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K.O. in der zweiten Runde

Willi Kothny erhält vom IOC Freigabe für Athen

Werder wie ein Meister?

Österreichische Bundesliga, 23. Runde

K.O. in der zweiten Runde

Peter Nordhues

Die „Thepprasit" Boxarena ist ein beliebter Treffpunkt für Freunde des Thaiboxens, sowohl der Einheimischen als auch der ausländischen Urlauber und Residenten.

Zielsetzung der verschiedenen Veranstalter, die in der Arena Boxkämpfe arrangieren, ist es neue Talente in der Boxszene vorzustellen. Dies geschieht zwischen den „Hauptkämpfen", die das Publikum anlocken.

Der Kampf beginnt.

Am 7. März bot sich für die 16-jährige niederländische Thaiboxerin, Rosalie Berghuis, dazu Gelegenheit, die bereits drei Kämpfe in Thailand, bei denen sie zweimal siegreich blieb und einmal ein Remis holte, ausgetragen hatte. Der Veranstalter des Abends, Suek Dowrung, hatte sie eingeladen, um einen Qualifikationskampf im Fliegengewicht zu bestreiten. Ihre Gegnerin war Nongdow Luknavictoyin. Beide Boxerinnen brachten je ein Gewicht von 56 Kilogramm auf die Waage.

Rosalie wird von ihren Trainern nach der ersten Runde betreut.

Rosalie hatte sich mit ihrem Trainer Sompoad Totla gut vorbereitet und musste außerdem noch mit einer radikalen Fastenkur etwa fünf Kilogramm Gewicht verlieren, damit sie ihr Gewicht mit ihrer thailändischen Gegnerin in Einklang bringen konnte.

Im Rahmenprogramm stellen sich die jüngsten Nachwuchsstars vor.

Bereits in der ersten Runde ging es zur Sache. Rosalie war ihrer Gegnerin technisch stark überlegen war. Nongdow ging in dieser Runde einmal zu Boden, raffte sich aber wieder auf, und es hatte den Anschein, dass sie sich auf ihre Gegnerin eingestellt hatte.

Auch in der zweiten Runde ging Nongdow gleich dreimal zu Boden, stand jedoch nach ein paar Sekunden wieder auf, um den Kampf fortzusetzen. Beim vierten Mal hatte sie nicht mehr die Kraft dazu und der Kampf endete durch technisches K.O.

Rosalies nächster Kampf, dieses Mal gegen Preisgeld, findet am 28.März am gleichen Veranstaltungsort statt. Ihre Gegnerin ist diesmal Nongpin Ruknaviyotin.

Nongpin Ruknaviyotin (rechts) wird vom Veranstalter des nächsten Kampfes dem Publikum vorgestellt.

Die stolze Siegerin.


Willi Kothny erhält vom IOC Freigabe für Athen

Erik Kothny

Athen (dpa) Die früheren deutschen Spitzenathleten Katrin Kieseler (Kanu) und Wiradech Kothny (Fechten) erhielten vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) Startgenehmigung für die Olympischen Spiele im August in Athen.

Willi Kothny.

Nach dieser Entscheidung der IOC-Exekutive in der griechischen Hauptstadt darf Kieseler für Australien und Kothny für Thailand antreten. Kieseler gehörte zu den besten deutschen Kanutinnen, Säbelfechter Kothny gewann bei den Spielen in Sydney 2000 Bronze im Einzel und mit der Mannschaft.

Als diese dpa Meldung über den Ticker geht, sonnt sich Willi auf Kho Samet – 3 Tage Regeneration nach dem Europa-Trip, bei dem er Position 23 der Weltrangliste verteidigte. Am Sonntag wird Kothny im Nunthanit Fencing Center das Training für den Weltcup in Bangkok aufnehmen. Dazu hat er in einem Schreiben an den Deutschen Fechterbund auch seine ehemaligen Mannschaftskameraden eingeladen, denn: sein Verhältnis zu den deutschen Säbelfechtern ist ungebrochen gut. Die vorübergehenden Spannungen zu den Offiziellen des DFB nach seinem Wechsel sind beigelegt. Bei der WM in Havanna half der Masseur der Deutschen Mannschaft Willi nach einer Verrenkung wieder auf die Beine. Und nichts würde den zweifachen Olympiadritten von Sydney mehr freuen, wieder mit seinen Kumpeln trainieren zu können – nach der verkorksten Mannschaftsqualifizierung können schließlich beiden Seiten von einander profitieren.

