Wer ist das Schönste im ganzen Land?

„Miss Tiffany’s Universe 2004“ wird es zeigen

Suchada Tupchai

Am Abend des 10. April wird es im Tiffany’s Theater nur so summen, da dort das große Finale um den „Miss Tiffany Universe 2004" Wettbewerb stattfinden wird. Aber nicht nur das, sondern auch der Bewerb um die schönste „Miss Königin des Universums 2004" wird gleichzeitig dort abgehalten.

Alisa Phanthusak (rechts), die stellvertretende Geschäftsführerin der Tiffany’s Show Pattaya, und Parntawan Jarunwattanakul, Miss Tiffany 2003 beim gemeinsamen Foto.

Vor dieser Endrunde gilt es sich allerdings bei einige Ausscheidungsrunden und Öffentlichkeitsaktivitäten für die Herren Bewerberinnen zu qualifizieren. Diese Bewerbe finden im Hard Rock Hotel Pattaya, dem Altenheim Banglamung, der Unterwasserwelt und schließlich am 8. April mit einem Miniwettbewerb im Ripley’s Believe It or Not! Museum, unter dem Titel „Ripley’s Most Beautiful Wo-man", statt.

Der große Tag für die Damen der zweiten Kategorie ist dann am 10. April im Tiffany’s Theater in der 2. Road, wo sie um eine diamantenbesetzte Tiara, ein Honda Jazz Motorrad und 100.000 Baht Bargeld um die Wette lächeln werden. Es gibt auch Preise für die Charmanteste, die Fotogenste und die am besten Bekleidete. Die Siegerin jedoch darf auch beim „Miss Queen of the Universe 2004" Wettbewerb antreten, der diesmal zum ersten Male in Thailand stattfinden wird, obwohl Tiffany’s schon seit einigen Jahren immer wieder die Schönste der Schönen weltweit stellte und die Siegeskrone errang. An diesem Wettewerb nehmen Teilnehmer aus 40 Ländern der Erde teil. Der Hauptgrund jedoch ist ein Geburtstag: Tiffany’s kommt nämlich langsam in die Jahre und wird in diesem Jahr dreißig!

Dieses Spektakel wird auf ITV ab 21 Uhr im Fernsehen live im gesamten Königreich übertragen. Das ist ein Abend, den man nicht versäumen sollte! Tickets (zwischen 600 und 1.200 Baht) erhalten sie bei Tiffany’s Show, Tel: 038 421 700-5 und Woodlands Resort im Bangkok Büro, Tel: 02 392 2159. Mehr Details auf der Websites: www.misstiffany universe.com oder www.tiffany-show.co.th

Alle Einnahmen gehen an das von Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Somsawali gesponserte Projekt, das die HIV-Übertragung von Mutter auf Kind verhindern soll.

Gemeinsames Trainingsprogramm von Deutschland und Thailand

St. Ingbert in Deutschland und Chonburi arbeiten Hand in Hand

Vier Arbeitsprojekte gab es beim gemeinsamen Trainingsprogramm vom TGI in St. Ingbert und in Chonburi. Sie betrafen die „Verbesserung von Qualität und Produktivität durch Maßnahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes" und „Export aus Thailand in die Europäische Union unter Berücksichtigung der CE- und GS-Kennzeichnung". Das Paket Nummer 4, das in Chonburi abgehalten wurde, beschäftigte sich unter anderem mit der Ausbildung der Mitarbeiter/-innen des TGI zur Fachkraft für Arbeitssicherheit, „Verbesserung von Qualität und Produktivität durch Maßnahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes" und „Export aus Thailand in die Europäische Union unter Berücksichtigung der CE- und GS-Kennzeichnung".

Im Beisein der TGI-Leitung fand eine mündliche Abschlussprüfung mit den Referenten und Professor Bauer statt. Allen neun Teilnehmern des gesamten Lehrganges wurde ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme überreicht.

Ziel des Gesamtprojektes ist die Heranführung thailändischer Unternehmen an die europäischen Bestimmungen, um Exporte thailändischer Unternehmen nach Europa zu ermöglichen. Zugleich ist es beabsichtigt, Verbesserung der Arbeitsbedingungen an den Arbeitsplätzen in Thailand zu bewirken. Hierdurch wird neben der Erfüllung rechtlicher Vorgaben die Leistungsfähigkeit als auch die Lernbereitschaft der Beschäftigten gefördert. Somit ist bei gleichzeitiger Verringerung der Belastungen für die Beschäftigten eine Produktivitätssteigerung erreichbar.

