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Unzusammenhängendes Gestammel

Aus dem Herzen

Rücksichtsloses Gebaren

„Der Tod eines Baumes“

Ein großes Dankeschön

Unzusammenhängendes Gestammel

Hallo Pattaya Blatt,
Man wird sie wohl einfach nicht los: die deutschen Besserwisser, die vor Intelligenz kaum laufen können und immer noch glauben, an ihrem Wesen müsste die Welt oder was auch immer genesen. Wie der gute Hans-Peter Schulz, dessen Leserbrief die Ausgabe 17 veredelt, sich in seinem unzusammenhängendem Gestammel gefällt, lässt den mangels Anerkennung ziemlich ausgehungerten Herrenmenschen ahnen.

Herr Schulz spricht über den „IQ des normalen Thai", den sich der Durchschnittseuropäer nur durch zu viel Sonneneinstrahlung erwerben kann. Lieber Herr Schulz, mit wem verkehren Sie denn so im Allgemeinen? Bei Ihrer interkontinentalen Bildung sollten Sie wissen, dass der liebe Gott die Intelligenz gleichmäßig auf die ganze Welt verteilt hat, auch wenn der eine oder andere dabei etwas zu kurz gekommen sein mag. Bei allen Schwierigkeiten, die es in Thailand zweifellos gibt, bin ich sicher, dass so mancher Reisbauer ein erfüllteres Leben führt, als viele der deutschen Jammerlappen, denen selbst die dümmste Regierung die vierte Umschulung zum Importexport-Erbsenvermesser nicht mehr bezahlen kann. Und die Fähigkeit, mit einfachen Mitteln und ohne staatliche Hilfe sein Leben zu meistern, hat vielleicht mehr mit Intelligenz zu tun, als unser gut finanziertes deutsches Schulsystem, dessen Leistungen sich gemächlich in teuer bezahlte Bedeutungslosigkeit auflösen.

Ja, und noch was, Herr Schulz, wie steht es eigentlich mit Ihren Thaikenntnissen? Wer sich anmaßt, die Intelligenz eines anderen Menschen zu beurteilen, sollte doch wohl zumindest in der Lage sein, sich mit ihm zu verständigen. Da Sie jedoch offensichtlich in der Sprachstufe von „no pommpen" stagnieren, sollten Sie mit Ihrer angeborenen Weisheit ein wenig sparsamer umgehen, damit sie noch lange Freude daran haben.

Ohne einen Namen zu nennen, zitieren Sie zusammenhanglos einen thailändischen Minister, der die DNA seiner Landsleute auswechseln möchte. Stellen Sie doch Ihr DNA als Klonvorlage zur Verfügung. Was glauben Sie, wer sich außer Ihnen und Ihren Klons noch freiwillig in Thailand aufhalten würde, wenn das ganze Land aus Herren Schulzes bestünde? Nun, Sie könnten eine Zeitschrift herausgeben, die sich ausschließlich mit den „pommpens" beschäftigt, und glauben Sie mir, davon hätten Sie jede Menge.

„Aus der Sicht von uns Farangs sitzen die Thais bis zum Hals im Dreck", behaupten Sie. Nun weiß ich nicht, wo Sie gerade sitzen und diese Zeilen lesen. Ich kann nur Vermutungen anstellen und hoffen, dass Sie dabei nicht von Ihrem Thron rutschen, von dem aus Sie sich zum Sprecher für uns alle aufgeschwungen haben.

Herr Schulz, erlauben Sie mir den Einwand, dass zumindest ich nicht Ihrer Meinung bin. Ja, es gibt manches hier, was ich nicht unbedingt als nachahmenswert empfinde. Andererseits fühle ich mich hier wohl und möchte um nichts auf der Welt mehr in Deutschland leben. Und dazu, verzeihen Sie mir die persönliche Bemerkung, haben mehr Leute wie Sie beigetragen, als Sie sich vielleicht vorstellen können.

Viele Grüße
Michael Ulrich


Aus dem Herzen

Hallo Pattaya Blatt,
nur ganz kurz zum Artikel von Herrn Neil Halsey aus der Ausgabe 16 Ihres Blattes. Er spricht mir, wie man so schön sagt „aus dem Herzen". Ich glaube, es gibt auf der Welt im Moment genug mächtige so genannte Herren, die irgendeiner Gruppe von Menschen „ihr Glück aufzwingen" will und meinen, was für Sie richtig ist, gilt auch für den Rest der Weltbevölkerung.

Aber es gibt weiß Gott auch Menschengruppen, die ihr Leben anders organisieren oder organisieren müssen. Ich möchte auch nicht zu politisch werden und will damit nur sagen: lasst Pattaya und seine Menschen so wie sie sind, auch wenn das manchem nicht gefällt. Ich glaube, niemand zwingt jemanden hierher zu kommen und sich seinen Urlaub so zu gestallten, wie er hier nun mal möglich ist. Ich genieße jedenfalls meinen Aufenthalt hier und nehme gerne auch ein wenig Krach von den Bars, manch mürrischen Taxifahrer und das Verkehrschaos in Kauf.
U. Sattler, Pattaya


Rücksichtsloses Gebaren

Hallo Briefkasten,
Meine Frau und ich sind gerade total durchnässt mit ruinierter Kleidung, nassen Bankbüchern und Kreditkarten zu Hause angekommen. Wir sind sehr aufgebracht!

