Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um zu dem vollständigen Bericht zu gelangen]:

Tolle Turniertage auf dem Pferderücken

Ergebnisse der 2004 PC Classic Segelregatta vom 8. Mai 2004

Feier mit schweren Maschinen

Schumacher siegt und siegt und siegt...

Österreichische Bundesliga, 34. Runde

Werder Bremen wird deutscher Meister

Tolle Turniertage auf dem Pferderücken

Presidents Cup und „2004 FEI – PSI World Jumping Challenge“

Willi Netzer

Es waren wieder einmal großartige Turniertage im „Horseshoe Point Resort & Country Club". Nach der Eröffnung durch den Präsidenten der „Thailand Equestrian Federation", Generalleutnant Trairong Indradat, am Donnerstag, den 6.Mai, war gleich die interessante Teilausscheidung im Springreiten für die 2004 FEI –PSI World Jumping Challenge angesagt. Dabei hatte jeder Teilnehmer die Chance beim Finale in Deutschland gegen die besten internationalen Springreiter anzutreten.

Die junge Schweizerin Claudia Kaufmann siegte im Dressurreiten in der M-Klasse. Sie bekam den Preis überreicht von der Jurorin Allison King.

Bei der Kategorie B mit 105 cm Sprunghöhe überzeugte Nicole Pearson vom „Equestrian Paradise", mit 4 fehlerfreien Runden, auf Happy King. Bei der Kategorie A über 120 cm war es Varat Ngawbunpat auf seinem Pferd Mitavite Luxor für den „Horseshoe Point" reitend, der schon im Vorjahr überzeugte und diesmal mit zwei fehlerfreien Runden gewann.

Chaikiri Srifuengfung, Vorsitzender des „Horseshoe Point Resort & Country Club", überagibt einen Preis an Helena Gabrielsson und ihr Pferd Kentucky als Gewinner des President’s Cup im Springreiten über 130 cm.

Die weiteren Wettbewerbe erstreckten sich über die nächsten drei Tage mit Dressur und Springreiten von 50 cm bis 120 cm Höhe. Dressur von Preliminery bis Prix Saint George beinhaltete das komplette Dressurprogramm für hiesige Verhältnisse. Die Richterin, Allison King, war dazu eigens aus Hongkong angereist. Der Höhepunkt war diesmal natürlich wieder der Prix Saint George Test. Die glückliche Siegerin war Marina Andrukh auf Rubinson vom „Horse Lovers Club", die mit ihrer natürlichen Grazie und ihrem bestechenden Können die Juroren beeindruckte.

Ein eleganter Sprung über die Hürde.

Den Ausklang brachte das Springreiten am Sonntagnachmittag über 130 cm. Der interessante Parcour brachte zwei punktgleiche Gewinner und es war ein Stechen angesagt. Nachdem Phisit Jintanawat auf Unique, der für den „Pack Squadron Riding Club" in Chiang Mai reitet, den Parcour mit guter Zeit durchritt, war der Druck auf Helena Gabriel-son vom „Equestrian Paradise", auf Kentucky. Aber mit Ruhe und viel Erfahrung errang sie einen Punktevorteil und die begehrte Trophäe, den President Cup. Den dritten Platz belegte Varat Ngawbun-pat auf Mitavite Luxor vom „Horseshoe Point". Die Trophäen wurden von Chaikiri Srifuengfung, dem Vize-Präsidenten des TEF’s und Besitzer des „Horseshoe Points" überreicht.


Ergebnisse der 2004 PC Classic Segelregatta vom 8. Mai 2004

Open Catamaran:

1. Scott McCook/Alice Lim (Taipan 4.9, Zwei Punkte); 2. Alberto Cassio (Nacra 16 Sq., Vier Punkte); 3. Bob Garner (Taipan 4.9 uni, Sechs Punkte); 4. Yves Bluin/Rene (Nacra 5.8, 10 Punkte); 5. Olaf Reese (Nacra 16 Sq, 12); 6. Jan de Bruin (Nacra 17 uni, spin, 14); 7. Jens Huhn (Taipan 4.9 uni, 16); 8. Jan Haldorff (Nacra 14 Sq, 16); 9. Andrew Connelly/Mark Taylor (Nacra 5.8, 17); 10. Aroon/Kitsada (Nacra 5.8, 19); 11. Jouke Postma (Nacra 17 uni, spin, 21); 12. Tom Robbins (Nacra 5.5 uni, 25).

