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Reiserntefest-Paraden in Sriracha und Naklua

Wunder gibt es immer wieder

Reiserntefest-Paraden in Sriracha und Naklua

Suchada Tupchai

Reiserntefeste gehören zum alten Brauchtum der Ostküste und Chonburis. Ursprünglich wurde dieses Festival in vielen Bezirken wie Sriracha, Banglamung, Muang und Phanat Nikom abgehalten. Im Laufe der Zeit verschwand es aus vielen Gebieten, aber in Sriracha und auch in Naklua wird dieser Brauch weiterhin gepflegt und es wird immer ein großes symbolisches Fest daraus gemacht.

Schöne Thai-Frauen auf einem dekorierten Wagen.

Der Glaube sagt, dass man den Geistern Gaben darbringen muss, um diese gnädig zu stimmen und die Menschen zu beschützen anstatt sie zu schädigen, denn durch den Reisanbau werden die Geister in ihrer Ruhe gestört. Daher ist dieses Fest auch dazu da, sich durch die Gaben bei der Mutter Erde zu entschuldigen, was die Mutter Erde wieder dazu veranlasst, den Bauern Glück und Reichtum zu schenken. Außerdem hilft es auch, gute nachbarliche Beziehungen aufzubauen. Natürlich wurde das Essen dann von allen Beteiligten mit großem Genuss und in der Gesellschaft der Familie und von Freunden verzehrt. Der Rest wurde an die streunenden Hunde verfüttert, da es als unschicklich galt, etwas davon mit nach Hause zu nehmen.

In Siracha wird nun dieses Fest seit 1993 gemeinsam von der Stadtregierung und der Tourismusbehörde abgehalten und im Rahmen einer Parade werden auch Tanzshows und alte Traditionen wie das Kokosnussboxen gezeigt. Örtliche Organisationen und private Betriebe nahmen an dieser großen Parade teil, die aber auch viele Touristen und Einwohner anzog, die kamen, um dieses farbenprächtige Schauspiel zu bewundern. Viel lokale Prominenz, wie Itthipol Kunplome, Parlamentsabgeordneter von Chonburi, und Chatchai Timkrajang, der Bürgermeister der Stadt, nahm ebenfalls an dieser einen Kilometer langen, in echtem Thaistil ausgerichteten Prozession teil.

Der Bezirk Naklua feierte sein achtes jährliches Reiserntefest im öffentlichen Park von Naklua. Und auch hier waren viele Touristen und Einheimische bei dem Ereignis zugegen. In der Vergangenheit wurde das Fest gemeinsam auf dem alten Friedhof von Naklua abgehalten, aber seither wurde der Platz des öfteren gewechselt.

In diesem Jahr gab es wieder viel Neues zu sehen. Spezielle Aktivitäten und Shows unterhielten die vielen Zuschauer: Ein Schleuderwettbewerb, Boxwettkämpfe auf der Stange, ein Baumstamm-Kletterwettbewerb und vieles mehr.

Auch für die Kinder gab es viel zu sehen und zu tun, bevor um 18 Uhr die große Parade begann, bei der Bilder vom Himmel, der Erde und der Unterwelt herumgetragen wurden. Und auch diese Veranstaltung wurde, wie so üblich in Thailand, mit einem großen Festessen abgeschlossen.

Itthipol Kunplome (ganz rechts), Abgeordneter von Chonburi, führt die Prozession an.

Eine fröhliche Parade vom The City Hotel Sriracha.

Eine fantasievolle Parade von Robinson Sriracha.

Eine Pflugmaschine repräsentiert die Bauernschaft.

Eine Pflugmaschine repräsentiert die Bauernschaft.

Süße Kinder in den Gewändern thailändischer Bauern.

Khon, eine seltene, große, klassische Thai Show.

Eine Studentenband führt die Prozession an.


Wunder gibt es immer wieder

Elfi Seitz

Das beste Beispiel dafür ist der katholische Priester Corsie Legaspi von den Philippinen.

