Anette Egelund aus Dänemark.
Auch sie wollte ihr Leben lang eine Frau sein und schaffte es erst nach
über 40 Jahren. Auch sie sagt, dass kein Mensch, außer er ist selbst
betroffen davon, verstehen kann, was in einem Menschen vorgeht, der in der
„falschen Haut" steckt. „Man hat das Gefühl, man möchte vor sich
selbst weglaufen. Es ist wie in einem Kerker, aus dem es anscheinend kein
Entrinnen gibt. Hoffnungslosigkeit, Trauer und ohnmächtiger Zorn auf das
Schicksal und das Verhalten der Mitmenschen, lassen viele von uns Selbstmord
begehen. Auch ich war fast soweit, bis ich erkannte, dass ich mir selbst
gegenüber ehrlich sein muss, um Überleben zu können," sagt sie. Nun
endlich hat sie es auch geschafft und kehrt in ihre Heimat zurück. Was wird
sie dort erwarten? „Das ist mir egal. Ich bin was ich bin und immer schon
war: eine Frau", beschließt Anette das Gespräch.
Anne Beaumont, eine Soziologie-Forscherin der
Universität Essex, die sich bereits seit über einem halben Jahr in
Thailand aufhält und auch hier ihre Forschungen auf dem Gebiet der
Transsexualität weiter betreibt, sagt: „Diese Menschen sind echte Frauen,
aber durch eine Laune des Schicksals mit einem männlichen Körper geboren.
Wenn sie nun versuchen, als Frauen zu leben, werden sie von den anderen
Menschen oft verächtlich angesehen, ob ihrer ‚Verkleidung’ ausgelacht,
ja oft sogar tätlich angegriffen. Diese Menschen tun jedoch niemandem etwas
zuleide, alles was sie wollen ist, in ihrer richtigen Identität zu
leben," führt Anne aus. „Die Idee diesen Menschen zu helfen, ihnen
nach dem wichtigsten Schritt in ihrem Leben halt und Hilfe zu geben, ist
sehr wichtig. Und ich bin überzeugt davon, dass Gill und Anouska, die
selbst dieses Leid ertragen mussten, die richtigen Personen sind und ihre
Pension ‚Summer Place’ der richtige Ort, um ihnen zu helfen".
Der nächste Schritt von Gill ist, gemeinsam mit Anne
eine Stiftung zu gründen. Sie werden diese Stiftung „Dawn of Light"
(das Erwachen des Lichts) nennen. Diese Stiftung hat einige Ziele. Sie soll
helfen, Menschen die Probleme der Transsexuellen zu verstehen lehren.
Menschen über diese Probleme aufzuklären, seien sie finanzieller oder
emotionaler Art. Menschen verstehen zu lehren, dass diese Transsexuellen mit
einer medizinisch akzeptierten Kondition leben, genannt „Geschlechtliche
Dysphorie", bei welcher der Geist nicht mit dem Körper übereinstimmt.
Die Stiftung wird versuchen, finanzielle Mittel aufzutreiben, um
Leidensgenossen zu helfen, die sich in finanziellen Schwierigkeiten befinden
und um ihnen die Möglichkeit zu geben sich einer Operation zu unterziehen,
aber auch, um ihnen weiter zu helfen, sei es um zu studieren oder sich ein
neues Leben aufzubauen.
Weitere Informationen kann man auf der Website: www.grs-thailand.com
entnehmen oder per Email [email protected] oder Telefon 01-7515012,
038-733124 erhalten.
Buddhistischer Mönch hält Vortrag
Eigenbericht
Thanissaro Bhikkhu ist eigentlich britischer
Staatsbürger, lebt aber im Wat Dhammakaya in Bangkok als buddhistischer
Mönch. Nun hatte er Gelegenheit über sein Leben und Wirken zu 200
Mitgliedern des Pattaya City Expat Club zu sprechen.
Thanissaro
Bhikkhu spricht zu den Mitgliedern des Pattaya City Expat Club.
Nach einem fesselnden, 90-minütigem Vortrag, in dem Phra
Nicholas, wie er auch genannt wird, über die grundlegenden Lehren des
Buddhismus und die Grundstruktur dieser Religion, gab er Einblick in die 31
Möglichkeiten, sich aus dem Kreislauf der Wiedergeburten zu lösen.
Anschliessend führte er eine kurze Meditationssitzung durch. Danach hatten
die Teilnehmer Gelegenheit ihm eifrig Fragen zu stellen.