Hobie Cat 16:

1. Robert England/Shila Macrae (Drei Punkte); 2. Markus/Christian Forster (Drei Punkte); 3. Simon/Bronny Carey (Sechs Punkte); 4. Hans Wiedmann/David (10); 5. Rolf Lehmann/Marc Bogerd (12).

Laser:

Christian Wiedmann (Drei Punkte); 2. Phillippe Narbonne (Sechs Punkte); 3. Siri Chandler (Laser Radial, Sieben Punkte); 4. Marcel Dubbelman (11); 5. Antoine de Cuyper (Laser 4.7, 16); 6. Ben Chandler (18); 7. Charlie Zbinden (19); 8. U. Thiha (21); 9. Ute Dorfner (Laser 4.7, 23); 10. Colin Wray (24); 11. Bird Bhanubandh (25); 12. Richard Warren (26); 13. Peter Harper (27); 14. Kai Postma (Laser 4.7, 30).

Optimist:

1. Rubin de Bruin (Ein Punkt); 2. Quentin de Cuyper (Zwei Punkte); 3. Dominik Lehmann (Drei Punkte); 4. Jeanne Osmers (Vier Punkte).


Feier mit schweren Maschinen

Suchada Tupchai

Vor kurzem hielt der „Burapa MC", der älteste Motorradklub der Region, eine Doppelfeier im Shark Rider Pub in der Soi Bua Khao ab.

Ein lustiger Abend für alle.

Der erste Grund für die Party war, dass Mitglieder des „Burapa MC" dem neuesten Motorradclub „Nagas MC" ein Zertifikat überreichten. Beide Klubs haben thailändische und ausländische Mitglieder, die ein gemeinsames Interesse an schweren Motorrädern, speziell der legendären Harley Davidson haben. Zu den Aktivitäten dieser Klubs zählen auch viele Wohltätigkeitsveranstaltungen, um den Bedürftigen zu helfen.

„Toom Tam" (Mitte) mit weiteren Mitgliedern von „Burapa MC" während der Abschiedsparty.

Der zweite Anlass zum Feiern war die Verabschiedung von „Toom Tan" aus Schweden, der sich nach 14 Jahren Thailand entschloss, wieder nach Hause zurück zu kehren.

„Toom Tam" sagte: „Ich habe die letzten 14 Jahre in Thailand geschäftlich und als Mitglied des „Burapa MC" verbracht. Vor kurzem half ich mit, die siebente jährliche Friedensfahrt vorzubereiten. Leider kann ich daran nicht mehr teilnehmen, aber ich bin stolz darauf, dabei mitgeholfen zu haben und bin überzeugt davon, dass es ein großer Erfolg wird."

Der Rest des Abends war der Kameradschaft und dem Spaß für alle Beteiligten gewidmet.


Schumacher siegt und siegt und siegt...

AK Werner Kühr

Fünftes Saison-Rennen und fünfter Sieg für Michael Schumacher. Wieder einmal hat er die Konkurrenz bei seinem 200. Auftritt auf der Formel-1-Bühne zu Statisten degradiert und holte souverän seinen 75. Karriere-Sieg im 14. Jahr in der Königsklasse vor seinem Teamkollegen Rubens Barrichello. Für Ferrari war dies der dritte Doppel-Erfolg des Jahres nach Australien und Bahrein. Der sechsmalige Weltmeister stellte mit seinem Sieg beim Großen Preis von Spanien die Bestmarke des Briten Nigel Mansell aus dem Jahr 1992 ein und baute seinen Vorsprung mit der Idealpunktzahl 50 in der WM-Wertung aus.

