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Badefreuden für Straßenkinder

Spektakuläres Musikfestival

Jungfernflug der Lufthansa nach Malaysia

GBL trifft sich diesmal am Abend

Badefreuden für Straßenkinder

Jedes Jahr während ihres Winterurlaubs in Thailand veranstaltet die Familie Scherer mit Zustimmung ihres Hausherrn, Khun Vichai, dem Generalmanager vom Rimhat Jomtien Beach Condominium und dem Eigentümer Khun Anupomg, eine Swimmingpool-Party für einige Waisenkinder. Das Geld dazu kommt, obwohl die beiden keineswegs Millionäre sind, aus ihrer eigenen Tasche und aus der Tasche einiger Freunde in Deutschland, die dafür vor dem Abflug immer eifrig zur Kasse gebeten werden. Natürlich kommen dann noch Spenden von Bewohnern des Apartmenthauses vor Ort dazu.

Da diese kleinen Feste für die Handvoll Kinder immer ein großer Spaß war, dachte sich das eifrige Ehepaar nun, einmal alle Kinder aus dem Straßenkinderheim zu holen. Gedacht, getan, und am 22. März war es dann soweit. 135 Kinder kamen, bevölkerten den Pool, spielten und schwammen im Wasser und fühlten sich so richtig pudelwohl. Auch die Betreuer, die mitgekommen waren, freuten sich an diesem schönen Tag.

Natürlich wurde auch für genügend Essen und Trinken gesorgt. Das fing mit dem Frühstück an, ging über ein ausgiebiges Mittagessen und endete mit einem Nachmittagssnack, einer Nudelsuppe. Auch dafür gab es Sponsoren und Hilfe. McDonalds gab die Hamburger wesentlich verbilligt ab und Khun Vichai sponserte die Nudelgerichte.

Aber nicht nur verköstigt wurden die Kinder, nein, auch neue Hosen und Hemden wurden für sie gekauft! Außerdem erhielt jedes Kind noch eine Tüte zum Abschied mit Süßigkeiten und einem Spielzeug. Der Abschied fiel allen wieder schwer, denn so einen schönen Ausflugstag erleben die Kinder nicht alle Tage und auch so viel Liebe und Zuwendung sind rar für sie.

Egbert Scherer sagte am Ende der Feier, dass alles zusammen an die 18.000 Baht gekostet habe, davon waren 12.600 Baht Spenden aus Deutschland und Thailand. 6.800 Baht kostete die Bekleidung, der Rest wurde von der Familie Scherer getragen.

Aber sie hatten auch ein wenig Hilfe, Peter Schnobrich, in Thailand bekannt als der „Cumputer Ma Muang", half mit Rat und Tat und wird sich auch weiterhin dafür engagieren, dass diese Veranstaltungen bekannt werden und weite Kreise ziehen. „Denn", so sagte das Ehepaar Scherer, „was wir können, das bringen doch sicherlich auch andere Leute mit einiger Hilfe zustande. Diese Kinder benötigen viel Hilfe und Freude und wir werden versuchen, ihnen diese zu vermitteln, sooft wir hier sind".

Birgitt und Egbert Scherer (beide in blau) und Peter Schnobrich (ganz rechts) gemeinsam mit einigen Betreuern der Kinder.


Spektakuläres Musikfestival

Zehntausende Besucher genießen Darbietungen

Eigenbericht

Die ursprünglichen Schätzungen über Besucherzahlen für das dritte, jährliche Pattaya Musik Festival, waren ziemlich korrekt. Zehntausende kamen in die Stadt, um ihre Lieblingsbands und -musiker zu sehen. Allerdings machte sich das Fehlen ausländischer Besucher bemerkbar. Einzige Ausnahme war die Bali Hai Bühne, da dort einige internationale Künstler auftraten. Auf der Bühne 1 in Nord Pattaya wurde Rock & Pop und Luktoong (thailändische Musik) geboten und die Bühne zwischen Soi 4 und 5 war für Hip Hop/Indy reserviert.