Phra Nichoas wuchs in Schottland auf, studierte
Psychologie und Zoologie an der Universität Manchester und fand, dass die
religiöse Erziehung in den Schulen viele Fragen offen ließ. Trotzdem ist
er seinen Lehrern dankbar, vor allem seinem Literaturlehrer, da dieser ihm
das Buch „Die Möwe Jonathan" vorstellte, welches enormen Einfluss
auf sein Leben hatte. Er lernte daraus, dass man nicht wie die Seemöwen um
Abfall kämpfen, sondern nach Größe und Freiheit streben soll.
Im zweiten Semester kam er in Kontakt mit buddhistischen
Gruppen und lernte, dass man meditieren müsse, um sich selbst zu finden. Da
es für westliche Menschen oft unbequem ist, mit gekreuzten Beinen länger
auf dem Boden zu sitzen, entwickelte er besondere sitzende Position für
diese.
Während dieser Zeit an der Universität praktizierte er
einen Lebensstil, der im Einklang stand mit seiner Mission, ein
diszipliniertes und besonnenes Leben zu führen. Aus diesem Grunde hatte er
auch etwas Geld erspart und wollte nach Thailand, da er der Meinung war,
dass schon bei seiner Empfängnis eine Verbindung dorthin bestand, da seine
Eltern ihre Flitterwochen hier verbracht hatten.
Kaum war er in Thailand, nahm er an einem Meditationskurs
im Wat Dhammakaya teil. Nachdem er glaubte Fortschritte gemacht zu haben,
verließ er den Tempel, um sich Arbeit zu suchen. Das wiederum hinderte ihn
an manchen Ebenen der Meditation und schließlich überredete ihn der Abt in
den Tempel zurückzukehren. Diese Zeit war der Wendepunkt für Phra
Nicholas. Er hatte gefunden, was er gesucht hatte und suchte mehr und mehr
Instruktionen in den Methoden der Meditation. Bald darauf ging er mit
anderen Mönchen nach Kalifornien, Taiwan, Hongkong und Japan, um religiöse
Gemeinden unter den thailändischen Staatsbürgern zu gründen. Nun wurde er
der Sekretär der buddhistischen Gemeinschaft und traf dadurch Menschen aus
allen Teilen der Welt. Nach neun Jahren wurde er endlich ordiniert und nach
Belgien geschickt, wo er im Auftrag des Dhammakaya Tempel ein
Meditationszentrum errichtete. Während der letzten sieben Jahre hat Phra
Nicholas viel Zeit damit verbracht, Meditationstechniken zu lehren und
Verbindungen mit ausländischen Gemeinschaften herzustellen und zu pflegen.
Phra Nicholas erklärte allerdings, dass er in den 16 Jahren seines
Mönchdaseins noch nie die Gelegenheit gehabt hatte, zu solch einer großen
Versammlung von Ausländern in Thailand zu sprechen.
Der Vorsitzende Pattaya City Expat Club, Drew Noyes, drückte Phra
Nicholas seine Dankbarkeit darüber aus, dass dieser die Einladung
angenomment hatte, nachdem Noyes an der letzten Meditationssitzung im Glao
Kesa Institut teilgenommen hatte. Er dankte auch Khun Songphol und Khun
Sermsakdi dafür, dass sie die letzten Vorbereitungen für Phra Nicholas
Besuch getroffen hatten.
Plauderstunde auf italienisch
Elfi Seitz
Die deutsprachigen Damen der Plauderstunde wissen ganz
genau was gut ist und vor allem was gut schmeckt. Aus diesem Grunde wurde
diesmal für ihr monatliches Mittagessen-Plauderstündchen auch wieder eines
er feinsten Lokale ausgesucht: das Pan Pan Restaurant in der Thappraya Road,
das die Erwartungen der Damen auch aufs Vollkommenste erfüllte. Das Essen
war wie immer vorzüglich zubereitet und auch die Bedienung ließ keinerlei
Wünsche offen. Die gemütlich-elegante Atmosphäre des Restaurants ließ
die Damen denn auch wieder sehr lange verweilen.
Diesmal trafen nicht ganz so viele Damen ein, da sich
einige auf „Heimaturlaub" befinden. Trotzdem war es eine gemütliche
und nette Runde und es wurde wieder viel Meinungsaustausch betrieben,
einander gute Tipps gegeben und beratschlagt, was man denn so in den
kommenden Monaten alles treiben soll.
Wie immer ging am Ende des Treffens der Teller um den Tisch und nahezu
1.300 Baht konnten gesammelt werden, die, wie immer, den HIV/AIDS Kindern im
Camillian Center Rayong zugute kommen werden.
Die
beiden winzigen Mädchen vorne im Bild gehören übrigens auch schon zu den
Mitgliedern der Plauderstunde.