Von BMW-Williams und McLaren-Mercedes war in Barcelona nicht viel zu sehen. Der Kolumbianer Juan Pablo Montoya stellte sein defektes Auto 19 Runden vor Schluss in der Box ab und fiel in der WM-Wertung auf Rang sechs zurück. Ralf Schumacher wurde Sechster, holte drei WM-Punkte und ist mit zwölf Punkten Siebter.

Vize-Weltmeister Kimi Räikkönen (Finnland) und der Schotte David Coulthard fuhren mit den Plätzen elf bzw. zehn nicht in die Punkte. Der Mönchengladbacher Nick Heidfelder schied in der 35. Runde aus und bleibt ohne WM-Punkte, ebenso wie der Österreicher Klien in der 46. Runde wegen technischem Defekt.

Zu Beginn zitterte Schumacher um seinen Sieg in Barcelona. In sein Jubiläums-Rennen startete Michael Schumacher zum 59. Mal aus der Pole-Position. Seinen Erzrivale Juan Pablo Montoya hielt er in Schach, aber der Italiener Jarno Trulli nutzte die Situation, flog in seinem Renault an den beiden Rivalen vorbei und setzte sich an die Spitze. Montoya dagegen fiel auf Platz vier zurück, Schumacher machte sich auf Platz zwei an die Verfolgung.

Trulli kam in der zehnten Runde erstmals an die Box, Schumacher holte sich nur eine Runde später Benzin und neue Reifen. Wenig später schob sich Schumacher bei der Ausfahrt aus der Box knapp vor Trulli und baute seinen Vorsprung aus. Nach einem Drittel des Rennens lagen beide Ferraris an der Spitze, als Schumacher seine Führung nach dem zweiten Boxenstopp in Runde 26 gegen seinen Teamkollegen knapp verteidigen musste. Nach dem dritten und letzten Stopp nach zwei Drittel des Rennens waren die Verhältnisse aber geklärt und der Weltmeister spulte sein Programm vor Rekordkulisse von 108.300 Zuschauer auf dem Circuit de Catalunya in gewohnter Weise ab.

Nach dem sicher herausgefahrenen Triumph in 1:27:32,841 Stunden über die 305,256 Kilometer sogar Glückwünsche von Spaniens König Juan Carlos.

Rekordjäger Schumacher ist der vierte Fahrer nach Jack Brabham (1960), Jim Clark (1965) und Mansell (1992) der fünf Erfolge hintereinander geschafft hat. Beim nächsten Grand Prix in Monte Carlo (23. Mai) kann der sechsmalige Weltmeister das halbe Dutzend voll machen und sich einen weiteren Rekord sichern.


Österreichische Bundesliga, 34. Runde

AK Werner Kühr

GAK – Sturm Graz 2:0

Der GAK bleibt mit diesem Sieg auf Meisterkurs: drei Punkte Vorsprung zwei Runden vor Schluss. Beide Mannschaften, ziemlich ebenbürtig, beendeten die Partie mit nur zehn Mann, Schiedsrichter Lehner verwies Muratovic (47./GAK) und Rabihou (61./Sturm) vom Feld.

Der GAK ging in der 54. Minute durch Kollmann in Führung, Bazina machte aus einem Konter in der 75. Minute den 2:0-Endstand.

Austria - Bregenz 4:1

Aber auch Meister Austria siegte klar 4:1 gegen Bregenz. Das erste Tor durch Rushfeld fiel bereits in der 11. Spielminute. Nur zehn Minuten später fiel das zweite Tor durch Gilewicz, ein schönes Geburtstagsgeschenk für ihn. In der zweiten Spielhälfte freuten sich die Bregenzer nur kurz über den Anschlusstreffer, denn in der 51. und 69. Minute schossen Rushfeld und Helstad zum Endstand ein.

