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Zu lange in der Sonne?

Vergessene Rechnung?

Mein Scherflein beitragen

Man kann alles schaffen

Der Tode eines Baumes, ein Umweltvergehen

Zu lange in der Sonne?

Hallo Briefkasten,
Zum Leserbrief von Frau Söderer in der Ausgabe Nr. 15: Liebe Frau Söderer, ich denke, wie die Thailand-Kasper Krieger, Ruffert usw., sind Sie schon zu lange der Sonne ausgesetzt und haben sich dabei langsam den IQ des normalen Thai erworben, Sie sind also gut angepasst. Ihr Brief spricht für sich.

Fakt ist, Christian Peters hat die Pattaya Reklame-Zeitung angeschrieben und sich beklagt, warum keine ernsthaften Thaiprobleme abgehandelt werden. Das ist nicht die Zielsetzung einer Urlaubszeitung, die Zielstellung dürfte sein: lecker, locker, leicht gekocht, und nebenbei mit den mit deutschem Lesestoff unterversorgten Thailand-Kaspern „money" machen, dabei aber nach Vorbild einer großen deutschen Boulevardzeitung flächendeckend die Thailand-Ergüsse an den Mann bringen. Das ist Spitze. Ein Preis von mir!

Sie, Frau Söderer, stehen jetzt natürlich als Dummchen da, aber Christian ist ja auch nicht besser. Er hat noch nicht gemerkt, dass die Thais keine Problem-Zeitschrift haben, weil die Thais eben keine Probleme haben. Aus!

Es ist ja Fakt: Der Premierminister hat immer recht, in jeder Hinsicht, aber er kommt 20 Jahre zu spät, und mit welchem Personal will er denn seine Ziele erreichen? Wenn schon einer seiner Minister sagt, dass die ganze DNA der Thailänder ausgewechselt gehört, dazu keinen Kommentar. Ich lächle nur.

Christians Aufsatz, richtig statistisch aufbereitet, könnte man sonst wem geben, aber Ihr Gesülze reicht noch nicht einmal für die „Gartenlaube", denn der unterschwellige Ton von Sexneid war nicht zu überbieten und wohl auch das Wichtigste.

Wer auf Esterchen Villar nicht hören will, der muss halt fühlen, wobei man feststellen kann, eine Thai setzt mit ihrer Unverschämtheit allem die Krone auf.

Aus der Sicht von uns Farangs sitzen die Thais bis zum Hals im Dreck, fühlen sich aber sehr wohl dabei, „no pommpen", wir wünschen ihnen weiterhin viel Sanuk und „no pommpen".

Also weiter so: Tante Frieda, Leserbriefe, Humorseite, „money" machen...
Hans-Peter Schulz,
Bangkok


Vergessene Rechnung?

Hallo Pattaya Blatt,
Viele Thailänder schauen sich gerne die Sendungen von Thai TV5 vom Global Network an.

Bis vor kurzem ging das auch sehr gut, aber das hat sich geändert. Nun kann man das Programm nicht mehr empfangen – sehr zum Leidwesen derer, die sich das Songkran Programm gerne angesehen hätten.

Niemand wurde informiert darüber, dass das Programm nicht mehr ausgestrahlt wird und natürlich kann man auch keine Informationen darüber Thai TV Global Network erfahren.

Hat da vielleicht jemand vergessen, seine Elektrikrechnung zu bezahlen? Vielleicht kann jemand herausfinden, was los ist.

Es wäre schade, wenn es diesen tollen Service für Thais außerhalb Thailands nicht mehr geben würde.
Viel Grüße
Snowgard


Mein Scherflein beitragen

Hallo Pattaya Blatt,
Mit Freuden lese ich immer Ihre Berichte über die guten Taten von guten Menschen. Bis vor kurzem allerdings erfuhr man immer nur, was die englischsprachige Bevölkerung in Thailand alles so spendet. Nun endlich melden sich auch einige Deutsche oder Deutschsprachige zu Wort und wagen es, aus sich herauszugehen und Feste zu veranstalten, bei denen es um die Wohltätigkeit und nicht nur ums Saufen geht! Hochachtung meine Herrschaften.