Diese Leistungen sollen nach Idee des deutschen Direktors Walter Kretschmar als Service-Leistungen über das Thai-German Institute (TGI) den Unternehmen kostenpflichtig angeboten werden. Aufgabe des externen Beraters, der CBM GmbH aus Aachen in Deutschland, unter fachlicher Leitung von Prof. Dr. Mathias Bauer ist es, die Mitarbeiter/Innen des TGI in die Lage zu versetzen, diese Leistungen aus eigener Hand kompetent anzubieten und zugleich einen Beitrag zu einem Business-Development des TGI als langfristig gesicherter Leistungsanbieter zu erbringen.

Von Januar bis März 2004 wurden neun Beschäftigte (u. a. Mitglieder der im März 2003 am TGI gegründeten OHSE-Group) des TGI als Fachkraft für Arbeitssicherheit nach deutschem Ausbildungsmodell ausgebildet. Sie wurden in einzelnen Themenbereichen gezielt geschult, um entsprechende Dienstleistungen (z. B. Seminare, Messungen oder Beratung) im Anschluss selbstständig den Unternehmen in Thailand anbieten zu können bzw. um als Multiplikatoren am TGI selbst zu wirken. Damit nehmen diese Mitarbeiter/innen auch eine Schlüsselposition bei der Umsetzung weiterer Maßnahmen am TGI und ab sofort für die thailändische Industrie durch das TGI ein. Die Schulungen erfolgten durch erfahrene Mitarbeiter des externen Beraters und weitere Fachreferenten in einer insgesamt 5-wöchigen Schulung mit dem Abschluss als Sicherheitsfachkraft.

Die Ausbildung lief im Teil I drei Wochen in Deutschland (19. 1. – 6. 2. 2004) und in einem Teil II zwei Wochen in Thailand (8. – 19. 3. 2004) am TGI ab.

Zur Projektdurchführung erfolgten im Teil I über 3 Wochen (15 Schulungstage) Schulungen, Betriebsbesuche und Praktika im südwestdeutschen Raum (Schwerpunkt St. Ingbert und Umgebung). Zusätzlich fand am 24. 1. 2004 ein ganztägiges aktives Fahrsicherheitstraining auf dem Übungsgelände des ADAC Saarland statt. Einer theoretischen Einführung folgte ein praktischer Teil, bei dem jeder Teilnehmer verschiedene Fahrsituationen selbst durchfahren musste. Weiterhin erfolgten am 31. 1. 2004 ein Besuch und eine Führung kulturell bedeutender bzw. ansonsten sehenswerter Orte im Umkreis von Metz und in Luxemburg Stadt und Schengen. Die gezeigten und diskutierten Orte und Themen haben Bezug zu den Arbeitsthemen und waren damit Bestandteil der Ausbildung.

Im Teil II wurden die Schulungen von zwei in der ersten Woche und von zwei anderen Referenten des Auftragnehmers in der zweiten Woche am TGI in Thailand ausgebildet (10 Schulungstage).

Rechtliche Regeln und Normen zum Arbeitsschutz sind zwar in Thailand zum Teil vorhanden (weitestgehend auch vergleichbar dem deutschen Recht), in aller Regel aber an keiner Stelle den Beschäftigten bekannt bzw. direkt zugänglich.

Nach den ersten beiden Wochen fand eine schriftliche Prüfung statt, ebenso nochmals nach der 4. Woche. Alle Teilnehmer haben die Prüfung bestanden.

„Denken wie ein Genie“

Ariyawat Nuamsawat

Vor kurzem fand im Bangkok Pattaya Krankenhaus ein Seminar mit dem Titel „Denke wie ein Genie" statt. Dies wurde in Kooperation mit Dumex, Creative Brain und dem Krankenhaus durchgeführt.

Die außerordentliche Professorin Dr. Sansanee Chatkoop, eine Neuropsychiaterin und Mukda Pattanahanek, eine Gehörspezialistin, hielten das Seminar vor vielen interessierten Teilnehmern ab.

Dr. Sansanee Chatkoop gab wichtige Tipps zur geistigen Entwicklung von Kindern.

Hinter der Kampagne steht die Idee, dass nicht alle Kinder als Genies geboren sind. Aber Wissen und Geschicklichkeit, Fähigkeit und kreatives Denken können durch angemessene Schulausbildung entwickelt und gefördert werden.

Die Ernährung ist ein kritischer Faktor bei jedem heranwachsenden Kind. Die Vortragenden drängten die Eltern zur Beachtung einer angemessenen Ernährungsweise, insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, dass bestimmte Proteine helfen, die Gehirnfunktion zu entwickeln. Zudem seien kreative Aktivitäten für die Kinder wichtig. Beispielsweise trägt das Spielen zur Entwicklung der Gehirnaktivität bei und macht den Kindern auch noch Spaß.

