Häftlinge boxen sich in die Freiheit
Es mag nicht gerade der übliche Weg aus dem Gefängnis
sein, aber die Abteilung für Besserung hofft, dass mit dem neuen Plan
Häftlinge ermutigt werden, Thaiboxen professionell zu betreiben und es
ihnen ermöglicht wird, nach ihrer Entlassung auf eigenen Beinen zu stehen.
Nanthee Chitsawang, der Chef dieser Abteilung, erregte
bereits mit Touren durch die normalerweise nicht für die Öffentlichkeit
zugänglichen Gefängnisse Aufsehen.
Er versicherte, dass Sport ein zentraler Bestandteil der
Rehabilitationsstrategie für junge Rechtsbrecher sei.
Dem Plan der Abteilung zufolge würden die Häftlinge in
verschiedene Gefängnisse, je nach Alter und Art des Verbrechens, geschickt.
So kämen Jugendliche ins Jugendgefängnis, Drogenkriminelle in
Rehabilitationszentren und Verbrecher, die beispielsweise Sexualstraftaten
begangen haben, würden unter spezielle Aufsicht gestellt.
Dieser Plan wird entsprechend der Art der Aktivitäten
umgesetzt, die von jeder Institution angeboten wird. So legt das zentrale
Jugendgefängnis in der Provinz Pathum Thani großen Wert auf die
Rehabilitierung durch Sport und Bildungsprogramme.
Nanthee fielen die sportlichen Talente einiger
Rechtsbrecher bereits auf und er will sein besonderes Augenmerk auf das
Training im Thaiboxen und im internationalen Boxen richten.
„Einige Leute verdienen nach ihrer Freilassung 40.000
bis 50.000 Baht und bereiten sich nun auf der olympischen Ebene vor",
sagte der Chef der Abteilung. Und er fügte hinzu, dass landesweit eine
Thaiboxvereinigung speziell für Gefängnisse eingerichtet werden soll, die
auf nationaler Ebene Wettbewerbe für Gefängnisinsassen abhält.
Er enthüllte auch Pläne, nach denen dem Privatsektor
erlaubt werden soll, Häftlingen im offenen Gefängnis von Khao Phrik in der
nordöstlichen Provinz Nakhon Ratchasima berufsmäßige Ausbildung zu geben.
Diese Ausbildung wird sich hauptsächlich auf die Herstellung von Nahrung
wie Fleischbällen und Wurst konzentrieren.
Den Insassen soll auch Gelegenheit gegeben werden, Geld
von der Bank von Thailand für die Förderung kleiner und mittlerer
Unternehmen (SME Bank) zu leihen. Dies soll ihnen die Gelegenheit geben, ein
Geschäft zu gründen, nachdem sie entlassen wurden.
Thailand hat zur Zeit 27 Einrichtungen für Rechtsbrecher
und 112 Gefängnisse. (TNA)
Neuer Flughafen für Koh Samui
Das Transportministerium plant einen neuen Flughafen auf
der Insel Koh Samui zu bauen. Dies soll helfen, die zunehmende Anzahl von
Touristen zu bedienen, welche die Ferieninsel besuchen.
Der stellvertretende Transportminister Vichet
Kasemthongsri sagte, dass das Ministerium einen Umweltschutzbericht für
dieses Vorhaben erstellen werde.
„Wenn diese Studie positiv ausfällt, wird das
Transportministerium dem Kabinett den Plan für weitere Berücksichtigung
und Maßnahmen vorschlagen", gab er bekannt.
Vichet sagte, dass der Bau des neuen Flughafens auf Samui
wegen der zunehmenden Anzahl von Touristen notwendig sei. „Der jetzige
Flughafen von Samui kann 2.000 Besucher abwickeln, aber die Anzahl der
Touristen, die Samui besuchen und dabei den Flugplatz benutzen, liegt
zwischen 4.000 bis 5.000", erklärte er. (TNA)
Erektionsprobleme bei 42 Prozent Thais
Nach Statistiken, die kürzlich von der
Urologenvereinigung herausgegeben wurden, hat eine Studie bei
thailändischen Männern aus 13 Provinzen ergeben, dass erstaunliche 42
Prozent der Männer über 40 Jahren an Erektionsschwierigkeiten leiden, aber
nur drei Prozent deswegen medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.
Dr. Aphichart Kongkanan, der Präsident der Vereinigung
sagte, dass die Umfrage im vergangenen Jahr bei 2.269 Männern im Alter von
40 bis 70 Jahren in 13 Provinzen, einschließlich Bangkok, durchgeführt
wurde. Dabei kam diese erstaunliche Prozentzahl heraus.