Er ist keiner von denen, die irgendwelche Hilfsmittel brauchen, in Trance verfallen oder die Menschen verblenden. Nein, Vater Corsie heilt mit seinen Händen, indem er sie den Kranken auflegt. Viele von ihnen verspüren diese Energie wie Eiseskälte oder heiße Glut und die meisten fallen nach kurzer Berührung von ihm in die Arme von bereitstehenden Leuten, sogenannten „Fängern", da sie zwar nicht ohnmächtig werden, aber im Heiligen Geiste ruhen.

Vater Corsie ist tief ins Gebet versunken, während er die Hände auflegt.

Nun nach fast zwei Jahren ist Vater Corsie Legaspi nach Pattaya zurückgekehrt, um den vielen Kranken, den Sterbenden und den Ängstlichen hier zu helfen. Eine deutsche Familie, die nicht genannt werden will, sponserte seine Reise. Wie immer kamen auch diesmal viele Menschen, um seine Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Vater Corsie Legaspi ist ein weltbekannter Heiler, der seine Kraft von Gott erhält. Er ist ein geweihter katholischer Priester von der Diozöse in der Provinz Cavite auf den Philippinen. Seit ungefähr 28 Jahren führt er nun schon Heilungen durch. Auch im Ausland, wie in den USA, Kanada und asiatischen Ländern. Dazu hat er eine ausdrückliche Erlaubnis seines Bischofs. Jedes Mal bevor er Heilungen durchführt, feiert er zuerst eine Heilige Messe. So war auch diese mal wieder in Pattaya in der St. Nicholas Kirche. Viele Menschen in Rollstühlen und auf Krücken kamen, aber auch andere, denen man ihre Krankheit nicht ansieht, wie Krebskranke oder jene, die von Rheumatismus und Arthritis geplagt sind. Und alle hatten die Hoffnung im Herzen, dass Vater Corsie ihnen helfen wird. Und er tat es. Vielen wurde wieder geholfen und sie sagten anschließend einstimmig, dass während der Vater sie berührte, ein Schauer durch ihren Körper lief und sie fühlten, wie die Schmerzen von ihnen genommen wurden.

Diese Frau konnte seit langer Zeit wieder aufstehen und ein paar Schritte gehen.

Vater Corsie wurde auf seine besondere Gabe aufmerksam, als seine Mutter, die an Lungenkrebs erkrankt war, vom Krankenhaus zu ihm nachhause geschickt wurde. Zum Sterben, wie die Ärzte sagten, da sie ihr nur mehr wenige Tage gaben.

Am Samstagnachmittag nach ihrer Ankunft betete Vater Corsie an ihrem Krankenlager gemeinsam mit einigen seiner Studenten. Am Sonntagmorgen, als er sich für die Messe vorbereitete, glaubte er aus den Augenwinkeln seine Mutter durchs Zimmer gehend bemerkt zu haben. Da dies aber unmöglich schien, ging er weiter seiner Tätigkeit nach, glaubend, dass es eine Halluzination gewesen war.

Die Gläubigen sind ebenfalls tief im Gebet versunken.

Als er jedoch von der Messe zurückkam, fand er seine Mutter, die seit Tagen keine Nahrung mehr zu sich genommen hatte, in der Küche sitzend vor, vor sich ein reichliches Frühstück. Sie lächelte ihn an und sagte, dass sie sich viel besser fühle und nun gesunden würde. Und wirklich, nach einigen Tagen war sie soweit erholt, dass sie bereits wieder zunahm. Wieder einige Tage später stellten dieselben Ärzte, die sie aufgegeben hatten fest, dass jedes Anzeichen von Krebs verschwunden war, ja, dass ihre Lunge so „gut wir neu" aussah.

Die Ruhe im Heiligen Geist.

Das geschah vor 28 Jahren und Vater Legaspies Muter ist noch immer am Leben und gesund.

Von diesem Moment an machten seine von Gott gegebenen Heilungskräfte die Runde und sein Ruf wurde um die ganze Welt getragen.

Warten auf Hilfe.