Dank an dieser Stelle auch an die beiden Koblenzer Vereine CTG und KSC, in deren Trainingsstätten Kothny mit seiner Thai Mannschaft 6 Wochen trainieren konnte. Und noch etwas dürfte den Koblenzer Bangkok-Studenten freuen, der Verein seines Bruders und Trainers Somkhit Phongyoo ist während des Deutschland-Aufenthaltes der beiden vom Thailändischen Fechtverband anerkannt worden. Das Siam Fencing Team (SFT) ist ab sofort bei allen Turnieren startberechtigt.


Werder wie ein Meister?

Hallo Fans,
Sieht ganz so aus, denn die Bremer nahmen auch die Hürde bei den Löwen souverän mit 2:0. Der Sieg war nicht berauschend, man hatte aber nie das Gefühl, dass Bremen verlieren könnte. Die Bayern bleiben aber dran, mit 3:1 wurde in Leverkusen gewonnen, welche von 18 möglichen Punkten aus den letzten sechs Spielen nur einen holten. Trainer Augenthaler sitzt sicher im Sattel, sein Vertrag wird früher als vereinbart verlängert, wohl um zu zeigen: „Mit dem müsst ihr auskommen."

Die Schwaben haben sich endlich zurückgemeldet, mit 2:0 wurde in Dortmund gewonnen. Die sportlichen Aktien der Gelbschwarzen fallen erneut, die finanziellen sind schon auf dem Tiefpunkt, da fehlen mittlerweile schon 1,5 Milliarden Baht, da könnten wir in den nächsten Tagen eine schöne Sause machen in Pattaya.

Die Meisterschaft ist nach 12 Punkten Rückstand wohl für den VFB nicht mehr drin, aber den zweiten Platz kann man noch angreifen. Unbeeindruckt vom Skandal um Rambo Oliseh erkämpfte sich der VFL Bochum auch gegen Hertha BSC einen Punkt und bleibt weiterhin Vierter, man muss sich mit dem Gedanken UEFA Pokal anfreunden. Jene, die Jupp Heycknes bei Schalke kritisierten, sagen jetzt: „Man kann die Handschrift seiner Arbeit erkennen".

So ist es im Fußball, wenn man siegt, hat man alles richtig gemacht. Beim 3:0 gegen die harmlosen Breisgau Brasilianer mit Oberlehrer Finke, wurde vernünftig gespielt und schöne Tore erzielt, im Augenblick also alles himmelblau. Kleine Fehleinkäufe wie der Glieder Edi aus Pasching sind schon fast vergessen. Gerüchte sagen, er wolle sich als Skilehrer in seiner Heimat Österreich versuchen. Wenn wir ehrlich sind, können die Kumpel das auch besser. Die Wölfe geben Geisbock den Gnadenstoß, so hätte die Schlagzeile in der deutschen Vierbuchstaben-Zeitung heißen können. Die Kölner haben jetzt schon acht Punkte Rückstand, nur ein Wunder kann helfen. Die mir persönlich bekannten Kumpels aus der Darmstadt nehmen es gelassen und singen nun: „Da sind wir dabei, das ist prima, hallo zweite Liga".

Hansa Rostock gibt nicht nach, gewinnt 3:0 gegen den Bundesliga Dino HSV, sichert sich selbst nach unten gut ab, und lässt den UEFA-Pokal für Hamburg in weite Ferne rücken. Nach dem Spiel wurde in der Gerüchteküche Nakluaroad verbreitet, Staubi, vom Pit Bull, wäre vor Wut über die Niederlage sowohl zum FC St. Pauli als auch beim Bayern München Fanclub Pattaya übergewechselt. Ich werde Recherchen in besagter Lokalität aufnehmen und den Wahrheitsgehalt überprüfen.