Er warnte davor, dass Erektionsprobleme oftmals Anzeichen
anderer gefährlicher Krankheiten wie Herzprobleme, hoher Blutdruck und
Diabetes seien. Zudem könnten Erektionsprobleme zu familiären Problemen
führen.
Die Bundesbehörde zur Überwachung von Nahrungs- und Arzneimitteln
erlaubte die Freigabe von Varenafil, einem neuen Medikament zur Behandlung
von Erektionsstörungen. Dieses ist aber verschreibungspflichtig. (TNA)
Schockierende Lektion
für illegale Rennfahrer
Die steigende Anzahl von Opfern illegaler Straßenrennen,
die meisten davon Polizisten, hat die Strafverfolgungsbehörden veranlasst,
unorthodoxe Methoden anzuwenden, um diese unnötigen Tragödien zu
verhindern. Motorradfahrer, die wegen illegaler Rennen verurteilt wurden,
werden zur Arbeit in den Leichenschauhäusern der Krankenhäuser verurteilt,
um selbst die fatalen Konsequenzen dieser Straßenrennen zu sehen.
Kittipong Kittayarak, der Generaldirektor der Abteilung
für Bewährungshilfe, dass die Rechtsbrecher zum Dienst an der Gemeinschaft
verpflichtet werden. Dazu gehört die Arbeit in der Leichenschauhalle des
Bangkoker Ramathibodi Krankenhauses, um dort täglich die Leichen der Opfer
der Straßenrennen zu sehen.
„Diejenigen, die sich an solchen Aktivitäten beteiligt
haben, werden diese schrecklichen Bilder unerträglich finden und aus Angst
vor den negativen Konsequenzen den gleichen Fehler nicht noch einmal
begehen", sagte er.
Kittipong fügte hinzu, dass die Raser auch zu Führungen
in die Gefängnisse geschickt werden, um dort die schlimmen Bedingungen
kennen zu lernen. Diese Besuche zielen darauf ab, die Raser so zu
erschrecken, dass ihnen Gewahr wird, wie schwer sie vom Gesetz bestraft
werden können. Wenn das Pilotprojekt erfolgreich ist, wird es im ganzen
Land durchgeführt werden.
Ein Beamter der Touristenpolizei wurde vor kurzem
erschossen, als er mit seinem Motorrad auf der die Chakrapatdipong Straße
entlang fuhr. Die Polizei nimmt an, dass die Tat eine Vergeltung für das
vor kurzem erfolgte harte Durchgreifen gegen Banden war, die illegale
Motorradwettrennen durchführen. (TNA)
Diebischer Engländer verhaftet
Seine Opfer waren ebenfalls Touristen
In der nördlichen Stadt Chiang Mai wurde eine Serie von
Hoteldiebstählen mit der Verhaftung des 52jährigen Briten Kenneth Harding
beendet. Dieser wird verdächtigt andere Touristen ausgeraubt zu haben.
Die Polizei verhaftete ihn in seinem Hotelzimmer und fand
viele gestohlene Gegenstände, zu denen auch Kameras und Reisepässe
zählten. Ebenso wurde eine Anzahl pornographischer Kinderfotos
beschlagnahmt.
Harding hatte Kopien der Schlüssel jener Hotelzimmer
anfertigen lassen, in denen er schon einmal gewohnt hatte, bevor er die
späteren Bewohner ausraubte.
Da er bereits im Ausland wegen seiner Verwicklung in
Kinderpornographie bekannt war, befand er sich vor den Polizeibehörden
anderer Länder auf der Flucht.
Ihm werden nun Diebstahl, Fälschung und illegaler
Grenzübertritt zur Last gelegt.
Nachdem er seine Strafe in Thailand abgesessen haben
wird, wird er wahrscheinlich deportiert und auf Lebenszeit des Landes
verwiesen. (TNA)
Rumänischer Prinz in Bangkok
Seine Hoheit Prinz Radu von Hohenzollern-Veringen (Mitte)
aus Rumänien besuchte kürzlich das Amari Watergate Hotel in Bangkok. Er
nahm an einem Cocktail-Empfang teil, der von der Rumänischen Botschaft
ausgerichtet wurde. Neben ihm von links nach rechts: Chetsada
Techprasertprorn, assistierender Exekutivmanager des Hotels, Pierre Andre
Pelletier, Generalmanager des Hotels, Christian Teodorescu, Rumänischer
Botschafter zu Thailand, und Dennis Richter, assistierender Exekutivmanager
des Hotels
Keine Wasserknappheit in Phuket
Urlauber und Einwohner dieser südlichen Ferieninsel
können erleichtert aufatmen. Für dieses Jahr haben sie die Gewissheit,
dass sie diesmal nicht unter der üblichen jährlichen Wasserknappheit
leiden werden.
