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Thailändischer Deutschlehrerverband feiert 10jähriges Jubiläum

Direktflüge von Pattaya nach Phuket

Chilenische Weinnacht

Wein für den Kindergarten

Thailändischer Deutschlehrerverband feiert 10jähriges Jubiläum

Text und Fotos: Elfi Seitz

Seit bereits zehn Jahren gibt es den thailändischen Deutschlehrerverband, dessen Vorsitzende, Frau Ampha Otrakul erst kürzlich von Seiner Majestät dem König zur Professorin ernannt worden war.

Seine Exzellenz, der deutsche Botschafter, bei seiner Ansprache.

Sie war es auch, welche die feierliche Sitzung im Theatersaal des Goethe-Instituts einleitete und alle Gäste, speziell die Ehrengäste, an der Spitze den deutschen Botschafter, Seine Exzellenz Andreas von Stechow mit seiner Gattin Junko, auf das Wärmste und selbstverständlich in perfekter deutsche Sprache begrüßte.

„Als der thailändische Deutschlehrerverband vor 10 Jahren 1993 gegründet wurde, konnten wir nicht vorhersehen, wie erfolgreich er sein würde, denn die Zahl von thailändischen Germanisten ist eigentlich noch gering im Vergleich zu anderen asiatischen Ländern wie Korea, Japan, China oder Indonesien. Trotzdem haben wir uns tatkräftig mit Frohsinn an die Arbeit gemacht", führte die Professorin gleich am Anfang ihrer Rede aus. Sie ging dann auf die Pflichten und Verantwortung des Lehrerverbandes ein und fügte hinzu: „Überaus wichtig und wertvoll für unseren Verband ist die unterstützende Rolle des Goethe-Instituts, sowohl als eine weltweit operierende Institution, als auch ganz konkret unser hiesiges Goethe-Institut in Bangkok. Von hier kam ein wichtiger Anstoß zur Gründung dieses Verbandes. Und so sind auch viele der Aktivitäten stets vom Goethe-Institut inhaltlich begleitet und unterstützt worden. In diesem Zusammenhang spielen der Institutsleiter und der sprachliche Leiter des Goethe-Instituts, also früher Frau Katharina Ruckteschell, und jetzt Herr Eckstein, und natürlich auch Herr Seipel, eine ganz wichtige Rolle für uns."

Botschafter Andreas von Stechow lässt sich mit den stolzen Preisträgern des Vorjahres ablichten. Unter ihnen Umporn Sukchai, Studentin der Chulalongkorn Universität, Siegerin im deutschen Gesang, und Tippawan Cheepwanich, Studentin der Ramkamhaeng Universität, Siegerin im deutschen Gedichte-Vortrag.

Nach ihrer Rede übernahm der Botschafter das Wort und wies auf die Bedeutung dieses Verbandes hin. Er stellte die Frage in den Raum: „Warum erlernt man in Thailand die deutsche Sprache, wo doch international nur Englisch gesprochen wird?" Er gab aber auch gleich die Antwort darauf und erklärte, dass Deutschland, obwohl „Zweitsprache" in Thailand eine wichtige Bedeutung habe, bedingt durch die vielen deutschen Firmen, die hier vertreten sind, aber auch durch die deutsche Literatur und die Kultur, die viele Menschen fasziniert und anzieht.

Botschafter Andreas von Stechow (Mitte), seine Gattin Junko (rechts neben ihm), daneben Professorin Ampha, Direktor Wilfried Eckstein (links neben dem Botschafter) und Rudolf Seipel, der Leiter der Sprachabteilung (links neben Eckstein) posieren für ein Erinnerungsfoto mit Mitgliedern des thailändischen Deutschlehrerverbandes.