Nackte in der Walking Street

Baby auf Müllplatz ausgesetzt

Boonlua Chatree

Polizisten aus Banglamung wurden zu einem Müllplatz in der Soi Laplae, direkt bei Nernplubwan, gerufen, da man dort ein drei Monate altes männliches Baby, das allem Anschein nach ausgesetzt worden war, gefunden hatte.

Der freiwillige Rettungssanitäter Suthon Bensukmark, 29, fand den Jungen am frühen Morgen in einem Korb, direkt neben einem Abfalleimer und alarmierte daraufhin sofort die Polizei.

Das Kind im Arm seiner Retter.

Der Körper des halbnackten Kindes war mit Moskitostichen übersät. Polizisten brachten das Baby zur Untersuchung und Behandlung ins Banglamung Krankenhaus.

Die Ärzte badeten das Kind, behandelten anschließend die Moskitostiche und untersuchten das Kind. Die Untersuchungsergebnisse bescheinigten, dass das Kind gesund ist.

Die Polizisten befragten die Anwohner des Müllplatzes, die das Baby weinen gehört hatten. Sie sagten aus, dass sie einen jungen Mann und eine junge Frau auf einem Motorrad gesehen hätten, die „etwas" am Müllplatz liegen gelassen hätten, bevor sie sich mit hoher Geschwindigkeit entfernten.

Die Polizei nimmt an, dass es sich um die Eltern des Kindes handelt, die wahrscheinlich zu arm sind, um ein Kind aufzuziehen. Die Polizei fahndet nach dem Paar. Gleichzeitig setzte sie sich mit örtlichen Wohltätigkeitsorganisationen in Verbindung, damit für das Kind gesorgt wird.

Eifersuchtsdrama führt zu Mord und Selbstmord

Boonlua Chatree

Einwohner eines Wohnblocks in Südpattaya alarmierten die Polizei, nachdem sie Schüsse aus einer Wohnung im fünften Stock gehört hatten.

Die Polizei fand am Tatort die Leichen von Jorn Chalartyam, 37, und seiner Ex-Freundin Renu Khunthong, 37, vor.

Neben der Leiche von Jorn wurden mehrere Bierdosen und Flaschen sowie ein Revolver des Kalibers 38 gefunden. Zeugen, die mit der toten Frau Renu bekannt waren, sagten gegenüber der Polizei aus, dass sie mit Jorn, einem Müllkutscher aus Bangkok, Schluss gemacht hätte.

Die Polizisten fanden heraus, dass Jorn nach Pattaya gekommen war, um Renu zu bitten, zu ihm zurück zu kommen. Als sie dies verweigerte, begann er zu trinken. In einem Anfall betrunkener Eifersucht erschoss er Renu, bevor er sein letztes Bier austrank, um dann die Waffe gegen sich selbst zu richten.

Beide Leichen wurden in die Leichenhalle zur weiteren Untersuchung und zur Durchführung der Bestattungsriten überführt.

Muskelmänner wetteifern im Armdrücken

2. Internationaler Wettbewerb im Royal Garden Plaza

Suchada Tupchai

Nach dem Erfolg der letztjährigen Veranstaltung veranstaltete das Royal Garden Plaza Pattaya, zusammen mit der Bodybuilding Vereinigung von Thailand, kürzlich den zweiten internationalen Armdrückwettbewerb.

Der Sponsor der Veranstaltung, Prakop Ngarnsantpong, Verkaufsleiter für Wrangyer Beverages, überreicht die Siegestrophäe an Dean Fairfield.

Der Wettbewerb war offen für alle Nationalitäten und umfasste zwei Gewichtsklassen, eine über und eine unter 75 Kilogramm. Viele interessierte Zuschauer schauten muskelbepackten Männern zu, wie sie in je drei Wettkämpfen ihren Gegner zu besiegen versuchten. Dies dauerte den ganzen Nachmittag über an, bis endlich zwei Gewinner feststanden.

In der Gewichtsklasse unter 75 kg siegte der 28-jährige Supagrit Somprasert gegen seinen Opponenten Edoardo Cuaz aus Italien mit 2 zu 1. Er erhielt eine Trophäe und ein Preisgeld von 15.000 Baht.

