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„Hugo Boss“ peilt weiter kräftiges Wachstum an

Benzinnachfrage verdoppelt sich während Songkran

Die nächsten fünfzig Jahre

Exporte um 20 Prozent gestiegen

Thailand fördert geschäftliche Unternehmungen in Nachbarländern

Wettbewerb bei Klimaanlagen wird härter

Nach Angaben des Kasikorn Forschungszentrums hat der verschärfte Wettbewerb auf dem Markt für Klimaanlagen begonnen. Es wird erwartet, dass dieses Jahr 660.000 Einheiten verkauft werden.

Das führende Forschungsinstitut berichtete, dass der Verkauf von Klimaanlagen für gewöhnlich während der Sommerzeit von März bis Mai 40 bis 45 Prozent des jährlichen Umsatzes ausmache.

Bedingt durch das wirtschaftliche Wachstum sagt KRC einen signifikanten Anstieg des Gesamtverkaufs des Produktes für diesen Jahreszeitraum voraus, welcher mit einer Expansion des Immobiliengeschäftes einhergeht. Das Institut sagt einen Verkaufsanstieg um 10 Prozent auf 660.000 Einheiten mit einem Marktwert von 13,2 Milliarden Baht voraus.

Auch beim Export von Klimaanlagen wird eine Steigerung von 1,7 Milliarden US$ oder 20 Prozent in diesem Jahr erwartet. Im letzten Jahr lag die Steigerung bei 1,43 Milliarden US$.

Thailand ist weltweit der drittgrößte Exporteur von Klimaanlagen nach China und den Vereinigten Staaten.

China ist der größte Exporteur und hat einen Marktanteil von 12,2 Prozent, da die Arbeitslöhne geringer sind als die anderer Länder.

KRC sagte, dass trotz einer erwarteten Zunahme der Exporte durch Thailand noch immer einige Probleme und Hindernisse beseitigt werden müssten.

Die Exporteure müssten die Entwicklung ihrer Produktionstechnologie beschleunigen und dem Umweltschutz Priorität einräumen, um mit ausländischen Konkurrenten mithalten zu können. (TNA)


Benzinnachfrage verdoppelt sich während Songkran

Nachdem erwartet wird, dass sich die Nachfrage nach Benzin während des Songkranfestes fast verdoppeln wird, wird die Regierung eine groß angelegte Kampagne starten, um Unfälle und deren Opfer während der Feierlichkeiten zum traditionellen thailändischen Neujahrsfest zu reduzieren.

Einem Fernsehbericht zufolge sagte die PTT Public Company Limited (PTT), dass die Nachfrage auf dem heimischen Markt wahrscheinlich auf 50 Millionen Liter während des Songkranfestes täglich steigen werde. Dies ist fast doppelt so hoch wie die 30 Millionen Liter an normalen Tagen.

In den Provinzregionen werde die Nachfrage höher sein als in Bangkok und Umgebung, da eine große Anzahl von Menschen zum Wasserschlachtfest aufs Land fahren würde. Der Fernsehsender berief sich dabei auf die Aussage eines leitenden Angestellten von PTT. PTT wird deshalb seine Benzinvorräte um 25 Prozent während dieses Zeitraums aufstocken, um der steigenden Nachfrage Herr zu werden .

Premierminister Thaksin Shinawatra kündigte in seinem wöchentlichen Radioprogramm „Premierminister Thaksin spricht mit der Öffentlichkeit", das landesweit ausgestrahlt wird, an, dass die Regierung eine energische Kampagne starten wird, um den Fahrern einzuschärfen, dass sie während des Songkranfestes nicht unter Alkoholeinfluss fahren sollen.

Die Kampagne sei auch darauf gerichtet, die Öffentlichkeit für wichtige Sicherheitsmaßnahmen zu sensibilisieren. Dazu gehören dass ständige Anlegen des Sicherheitsgurtes beim Autofahren oder das Aufsetzen des Helms beim Motorradfahren, wie auch das strikte Beachten der Verkehrsregeln.

„Die Kampagne hat das Ziel die Anzahl der Straßenunfälle und Opfer während des Songkranfestes zu vermindern. Dies hat Thailand während der letzten Jahre jährlich bis zu 10 Milliarden Baht in Form von Gütern und Menschenleben gekostet," sagte der thailändische Regierungschef.

Das Songkranfest fällt offiziell auf den 13. bis 15. April. (TNA)


Die nächsten fünfzig Jahre

Mit einem bemerkenswerten Akt vorausschauender Planung bereitet das Energieministerium Voraussagen zum Energieverbrauch während der nächsten 30 bis 50 Jahre vor. Diese sollen benutzt werden, um die künftige Energiepolitik festzulegen.

Die Vorhersagen auf 30 und 50 Jahre werden vom Büro für Energiepolitik und Planung erstellt. Dessen ursprüngliche Schätzungen zeigen an, dass in 30 Jahren der nationale Energieverbrauch auf 300 Prozent des jetzigen Standes gestiegen sein wird.

Pornchai Rujiprapha, der stellvertretende Staatssekretär für Energie, betonte, dass langfristige Voraussagen lebensnotwendig seien. Er bezog sich dabei auf die abnehmenden globalen Vorräte für Erdöl, wobei erwartet wird, dass in den nächsten 70 Jahren keine Reserven mehr vorhanden sein werden.

Er sagte, dass das Ministerium jetzt schon Pläne entwickelt habe, um nach alternativen Energiequellen im Lande und im Ausland zu suchen.

Die Vorhersagen sollen in den nächsten Wochen fertig gestellt sein. Danach werden sie Energieminister Prommin Lertsuridej zur weiteren Beratung überreicht. (TNA)


Exporte um 20 Prozent gestiegen

Nach Angaben des Handelsministeriums stiegen die Exporte während der ersten zwei Monate des Jahres 2004 um erstaunliche 20 Prozent. Dabei übertrafen die Exporte von Reis, Meeresfrüchten, Elektronikartikeln und Autos ihre Zielvorgaben.