Der Direktor des Goethe-Instituts, Wilfried Eckstein, bedankte sich in seiner Rede erst bei seinem Kollegen Rudolf Seipel, dem Leiter der Sprachenabteilung, der bald in den Ruhestand treten wird, für all die Hilfe und Zuwendung, die das Goethe-Institut durch seine langjährige Arbeit erfahren hat. Dann ging er auf den Wunsch der Menschen, Sprachen zu erlernen ein. „Längst reden wir ja nicht mehr nur darüber, dass Französisch, Englisch und Deutsch die Triade der wichtigsten Fremdsprachen für den thailändischen Jugendlichen sind. Inzwischen sind Japanisch und Chinesisch als Zielsprachen dazu gekommen, die aufgrund der geographischen Nähe Thailands zu diesen dominanten asiatischen Märkten, geradezu fraglos die Bedeutung des Deutschen in den Schatten stellen. Warum soll man also noch Deutsch lernen? Wie sieht die Brot- und Butter-Realität für die Jugend Thailands aus?" Er fügte hinzu: „Deutsch ist natürlich auch der Schlüssel zum deutschen Sprachraum. Der ist Teil eines europäischen Kulturraums, der zur kulturellen Vielfalt der Welt Bedeutendes beigetragen hat. Deutsch ist jedenfalls gut für jene, die beruflich mehr wollen. Deutsch ist geradezu unverzichtbar für jene, die in Deutschland studieren, sei es Jura, Medizin, oder ein technisches Fachgebiet." Wilfried Eckstein adressierte dann direkt die Lehrer: „Sie, verehrte Deutschlehrer, bilden die Brücke zwischen Thailand und den deutschsprachigen Ländern. Sie legen die Grundlagen für die berufliche und persönliche Weiterentwicklung der Jugend Thailands. Deutsch hat seit dem Besuch Königs Bhumibols in Deutschland und Österreich vor 40 Jahren an Prestige und an Zulauf gewonnen. Darüber sind wir sehr glücklich."

Der Botschafter und Professorin Ampha lachen herzlich über einen kleinen Scherz.

Natürlich wurde nach den Ansprachen auch noch einiges an Unterhaltung geboten. Gerald Moshammer, ein Dozent an der Thammasat Universität, gab einen herrlichen Klaviervortrag, und Danaya Raksil, eine Studentin der Chulalongkorn Universität, bezauberte mit einem schönen klassischen Tanz. Der absolute Höhepunkt war eine Kurzaufführung, eigentlich mehr ein Sketch von Goethes Faust, der viel Gelächter und tosenden Applaus hervorrief. Allerdings waren dabei die Rollen leicht verdreht und das sanfte liebe Gretchen herrschte als Emanze über einem verschüchterten, zum Hausputz abkommandierten Faust, der sich letztendlich in Liebe dem Mephisto hingab.

Anschließend wurden Geschenke, Blumen und Preise vergeben, bevor man sich zu einem gemeinsamen Mahl im Garten der Anlage gemütlich und zwanglos niederließ.

Dr. Wanna Saengaramruang, Dozentin an der Chulalongkorn Universität, überreicht Professor Ampha einen Blumenstrauß anlässlich des 10. Jubiläums.

Ehrengäste bei der Vorstellung (von links) Direktor Wilfried Eckstein, Herr Fotch von der Schweizer Botschaft, Junko von Stechow und Botschafter Andreas von Stechow.

Professorin Ampha Otrakul begrüßt alle Gäste aufs Herzlichste.

Er bot eine herausragende Leistung, der Pianist Gerald Moshammer, ein Dozent an der Thammasat Universität.

Der Leiter des Goethe-Instituts Wilfried Eckstein übergibt Professorin Ampha ein kleines Geschenk.

Fröhliche Gesichter bei anderen Ehrengästen (von links) Rudolf Seipel, Herr Eichroth der Direktor der Schweizer Schule und Magister Thorsten Eisingerich von der österreichischen Botschaft.

Illustre Gäste beim anschließenden Empfang.


Direktflüge von Pattaya nach Phuket

Eigenbericht

Vertreter aller Reisebüros aus Pattaya hatten sich in der „Ruhmeshalle" des Hard Rock Hotels als Gäste der Fluggesellschaft Bangkok Airways versammelt, die dort ihren 36. Jahrestag feierte.

Niti Kongrut, der Direktor der Region 3 der thailändischen Touristenbehörde, und Thanet Supornsaharungsi, Präsident von PBTA, freuen sich über einen gelungenen Abend.

Chonlada Chevathakorn, der stellvertretende Verkaufschef für Thailand, Kambodscha, Laos und Burma, wies mit Nachdruck darauf hin, dass er nicht in den Wettbewerb der Billiganbieter eintreten werde.

Statt dessen wolle man sich auf den „besseren Service" konzentrieren, um die Kunden zufrieden zu stellen. Zudem seien alle Maschinen der Fluggesellschaft jünger als fünf Jahre. Außerdem würden Ziele und Routen angeboten, die von den Billiganbietern nicht abgedeckt werden. Als Beispiel nannte er die neue Direktverbindung zwischen Pattaya und Phuket. Diese Flüge werden jeweils am Mittwoch, Freitag und Sonntag angeboten.

Chonlada Chevathakorn (ganz links), stellvertrende Verkaufsdirektorin der Bangkok Airways, vergibt den Preis für die beste Marketing-Strategie an die Vertreter von KN Travel, Bri & Joy und All Seasons Travel.

