K.O. in der zweiten Runde
Peter Nordhues
Die „Thepprasit" Boxarena ist ein beliebter
Treffpunkt für Freunde des Thaiboxens, sowohl der Einheimischen als auch
der ausländischen Urlauber und Residenten.
Zielsetzung der verschiedenen Veranstalter, die in der
Arena Boxkämpfe arrangieren, ist es neue Talente in der Boxszene
vorzustellen. Dies geschieht zwischen den „Hauptkämpfen", die das
Publikum anlocken.
Der
Kampf beginnt.
Am 7. März bot sich für die 16-jährige
niederländische Thaiboxerin, Rosalie Berghuis, dazu Gelegenheit, die
bereits drei Kämpfe in Thailand, bei denen sie zweimal siegreich blieb und
einmal ein Remis holte, ausgetragen hatte. Der Veranstalter des Abends, Suek
Dowrung, hatte sie eingeladen, um einen Qualifikationskampf im
Fliegengewicht zu bestreiten. Ihre Gegnerin war Nongdow Luknavictoyin. Beide
Boxerinnen brachten je ein Gewicht von 56 Kilogramm auf die Waage.
Rosalie
wird von ihren Trainern nach der ersten Runde betreut.
Rosalie hatte sich mit ihrem Trainer Sompoad Totla gut
vorbereitet und musste außerdem noch mit einer radikalen Fastenkur etwa
fünf Kilogramm Gewicht verlieren, damit sie ihr Gewicht mit ihrer
thailändischen Gegnerin in Einklang bringen konnte.
Im
Rahmenprogramm stellen sich die jüngsten Nachwuchsstars vor.
Bereits in der ersten Runde ging es zur Sache. Rosalie
war ihrer Gegnerin technisch stark überlegen war. Nongdow ging in dieser
Runde einmal zu Boden, raffte sich aber wieder auf, und es hatte den
Anschein, dass sie sich auf ihre Gegnerin eingestellt hatte.
Auch in der zweiten Runde ging Nongdow gleich dreimal zu
Boden, stand jedoch nach ein paar Sekunden wieder auf, um den Kampf
fortzusetzen. Beim vierten Mal hatte sie nicht mehr die Kraft dazu und der
Kampf endete durch technisches K.O.
Rosalies nächster Kampf, dieses Mal gegen Preisgeld, findet am 28.März
am gleichen Veranstaltungsort statt. Ihre Gegnerin ist diesmal Nongpin
Ruknaviyotin.
Nongpin
Ruknaviyotin (rechts) wird vom Veranstalter des nächsten Kampfes dem
Publikum vorgestellt.
Die
stolze Siegerin.
Willi Kothny erhält vom IOC Freigabe für Athen
Erik Kothny
Athen (dpa) Die früheren
deutschen Spitzenathleten Katrin Kieseler (Kanu) und Wiradech Kothny
(Fechten) erhielten vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC)
Startgenehmigung für die Olympischen Spiele im August in Athen.
Willi
Kothny.
Nach dieser Entscheidung der IOC-Exekutive in der
griechischen Hauptstadt darf Kieseler für Australien und Kothny für
Thailand antreten. Kieseler gehörte zu den besten deutschen Kanutinnen,
Säbelfechter Kothny gewann bei den Spielen in Sydney 2000 Bronze im Einzel
und mit der Mannschaft.
Als diese dpa Meldung über den Ticker geht, sonnt sich
Willi auf Kho Samet – 3 Tage Regeneration nach dem Europa-Trip, bei dem er
Position 23 der Weltrangliste verteidigte. Am Sonntag wird Kothny im
Nunthanit Fencing Center das Training für den Weltcup in Bangkok aufnehmen.
Dazu hat er in einem Schreiben an den Deutschen Fechterbund auch seine
ehemaligen Mannschaftskameraden eingeladen, denn: sein Verhältnis zu den
deutschen Säbelfechtern ist ungebrochen gut. Die vorübergehenden
Spannungen zu den Offiziellen des DFB nach seinem Wechsel sind beigelegt.