Bei der Veröffentlichung der neuen Statistiken sagte der stellvertretende Handelsminister Pongsak Ruktapongpisal, dass die thailändischen Exporte im Februar einen Wert von 7,325 Milliarden US$ gehabt hätten. Dies sei eine Steigerung um 22 Prozent. Die Gesamtzahl für die ersten beiden Monate diesen Jahres sei 14,449 Milliarden US$, dies entspricht einer Steigerung um 20 Prozent und sei weit über dem angepeilten Wachstumsziel von fünfzehn Prozent.

Ponsak schrieb Thailands Exporterfolg der Stärkung wichtiger Märkte wie USA, Japan, EU und Asien zu.

Zusätzlich wies er auf die Kooperation zwischen öffentlichem und privatem Sektor bei der Öffnung neuer und der Ausweitung existierender Märkte hin. Dies sei sowohl im Bereich der Qualität als auch der Menge der zu exportierenden Güter der Fall.

Dies hat zu einer unverhofften Expansion in einer Anzahl von Märkten geführt. Dazu gehören insbesondere die USA, wo das Exportwachstum die angepeilte Fünf-Prozent-Marke überschritt und 14 Prozent erreichte, aber auch die Vereinigung Südostasiatischer Nationen (ASEAN), wo das Ziel von 15,4 Prozent mit 42 Prozent weit überschritten wurde.

Die Exporte nach Malaysia und Singapur zeigen mit 63 und 36 Prozent besonders eindrucksvolle Wachstumsraten auf. Während dessen stiegen die Exporte nach Indien um 56 Prozent. Die Exportbereiche mit bekannt hohen Wachstumsraten überschreiten oft die angepeilte Zielmarke. Dazu gehören landwirtschaftliche Güter mit 13 Prozent und Industriegüter mit 21 Prozent. Beispielsweise wurde die Zielmarke für die Reisexporte auf 1,6 Prozent festgelegt. Aber daraus wurden dann 27 Prozent. Ebenfalls stark im Export während der ersten zwei Monate waren Tiefkühlprodukte, verarbeitete Meeresfrüchte in Dosen, Elektronikwaren und Autos vertreten. Die Exporte von Elektrowaren alleine erreichten Wachstumsraten von 40 Prozent, verglichen mit einer Zielvorgabe von 15,4 Prozent. Die Exportrate für Autos schoss auf 45 Prozent. Der einzige Makel in den Zahlen stammt von den Exporten von Hühnerprodukten. Diese fielen als Ergebnis der Hühnerkrise um 39 Prozent.

Währenddessen sagte das KASIKORN Forschungszentrum (KRC) eine Zunahme der thailändischen Exporte bis Jahresende um 13 Prozent voraus. Es würden mehr Warenlieferungen von Technologieprodukten stattfinden und somit die ganzjährigen Exporte in die Höhe treiben.

Zu den Faktoren, die steigende Exporte in diesem Jahr begünstigen, gehören die verbesserte wirtschaftliche Situation in den Vereinigten Staaten und den asiatischen Ländern, aber auch die Erholung wichtiger Industrien vor Ort wie Stahl, Petrochemie und Informationstechnologie (IT).

Gleichzeitig aber wies KRC darauf hin, dass solch unkontrollierbare Faktoren wie ein stärkerer Baht, steigende Öl- und Rohmaterialpreise und auch Terrorakte das Exportwachstum des Landes bis zu einem gewissen Grad beeinflussen könnten.

Während das führende Forschungsinstitut den positiven Exporttrend von thailändischen Technologieprodukten voraussagt, wird von einem langsameren Exportwachstum bei Landwirtschaftsprodukten ausgegangen. Das gleiche gilt bei arbeitsintensiven und rohstoffgestützten Produkten.

KRC gab bekannt, dass das projizierte Gesamtwachstum von 13 Prozent in diesem Jahr geringer sei als die 18,6 Prozent im Jahr 2003. Trotzdem sei das Ganze noch zufriedenstellend.

Das letztjährige Exportwachstum hing nach Aussage des führenden Institutes von vielen zeitweiligen Faktoren ab, die die Exporte nach oben brachten. (TNA)


Thailand fördert geschäftliche Unternehmungen in Nachbarländern

Nach Angaben von General Somphong, dem Sekretär des Investitionsrates von Thailand (BOI), untersucht seine Behörde zur Zeit Möglichkeiten, thailändischen Geschäften zu helfen, Handels- und Investitionseinrichtungen in den Nachbarländern, darunter auch in denen der Vereinigung der Südostasiatischen Nationen, einzurichten.

Somphong erklärte, dass über 50 Industrieprojekte in den Nachbarländern von den Körperschaftssteuern ausgenommen und die Profite in ausländischer Währung wieder zurück nach Thailand fließen.

„Vietnam ist ein attraktives Ziel für thailändische Investoren wegen seiner reichen natürlichen Ressourcen und seiner billigen Arbeitskräfte", sagte er einem Bericht der Vietnamesischen Nachrichtenagentur zufolge (VNA).

Die thailändischen Unternehmen in Vietnam könnten auf dem Feld der Produktion von Automobilen und Fahrzeugteilen, Fertignahrung, elektrischer und elektronischer Produkte und petrochemischer Produkte tätig sein", fügte der Chef des BOI hinzu.

Thailand ist zur Zeit an neunter Stelle unter den Ländern und Territorien, die in Vietnam Geschäfte tätigen. Dazu gehören 118 Projekte im Wert von 641 Millionen US $. (TNA)