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Antwort an Christian Peters

Taxis sind nicht so schlecht

Mehr Unterhaltungsinfo bitte

Visagebühren in Weißrussland

Antwort an Christian Peters

Lieber Herr Peters,
Wie Sie in Ihrem Brief in der Ausgabe 11 vom 14. März geschrieben hatten, erwarten Sie viele Antwortbriefe, unter anderem auch solche, die Ihnen eine gute Heimreise wünschen.

Nun, das werde ich mir nicht herausnehmen, obwohl es eigentlich angebracht wäre. Aber ich möchte versuchen, Ihnen so einiges klar zu machen. Wir leben in Thailand, aus welchen Gründen auch immer. Wir genießen die Gastfreundschaft der Thais, wie immer sie von uns auch aufgefasst wird. Das bedeutet, dass wir uns nach der Decke strecken müssen, wie es so schön im Volksmund heißt.

Sie beschweren sich über das Pattaya Blatt, dass es die Namen der Gesellschaftsmitglieder ausschreibt und nicht nur diese einfach mit ihrem Titel, wenn überhaupt, erwähnt. Die Journalisten sollen Bürgermeister oder Fischhändlerin schreiben, weil Ihnen das so genehm wäre. Eigentlich sollten wir dieser guten Zeitung dankbar sein, dass sie uns mit der thailändischen Gesellschaft vertraut macht und nicht nur über die „Probleme" zwischen Ausländern und ihren angetrauten Bardamen schreibt, sondern auch über ganz „normale" Thaifrauen und Thaimänner, ob sie nun mit Thais oder Ausländern verheiratet sind.

Mein lieber Herr, wie würden sich Deutsche fühlen, wenn sie in einer englischsprachigen Zeitung wegen ihrer Hilfe für die Wohltätigkeit so unhöflich behandelt würden? Wir wären – und Sie sicher mit dabei – doch die ersten, die sich über diese Unverschämtheit furchtbar erregen würden. Stimmt es?

Ich denke doch, dass die deutschsprachigen Einwohner hier doch an den Namen von Thais interessiert sind, interessiert sein müssen, da die meisten doch ein Thai-Eheweib ihr eigen nennen. Na, und wer möchte denn schon gerne dumm vor seiner Frau, deren Familie er „durchschleppt", dastehen?

Und schon bin ich beim nächsten Thema. Das Durchschleppen der Thai-Familien, das Sie ansprechen. Das müssen Sie keinesfalls, bleiben sie doch in Ihrem eigenen Land, nehmen sie Ihre Frau doch dorthin mit, wenn Sie glauben, hier übervorteilt zu werden oder besser noch, heiraten sie keine Thai, sondern eine Frau Ihrer eigenen Rasse, da brauchen Sie für deren Familie nicht aufzukommen und sie arbeitet sogar noch mit und bringt Geld rein. Und wie gesagt, die ausländerfeindliche, schikanöse Behandlung durch die böse Immigration würde dadurch auch wegfallen. Und auch die Toleranz beim Parken bräuchte Sie nicht mehr zu ärgern, denn die Deutschen fahren ja alle so rücksichtvoll, oder?

Den Dreck auf den Straßen sehe ich auch, aber ich versuche die Thais zu belehren – und sie lernen schnell. Genauso schnell, wie sie gelernt hatten, all das Plastikzeug, das aus dem goldenen Westen kommt zu verwenden. Wie sie gelernt haben, den giftigen Dünger, der in Deutschland verboten ist und der nach hier geschickt wird, zu verwenden. Wie sie gelernt haben, das gleiche Spiel zu spielen, das die Ausländer ihnen gezeigt haben, nämlich ohne Toleranz nur den eigenen Profit zu sehen.

Ja, ich habe mir sagen lassen, dass sie schon beginnen, genau wie unsere Landsleute, ihre alten Eltern in Heime zu stecken und nicht mehr selbst für sie zu sorgen. Sie haben auch gelernt, aus Profitgier die Wälder abzuholzen. Wo aber, frage ich Sie, landet all das Teak? Mit Sicherheit in keiner Thaihütte. Da müssen sie eher in Deutschland danach suchen.

Dass die alten Ausländer in Thailand mit Sicherheit keinen Walzer oder Rheinländertanz einführen wollen, glaube ich auch, aber wenn man sich so umsieht, dann kann man vermuten, dass sie eigentlich nur die jungen, sehr jungen Thaimädchen „vernaschen" wollen. Ist das etwa moralisch? Oder dürfen sie das, weil sie die „Herrenmenschen" sind, die dafür bezahlen?

Lieber Herr Peter, ich glaube, aus Ihnen spricht sehr viel Hass und Zorn. Vielleicht wurden sie betrogen, vielleicht wurden sie hintergangen, aber das gibt Ihnen keineswegs das Recht, alle Thais über einen Kamm zu scheren.

In diesem Sinne

Erika Söderer aus Chonburi


Taxis sind nicht so schlecht

Hallo Pattaya-Blatt Redaktion,

Ich möchte auf Ihren Artikel von Herrn Franz Schmid (Gedanken zur Woche ) nur einmal ganz kurz eingehen.

Die Bahtbusfahrer kommen ja, wie schon in einigen anderen Artikeln, wieder einmal sehr schlecht weg. Ich bin jetzt auch nicht der große Verteidiger oder Freund jenes Geschäftszweiges, muss aber doch auch mal einige Vorteile aufzählen, die diese Art von Beförderung hat. Man kommt eigentlich zu jeder Tages- und Nachtzeit überall hin, wohin man will und es ist nicht nur preisgünstig, sondern wirklich billig (besonders die Nord - Süd Verbindung für 10 Baht).