In der Gewichtsklasse über 75 kg gab es einen internationalen Wettkampf zwischen dem sehr großen Dean Fairfield aus Großbritannien und Lennart Axen aus Schweden. Nach hartem Kampf, Schwitzen und Ächzen, gewann schließlich der Engländer, der damit Sieger der Bodybuilder Vereinigung Thailands wurde und das Preisgeld von 15.000 Baht sowie die Trophäe einstrich. Für die jeweiligen Zweitplazierten gab es aber auch noch 5.000 Baht in Anerkennung ihrer Leistungen.

Kinderlächeln am Strand

Damri Muangkaew

Bronwyn Carey vom Pattaya International Ladies Club (PILC) und Phil Harper, Miteigentümer von Gulf Charter, luden in einer Gemeinschaftsaktion 25 Kinder vom „Fountain of Life Center" zu einer eintägigen Kreuzfahrt nach Koh Ling (Affeninsel) auf dem 100 Jahre alten Schiff „Seraph" ein. Kapitän Tim Jones steuerte das Schiff samt wertvoller Fracht souverän durch die Wellen. Dieses Erlebnis zauberte ein Lächeln auf die Lippen dieser Kinder, die sonst wenig Gelegenheit haben, sich an solch einem Ausflug zu erfreuen. Spezielle Freude gab es, als sie fischen durften.

Nach der Ankunft planschen die Kinder im kühlen Wasser von Koh Ling.

Auf der Insel angekommen, durften die Kinder dann nach einem ausgiebigem Mittagessen, nach Herzenslust im Wasser planschen und spielen, natürlich alles unter den aufmerksamen Augen der Mannschaft und der Lehrer.

Auf dem Weg wurde den besonderen Gästen die Gelegenheit zum Fischen gegeben, bevor sie das Mittagessen einnahmen und schwammen. Bei so viel Spaß, war es kein Wunder, dass sich die Jungs und Mädchen aus dem Heim wie kleine Königskinder vorkamen, die von guten Feen, sprich großzügigen und freundlichen Ausländern, verwöhnt wurden.

Die Kinder, die Mannschaft von Gulf Charter, Lehrer und Freiwillige haben eine bleibende schöne Erinnerung.

Das Lächeln der Kinder blieb daher auch noch nach dem Spaß den ganzen Rückweg zum Festland hin auf ihren Gesichtern.

Schweizer helfen thailändischen Löwen

Elfi Seitz

Der Lions Club Zürich Oerlikon, dessen Mitglied Hansjörg Leeser, ein Langzeit-Tourist in Pattaya, half mit einer mehr als großzügigen Spende seinen Kollegen in Thailand, dem Lions Club Pattaya, bei seinem Projekt zur Hilfe Aids-kranker Menschen.

Hansjörg Leeser (links) erhält vom Lions Club Präsidenten Apirak Tan einen Wimpel für seinen eigenen Klub in der Schweiz.

Der Lions Club unterstützte bis dahin immer eine Schweizer Organisation. Als der Club wieder einmal 10.000 Schweizer Franken beisammen hatte, wurde diese Organisation wieder kontaktiert. Da man aber von deren Seite keine genaue Auskunft über den Verwendungszweck der Gelder geben wollte oder konnte, entschieden sich die Züricher Löwen, das Geld woanders unterzubringen.

Erst wollte man es nach Afrika spenden, aber dann machte sich Hansjörg Leeser stark und schlug vor, das Geld doch in Thailand für gute Zwecke zu verwenden. Er setzte sich mit seinem Freund und Landsmann vom Lions Club Pattaya, Jack Heller, in Verbindung und dieser hatte auch schon das richtige Projekt für ihn. Eines der Hauptprojekte eben dieses Clubs ist es, die Aidskranken im Königin Sirikit Krankenhaus zu unterstützen.

Es wurde Kontakt mit Dr. Vichien vom Krankenhaus aufgenommen und der Züricher Klub entschied sich dafür, das Geld dafür zu spenden. Zu den 10.000 Franken waren allerdings durch Hansjörg und anderen großzügigen Spendern nochmals 5.000 dazugekommen und somit konnte eine Gesamtsumme von 465.000 Baht auf ein Sperr-Bankkonto eingezahlt werden.

Von diesem Betrag werden nun jeden Monat 30.000 Baht an das Krankenhaus überwiesen und damit kann regelmäßig acht Frauen geholfen werden. Diese Frauen, das war Bedingung der Schweizer, müssen alleinstehend sein und mindestens zwei Kinder haben.

Die Behandlung hat bei allen acht Frauen gut angeschlagen und drei davon sind wieder fähig, einer regulären Arbeit nachzugehen.

Hansjörg, der damit Thailand ein wenig von dessen Freundschaft zurückgeben kann, ist stolz auf diesen Erfolg.