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Tempellauf der Athleten

Wunderkinder aus Taiwan und Korea

Rosalie bleibt siegreich

Das schönste Spiel des Jahres

Österreichische Bundesliga, 27. Runde

Tempellauf der Athleten

Läufer aus 24 Nationen nahmen am Marathon teil

Eigenbericht

Mehr als 1.100 Läufer aus 24 Nationen, nahmen am dritten jährlichen Thailand-Tempellauf, der von der Tourismusbehörde Thailand, Go Thailand Tours und dem Amari Watergate Hotel in Bangkok, ausgerichtet war und in Amphoe Ampawa, Samut Songkram, stattfand, teil.

Der Abt des Tempels Wat Phumrinkudeethong segnet die Läufer vor dem Rennen.

Bei der feierlichen Eröffnungszeremonie um 4.30 Uhr morgens, boten die Athleten den Mönchen und dem Abt des Tempels Wat Phumrinkudeethong, erst das traditionelle Speiseopfer dar, bevor der stellvertretende Gouverneur der thailändischen Tourismusbehörde, Santichai Euachongprasit, die Marathonläufer pünktlich um 5.00 Uhr auf die Reise schickte. 278 Läufer nahmen daraufhin das Rennen auf der 42 Kilometer langen, spektakulären Route auf. Der Halbmarathon und der 10,5 km Lauf wurden jeweils eine halbe Stunde später gestartet.

Der stellvertretende Gouverneur des TAT Santichai Euachongprasit startet den Marathon und schickt 278 Läufer auf eine Reise von 42 Kilometern.

In der Dunkelheit konnten sich die Läufer anhand von Fackeln, welche die engen Straßen durch die Dörfer und Fruchtplantagen erhellten, orientieren. Bei den Tempeln und anderen Aussichtspunkten spielten traditionelle Thaikapellen und die Menge feuerte die Läufer an. In den einsameren Gegenden, wo keine Musik gespielt wurde, ermutigten Dutzende von streunenden Hunden die Läufer mit ihrem Bellen und vielleicht wurde dadurch so mancher Teilnehmer zu einer schnelleren Gangart angetrieben.

Auf die Plätze – fertig – los.

Nach Sonnenaufgang zeigte der Wettergott Gnade und ließ Wolken gegen die Hitze während des gesamten langen Rennens aufziehen, denn der letzte Läufer überschritt die Ziellinie kurz nach 11.00 Uhr – 6 Stunden nach dem Start.

Ein Teilnehmer, der 63jährige Andrew Kotulski aus New York City, beendete seinen 518. Marathon und sagte: „Der Thailand Tempel-Lauf ist eine der besten Lauferfahrungen, die ich jemals hatte. Am besten gefielen mir die verschiedenen Musikkapellen entlang der Route. Allerdings beeinträchtigte das meine Laufzeit, da ich zu oft anhielt, um zuzuhören. Thailand ist einzigartig schön. Die Menschen sind so freundlich. Ich komme mit Sicherheit wieder auf Urlaub zurück."

Einige von Thailands Elitelangläufern wie Jirasak Sutthichard, Boonchu Chandeja, Boontueng Srisang bei den Männern und Klasse-Läuferin Sunisa bei den Frauen, kämpften hart um das Preisgeld von 120.000 Baht. Jirasak Sutthichard siegte bei den Männern und stellte einen neuen Streckenrekord auf. Er beendete den Marathon als Erster in einer Zeit von 2:40:00, vier Sekunden vor Sonchai Chusakul mit 2:40:04 und dem Drittplazierten Kordeh Senmud mit 2:41:32.

An Tempeln und anderen Aussichtspunkten sah man viele traditionell gekleidete Menschen, welche die Läufer anfeuerten.

Erfolgreich bei den Frauen war Lokalmatadorin Sunisa Sailomyen, die mit einer Zeit von 3:15:41 siegte. Vanessa Smith aus Australien kam in ihrem zweiten Marathonlauf auf den zweiten Platz mit 3:20:43 und als Dritte kam Dusanee Sae Heng mit 3:23:44 ins Ziel.

