Schon mal was vom Pubococcygeus gehört?

Teil 2

Elfi Seitz

Heute möchte ich Ihnen von den Runenübungen, die man eigentlich besser als Powerübungen bezeichnen soll, erzählen.

Schon die alten Kelten wussten um die Heilkräfte der Meditation, der richtigen Atemtechnik und verschiedener Mudras (Gesten), Mantras (Laute) und Stellungen wie beim Yoga. Sie allerdings nahmen dazu ihre Schrift zu Hilfe und übten verschiedene Stellungen, die den Buchstaben ähnelten oder ihnen entsprachen. Dazu kontrollierten sie die Atmung und machten sogar mit den Händen verschiedene Mudras dazu, um die Wirkung zu unterstützen. Auch die Mantras benützen sie, um eine Art Vibrationsheilung und Energieansammlung zu schaffen. Dabei benutzen sie den Laut des Buchstabens und wiederholten ihn viele Male, wie das auch beim buddhistischen Mantra (wo häufig das Ohm verwendet wird) üblich ist.

Man braucht natürlich nicht alle Runenübungen zu machen, aber einige sind von großem Vorteil für die Gesundheit und für das gesamte Wohlbefinden. Außerdem werden durch diese Übungen die Chakren, die eventuelle Blockaden aufweisen, geöffnet und wieder durchlässig gemacht. Natürlich kann man nicht nach einem Mal Wunder erwarten, sondern es braucht eine ganze Reihe von Tagen, in denen man diese Übungen wiederholt, um eine Besserung und Energieansammlung wirklich zu spüren.

Übung 1. Diese wird als U bezeichnet. Mit dem Gesicht nach Osten wenden, Beine zusammen und den Körper gerade mit hängenden Armen wie ein U abwinkeln. Dabei versuchen, das Gewicht mehr auf die Arme zu konzentrieren. 10 Mal tief durch die Nase mit dem Bauch ein- und ausatmen.

Übung 2. Das I: Mit dem Gesicht nach Westen wenden, Beine geschlossen und die Arme gestreckt über den Kopf halten. Handflächen weisen zueinander. Auf die gleiche Art 10 Mal tief ein- und ausatmen.

Übung 3. Das W: Mit dem Gesicht nach Westen, Beine geschlossen und die Arme schräg nach oben strecken, sodass der Körper wie ein W wirkt. Handflächen weisen nach innen. Auf die gleiche Art 10 Mal tief ein- und ausatmen.

Übung 4. Das F: Das Gesicht nach Westen wenden. Beide Arme in Schulterhöhe nach vorne strecken, wobei der linke Arm cirka 10 Zentimeter höher gehalten wird. Handflächen weisen nach innen. Bei beiden Händen bilden die Daumen und Mittelfinger einen Kreis. Auf die gleiche Art 10 Mal tief ein- und ausatmen.

Übung 5. Das T: Mit dem Gesicht nach Westen stehen. Beide Arme gestreckt schräg nach unten halten, so dass der Körper wie ein keltisches T wirkt (Tanne). Die Handflächen zeigen nach innen. Auf die gleiche Art 10 Mal tief ein- und ausatmen.

Übung 5. Die Power Übung: Beide Hände in Nasenhöhe mit cirka 20 Zentimeter Abstand zueinander halten. Handflächen weisen ebenfalls zueinander. Nun tief einatmen und die Luft scharf durch die Nase mit zischendem Geräusch ausstoßen. Gleichzeitig den rechten Arm waagerecht nach rechts stoßen, abwechselnd mit beiden Armen jeweils 10 Mal.

So, das war schon eine gute Vorbereitung auf die kommenden Übungen mit dem PC Muskel, über die ich in der nächsten Ausgabe ausführlich schreiben werde.