Bangkok Airways ist ebenfalls sehr stolz auf ihre Ziele außerhalb Thailands, wozu drei exotische Städte in China zählen – Guilin, Jinghong und Xi’an. Andere Flüge gehen nach Angkor (Siem Reap), Luang Prabang, Phnom Penh, Singapur und Yangoon (Rangun).

Niti Kongrut, der Direktor der Region 3 der thailändischen Touristenbehörde übergibt Flugscheine and die Vertreterin von All Seasons Travel.

Diese Boutique-Fluggesellschaft ist mit Recht stolz darauf, dass einige der Ziele bis vor kurzer Zeit gar nicht über den Luftweg erreicht werden konnten. Dies wurde erst möglich, nachdem Bangkok Airways eigene Flughäfen bauen ließ, um den Passagieren diese Dienstleistung anzubieten. Dadurch konnte Bangkok Airways die wirtschaftliche und touristische Entwicklung der Insel Samui und jetzt auch von Trat entscheidend beeinflussen.

Weitere Informationen über Bangkok Airways kann man unter www.bangkokair.com erhalten.

Chollodar Cheewantakorn übergibt Natida die Tickets aus der Verlosung.

Phuwanart „Aun" Phoonpalin führt durch den Abend.

Das allgegenwärtige Team von Pattaya Mail in voller Farbenpracht im Hard Rock Hotel.


Chilenische Weinnacht

Elfi Seitz

Jedes Weindinner im Royal Cliff Wein Klub ist ein besonderes Erlebnis. So auch diesmal wieder. Caliterra Weine aus Chile waren das Hauptthema dieses festlichen Abends im Großen Ballsaal vom Royal Cliff Grand.

Walter Thenisch, ein Super-Küchenchef kreierte mit seinem Team ein perfektes Mahl. Bravo!

Der Name Caliterra wurde im Jahre 1989 von dem legendären Robert Mondavi gegründet und im Jahre 1996 eine Partnerschaft mit Eduardo Chadwick eingegangen. Der Name wurde aus „calidad" (Qualität) und „tierra" (bestes Land) zusammengesetzt.

Geoff Cook, der Regionaldirektor für Mondavi Weine, war der besondere Ehrengast des Abends. Die weiteren Ehrengäste waren Georges Barbier und der geschäftsführende Direktor Vichai Kanchanasevee der Vanichwathana Co. Ltd., ebenfalls Co-Sponsoren.

Panga Vathanakul (dritte von rechts) wird flankiert von (links nach rechts) Ranjith Chandrasiri, Jeff Cook, Vichai Kanchanasevee, Georges Barbier und Michael Stewart.

Ranjith Chandrasiri, der Direktor des Weinklubs und Vize-Generalmanager vom Royal Cliff, hieß die wiederum sehr zahlreichen Gäste aufs Herzlichste willkommen und erklärte in kurzen Worten die Geschichte von Caliterra Weinen im Besonderen und chilenischen Weinen im groben Umzügen. Er betonte, dass chilenische Weine bei der VinExpo 99, an der über 40 Länder teilgenommen hatte, mit 67 gewonnenen Medaillen und drei von 23 Doppel-Goldmedaillen, gleich hinter Frankreich an zweiter Stelle lag. Kein Wunder also, dass Chile bei den weinexportierenden Ländern als starke Kraft angesehen wird.

Jeff Cook gratuliert Ranjith Chandrasiri zu seiner Beförderung zum stellvertretenden General Manager des Royal Cliff Beach Resort.

Goeff Cook erklärte anschließend in humorvollen Worten die Siegesstrategien seiner Firma und deren hervorragende Weine. Als er bei den Rotweinen angekommen war, erntete er nach einer Sekunde Erstaunen besonderen Lacherfolg, als er sagte: „Nun, meine Damen und Herren, der nächste Wein auf der Liste ist ein Rotwein. Er ist rot und flüssig, das ist alles was ich dazu zu sagen habe." Natürlich erzählte er dann aber den gespannt lauschenden Gästen, über die Besonderheiten und was gute Weine eben ausgezeichnet macht.

Die Gäste, die bereits zu Beginn des Abends einen herrlichen Fossaluzza, Prosecco Del Montello E Die Colli Asolani NV verkostet hatten, wurden auch von den edlen Weinen am Tisch nicht enttäuscht und sprachen ihnen kräftig zu. Mir schmeckte zum Beispiel die letzten beiden, ein Cabernet Sauvignon Reserva, Colchagua Valley 2000 und der Cabernet Sauvignon, Central Valley 2001 am besten. Aber auch die drei Weißen, ein Chardonnay, Central Valley 2002, ein Chardonnay Reserva, Casablanca Valley 2001 und ein Merlot, Central Valley 2001 schmeckten selbstverständlich hervorragend.