Der Sieger des Halbmarathons war Boontueng Srisang in 1:11:15, Boonchu Chandeja wurde Zweiter mit 1:11:22 und den dritten Platz belegte Sutas Kallayanakitti mit 1:12:33. Die Ergebnisse im Halbmarathon der Frauen: 1. Saifon Pia-wong in 1:27:52; 2. Patcharee Chaithongsri in 1:27:54; 3. Saipin Patchoon in 1:32:14.

Die Organisatoren waren erfreut über die Teilnehmerzahl und zusammen mit dem Komitee des Amphoe Ampawa Bezirkes versprachen sie eine noch größere und aufregendere Veranstaltung für 2005.


Wunderkinder aus Taiwan und Korea

ITF Junior Tennis-Cup im Siam Bayshore Resort

Eigenbericht

Die Spitzenspieler Chan Yung-jan aus Taiwan und Kim Sun-yong aus Südkorea siegten im Einzelwettbewerb der Mädchen und Jungen im Amata Cup ITF Junior Group I, der letzte Woche im Siam Bayshore Hotel stattfand.

Ein toller Aufschlag.

Chan, die Nummer sieben der Weltrangliste besiegte Tara Iyer aus Indien mit 3-6, 6-2, 6-3 im Finale der Mädchen in weniger als 2 Stunden. Kim besiegte mühelos seinen Landsmann Jun Woong-sun mit 6-2, 6-1 in weniger als einer Stunde.

Im letzten Satz war Iyer 2-1 mit einem Break im Vorsprung. Aber die ehrgeizige Chan schlug mit platzierten Aufschlägen und erzwungenen Fehlern gegen ihre Gegnerin zurück, die auf Nummer 67 der Weltrangliste steht. Chan gelangen zwei Breaks und sie führte nun 5-3. Das Spiel endete, als Iyer eine Rückhand verfehlte. Dies war ein toller Sieg für Chan, nachdem sie im letzten Jahr von Tara Iyer in Manila besiegt worden war.

Der Tenniscourt im Siam Bayshore Resort war in hervorragendem Zustand.

Duncan Miller (Mitte), Resident Manager des Siam Bayshore Resort, gratuliert den Siegern und den Zweitplatzierten der internationalen thailändischen Junior Tennis Meisterschaften.


Rosalie bleibt siegreich

Peter Nordhues

Die sechszehnjährige niederländische Thaiboxerin im Federgewicht, Rosalie Berghuis, blieb auch bei ihrem letzten Kampf im Thepprasit Stadion siegreich, als sie gegen Malinee Looknavicyotin antrat. Der Kampf war einer der Höhepunkte des Abends, da es auch der einzige Frauenkampf von den 20 Kämpfen war.

Rosalie (Mitte) jubelt über ihren Sieg mit dem Preisgeld zwischen den Zähnen. Ihr Trainer und ihre Betreuer freuen sich mit.

In der ersten Runde schienen beide Kämpferinnen noch gleichwertig, ebenso in der zweiten Runde. Doch in der dritten Runde zeigte sich die Überlegenheit Rosalies und ihre Gegnerin ging zu Boden.

Rosalie erhielt ein Preisgeld von 20.000 Baht. Ihre Gegnerin will die Niederlage nicht auf sich sitzen lassen und forderte Revanche.

Kurz nach dem Kampf war Rosalie (übrigens das einzige „Farang"-Mädchen, das in Pattaya in öffentlichen Kämpfen auftritt) Mittelpunkt der anwesenden Boxveranstalter. Sie wurde für einen Kampf in Bangkok gebucht. Außerdem kam ein Angebot von einem Schweizer Veranstalter. Es hat also ganz den Anschein, als ob ein neuer Star am thailändischen Boxhimmel im Aufsteigen ist.


Das schönste Spiel des Jahres

Hallo Fans,

Stuttgart gegen Bremen, das war wohl das schönste Spiel des Jahres. Was dem Zuschauer beim gerechten 4:4 geboten wurde, wird schwer zu überbieten sein.