Ein Dankeschön von
einem netten Schweizer
Elfi Seitz
Der nette Schweizer von dem hier die Rede ist heißt
Erwin Rohner und er und seine Gattin Susi, regelmäßige Langzeiturlauber in
Pattaya wollten dem YWCA Anerkennung zollen. Die beiden Schweizer verfolgen
nämlich mit viel Freude die vielen Wohltätigkeitstaten der christlichen
Damen und luden sie deshalb zu einem feudalen Abendessen ins Montien Hotel
ein. Nittaya Patimasongkhor, die Präsidentin des YWCA bedankte sich
herzlich für diese nette Idee und sprach im Namen aller ihrer anwesenden
Klubmitglieder ihren Dank aus.
Erwin und Susi, die im Nong Apartment aufhalten, brachten
natürlich auch Peter Thorand, ihren Gastgeber, mit.
Der Abend endete mit viel Spaß und Fröhlichkeit und alle Damen fragten
das nette Ehepaar, wann denn wieder einmal so eine Feier steigen wird.
Erwin
und Susi Rohner mit ihren hübschen und charmanten Gästen.
Ahoi PILC
Elfi Seitz
Diesmal fuhren die Damen des Pattaya International Ladys
Club fast zur See bei ihrem monatlichen Mittagessen-Treff. Denn dieser wurde
im „Captain’s Table", dem feudalen Restaurant vom Ocean Marina
Yachtklub abgehalten.
Gastsprecherin
Susan Race (Mitte) posiert nach dem Treffen mit Präsidentin Sharon Tibbitts
(links) und Helle Rantzen.
Präsidentin Sharon Tibbitts freute sich über das zahlreiche Erscheinen
der Damen und ganz besonders über die langerwartete Gastsprecherin Susan
Race. Susan ist eine Australierin, lebt und arbeitet aber bereits seit mehr
als vierzehn Jahren in Thailand für die private Organisation „Bildungsprojekt
für die thailändischen Bergstämme" (THEP). Natürlich konnte sie
darüber sehr viel Interessantes berichten und so wundert es niemand, dass
die Zeit für die Damen wieder einmal im Flug, Verzeihung, Segelboot im
Wind, verlief.
Mardi Gras in Boyztown
Ariyawat Nuamsawat
Die Pattayaland Soi 3 summte voller Betriebsamkeit wie
ein Bienenschwarm während der Western Night Street Party. Diese ist Teil
des diesjährigen Pattaya Gay Festival, um wieder viele Spenden für HEARTT
2000 Stiftung aufzutreiben, einer Organisation, die sich um HIV-infizierte
Menschen kümmert, die sich sonst keine angemessene medizinische Behandlung
leisten könnten.
„Büffelkampf".
Die Strasse war voll mit Menschen in farbenprächtigen
Kostümen, die sich an den vielen und gekonnten Darbietungen und der
Unterhaltung erfreuten. Auch diesmal hatten wieder Hunderte von Zuschauern
freudig ihr Eintrittsgeld bezahlt, damit es der Wohltätigkeit zugute komme.
Jim Lumsden, der Besitzer von Boyz Boyz Boyztown startete
die Abendveranstaltung mit einer Show im Vaudeville Stil. Kurz danach
folgten viele weitere Vorführungen, die eine festliche Mardi Gras
Atmosphäre aufkommen ließen.
Das Pattaya Gay Festival ist nun in seinem vierten Jahr. Millionen von
Baht kamen bereits für wohltätige Zwecke zusammen. Dazu gehört auch
HEARTT 2000, das HIV Patienten hilft, die ansonsten keine oder nur wenig
Hilfe erhalten würden.
Jim
Lumsden auf der Bühne.
Garden International School erhält neue Direktorin
Vor einiger Zeit gab es einen ganz
besonderen Tag an der Garden International School (GIS). Ruth Grant, die
bereits amtierende Direktorin war, wurde gefragt, ob sie den Posten als
vollwertige Direktorin übernehmen wolle.
Ruth
Grant (rechts) und Helle Rantzen.
Ruth Grant, eine warmherzige und fürsorgliche Lehrerin, ist bereits seit
sieben Jahren eine sehr wichtige Person an dieser Schule. Bereits als
Vorsteherin der Grundschule bewies sie großes Organisationstalent. Sie war
für einige Familienfeiern an der Schule verantwortlich, unter die auch
Abendessen, zu denen jeder Teilnehmer eine Speise mitbringt, Bingo- und
Spielabende, sowie Lagerfeuernächte, um nur einige zu nennen, zählen.
Zusammen mit einem außergewöhnlichen Lehrkörper vermittelt Ruth Grant bei
Eltern und Schülern das Gefühl, dass sie sich „jederzeit an der GIS zu
Hause und willkommen" fühlen. Herzliche Glückwünsche an Ruth Grant.
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