Und mal ehrlich, so unmenschlich und verschlagen sind die Fahrer nun auch nicht (es sind eben alles Geschäftsleute, die nach dem Motto „wenn’s geht, dann geht’s" verfahren). Und wenn mal einer zu viel für eine Tour verlangt, ich meine jetzt wirklich von Punkt A nach Punkt B, dann muss man eben handeln, immer mit einem Lächeln auf den Lippen, oder wenn’s gar nicht geht - das nächste Bahttaxi kommt schon die Straße entlang. Ich warte doch lieber ein paar Minuten, wenn ich mich übervorteilt fühle, als dass ich mich, wie vorgeschlagen im Artikel von Herrn Schmid, von einem „richtigen Taxi" mit überhöhten Preisen irgendwo hinfahren zu lassen. Schließlich hab ich ja Urlaub.

Machen diese Bahtbusse nicht auch ein wenig das Flair dieser Stadt aus, auch wenn’s abends wirklich manchmal im Verkehrschaos endet? Was soll denn noch alles „wie zu Hause werden"? Also, ich hätte nichts gegen eine gesunde Mischung aus kostenpflichtigem Pendelbus, Bahttaxis und nicht zu vergessen die Motorradtaxis (über die hat sich, glaub’ ich, noch keiner beschwert, oder - warum eigentlich nicht?). Dann kann sich jeder sein Lieblings-Beförderungsmittel aussuchen und es gibt eine gesunde Konkurrenz unter den einzelnen Beförderungsmitteln. Aber bitte, bitte, nicht alles so haben wollen, wie man es zu Hause gewohnt ist - dann muss ich nämlich nicht mehr in Urlaub fahren.
Viele Grüße
U. Sattler


Mehr Unterhaltungsinfo bitte

Liebe Redaktion,
Seit Bestehen Ihrer Zeitung gehöre ich in den Monaten, die ich hier verlebe, zu Ihren regelmäßigen Lesern. Daran mögen Sie erkennen, dass ich das „Pattaya Blatt" schätze. Erlauben Sie mir aber bitte zwei Kritikpunkte. Die Seite „Termine, Veranstaltungen und Zusammentreffen" wirkt mit ihren stereotyp wiederholten empfehlenden Hinweisen auf immer dieselben wenige Unternehmen (Bruno, Pascal, Kalaë etc.) zum Teil eher wie eine Werbeseite als wie ein redaktioneller Terminkalender. Zudem enthält sie auch Empfehlungen, die längst überholt sind, wie die des Büffets im Number One Restaurant jedes Monats, das es dort seit Wochen schon nicht mehr gibt.

Andererseits vermisst man Hinweise auf diverse Veranstaltungen in Pattaya, Veranstaltungen in Pattaya, die manchen Touristen und Residenten zweifellos interessieren würden. Über das eintägige Schulmusikfestival beispielsweise berichteten Sie ausführlich, als alles vorüber war - einen Voraushinweis gab es nicht. Auch die ab Anfang März auf einem Gelände an der Sukhumvit Road (in der Nähe des Ambassador Hotels) laufende gigantische Show „Alangkarn" erwähnten Sie bis jetzt mit keiner Silbe. Eine Show wie diese hat es in solchen Dimensionen in Pattaya noch nicht gegeben - nichts davon im „Pattaya Blatt" (dafür Bildberichte über diese und jene Geburtstagsfeier von mehr oder weniger wichtigen Leuten). Das offizielle „Grand Opening" von „Alangkarn" fand zwar offenbar erst kürzlich statt, und das wird denn ja wohl auch endlich die Presse zur Kenntnis nehmen, aber bereits seit Wochen gibt es allabendlich Vorstellungen. Da leider auch die Werbung der Veranstalter zu wünschen übrig lässt, bin ich sicher, dass viele Kurzzeittouristen im März diese spektakuläre Show aus Mangel an Information verpasst haben. Sehr verwunderlich, dass auch Sie zwar auf das nächste Treffen des „Saubermann Clubs" und der Damen der „Plauderstunde" hinweisen, nicht aber auf dieses neueste Showspektakel mit den Ausmaßen von „River of the Kings".

Zum Schluss noch eine Empfehlung meinerseits für Ihre „Tischlein deck dich" Seite: Das vor etwa zwei Monaten (schräg gegenüber vom Pan Pan) eröffnete indische Restaurant „Accha" hat unbedingt einen positiven Bericht verdient. Die Qualität des Essens, die günstigen Preise, der exzellente Service und die geschmackvolle Ausstattung des kleinen Restaurants machen einen Besuch zum uneingeschränkten Vergnügen.
Mit den besten Grüßen - und nichts für ungut,
Helmut Riege, Jomtien


Visagebühren in Weißrussland

Hallo Briefkasten,
Hier eine Antwort auf Christian Peters Leserbrief. Ich bin mit einer Weißrussin verheiratet. Um mit ihr in die Heimat zu fahren benötige ich 1. eine Einladung von ihr (die muss sie persönlich auf der Weissrussischen Botschaft machen), 2. daraufhin gibt es das Visum (3 Monate für € 65 oder ein Jahresvisum € 350).

Es gibt also auch noch Länder, die noch besser hinlangen.

Ich schreibe dieses, da ich 10 Jahre lang immer nach Thailand in Urlaub gefahren bin und es ab nächstes Jahr mit meiner Frau wieder machen werde.
H.R.


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