Tempellauf der Athleten
Läufer aus 24 Nationen nahmen am Marathon teil
Eigenbericht
Mehr als 1.100 Läufer aus 24 Nationen, nahmen am dritten
jährlichen Thailand-Tempellauf, der von der Tourismusbehörde Thailand, Go
Thailand Tours und dem Amari Watergate Hotel in Bangkok, ausgerichtet war
und in Amphoe Ampawa, Samut Songkram, stattfand, teil.
Der
Abt des Tempels Wat Phumrinkudeethong segnet die Läufer vor dem Rennen.
Bei der feierlichen Eröffnungszeremonie um 4.30 Uhr
morgens, boten die Athleten den Mönchen und dem Abt des Tempels Wat
Phumrinkudeethong, erst das traditionelle Speiseopfer dar, bevor der
stellvertretende Gouverneur der thailändischen Tourismusbehörde, Santichai
Euachongprasit, die Marathonläufer pünktlich um 5.00 Uhr auf die Reise
schickte. 278 Läufer nahmen daraufhin das Rennen auf der 42 Kilometer
langen, spektakulären Route auf. Der Halbmarathon und der 10,5 km Lauf
wurden jeweils eine halbe Stunde später gestartet.
Der
stellvertretende Gouverneur des TAT Santichai Euachongprasit startet den
Marathon und schickt 278 Läufer auf eine Reise von 42 Kilometern.
In der Dunkelheit konnten sich die Läufer anhand von
Fackeln, welche die engen Straßen durch die Dörfer und Fruchtplantagen
erhellten, orientieren. Bei den Tempeln und anderen Aussichtspunkten
spielten traditionelle Thaikapellen und die Menge feuerte die Läufer an. In
den einsameren Gegenden, wo keine Musik gespielt wurde, ermutigten Dutzende
von streunenden Hunden die Läufer mit ihrem Bellen und vielleicht wurde
dadurch so mancher Teilnehmer zu einer schnelleren Gangart angetrieben.
Auf die
Plätze – fertig – los.
Nach Sonnenaufgang zeigte der Wettergott Gnade und ließ
Wolken gegen die Hitze während des gesamten langen Rennens aufziehen, denn
der letzte Läufer überschritt die Ziellinie kurz nach 11.00 Uhr – 6
Stunden nach dem Start.
Ein Teilnehmer, der 63jährige Andrew Kotulski aus New
York City, beendete seinen 518. Marathon und sagte: „Der Thailand
Tempel-Lauf ist eine der besten Lauferfahrungen, die ich jemals hatte. Am
besten gefielen mir die verschiedenen Musikkapellen entlang der Route.
Allerdings beeinträchtigte das meine Laufzeit, da ich zu oft anhielt, um
zuzuhören. Thailand ist einzigartig schön. Die Menschen sind so
freundlich. Ich komme mit Sicherheit wieder auf Urlaub zurück."
Einige von Thailands Elitelangläufern wie Jirasak
Sutthichard, Boonchu Chandeja, Boontueng Srisang bei den Männern und
Klasse-Läuferin Sunisa bei den Frauen, kämpften hart um das Preisgeld von
120.000 Baht. Jirasak Sutthichard siegte bei den Männern und stellte einen
neuen Streckenrekord auf. Er beendete den Marathon als Erster in einer Zeit
von 2:40:00, vier Sekunden vor Sonchai Chusakul mit 2:40:04 und dem
Drittplazierten Kordeh Senmud mit 2:41:32.
An
Tempeln und anderen Aussichtspunkten sah man viele traditionell gekleidete
Menschen, welche die Läufer anfeuerten.
Erfolgreich bei den Frauen war Lokalmatadorin Sunisa
Sailomyen, die mit einer Zeit von 3:15:41 siegte. Vanessa Smith aus
Australien kam in ihrem zweiten Marathonlauf auf den zweiten Platz mit
3:20:43 und als Dritte kam Dusanee Sae Heng mit 3:23:44 ins Ziel.