Ich freue mich schon darauf, wenn ich im Winter wieder nach Pattaya komme. Dann werde ich auch im Berliner Bistro vorbeischauen und mein Scherflein dazu beitragen, armen Kindern zu helfen.

Mit vielen Grüßen,
Ihr Werner Heiß aus
Dortmund


Man kann alles schaffen

Hallo Redaktion!
Danke für Ihren Bericht über Herrn Hansjörg Leeser (Gestatten, Ausgabe 15).

Ich bewundere Menschen, die ihr schweres Schicksal so meistern und es würde mich freuen, wenn Sie Herrn Leeser meine besten Wünsche für seine Zukunft zukommen lassen würden.

Ich denke, es gibt so viel Unglück und Schreckliches auf der Welt, dass Artikel wie der Ihre über Herrn Leeser Hoffnung darauf machen, dass man alles schaffen kann, wenn man nur durchhält.

Vielen Dank für Ihren Beitrag.
Andrea aus Deutschland


Der Tode eines Baumes, ein Umweltvergehen

Es gibt sie noch in Thailand. Sie sind aber ganz, ganz selten anzutreffen, stehen meist einsam, herausragend, majestätisch, die alten Riesen-Laubbäume. Auch in der hektischen, prosperierenden Metropole des Tourismus, der Stadt Pattaya, gibt es ganz vereinzelt noch diese Riesen. Sehr oft sind diese großen, schönen Laubbäume alt, sehr alt, um die 60 bis 80 Jahre.

Einer dieser vorher beschriebenen Riesen-Laubbäume stand ganz allein vor einem ehemaligen französischen Resort-Hotel in der Soi 1, Pattaya Beach Road, einer kleinen, ehemals sehr ruhigen Verbindungstraße zwischen der Second Road und der Beach Road, schräg gegenüber dem Festival-Center (Big C). Auf dem großen Grundstück 426/11 der Soi wurde nun das schon lange stillgelegte französische Resort-Hotel mit viel Krach mittels Bulldozer und Hammer abgerissen, gewiss, um einem imposanten Neubau genügend Platz zu schaffen.

Der Riesenbaum, der das vormalige Resort-Hotel mit voller, ganzer Laubpracht überragend beschattete, wurde würdevoll von den Abrissleuten mit einer Seidenbinde umwickelt, die Geister sollten wohl milde gestimmt werden!

Dann kam der Freitag, Anfang April. In den späten Nachmittagsstunden ging es los mit dem Abtransport der Baumaterialien. Viele sehr große Lastwagen fuhren an und ab, der Bulldozer mit Bagger hatte reichlich zu tun. In der dann völligen Dunkelheit des Abends kamen die Umweltzerstörer, eine Mannschaft mit Motorsägen, fachlich und sehr kompetent sägten sie den alten, in voller Laubpracht stehenden Riesenbaum um und zerlegten ihn dann in Eile. Die Lastwagen fuhren sofort den zerlegten, gefällten Baum vom Grundstück ab. Die vielen belaubten Äste wurden vom Bulldozer schnellstens kurz und klein gefahren. Der Investor des neuen Hotels kam im blauen, schönen Maßanzug formvollendet mit einem roten Ferrari vorgefahren und nahm derweil im schönen „Somsak Restaurant" eine Erfrischung zu sich.

Für die ungestörte An- und Abfahrt der vielen Lastwagen hatte man an diesem Tag einen Verkehrspolizisten engagiert. So sah es noch auch ganz amtlich aus.

Dieser freundliche Polizei-Verkehrsbeamte bestätigte dem fragenden Ausländer auf Anfrage noch, ja, dieser Baum sei bestimmt 70 Jahre alt gewesen.

Von den unmittelbaren Nachbarn des Grundstücks, einem Doktor der Medizin und einem Admiral, war nichts zu sehen.

Die Stadtverwaltung, das zuständige Resort dort – wohl noch im Wahlentscheidungsfieber –, keiner hat etwas davon mitbekommen. Es war ja auch ein Freitagabend, fast Wochenende und dazu dunkel.

Dem alten Ausländer, dem Farang, kommend aus einem Land mit vielen Laubbäumen in den Wäldern, war es arg schmerzhaft um das Herz. Der schöne, große Riesen-Laubbaum, er war nicht mehr!

Hans-Günther Remmers


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