Durch das klare 5:2 der Bayern gegen Gladbach führt Werder weiterhin die Tabelle an, aber nun nur noch mit 9 Punkten Vorsprung.

Die Bayern haben aber ihren zweiten Platz gefestigt, das Gefühl kennen Ze Roberto und Michael Ballack ja schon aus früheren Leverkusener Zeiten. Die Chemielaboranten hatten beim 4:1 gegen die alte Dame Hertha, die diesen Namen nicht umsonst trägt, kein Mitleid. Krise total in Berlin, dem Erdinger-Wolf blieb an diesem Wochenende nach der falschen Damenwahl in Bangkok nichts erspart. Peter der Große von Bochum kann wieder zum Frisör. Mit 1:2 wurde gegen den direkten Reviernachbarn Schalke 04 verloren, die Luft um die internationalen Futternäpfe wird immer dünner.

Ein weiterer Anwärter auf einen Platz an der Sonne, Borussia Dortmund, steht seit Wochen auf dem Finanzsektor in den Schlagzeilen. Das ist sicher hinderlich für einen Fußballprofi, wenn täglich die Medien diskutieren, wer jetzt verkauft werden muss.

In Hannover reichte es nach 1:0 Führung, nach einem Blackout von Madouni, er fing eine Flanke im Strafraum mit der Hand ab, nur zu einem 1:1. Den Strafstoß verwandelte Christiansen sicher und bescherte Hannover einen Punkt.

Auf leisen Sohlen schleicht sich der HSV in die Nähe der UEFA-Cup-Plätze. Mit 3:2 wurde gegen Lautern gewonnen. Das lässt die Hamburger von höheren Zielen träumen.

Bei meiner Recherche in der Pitbullbar, stellte sich das Naklua Road Gerücht, dass Wirt Staubi beim FC St. Pauli und beim Bayern München Fanclub eingetreten wäre, als falsch heraus. Er sagte wörtlich, er würde die Farben nicht wie andere wechseln.

Mit 3:1 schickte Hansa Rostock die Wolfsburger nach Hause und eventuell Röber in den Urlaub, denn jetzt wackelt der Trainer gewaltig. Die VW-Stadt hatte sich diese Saison etwas anders vorgestellt.

Mit 3:0 behielt Freiburg die Oberhand gegen Köln. War dies bei neun Punkten Rückstand der Sprung ans rettende Ufer? Nur 100-prozentige FC-Fan und Optimisten glauben noch daran, aber beim Fußball ist alles möglich.

Willi „Rambo" Reimann, der Mann, der im Kampf um seinen Arbeitsplatz vom Kampfrichter auf die Tribüne und vom Sportgericht in einen Container gesteckt wurde, musste hilflos mit ansehen wie die Adler von den Löwen zerfleischt wurden. Losgelöst von der Wildmoser Geschichte zerstörten die 60er den Aufschwung vom Main gnadenlos, siegten mit 3:0 und machten im Abstiegskampf wertvollen Boden gegen einen direkten Konkurrenten gut.

Trauer in unserer kleinen Fußballfan-Gemeinde: Sportkamerad Martin Rebhan hat sich nach fast drei Jahren erfolgreicher Tätigkeit für sein Unternehmen „Thomas Cook" auf die Insel Kreta zurück gezogen. Hauptsächlich macht sich sein Fehlen durch starke Umsatzrückgänge von Weizenbier und Weißwürsten bemerkbar. Aber wir werden ihn im August an seinem neuen Arbeitsplatz besuchen und auf Kreta die erste Thai Karaoke-Bar eröffnen.

Zum Abschluss noch etwas Erfreuliches: Leander & Co, vom FC Bayern Fanclub in Pattaya, veranstalten am 10. April ein Wohltätigkeitsfest zugunsten von Aids-infizierten Kindern. Die große Party findet in den Räumlichkeiten vom Berliner Bistro in der Soi Potisan statt.

Wirt Wolfgang Bord stellt sein Lokal kostenlos zur Verfügung und die gesamten Einnahmen fließen an das „Camillian Social Center" in Rayong sowie an die „Childrens Rigths Stiftung" in Bangkok. Diesmal geht es nicht nur um jut und jünstig, sondern auch um einen guten Zweck.