Der Sieger des Halbmarathons war Boontueng Srisang in
1:11:15, Boonchu Chandeja wurde Zweiter mit 1:11:22 und den dritten Platz
belegte Sutas Kallayanakitti mit 1:12:33. Die Ergebnisse im Halbmarathon der
Frauen: 1. Saifon Pia-wong in 1:27:52; 2. Patcharee Chaithongsri in 1:27:54;
3. Saipin Patchoon in 1:32:14.
Die Organisatoren waren erfreut über die Teilnehmerzahl und zusammen mit
dem Komitee des Amphoe Ampawa Bezirkes versprachen sie eine noch größere
und aufregendere Veranstaltung für 2005.
Wunderkinder aus Taiwan und Korea
ITF Junior Tennis-Cup im Siam Bayshore Resort
Eigenbericht
Die Spitzenspieler Chan Yung-jan aus Taiwan und Kim
Sun-yong aus Südkorea siegten im Einzelwettbewerb der Mädchen und Jungen
im Amata Cup ITF Junior Group I, der letzte Woche im Siam Bayshore Hotel
stattfand.
Ein
toller Aufschlag.
Chan, die Nummer sieben der Weltrangliste besiegte Tara
Iyer aus Indien mit 3-6, 6-2, 6-3 im Finale der Mädchen in weniger als 2
Stunden. Kim besiegte mühelos seinen Landsmann Jun Woong-sun mit 6-2, 6-1
in weniger als einer Stunde.
Im letzten Satz war Iyer 2-1 mit einem Break im Vorsprung. Aber die
ehrgeizige Chan schlug mit platzierten Aufschlägen und erzwungenen Fehlern
gegen ihre Gegnerin zurück, die auf Nummer 67 der Weltrangliste steht. Chan
gelangen zwei Breaks und sie führte nun 5-3. Das Spiel endete, als Iyer
eine Rückhand verfehlte. Dies war ein toller Sieg für Chan, nachdem sie im
letzten Jahr von Tara Iyer in Manila besiegt worden war.
Der
Tenniscourt im Siam Bayshore Resort war in hervorragendem Zustand.
Duncan
Miller (Mitte), Resident Manager des Siam Bayshore Resort, gratuliert den
Siegern und den Zweitplatzierten der internationalen thailändischen Junior
Tennis Meisterschaften.
Rosalie bleibt siegreich
Peter Nordhues
Die sechszehnjährige niederländische Thaiboxerin im
Federgewicht, Rosalie Berghuis, blieb auch bei ihrem letzten Kampf im
Thepprasit Stadion siegreich, als sie gegen Malinee Looknavicyotin antrat.
Der Kampf war einer der Höhepunkte des Abends, da es auch der einzige
Frauenkampf von den 20 Kämpfen war.
Rosalie
(Mitte) jubelt über ihren Sieg mit dem Preisgeld zwischen den Zähnen. Ihr
Trainer und ihre Betreuer freuen sich mit.
In der ersten Runde schienen beide Kämpferinnen noch
gleichwertig, ebenso in der zweiten Runde. Doch in der dritten Runde zeigte
sich die Überlegenheit Rosalies und ihre Gegnerin ging zu Boden.
Rosalie erhielt ein Preisgeld von 20.000 Baht. Ihre
Gegnerin will die Niederlage nicht auf sich sitzen lassen und forderte
Revanche.
Kurz nach dem Kampf war Rosalie (übrigens das einzige „Farang"-Mädchen,
das in Pattaya in öffentlichen Kämpfen auftritt) Mittelpunkt der
anwesenden Boxveranstalter. Sie wurde für einen Kampf in Bangkok gebucht.
Außerdem kam ein Angebot von einem Schweizer Veranstalter. Es hat also ganz
den Anschein, als ob ein neuer Star am thailändischen Boxhimmel im
Aufsteigen ist.
Das schönste Spiel des Jahres
Hallo Fans,
Stuttgart gegen Bremen, das war wohl das schönste Spiel
des Jahres. Was dem Zuschauer beim gerechten 4:4 geboten wurde, wird schwer
zu überbieten sein.
Durch das klare 5:2 der Bayern gegen Gladbach führt
Werder weiterhin die Tabelle an, aber nun nur noch mit 9 Punkten Vorsprung.