Kärnten - Mattersbug 5:1

Die erste Halbzeit sah gleichmäßig starke Teams, Akwuegbu netzte für Kärnten in der 29. Minute, Mörz für Mattersburg in der37. Minute ein, aber in der zweiten Halbzeit hatten die Kärntner das Zepter fest in der Hand. Nach der Pause schossen sie noch vier Tore: Akwuegbu in der 58. Minute, Hota in der 88, Maric in der 91. Minute, und Zajac sicherte den Endstand in der 94. Minute.

Superfund - Rapid 2:0

Superfund wird auf Platz drei in der Liste landen. Sie besiegtren ein lasches Rapid mit 2:0. Held des Tages war Christian Mayrleb, der beide Tore schoss.

Salzburg - Admira 2:1

Salzburg machte großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Nach einem holprigen Start beider Mannschaften übernahmen zuerst die Gäste das Kommando. Aus dem Nichts kam dann in der 30. Minute der Führungstreffer durch Laessig für die Salzburger. Nach der Pause kickten die Salzburger sich durch Schriebl in der 69. Minute zum Sieg.


Werder Bremen wird deutscher Meister

AK Werner Kühr

Sprücheklopfer Uli Hoeneß wurde nach seiner Ankündigung, die Bremer im direkten Duell „niedermachen" und „wegfegen" zu wollen, von seiner Mannschaft im Stich gelassen. Oliver Kahn wurde durch dieses Spiel endgültig von seinem Titanen-Sockel gestürzt. Obwohl die gesamte Bayern München Mannschaft verlor, waren die größten Verlierer beim 1:3 (0:3)-Schock gegen Werder Bremen doch der Manager und der Kapitän. Bayern Trainer Ottmar Hitzfeld ließ aber bereits eine neue Kampfansage verlauten: „Nächstes Jahr sind wir wieder die Nummer eins! Ab jetzt aber gilt, dass es nun um Charakter und Ehre geht. Wir müssen den zweiten Platz klar machen. Dann steht der Verein wenigstens finanziell noch gut da", sagte er.

Hoeneß, mit hochrotem Kopf, verfolgte auf der Bayern-Bank die Gegentreffer von Ivan Klasnic (19.), Johan Micoud (26.) und Ailton (35.). Direkt nach dem Abpfiff gratulierte er Werder-Trainer Thomas Schaaf und Sportdirektor Klaus Allofs zum Titelgewinn, dann suchte er wortlos das Weite.

Kahn schwieg selbst beim Training am Tag danach über seinen Anfängerfehler beim Gegentor von Klasnic, das den Untergang einleitete. Wieder einmal war der einstige Erfolgsgarant schuld am Versagen. Nach dem Patzer gegen Real Madrid in der Champions League und einem groben Fehler beim DFB-Pokal-K.o. gegen Alemannia Aachen trug Kahn auch beim dritten und letzten verspielten Titelgewinn eine entscheidende Mitschuld.

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, der Kahn aber wie DFB-Teamchef Rudi Völler nicht zum alleinigen Sündenbock stempeln wollte, sagte: „Es war ein Torwartfehler und sicherlich nicht der erste in diesem Jahr. Aber Ollis Fehler ist sicher nicht der Grund, dass Bayern den Meistertitel verfehlte. Aber, eine Höchststrafe kann auch lehrreich sein."

Augen zu und durch - dieses Motto kann für die Bayern nach einer Saison ohne Titel nicht gelten, daher fordert Trainer Ottmar Hitzfeld, der übrigens einen Rücktritt zum Saisonende kategorisch ausschloss, „frisches Blut" für seine definitiv letzte Saison als Bayern-Trainer: „Wir brauchen Verstärkungen in allen Mannschaftsteilen. Wir müssen Spieler verpflichten, die Leader sind."

Torjäger Roy Makaay, der nach der Pause sein 23. Saisontor (56.) erzielte, will Hitzfeld im nächsten Jahr einen würdigen Abgang mit einem erneuten Titel verschaffen. „Das sind wir ihm schuldig", sagte er.