Wir hatten vor zum Big C in Süd-Pattaya zu gehen, um Geld zu ziehen, ein paar Lebensmittel einzukaufen und das Postamt aufzusuchen. Gezwungener Maßen müssen wir auf unseren Fahrrädern die Sukhumvit Road entlang fahren, wenn wir zum Big C wollen. Dies ist wohl die gefährlichste Straße in dieser Gegend.

Aber wir kamen niemals an, da am Straßenrand Kinder (nicht etwa Jugendliche) standen und uns ständig mit Wasser überschütteten. Zweimal waren wir gezwungen auszuweichen und konnten uns nicht auf den Verkehr konzentrieren.

Man könnte sagen, dass man als „Farang" kein Recht hat, die örtlichen Gebräuche zu kritisieren, aber: das alles ist doch lebensgefährlich. Man kann auch nicht sagen, dass es genauso schlimm ist wie die anderen Dinge, die hier täglich auf den Straßen passieren.

Dieser Zwischenfall am Nachmittag bringt mich zur völligen Umkehr von meinen bisherigen Ansichten. Ich hasse nun die Kinder in meiner Gegend und kann es gar nicht erwarten, mein Geld in einer anderen Stadt auszugeben oder nach Europa zurückzukehren.

Obwohl Dutzende von mit Wasser spritzenden Menschen besetzte Fahrzeuge an diesem Straßenabschnitt entlang fuhren, sah man nur drei Polizisten im Umkreis von drei bis vier Kilometern. Als wir anhielten und uns beschwerten, sagten sie nur: „Dagegen können wir nichts unternehmen!" Wie pathetisch! Pattaya hat die Polizeitruppe, die es verdient!

Ich danke Gott, dass ich einige wichtige Unterlagen zu Hause gelassen habe, die ich eigentlich auf der Post aufgeben wollte.

Aber ich frage mich, was jemand tut, der einen kranken Verwandten in der Klinik besuchen will, sich aber kein Taxi leisten kann. Ebenso gibt es Leute, die wichtige Verabredungen haben oder etwas Unaufschiebbares erledigen müssen. Haben die Wasserspritzer einmal daran gedacht?
Ein wütender R. W.


„Der Tod eines Baumes“

Sehr geehrter Herr Remmers,
Ich glaube, ich kenne den von Ihnen beschriebenen Baum, der ohne Rücksicht gefällt wurde (Ausgabe 17). Entsorgt also, wie man das dieser Tage nennt. Ganz sicher hat man aber nun „vergessen" einen neuen jungen Baum als Ersatz zu pflanzen. Wie man das „Vergessen" auch in den früher mit kostbaren - kostbar nicht im Sinn von Dollars gedachten - Bäumen im Goldenen Dreieck und in Naturschutzgebieten gepflegt hat. Leider ist diese gewisse Gleichgültigkeit aber fast überall in der Welt zu finden.

Nur in Europa hat man sich bereits sehr viele Gedanken über Baum und Waldbestand gemacht. Hier gilt eine gesunde Linde oder Eiche oder auch nur Pappel zu fällen als rücksichtslos, wenn es nicht gar verboten ist und strafrechtlich verfolgt wird. Wie wir aber wissen, gelten sowieso für Thailand besondere Regeln. Deswegen auch ist es ja das „Amazing" Thailand. Außerdem hat man als Farang in jedem Fall auch kein Recht, etwas in Thailand nicht wunderbar zu finden.

Trotzdem, ich liebe Thailand. Auch der (noch vorhandenen) Natur wegen und verbringe jeden Winter hier seit mehr als 10 Jahren. Meine Kritik ist von Sympathie geprägt.

Deutschland/Brandenburg
J. W. Th.


Ein großes Dankeschön

Liebes Pattaya Blatt,

Es wird ja viel über die „untätige" Polizei geschrieben und geschimpft. Ich möchte hier aber einmal ein kleines Erlebnis schildern, dass ich neulich hatte. Ich kam mit meiner Freundin von einem Urlaub in Malaysia zurück, und sie vergaß ihre Handtasche im Taxi vom Flugplatz. Wir haben das aber erst in Pattaya gemerkt. Wir informierten die Polizei in Bangkok über den Verlust. Nach zwei Tagen erhielten wir die Nachricht, dass die Handtasche samt Inhalt auf dem Flughafen vom Taxifahrer abgegeben wurde. Vielen Dank an den Taxifahrer, der die Tasche zurückgebracht hat, und die Polizei, die uns informiert hat.

Roy D., Südpattaya


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