Die Bayern haben aber ihren zweiten Platz gefestigt, das
Gefühl kennen Ze Roberto und Michael Ballack ja schon aus früheren
Leverkusener Zeiten. Die Chemielaboranten hatten beim 4:1 gegen die alte
Dame Hertha, die diesen Namen nicht umsonst trägt, kein Mitleid. Krise
total in Berlin, dem Erdinger-Wolf blieb an diesem Wochenende nach der
falschen Damenwahl in Bangkok nichts erspart. Peter der Große von Bochum
kann wieder zum Frisör. Mit 1:2 wurde gegen den direkten Reviernachbarn
Schalke 04 verloren, die Luft um die internationalen Futternäpfe wird immer
dünner.
Ein weiterer Anwärter auf einen Platz an der Sonne,
Borussia Dortmund, steht seit Wochen auf dem Finanzsektor in den
Schlagzeilen. Das ist sicher hinderlich für einen Fußballprofi, wenn
täglich die Medien diskutieren, wer jetzt verkauft werden muss.
In Hannover reichte es nach 1:0 Führung, nach einem
Blackout von Madouni, er fing eine Flanke im Strafraum mit der Hand ab, nur
zu einem 1:1. Den Strafstoß verwandelte Christiansen sicher und bescherte
Hannover einen Punkt.
Auf leisen Sohlen schleicht sich der HSV in die Nähe der
UEFA-Cup-Plätze. Mit 3:2 wurde gegen Lautern gewonnen. Das lässt die
Hamburger von höheren Zielen träumen.
Bei meiner Recherche in der Pitbullbar, stellte sich das
Naklua Road Gerücht, dass Wirt Staubi beim FC St. Pauli und beim Bayern
München Fanclub eingetreten wäre, als falsch heraus. Er sagte wörtlich,
er würde die Farben nicht wie andere wechseln.
Mit 3:1 schickte Hansa Rostock die Wolfsburger nach Hause
und eventuell Röber in den Urlaub, denn jetzt wackelt der Trainer gewaltig.
Die VW-Stadt hatte sich diese Saison etwas anders vorgestellt.
Mit 3:0 behielt Freiburg die Oberhand gegen Köln. War
dies bei neun Punkten Rückstand der Sprung ans rettende Ufer? Nur
100-prozentige FC-Fan und Optimisten glauben noch daran, aber beim Fußball
ist alles möglich.
Willi „Rambo" Reimann, der Mann, der im Kampf um
seinen Arbeitsplatz vom Kampfrichter auf die Tribüne und vom Sportgericht
in einen Container gesteckt wurde, musste hilflos mit ansehen wie die Adler
von den Löwen zerfleischt wurden. Losgelöst von der Wildmoser Geschichte
zerstörten die 60er den Aufschwung vom Main gnadenlos, siegten mit 3:0 und
machten im Abstiegskampf wertvollen Boden gegen einen direkten Konkurrenten
gut.
Trauer in unserer kleinen Fußballfan-Gemeinde:
Sportkamerad Martin Rebhan hat sich nach fast drei Jahren erfolgreicher
Tätigkeit für sein Unternehmen „Thomas Cook" auf die Insel Kreta
zurück gezogen. Hauptsächlich macht sich sein Fehlen durch starke
Umsatzrückgänge von Weizenbier und Weißwürsten bemerkbar. Aber wir
werden ihn im August an seinem neuen Arbeitsplatz besuchen und auf Kreta die
erste Thai Karaoke-Bar eröffnen.
Zum Abschluss noch etwas Erfreuliches: Leander & Co,
vom FC Bayern Fanclub in Pattaya, veranstalten am 10. April ein
Wohltätigkeitsfest zugunsten von Aids-infizierten Kindern. Die große Party
findet in den Räumlichkeiten vom Berliner Bistro in der Soi Potisan statt.
Wirt Wolfgang Bord stellt sein Lokal kostenlos zur
Verfügung und die gesamten Einnahmen fließen an das „Camillian Social
Center" in Rayong sowie an die „Childrens Rigths Stiftung" in
Bangkok. Diesmal geht es nicht nur um jut und jünstig, sondern auch um
einen guten Zweck.