Leider kann ich nicht persönlich zum Gelingen der Veranstaltung beitragen, da gleichzeitig die „Phuket Bike Week" läuft, aber die Deutsche Schänke unterstützt die Aktion mit 10 kg Leberkäse! Fußballfans mit Herz finden sich also im Berliner Bistro bei Wolfgang ein und essen und trinken für einen guten Zweck.

Uwe vom OFC Fan Club Pattaya

Ergebnisse vom 26. Spieltag 

Begegnung Ergebnis

Hansa Rostock - VfL Wolfsburg 3:1

Bayer Leverkusen - Hertha BSC 4:1

Eintracht Frankfurt - TSV 1860 München 0:3

Bayern München - Mönchengladbach 5:2

Hannover 96 - Borussia Dortmund 1:1

VfL Bochum - FC Schalke 04 1:2

SC Freiburg - 1. FC Köln 3:0

Hamburger SV - 1. FC Kaiserslautern 3:2

VfB Stuttgart - Werder Bremen 4:4


Österreichische Bundesliga, 27. Runde

AK Werner Kühr

Austria Wien - Sturm Graz 5:1

Der Nachfolger von Raimund Löw bei der Austria, Trainer Günter Kronsteiner, ließ seine neue Mannschaft wieder mit Freude Fußball spielte. Die Violetten spielten voll offensiv und bereits zur Halbzeit führten sie mit 4:1. Bemerkenswert der Auftritt von Radoslav Gilewicz. Der Pole übertraf sich selbst und erzielte innerhalb von 45 Minuten vier Tore. Die Grazer versuchten immer zu kontern und Haas erzielte in der 37. Spielminute das 2:1. Aber Gilewicz erhöhte in der 40. und 45. Minute auf 4:1. Nach Seitenwechsel wurde das Spiel langsamer, obwohl Sturm Graz genug zu tun hatte, um abzuwehren. In der 81. Minute schoss Rushfeldt zum 5:1-Endstand ein.

Superfund - FC Kärnten 1:1

Der Tabellenletzte Kärnten holte sich in Pasching einen Punkt. Oberösterreichs Superfund ging durch Datoru bereits in der fünften Minute in Führung, musste aber in der 91. Spielminute noch den Ausgleich durch Akwuegbu einstecken. Die Gastgeber vergaben eine Chance nach der anderen, blockten in der zweiten Halbzeit, um den 1:0 Vorsprung zu halten, aber ohne Glück.

Admira - Bregenz 0:0

Laaangweilig! Ein Fußballspiel, wie es so verboten gehört. Beiden Teams fehlten etliche Stammspieler, daher gab es kaum Torszenen. Man kann nur hoffen, dass so ein Spiel nicht wieder vorkommt.

Salzburg - Mattersburg 1:0

Salzburg kann tief durchatmen. Obzwar nervös zu Beginn, fanden sie sich vor 8.000 Zusehern in der zweiten Halbzeit und spielten sehr gut. Sie brachten Kampf und Taktik ins Spiel und Kapitän Heiko Lässig gelang in der 53. Minute per Kopf das entscheidende Tor zu erzielen.

GAK - Rapid 2:1

10.000 Zuschauern sahen im Schwarzenegger-Stadion den Sieg vom GAK. Ehmann verwandelte durch Kopfball einen Amerhauser-Freistoß zum 1:0. Von da an war Rapid in der ersten Halbzeit erledigt. Allerdings gelang es dem GAK nicht, die vielen Torschancen zu verwirklichen, da sie an der Rapid-Abwehr abprallten. In der zweiten Halbzeit erwachte Rapid aus seinem Dornröschenschlaf, vergab leider auch viele Chancen und erst in der 78. Minute gelang Martinez der Ausgleichstreffer. Der GAK stürmte daraufhin noch einmal nach vorn, Bazina überdribbelte Burgstaller und Pashazadeh und erzielte den Siegestreffer für die Grazer.