Bei der WM in Havanna half der Masseur der Deutschen Mannschaft Willi nach
einer Verrenkung wieder auf die Beine. Und nichts würde den zweifachen
Olympiadritten von Sydney mehr freuen, wieder mit seinen Kumpeln trainieren
zu können – nach der verkorksten Mannschaftsqualifizierung können
schließlich beiden Seiten von einander profitieren.
Dank an dieser Stelle auch an die beiden Koblenzer Vereine CTG und KSC,
in deren Trainingsstätten Kothny mit seiner Thai Mannschaft 6 Wochen
trainieren konnte. Und noch etwas dürfte den Koblenzer Bangkok-Studenten
freuen, der Verein seines Bruders und Trainers Somkhit Phongyoo ist während
des Deutschland-Aufenthaltes der beiden vom Thailändischen Fechtverband
anerkannt worden. Das Siam Fencing Team (SFT) ist ab sofort bei allen
Turnieren startberechtigt.
Werder wie ein Meister?
Hallo Fans,
Sieht ganz so aus, denn die Bremer nahmen auch die Hürde bei den Löwen
souverän mit 2:0. Der Sieg war nicht berauschend, man hatte aber nie das
Gefühl, dass Bremen verlieren könnte. Die Bayern bleiben aber dran, mit
3:1 wurde in Leverkusen gewonnen, welche von 18 möglichen Punkten aus den
letzten sechs Spielen nur einen holten. Trainer Augenthaler sitzt sicher im
Sattel, sein Vertrag wird früher als vereinbart verlängert, wohl um zu
zeigen: „Mit dem müsst ihr auskommen."
Die Schwaben haben sich endlich zurückgemeldet, mit 2:0
wurde in Dortmund gewonnen. Die sportlichen Aktien der Gelbschwarzen fallen
erneut, die finanziellen sind schon auf dem Tiefpunkt, da fehlen
mittlerweile schon 1,5 Milliarden Baht, da könnten wir in den nächsten
Tagen eine schöne Sause machen in Pattaya.
Die Meisterschaft ist nach 12 Punkten Rückstand wohl
für den VFB nicht mehr drin, aber den zweiten Platz kann man noch
angreifen. Unbeeindruckt vom Skandal um Rambo Oliseh erkämpfte sich der VFL
Bochum auch gegen Hertha BSC einen Punkt und bleibt weiterhin Vierter, man
muss sich mit dem Gedanken UEFA Pokal anfreunden. Jene, die Jupp Heycknes
bei Schalke kritisierten, sagen jetzt: „Man kann die Handschrift seiner
Arbeit erkennen".
So ist es im Fußball, wenn man siegt, hat man alles
richtig gemacht. Beim 3:0 gegen die harmlosen Breisgau Brasilianer mit
Oberlehrer Finke, wurde vernünftig gespielt und schöne Tore erzielt, im
Augenblick also alles himmelblau. Kleine Fehleinkäufe wie der Glieder Edi
aus Pasching sind schon fast vergessen. Gerüchte sagen, er wolle sich als
Skilehrer in seiner Heimat Österreich versuchen. Wenn wir ehrlich sind,
können die Kumpel das auch besser. Die Wölfe geben Geisbock den
Gnadenstoß, so hätte die Schlagzeile in der deutschen
Vierbuchstaben-Zeitung heißen können. Die Kölner haben jetzt schon acht
Punkte Rückstand, nur ein Wunder kann helfen. Die mir persönlich bekannten
Kumpels aus der Darmstadt nehmen es gelassen und singen nun: „Da sind wir
dabei, das ist prima, hallo zweite Liga".
Hansa Rostock gibt nicht nach, gewinnt 3:0 gegen den
Bundesliga Dino HSV, sichert sich selbst nach unten gut ab, und lässt den
UEFA-Pokal für Hamburg in weite Ferne rücken. Nach dem Spiel wurde in der
Gerüchteküche Nakluaroad verbreitet, Staubi, vom Pit Bull, wäre vor Wut
über die Niederlage sowohl zum FC St. Pauli als auch beim Bayern München
Fanclub Pattaya übergewechselt. Ich werde Recherchen in besagter Lokalität
aufnehmen und den Wahrheitsgehalt überprüfen.