Leider kann ich nicht persönlich zum Gelingen der
Veranstaltung beitragen, da gleichzeitig die „Phuket Bike Week"
läuft, aber die Deutsche Schänke unterstützt die Aktion mit 10 kg
Leberkäse! Fußballfans mit Herz finden sich also im Berliner Bistro bei
Wolfgang ein und essen und trinken für einen guten Zweck.
Uwe vom OFC Fan Club Pattaya
Ergebnisse vom 26. Spieltag
Begegnung Ergebnis
Hansa Rostock - VfL Wolfsburg 3:1
Bayer Leverkusen - Hertha BSC 4:1
Eintracht Frankfurt - TSV 1860 München 0:3
Bayern München - Mönchengladbach 5:2
Hannover 96 - Borussia Dortmund 1:1
VfL Bochum - FC Schalke 04 1:2
SC Freiburg - 1. FC Köln 3:0
Hamburger SV - 1. FC Kaiserslautern 3:2
VfB Stuttgart - Werder Bremen 4:4
Österreichische Bundesliga,
27. Runde
AK Werner Kühr
Austria Wien - Sturm Graz
5:1
Der Nachfolger von Raimund Löw bei der Austria, Trainer
Günter Kronsteiner, ließ seine neue Mannschaft wieder mit Freude Fußball
spielte. Die Violetten spielten voll offensiv und bereits zur Halbzeit
führten sie mit 4:1. Bemerkenswert der Auftritt von Radoslav Gilewicz. Der
Pole übertraf sich selbst und erzielte innerhalb von 45 Minuten vier Tore.
Die Grazer versuchten immer zu kontern und Haas erzielte in der 37.
Spielminute das 2:1. Aber Gilewicz erhöhte in der 40. und 45. Minute auf
4:1. Nach Seitenwechsel wurde das Spiel langsamer, obwohl Sturm Graz genug
zu tun hatte, um abzuwehren. In der 81. Minute schoss Rushfeldt zum
5:1-Endstand ein.
Superfund - FC Kärnten
1:1
Der Tabellenletzte Kärnten holte sich in Pasching einen
Punkt. Oberösterreichs Superfund ging durch Datoru bereits in der fünften
Minute in Führung, musste aber in der 91. Spielminute noch den Ausgleich
durch Akwuegbu einstecken. Die Gastgeber vergaben eine Chance nach der
anderen, blockten in der zweiten Halbzeit, um den 1:0 Vorsprung zu halten,
aber ohne Glück.
Admira - Bregenz 0:0
Laaangweilig! Ein Fußballspiel, wie es so verboten
gehört. Beiden Teams fehlten etliche Stammspieler, daher gab es kaum
Torszenen. Man kann nur hoffen, dass so ein Spiel nicht wieder vorkommt.
Salzburg - Mattersburg 1:0
Salzburg kann tief durchatmen. Obzwar nervös zu Beginn,
fanden sie sich vor 8.000 Zusehern in der zweiten Halbzeit und spielten sehr
gut. Sie brachten Kampf und Taktik ins Spiel und Kapitän Heiko Lässig
gelang in der 53. Minute per Kopf das entscheidende Tor zu erzielen.
GAK - Rapid 2:1
10.000 Zuschauern sahen im Schwarzenegger-Stadion den
Sieg vom GAK. Ehmann verwandelte durch Kopfball einen Amerhauser-Freistoß
zum 1:0. Von da an war Rapid in der ersten Halbzeit erledigt. Allerdings
gelang es dem GAK nicht, die vielen Torschancen zu verwirklichen, da sie an
der Rapid-Abwehr abprallten. In der zweiten Halbzeit erwachte Rapid aus
seinem Dornröschenschlaf, vergab leider auch viele Chancen und erst in der
78. Minute gelang Martinez der Ausgleichstreffer. Der GAK stürmte daraufhin
noch einmal nach vorn, Bazina überdribbelte Burgstaller und Pashazadeh und
erzielte den Siegestreffer für die Grazer.
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