Briefkasten

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Freche Burschen

Liebe Redaktion,
Noch einmal zum verdrießlichen Thema unserer allseits beliebten Bahtbusfahrer. Es betrifft die Bahtbusroute an der Pratamnak Road vor dem Spielplatz der dortigen Schule. Hier ist der Startpunkt nach Jomtien.

Wenn man ortsunkundig ist, wird man in den hinteren Teil des Busses hineingetrieben, und man ist auch dem Weg nach Jomtien, auch wenn man da gar nicht hin will.

Der mehr ernstere Punkt meines Briefes ist aber, dass ich wohl der Einzige bin, der am Verhalten der Bahtbusfahrer Anstoß nimmt. Jedes Mal, wenn ich vorbeikomme, stehen mindestens einer oder zwei von ihnen an der Mauer des Spielplatzes und urinieren (hoffentlich machen sie nur dies), dahinter spielen die Kinder.

Das ist wirklich ein asoziales Betragen und stellt ein Gesundheitsrisiko für die Kinder dar. Haben diese Leute überhaupt keinen Anstand? Offensichtlich nicht.

Eine Rolle Stacheldraht auf der Mauer mag das obszöne Verhalten etwas vertuschen. Ich entschloss mich in die Schule zu gehen und fragte den Oberlehrer, ob er sich dieses Problems bewusst sei. Wie erwartet, bekam ich die gewöhnliche achselzuckende Antwort „Mai pen rai" (das macht doch nichts).

Ich bin eine Person, die wirklich auf die Sensibilität der Einheimischen Rücksicht nimmt, aber in diesem Falle ist es wohl höchst Zeit, dass diese Leute sich mal ein paar Gedanken über ihr grobschlächtiges Verhalten machen.
David, Südpattaya

Wer steckt dahinter?

Liebes Pattaya Blatt,
Es ist doch offensichtlich, das dass hinter den neuen Öffnungs- und Schließzeiten wohl Barbesitzer und Unternehmer der Unterhaltungsbranche stecken, die geschäftlich in den Philippinen oder Korea tätig sind. Sie haben Interesse daran, ihren Kundenkreis dort zu erweitern. Ich habe auch gehört, dass einige von denen auch Bars in Tijuana (Mexiko) betreiben.

Ich mag Thailand und bin gerne hier, aber ich weiß nicht, wie man einen Stadtplan liest und wie man ein Wörterbuch benutzt. Billiges Bier gibt es doch überall. Das sind einige zufällige Gedanken von mir.
Max Fischcom

Was für ein Bilderrätsel?

Hallo Pattaya Blatt-Redaktion,
Ich lese jeden Sonntag die neueste Ausgabe des Pattaya Blatt, insbesondere den Bundesligateil von Uwe.
In der aktuellen Ausgabe fragt Uwe nach Meinungen über das Bilderrätsel in der letzten Ausgabe. Das Bilderrätsel bestand vermutlich darin, dass es gar keins gab. Denn in der Onlineausgabe Nr. 9 gab es leider keinen Bundesligabericht - das ist wohl auch der Grund, dass es bisher keine Reaktionen gab.

Ansonsten macht weiter so. Eure Zeitung ist informativ und gut aufgemacht. Noch ein kleiner Hinweis für Uwe: dein Nachbar vom Domeck heißt Kuppi und nicht Küppi.

Gruß aus sozialem Brennpunkt

Köln-Vingst, R.H.

Anmerkung der Redaktion: Das Bilderrätsel bedeutete, dass zwei Bildunterschriften verwechselt wurden.

Getränkepreise nicht vergessen!