Die Gladbacher Fohlen haben sich einen 1:0 Sieg gegen Hannover 96 zusammengewürgt und drei wichtige Punkte erkämpft. Ausgekämpft hat vorerst mal Ralf Rangnick. Am Montag wurde er seines Amtes enthoben, ein Nachfolger war bis Redaktionsschluss noch nicht in Sicht. Pech hatten meine Freunde aus Frankfurt, gut mitgehalten gegen Kaiserslautern, der eine Punkt schien schon sicher, da fangen sie in der 93. noch das 0:1 – nicht zu fassen . Schade, wieder auf einem Abstiegsplatz.

Da gab es Auftritte unserer deutschen Vertreter in der Championsleague. Die Schwaben...

Uwe vom Offenbacher
Kickers Fanclub Pattaya


Österreichische Bundesliga, 23. Runde

AK Werner Kühr

Austria Wien -
SK Rapid 1:1 (0:0)

Wie immer gab es eine heiße Schlacht zwischen den beiden Vereinen. In der ersten Halbzeit gab es 26 Fouls und einige gelbe Karten, kaum Torchancen. In der 2. Halbzeit kam spielerische Klasse in die Begegnung. Jazic brachte Rapid in der 68. Minute verdient in Führung, aber der Pole Radoslav Gilewicz schoss nur elf Minuten später zum 1:1 Endstand ein.

Salzburg -
GAK 1:2 (1:1)

9.000 Zuschauer wollten im neuen Salzburger Stadion einen Sieg der Mozartstädter sehen. In der 32. Minute gelang Heimo Pfeifenberger der 1:0 Führungstreffer. Aber Roland Kollmann, der „Goleator" vom GAK erzielte in der 42. Minute den Ausgleich. In der vorletzten Spielminute schoss wieder Kollmann bei einem Foul-Elfmeter zum 2:1 ein.

Superfund Pasching - Admira 2:1 (1:1)

Pasching startete gut, bereits in der 8. Minute knallte Mayrleb ins gegnerische Tor. Admira konterte in der 21. Minute und glich durch Astafjew verdient zum 1:1 aus. In der 2. Halbzeit erlitt Knaller eine Rissquetschwunde am Oberschenkel und musste ins Krankenhaus Linz. In den turbulenten Endminuten gelang Mayrleb der Siegestrefffer.

Sturm Graz - Mattersburg 4:0 (4:0)

Es gab einen tollen Abstiegskampf im Schwarzenegger-Stadion. Die Grazer machten bereits in der ersten Hälfte klar Schiff. Rabihou netzte in der 15. Minute auf 1:0, Rojas erhöhte in der 32. Minute auf 2:0 und nur zwei Minuten später schoss Mario Haas zum 3:0 ein. Rabihou sorgte knapp vor dem Halbzeitpfiff für das 4:0. Die 2. Halbzeit ist dann nicht mehr erwähnenswert.

FC Kärnten -
SW Bregenz 3:2 (1:2)

Tabellenschlusslicht FC Kärnten blieb durch den Ungarn Peter Kabat, der alle drei Tore (Hattrick) erzielte siegreich. Der neuen Trainer Peter Pacult kann zufrieden sein.

Die Bregenzer hatten während der gesamten Partie keine echte Chance.

Österreich - T-Mobile Bundesligarabelle:

Pos. Team Sp. S U N + - P

1 GAK 23 13 5 5 38 22 44

2 Austria Wien 23 12 7 4 38 17 43

3 SK Rapid Wien 22 11 7 4 37 28 40

4 FC Superfund 23 12 4 7 38 31 40

5 SW Bregenz 23 9 6 8 34 37 33

6 Admira 23 7 6 10 27 30 27

7 Sturm Graz 23 5 8 10 24 29 23

8 SV Mattersburg 23 5 8 10 23 40 23

9 SV Salzburg 23 6 3 14 28 28 21

10 FC Kärnten 22 4 6 12 19 44 18