Freunde des Weins, vereint euch! (Von links nach rechts) Kurt Krieger, Nick Bauer, Manager des Royal Wing, Bodo Cieslar, Chan Vathanakul und Herbert Schön.

Auch Küchenchef Walter Thenisch und sein Team hatten wieder Vorzügliches mit viel Geschmack und Fantasie in der Küche zubereitet. Nur einige wenige Gerichte aus dem 6-Gänge-Menü seien hier erwähnt: nicht nur schön zum Ansehen war das Thunfischtartar mit einem Sake-Topping. Das Kalbsmedaillon, gepaart mit einer Tigersteingarnele und serviert mit einer weichen Polenta und Pflaumenterrine war einzigartig im Geschmack. Das war aber auch die mit Zitronengras bereicherte Baklava mit Mango und Champagnermousse. Walter hat sich damit wieder einmal selbst übertroffen.

Panga Vathanakul dankte am Ende des schönen Abends allen Anwesenden für ihr Erscheinen und überreichte den Ehrengästen Geschenke. Sie überreichte auch dem Preisgewinner des Preisrätsels Monats, Michael Stuart, eine Flasche aus der Royal Cliff Cellar Selektion, Limited Release der 30. Jahresfeier, einen Cabernet/Shiraz Vintage 2001.


Wein für den Kindergarten

Auktion der Deutschen Handelskammer rundete erfolgreichen Tag ab

Paul Krüger

Das „Moon River Pub" war an diesem Abend gut besucht. Dutzende, meist deutschsprachige Geschäftsleute, die für deutsche Unternehmen in Thailand tätig sind, hatten schon ein gewichtiges Tagesprogramm absolviert. Sie alle gehören zum „Thai-German Chamber of Commerce", der thailändisch-deutschen Handelskammer also, und trafen sich nun nach eindrucksvollen Erlebnissen zum Stammtisch, der alle zwei Monate in Pattaya stattfindet.

Stefan Bürkle (rechts) und Dieter H. Précourt versteigern den Wein für eine gute Sache.

Vorher hatten Sie drei deutsche mittelständische Unternehmen an der Ostküste Thailands besucht, um sich vor Ort ein Bild von den Aktivitäten der deutschen Wirtschaft in dieser Gegend machen zu können.

Der stellvertrende Vorsitzende des TGCC, Stefan Bürkle, leitete mit einer kurzen Begrüßungsansprache den Abend ein. Dabei bedankte er sich für die von der Firma Landolt gespendeten sechs Flaschen rumänischen Rotweins. Obwohl Hannes Landolt sie für den allgemeinen Verzehr gedacht hatte, hatte Stefan eine andere Idee.

In geselliger Runde beim Weizenbier.

Er sagte den Gästen, dass diese gespendeten Weine für die Mitglieder des TGCC nicht umsonst zu verkosten seien, denn der Erlös der geplanten Auktion sollte einem guten Zweck zufließen.

So überließ er dem Präsidenten des Rotary Klubs Taksin-Pattaya, Dieter H. Précourt, das Feld, der das Ganze näher erläuterte. Der Rotary Klub Taksin-Pattaya unterstützt das Projekt eines Kindergartens in Chantaburi, diesem sollte die Summe zugute kommen. In ein paar Minuten waren die Flaschen verkauft und der Rotary Klub war der Verwirklichung seines Projektes wieder einen Schritt näher gekommen.

Kurze Zeit darauf wurde das reichhaltige Büffet eröffnet, das bei den Anwesenden regen Zuspruch fand. Die schon sehr gute Stimmung unter den Gästen besserte sich noch weiter, als die philippinische Band „Night Shift" den Abend musikalisch untermalte. So war es denn kein Wunder, dass sich viele Gäste bis weit nach Mitternacht an dem geselligen Beisammensein erfreuten.

(Von links nach rechts) Charles Evans, Sekretär des Rotary Clubs Taksin-Pattaya, Janine Tillmanns, die Managerin des Gästeservice im Thai Garden Resort, Stefan Bürkle, stellvertretende Leiter der deutsch-thailändischen Handelskammer, Dieter H. Précourt, Präsident des Rotary Clubs Taksin-Pattaya, sowie drei Praktikanten der deutsch-thailändischen Handelskammer.

Stefan Bürkle (zweiter von links) stellt sich mit einigen Geschäftsleuten zum Fototermin.