Das Musik-Ereignis dauerte von Freitag bis Sonntag und mehr als 100 Bands aus Thailand, Asien, Europa und den USA produzierten sich auf den drei Bühnen. Das Festival begann mit einer Parade, die sich Richtung Hauptbühne in Nord Pattaya bewegte. Sontaya Khunpluem, der Minister für Tourismus und Sport, eröffnete gemeinsam mit TAT Gouverneurin Juthamas Siriwan und dem Gouverneur von Chonburi, Pisit Khetpasook, um 18 Uhr vor 10.000 Menschen das Festival. Das Ganze wurde landesweit im Fernsehen übertragen.

Vor den Eröffnungsfeierlichkeiten huldigte der Minister dem Denkmal von König Taksin vor dem Rathaus.

Einer der Höhepunkte der dreitägigen Veranstaltung war eine Musikklinik vor dem Hard Rock Hotel. Diese wird von professionellen Musikern mit großer Erfahrung in der Musikindustrie betrieben. Die Zielgruppe sind Jugendliche, denen praktische Informationen über Musikinstrumente und Zubehör sowie Live-Auftritte vor Publikum gegeben werden.

Wie bei jeder Veranstaltung in Pattaya gab es auch einen Markt mit Essen, Getränken und verschiedenen Waren. Tausende von Besuchern waren unterwegs und versuchten ein Schnäppchen zu machen.

Wegen der vielen Besucher erinnerten die Straßen Pattayas an die Hauptverkehrszeit in Bangkok. Trotz des Chaos bemühten sich Verkehrspolizisten und Freiwillige, alles so reibungslos wie möglich über die Bühne zu bringen. Auch Sicherheitskräfte waren in großer Zahl vertreten. Polizisten aus Pattaya, Banglamung und Sriracha, sowie Angehörige der Marine und der Armee versuchten mögliche Probleme fernzuhalten, was ihnen auch sehr gut gelang. Fazit: Obwohl die Veranstaltung in erster Linie auf den heimischen Markt abzielt, ist sie doch ein großer Erfolg.

Phisit Boonchuang, stellvertretender Gouverneur von Chonburi, Sontaya Khunpluem, der Minister für Tourismus und Sport, Santsak Ngamphiches, Berater des Ministers für Tourismus und Sport, und Polizeigeneralleutnant Jongrak Jutanont, der Polizeikommandeur der Region 2, waren bei den Eröffnungsfeierlichkeiten anwesend.

Die frische, junge G-Junior Band.

Die spektakulären Grammy Dancers in Aktion.

Lilik Purwanto bei ihrem Auftritt.

Die koreanische Mädchengruppe in der „Ruhmeshalle" vom Hard Rock Hotel.

Mai Jaroenpura singt Luk toong (Thai Country).

Menschenmassen drängen sich vor den Bühnen.

Die Eröffnungsshow ist prachtvoll.


Jungfernflug der Lufthansa nach Malaysia

Elfi Seitz

Lufthansas erster Flug von Berlin nach Bangkok, mit der Junkers „Hans Loeb", zu dem man viereinhalb Tage benötigt hatte, um die 10.000 km Luftlinie zurückzulegen, da man mehrere Zwischenstopps benötigte, um aufzutanken, liegt mehr als 60 Jahre zurück.

Die LH 782 bei ihrem Start zum Weiterflug nach Kuala Lumpur.

Mittlerweile hat sich das alles geändert. Lufthansa fliegt 10 Mal pro Woche zwischen Bangkok und Frankfurt hin und her und bietet selbstverständlich auch bequeme Anschlussflüge zu allen wichtigen Städten Europas an. Mit der Thai Airways teilt die Lufthansa mittlerweile ebenfalls 10 Flüge pro Woche zwischen Frankfurt und Bangkok und vier auf der München-Bangkok Linie.

Thierry Antinori (links), Bereichsvorstand Vertrieb Lufthansa, und Passakorn Surapipith von der Flughafenverwaltung Bangkok freuen sich über den erfolgreichen Flug.

Im letzten Jahr gab es mehr als 510.000 Flüge, mit 142 pro Woche von Asien nach Europa. Keine andere Fluggesellschaft hat so viele Flüge zwischen Asien und Europa aufweisen. Um diesen Service noch weiter auszubauen, wurde nun ein zweifacher Service nach Bangkok eingerichtet.