Wachara Apornsiri, der Chef des Bewässerungsprojektes
von Phuket, glaubt, dass eine Dürre wie im vergangenen Jahr nicht kommen
wird. Das Bang Wat Reservoir ist ausreichend gefüllt, um den Bedarf zu
decken.
Trotz der Versicherungen, dass Dürreprobleme kaum
auftreten werden, wurden die Einwohner vor Ort aufgefordert, das Wasser mit
Vorsicht benutzen, da Verschwendung wieder zu Knappheit führen könnte.
Wachara versprach für den Fall von Wasserknappheit, dass
die Provinzbehörden künstliche Regenmacher zur Verfügung stellen werden,
um das Problem zu lösen.
Die Provinz baut zur Zeit ein neues Reservoir im Gebiet vom Bang Niew
Dum, obwohl es Probleme mit der Bereitstellung von Bauland für das Projekt
gibt. Es müssen nämlich einige Millionen Baht an Kompensationen für die
Anwohner gezahlt werden. (TNA)
Bangkok will Hundebesitzer kontrollieren
Die Stadtverwaltung von Bangkok (BMA) gab vor kurzem
bekannt, dass sie ein Gesetz bezüglich Hundebesitz erlassen wolle. Dies
wurde nach einem Vorfall bekannt gegeben, bei dem ein kleines Kind schwere
Bisswunden durch vier Nachbarshunde erlitten hatte. Der neun Jahre alter
Junge war von einer Gruppe Dalmatinern und Bernhardiner angefallen worden
und musste daraufhin 40 Mal genäht werden.
Pitinan Natharuchirot, der stellvertretende Sekretär der
BMA, erklärte, dass die BMA die Gesetzesvorlage bereits komplettiert habe.
Diese würde von der Stadtverwaltung bei Beginn der zweiten
Legislaturperiode am 7. April verabschiedet werden.
Er drückte Zuversicht darüber aus, dass die neuen Regeln den Menschen
in Bangkok helfen würden. Er sagte, dass nach diesen Gesetz alle Hunde
registriert werden müssen und dass alle Hundebesitzer verpflichtet wären,
ihre Hunde in artgerechter Umgebung und mit artgerechter Ausstattung zu
halten. (TNA)
Hotels für „Mitternachts-Songkran“ ausgebucht
Es dauert noch ungefähr zwei Wochen bis Songkran. Aber
die Hotels in der Stadt Hat Yai in der südlichen Provinz Songkhla sind
total ausgebucht. Örtliche Tourismusvereinigungen bezeichnen das Fest
dieses Jahr als das aufregendste Songkranfest, das jemals stattfinden wird.
Hat Yai ist der einzige Ort in Thailand, an dem Songkranliebhaber auch
mitten in der Nacht noch mit Wasser spritzen können. So kommen Touristen
aus nah und fern während des 12. und 13. April in die Stadt.
Nimitr Chaijeerathikul, der Präsident der Songkhla Tourismusvereinigung,
hofft, dass die tourismusbedingten Einnahmen des Festivals für die Provinz
mindestens 400 bis 500 Millionen Baht betragen werden. (TNA)
Drei Millionen Baht für Phuket
Die Küstenwasserkultur soll entwickelt werden
Thailands südliche Urlaubsinsel Phuket hat von der
Regierung Finanzmittel erhalten, um das Projekt zur Entwicklung einer
Wasserkultur in der Andamansee umzusetzen.
Sinthi Dangsakul, der für Fischerei zuständige Beamte
der Provinz, sagte, dass das Budget von drei Millionen Baht zur
landwirtschaftlichen Nutzung der Küste und der Inlandfischerei beitragen
werde.
Für die Landwirte werden Seminare und Ausbildungskurse
veranstaltet. Dazu gehören die Aufzucht von Kronenfischen, Abalonen und
Seetang in der Gefangenschaft.
Die Angehörigen der Fischereibehörde werden den Landwirten mit Rat zur
Seite stehen und eine anschließende Bewertung durchführen. Die Teilnehmer
sollen im September ausgewählt werden. (TNA)
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