Nach einer Geschichte von
Antonio Graceffo
Fotos: Manuel
Als ich sechs Jahre alt war, nahm mich mein Onkel Ira zu
meiner ersten Achterbahnfahrt mit. Der kleine, klapprige Metallwagen schlich
langsam hoch. Als ich dachte, dass es nicht höher geht, wurden die Bremsen
gelöst und wir stürzten in die Tiefe. Unsere Herzen schlugen bis zum Hals.
Ich schrie. Als es vorbei war, fragte mich Onkel Ira: „Was denkst
du?" Ich konnte kaum sprechen: „Lass es uns noch mal machen",
bettelte ich.
Wie
auf der Achterbahn.
Menschen wollen erschreckt, geschockt und erschöpft
sein. Heutzutage nennt man das Nahtodeserfahrung und das kribbelnde Gefühl
einen Adrenalinrausch. Wenn auch Sie dazugehören, haben sie Glück.
Thailand hat das Richtige für Sie: das „Down Hill, Off Road Mountain
Biking". Und es hat eine gute Infrastruktur mit geteerten Straßen.
Deshalb fuhr ich mein leichtes Rennrad nie außerhalb einer Straße. Für
verrückte Mountain Biker, wie Aidan Schmer von Siam Bicycle Adventure, ist
das Off Road Fahren aber eine Lebensart.
Nach
der Tour geht es mit dem Boot zurück.
Nun wollte er mich auf eine vierstündige Off Road Bike
Tour mitnehmen. Das Fahrrad, das ich benützen sollte war High-Tech und
hatte Stoßdämpfer an der Frontgabel, eine große Feder unter dem Sattel,
Einstellungen für flexibles oder starres Fahren, 24 Gänge mit
Gangschaltungen, die in den Handgriffen eingebaut waren und das Wichtigste,
starke Bremsen. Offensichtlich haben sich Fahrräder eben auch weiter
entwickelt.
Ich erhielt einen Helm, Augen- und Handschutz, als Aiden
mich im Rose Guesthouse zum Abenteuer abholte. Wir fuhren bis zum Gipfel des
Berges im Auto, denn diese Off Road Typen sind nur an der Fahrt nach unten
interessiert, und wurden dann im Radfahren unterrichtet. Aiden erklärte,
dass die Körperposition und die Fähigkeiten, das Rad zu beherrschen, die
wichtigsten Aspekte beim Fahren sind, um Verletzungen zu vermeiden. Körper
tief halten, das Gewicht nach hinten verlagern, den Sattel mit den Schenkeln
halten. Lenkstange festhalten und nicht versteifen. Beide Bremsen immer
gleichzeitig betätigen. Noch viel mehr wurde erklärt, wie wir wo zu fahren
hätten, um Unfälle zu vermeiden – bis uns der Kopf brummte. Auch wie wir
zu fallen hatten. Fallen? Ja, sagte Aiden, das wird unweigerlich passieren.
Als wir endlich starteten, war ich nervös. Es gab zu viel zu beachten. Die
Fahrt erschien mir plötzlich dumm und gefährlich. Warum sollte jemand
riskieren von einem Rad zu fallen?
Schwieriges
Gelände muss gemeistert werden!
Das tat ich gleich zu Beginn und war froh, dass ich, der
Dschungelmacho und Abenteuerschriftsteller, doch Aidens Rat gefolgt war und
ein langärmeliges Hemd trug. Ich fluchte leise in mich hinein, aber an der
nächsten Ecke sah ich Chiang Mai, mehr als 300 Meter unter mir.
Atemberaubend! Ich entspannte mich, meine Körperhaltung wurde besser und
ich hatte mehr Kontrolle. Ich begann die natürliche Schönheit um mich
herum zu entdecken.
Über
Stock und Stein hinab ins Tal.
Bambus und Lycheen wuchsen entlang des Pfades und der
Gesang tropischer Vögel und Zikaden begleitete mich.
Und dann der Geschwindigkeitsrausch. Die Erinnerung an
die Achterbahnfahrt mit Onkel Ira kam mir in den Sinn. Aber das war besser.
Trotz all der Gefahren, die eventuell auf uns warten konnten. Ständig
musste man auf der Hut sein auf seltsame meditative Art. Während dieser
Fahrt lebte man! Und wie bei der Achterbahnfahrt mit meinem Onkel Ira war es
zu schnell vorbei. „Können wir es noch mal tun?", fragte ich.
Bei Fragen kontaktieren Sie den Autor unter antonio_ [email protected]
oder Siam Bicycle Adventures unter aidanparagliding@ hotmail.com
Austria -
GAK 1:3 (0:1)
Vor 11.700 Zuschauern wurde im Wiener Horr-Stadion die
Austria klar besiegt. Bazina schoss in der 32. Minute das verdiente 1:0 für
die Grazer und danach hatten die Violetten Pech, da ein reguläres Tor von
Gliewicz wegen vermeintlicher Abseitsstellung nicht gegeben wurde. Dheedene
wurde gleich nach der Halbzeit mit Gelb-Rot vom Platz geschickt.Ein leichtes
Spiel nun für den GAK. Kollmann traf in der 57. Minute zum 2:0, Amerhauser
rundete in der 80. Minute zum 3:0 auf. Rushfeld erzielte in der 89. Minute
das Ehrentor.
Bregenz -
Mattersburg 3:2 (1:2)
Ein flottes Spiel gab es vor 3.500 Zuschauern im
Casino-Stadion von Bregenz. Die Gastgeber erhielten in der 16. Minute ein
Tor von Kaintz, zwei Minuten später glich Hlinka für die Vorarlberger aus.
Wieder nach zwei Minuten erhöhte Didi Kühbauer auf 1:2 für Mattersburg.
Bregenz war Spielmacher, aber die Burgenländer waren im Kontern
gefährlich. Nach der Halbzeit sorgten schließlich Hlinka mit seinem
zweiten Treffer (79.) und Klausz (88.) für den Endstand.
Kärnten -
Rapid 0:1 (0:0)
Das Tabellenschlusslicht verlor wieder vor 4.000 Zuseher
im Wörthersee-Stadion, obwohl Kärnten vor Seitenwechsel eine leichte
Feldüberlegenheit zu verzeichnen hatte. Rapid hatte allerdings die besseren
Chancen, die jedoch Tormann Pavlovic zunichte machte. Nach der Pause
drückte Rapid endlich aufs Tempo und wurde belohnt, als Lawaree zum 0:1
einnetzte.
Salzburg -
Pasching 1:2 (0:1)
Salzburg ist noch nicht aus dem Abstiegskampf heraus. Sie
erlitten gegen Pasching eine Heimniederlage vor 7.500 Zuschauern. Vielleicht
schuld der Ausschluss von Pichhorner in der 26. Minute Spitzenmann auf dem
Feld war Paschings Sturmspitze Christian Mayrleb, der beide Tore (12., bzw.
48. Minute) erzielte. Schreibl gelang knapp vor Schluss der Ehrentreffer
für die Gastgeber.
Sturm - Admira 2:0 (1:0)
Vollen Erfolg Sturm für Sturm Graz. Mario Haas in der 37., bzw. Frank
Silvestre in der 58. Minute schossen die Tore. Die Admira war geschwächt,
da Iwan in der 39. Minute die Rote Karte sah, nachdem er den Schiedsrichter
beschimpfte hatte. Sturm hat sich mit diesem Sieg vor 5.300 Besuchern im
Schwarzenegger-Stadion wieder etwas im Abstiegskampf erholt.