Am 18. März wurde dieser erste Flug von Frankfurt nach Bangkok und weiter nach dem neuen Zielhafen Kuala Lumpur, eingeweiht. Neben vielen Offiziellen der Lufthansa wartete auch Wolfgang E. Schmidt, Generalmanager des Verkaufsbereichs Passagier für Thailand, gemeinsam mit dem malaysischen Botschafter, Seiner Exzellenz Dato Syed Norulzaman, auf die Ankunft dieses Jungfernfluges. An Bord der LH 782, die pünktlichst, sehr weich und professionell landete, befand sich neben der Lufthansa VIP Delegation auch Thierry Antinori, der Bereichsvorstand Vertrieb der Lufthansa Passage Airline.

Die Bordmannschaft der LH 782 stellt sich einem Fototermin nach der Ankunft in Bangkok.

Antinori sagte während des Empfangs, der aus Anlass dieses ersten Fluges gegeben wurde, er sei sehr glücklich, dass es nun einen zweifachen Service pro Tag zwischen Thailand und Deutschland gäbe. „Das zeigt unsere Reaktion auf die ständig wachsende Passagierzahl, als auch unser Verpflichtung ständig neue Opportunitäten zu suchen, um den Verkehr mit Thailand zu erweitern." Er wies daraufhin, dass dieser neue Service zu einer Zeit kommt, in der Thailand durch die wachsende Ökonomie immer stärker wird und die Entwicklung in vielen verschiedenartigen Industriezweigen voranschreitet. „Mit diesem neuen Service ist Lufthansa die einzige europäische Fluggesellschaft, die zwischen Bangkok und Kuala Lumpur verkehrt, was uns in die glückliche Rolle versetzt, den Tourismus in dieser Region anzukurbeln und unsere Führung auszubauen", führte er weiter aus.

(Von links nach rechts) Thierry Antinori, Bereichsvorstand Vertrieb Lufthansa; der Botschafter Malaysias in Thailand, Seine Exzellenz Dato Syed Norulzaman, und Wolfgang E. Schmidt, Generalmanager des Verkaufsbereichs Passagier für Thailand, Kambodscha, Laos und Myanmar sowie Regionaldirektor für Vietnam und die Philippinen, brachten einen Toast auf den Jungfernflug aus.

Der Botschafter von Malaysia, Dato Syed Norulzaman, hielt ebenfalls eine Rede, in der er seiner Dankbarkeit und Freude, speziell Wolfgang E. Schmidt gegenüber, zum Ausdruck brachte, da er an diesem Ereignis teilnehmen konnte. Er pries die sehr gute Partnerschaft der Lufthansa mit Asien und drückte seine Zuversicht aus, dass nun ein neues Band der Freundschaft zwischen der Lufthansa und Malaysia geknüpft wurde. Er erklärte, dass Kuala Lumpur ein Zentrum für Konferenzen sei, aber auch ein Shopping-Paradies, neben den vielen anderen Vorzügen, die es hat. Aber wie jeder andere Zielflugplatz auch, benötigt Malaysia die Hilfe der Luftlinien, um es auch überall bekannt zu machen. Er schloss seine Rede mit den Worten: „Ich bin stolz und glücklich, dass die Lufthansa den Service nach Kuala Lumpur aufgenommen hat."

Thierry Antinori (rechts) wird von Wolfgang E. Schmidt (links) begrüßt.

Nachdem alle mit Champagner auf die neue Reiseroute angestoßen hatten, gab es mehr Gelegenheit für die vielen Journalisten ihre Fragen zu stellen.

Wolfgang Schmidt sagte noch am Ende, dass dieser Jungfernflug früher als geplant durchgeführt wurde, um den Service rechtzeitig für das Formel 1 Rennen in Kuala Lumpur zur Verfügung stellen zu können. „Denn", sagte er mit einem Augenzwinkern, „wir wollen doch hoffen, dass Schumi wieder siegt".


GBL trifft sich diesmal am Abend

Elfi Seitz

Seine Exzellenz, der deutsche Botschafter, Andreas von Stechow, drückte beim Treffen des German Business Lunch, der diesmal abends abgehalten wurde, seine Freude darüber aus, bereits zum dritten Male als Gastredner sprechen zu können. Der Botschafter befand sich in Begleitung seiner Gattin Junko.

Junko von Stechow, die eine sehr bekannte Opernsängerin war und die immer noch Wohltätigkeitskonzerte gibt, stellt sich den Gästen vor. Daneben lächelt stolz der Botschafter.