Die Gladbacher Fohlen haben sich einen 1:0 Sieg gegen
Hannover 96 zusammengewürgt und drei wichtige Punkte erkämpft.
Ausgekämpft hat vorerst mal Ralf Rangnick. Am Montag wurde er seines Amtes
enthoben, ein Nachfolger war bis Redaktionsschluss noch nicht in Sicht. Pech
hatten meine Freunde aus Frankfurt, gut mitgehalten gegen Kaiserslautern,
der eine Punkt schien schon sicher, da fangen sie in der 93. noch das 0:1
– nicht zu fassen . Schade, wieder auf einem Abstiegsplatz.
Da gab es Auftritte unserer deutschen Vertreter in der
Championsleague. Die Schwaben...
Uwe vom Offenbacher
Kickers Fanclub Pattaya
Österreichische Bundesliga, 23. Runde
AK Werner Kühr
Austria Wien -
SK Rapid 1:1 (0:0)
Wie immer gab es eine heiße Schlacht zwischen den beiden
Vereinen. In der ersten Halbzeit gab es 26 Fouls und einige gelbe Karten,
kaum Torchancen. In der 2. Halbzeit kam spielerische Klasse in die
Begegnung. Jazic brachte Rapid in der 68. Minute verdient in Führung, aber
der Pole Radoslav Gilewicz schoss nur elf Minuten später zum 1:1 Endstand
ein.
Salzburg -
GAK 1:2 (1:1)
9.000 Zuschauer wollten im neuen Salzburger Stadion einen
Sieg der Mozartstädter sehen. In der 32. Minute gelang Heimo Pfeifenberger
der 1:0 Führungstreffer. Aber Roland Kollmann, der „Goleator" vom
GAK erzielte in der 42. Minute den Ausgleich. In der vorletzten Spielminute
schoss wieder Kollmann bei einem Foul-Elfmeter zum 2:1 ein.
Superfund Pasching -
Admira 2:1 (1:1)
Pasching startete gut, bereits in der 8. Minute knallte
Mayrleb ins gegnerische Tor. Admira konterte in der 21. Minute und glich
durch Astafjew verdient zum 1:1 aus. In der 2. Halbzeit erlitt Knaller eine
Rissquetschwunde am Oberschenkel und musste ins Krankenhaus Linz. In den
turbulenten Endminuten gelang Mayrleb der Siegestrefffer.
Sturm Graz - Mattersburg
4:0 (4:0)
Es gab einen tollen Abstiegskampf im
Schwarzenegger-Stadion. Die Grazer machten bereits in der ersten Hälfte
klar Schiff. Rabihou netzte in der 15. Minute auf 1:0, Rojas erhöhte in der
32. Minute auf 2:0 und nur zwei Minuten später schoss Mario Haas zum 3:0
ein. Rabihou sorgte knapp vor dem Halbzeitpfiff für das 4:0. Die 2.
Halbzeit ist dann nicht mehr erwähnenswert.
FC Kärnten -
SW Bregenz 3:2 (1:2)
Tabellenschlusslicht FC Kärnten blieb durch den Ungarn
Peter Kabat, der alle drei Tore (Hattrick) erzielte siegreich. Der neuen
Trainer Peter Pacult kann zufrieden sein.
Die Bregenzer hatten während der gesamten Partie keine echte Chance.
Österreich - T-Mobile Bundesligarabelle:
Pos. Team Sp. S U N + - P
1 GAK 23 13 5 5 38 22 44
2 Austria Wien 23 12 7 4 38 17 43
3 SK Rapid Wien 22 11 7 4 37 28 40
4 FC Superfund 23 12 4 7 38 31 40
5 SW Bregenz 23 9 6 8 34 37 33
6 Admira 23 7 6 10 27 30 27
7 Sturm Graz 23 5 8 10 24 29 23
8 SV Mattersburg 23 5 8 10 23 40 23
9 SV Salzburg 23 6 3 14 28 28 21
10 FC Kärnten 22 4 6 12 19 44 18
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