Hallo Pattaya Blatt,
Bei euren kulinarischen Reisen werden zwar die Preise der Speisen genannt, aber die Getränkepreise für die beschriebenen Weine sollte man auch erfahren, damit man den Abend kalkulieren kann!
Gruß Djan, Schwarzwald

Gedankenspiel

Marlene Meng
Ich seh die Flora, Fauna,
seh den blauen Himmel und das Meer,
Thailand, du Land des Buddhas,
du gefällst mir sehr.
Ich hör den Gleichklang,
das Schwingen deiner Stimmen,
das Lachen aus unzählig vielen jungen Kehlen.
Tugenden wie Offen- und Bescheidenheit –
hier kann ich sie noch finden.
Der Gleichmut eures Willens verleiht euch Kraft,
die Geisterwelt den Schutz und Mut zum Leben.
Stolz blickt ihr auf
zu Buddha, den Tempeln und Pagoden,
und bringt das Gold zum Opfer dar.
Jedoch, ob Geisterhaus, ob Schutzpatron,
oder auch Gott,
der Weisheit letzter Schluss:
„Das Gehen von dieser Welt
ist aller Menschen ,Muss’".

Wir sagen unseren Urlaub ab

Hallo, Briefkastenredaktion,
Normalerweise planen wir zu dieser Jahreszeit unseren jährlichen Urlaub in Pattaya. Doch dieses Jahr werden wir das so lange nicht tun, bis die Situation der Öffnungszeiten geklärt ist.
Wie es aussieht, hat jemand in seiner Weisheit geurteilt, dass eine Schließzeit von 12 Uhr Mitternacht helfen wird, die Anzahl der Touristen zu erhöhen.

Leider müssen wir vier in diesem Jahr durch andere ersetzt werden, da wir uns mit Sicherheit nach einem anderen Urlaubsort umsehen werden.

Ändert die Zeiten nicht, das macht überhaupt keinen Sinn!

Trotzdem viele Grüße
Melvin, England

Ausländer der Vergewaltigung angeklagt

Hallo, Pattaya Blatt
Na, hatte ich es nicht schon mal in einen Leserbrief vor kurzem geschrieben, dass Schindluder getrieben wird, mit angeblichem Kindersex, Vergewaltigung, usw.! Jetzt ist so eine Ausgepuffte auf den Trichter gekommen und hat sich für paar Hundert Bath an einen Ausländer verkauft, macht jetzt auf unschuldig und kassiert für ihre Unverschämtheit noch 4.600 Baht! Wir, die Touristen, ziehen uns ja nicht die Hosen mit der Beißzange an! Wer die Beach Road kennt, weiß ja, was dort los ist! Da hätte ich einen Tipp! Abends sollen ein paar Winkel-Advokaten auf der Beach-Road ihre Zelte aufschlagen und die Farangs mit neuer Freundin sollen Verträge unterschreiben, was beide als Ziel vorhaben.
Oder ein Tourist soll den Spieß mal umdrehen und richtig losschreien in einem Hotel und die Polizei rufen, dass seine Partnerin ihn vergewaltigen wollte, während er mit ihr nur Fernsehen vorhatte!

Auch mit dem ausgeraubtem niederländisches Ehepaar habe ich kein Mitleid! Müssen die auch so protzen, dass sie das große Geld haben, während andere dort ums Überleben kämpfen?
W. Grille aus Deutschland

Bravo, Pattaya Blatt,

Hallo Briefkasten,
Der Artikel „Wahlüberwachung" in der Ausgabe 10 dieses Jahres lässt mich laut Beifall klatschen. Bravo, bravo!
Obwohl die Richtlinien zur Wahl bekannt waren, wollten sich schon wieder etliche Leute einschleichen; war das Mut oder Unverfrorenheit? Das ist typisch Thailand.

Aber bei dem Artikel „Alle Macht dem Volke" bleibt mir der Verstand stehen. Na gut, der Bus hat eine eigene Spur. Aber wo ist die mitfahrende Polizei? Wie ich sehe, sind nicht die Kamikaze Bahtbusfahrer das Problem, sondern die Verantwortlichen für ihre fehlerhaften Pläne und halbherzigen Begleitmaßnahmen. Allgemeinwohl steht über privater Raffgier, das heißt im Klartext: Keine Stimmrecht für Bahtbusfahrer bei technischen Verkehrsproblemen.
Peter Schulz, Bangkok

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