Walter Kretschmar, der Direktor vom Thai-German Institut, führte diesmal durch den Abend. Das Hauptthema war der kommende Besuch von Thailands Premierminister Thaksin Shinawatra in Deutschland. Andreas von Stechow fliegt einige Tage vor diesem wichtigen Besuch nach Deutschland, um dort die führenden Politiker mit Rat und Tat darauf vorzubereiten.

Andreas von Stechow (links) im Gespräch mit Uli Schneider (rechts) und Walter Kretschmar (Mitte).

Auf die Wirtschaft in Thailand angesprochen, wies Andreas von Stechow daraufhin, dass seit 2001 nicht alle Firmen nach Thailand zurückgekehrt seien, sondern viele sich für China entschieden hätten. „Zweifelsohne haben wir uns ein größeres Stück vom Kuchen erwartet", meinte er. „Über 500 Millionen Euro Altschulden müssen erst aus dem Weg geräumt werden, aber es gibt keinen besseren Weg, um dies zu tun, als einen Staatsbesuch", schmunzelte der Botschafter. Er führte weiter aus, dass einige Firmen, trotzdem die alten Schulden noch nicht vollständig getilgt sind, bereit seien, neue Aufträge zu vergeben.

Dick Schröter, Axel Borsdorf und Fritz Burtchen lassen sich den Sekt schmecken.

Der Besuch Thaksins wird auch dazu benutzt werden, die guten Beziehungen weiter zu vertiefen und der Thai-Premierminister wird Präsident Rau, Bundeskanzler Schröder, Bayerns Ministerpräsident Stoiber und Landwirtschaftsministerin Renate Künast besuchen.

Der Botschafter erzählte weiter, dass im Jahre 2002 ein intensiver Auftakt der Beziehungen zwischen Thailand und Deutschland stattfand, der durch die Besuche von Bundespräsident Rau und dem Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clemens, unterstrichen wurde und eine Reihe von Projekten bearbeitet werden konnten. In Kürze wird ein Memorandum für kleine und mittlere Unternehmen zur Zusammenarbeit unterzeichnet werden. „Die Handelsbeziehungen zwischen Thailand und Deutschland sind hervorragend", sagte der Botschafter, „im letzten Jahr konnte man eine Summe von 4,5 Milliarden verzeichnen. Es gibt eine enorme Zunahme von Thai-Restaurants in Deutschland und auch der Export nach Deutschland ist stark. Die bilaterale Zusammenarbeit ist ebenfalls zufriedenstellend. 450.000 deutsche Touristen besuchten im letzen Jahr Thailand und auch die Thailänder besuchen Deutschland in zunehmendem Maße".

Auch einige andere Themen, wie zum Beispiel die Lage in Burma und die geplante Entwicklungshilfe von Deutschland , sowie Sicherheitsvorkehrungen bei ansässigen Firmen wurden angeschnitten und die Gäste bestürmten den Botschafter mit vielen interessanten Fragen, die er alle zur Zufriedenheit beantwortete.

Neben all der Wirtschaft und Politik gab es auch viele unterhaltsame Momente, so die kleine Geburtstagsfeier für Herbert Schön, der sich mit bewegten Worten bei allen Anwesenden und besonders beim Botschafter bedankte.

Der Botschafter wies am Ende noch darauf hin, dass am 10. April unter seiner Schirmherrschaft ein Wohltätigkeitsfest für HIV-infizierte Kinder der „The Children`s Rights" Stiftung (Baan Berda) in Bangkok und im Camillian Center Rayong, im Berliner Bistro in der Soi Potisan abgehalten wird, und daraufhin forderte Hannes Suhm die Anwesenden auf, Geld zu sammeln und es konnten spontan 9.000 Baht für diesen Zweck verzeichnet werden.

Ein netter und sehr interessanter Abend nahm erst spät sein Ende und alle Gäste freuten sich, dass sie den Botschafter, gemeinsam mit seiner charmanten Gattin Junko, wieder einmal hier in Pattaya begrüßen konnten.

Die geschäftsführende Direktorin vom Royal Cliff, Panga Vathanakul, der stellvertretende Generalmanager Ranjith Chandrasiri, Resident Manager Nick Bauer, viele andere Mitglieder des Managements vom Royal Cliff und die Mitglieder des GBL begrüßten den Botschafter und dessen Gattin beim Cocktailempfang vor dem Abendessen.