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Apropos: Abhängigkeiten

Elektrofahrzeuge

Überschwemmungen in Pattaya

Der Busservice muss wieder her!

Apropos: Abhängigkeiten

Hallo Redaktion und hallo Herr Schmid!

Abhängigkeit von meinem Computer ist gegeben, ohne ihn bin ich ein Nichts, mit ihm kann mir keiner, da ich sehr gut Deutsch spreche sowie Juristendeutsch verstehe. Ich bin eine Computerfan, ich liebe meinen Compy. Es ist nicht schlimm, wenn man seinen Compy nur einschalten kann, arbeitet, ausdrucken, dann ausschalten. Normalfall. Aber...

Für mich, Herr Schmid, sind Sie schon lange ein alter Oberlehrer, der sich einen Schwung Aufsätze aus der 4. Grundschulklasse mitgebracht hat und sie nun verarbeitet.

Denn wie wäre es zu erklären, dass ihr Aufsatz über Abhängigkeiten mit zirka 30 Prozent von dummen Gelabere über den Computer durchsetzt ist? Intel inside, outside..., das wird hinkommen, vornehm gesagt.

Also für Sie zum Mitschreiben: jedes Schreibprogramm hat eine voreingestellte Abspeicherung, meine hatte acht Minuten, habe 25 Minuten gemacht, allerdings habe ich den SCR von 10 Minuten auf eine Minute gesetzt. Habe hohe Arbeitsgeschwindigkeit. Nach einem Stromausfall, beim erneutem Laden, wird abgefragt, ob die Datei wieder hergestellt werden soll, nachträglich alles prüfen, hauptsächlich Zahlen. No Pommpem. Aber USB, ein neues Steckersystem, mit UPS, dem Paketzustelldienst, zu verwechseln, das können nur echte Thailandkasper. Es gibt keine Absolution für Sie, die Auslieferung an Bill Gates ist schon beantragt.
Hans-Peter Schulz,
Bangkok


Elektrofahrzeuge

Hallo, Pattaya Blatt,
Vor einiger Zeit besuchte ich beim Einkaufsbummel im Royal Plaza die Ausstellung einer Firma, die elektrisch angetriebene Fahrräder und Roller anbietet. Das Ganze war sehr interessant und ich bin froh, dass nun auch umweltfreundliche Fahrzeuge im Königreich angekommen sind. Allerdings sehe ich noch einen sehr weiten Weg, bis gerade elektrische Zweiradfahrzeuge in diesem Land in Massen eingesetzt werden können: Einmal liegt dies an der geringen Reichweite von nur 20 bis 40 Kilometern und der langen Ladezeit von bis zu 4 Stunden. Leider lassen sich die Gefährte noch nicht durch die Muskelkraft der Pedale oder auch die Bremsenergie wieder auflanden. Gravierender allerdings dürften die momentan herrschenden Verkehrsverhältnisse und die doch sehr gewöhnungsbedürftige Fahrweise in Thailand und insbesondere in Pattaya sein. Mit diesen doch recht langsamen Gefährt kann ich im Gefahrenfall kaum schnell genug reagieren, um einem Hindernis auszuweichen. Es bedarf also noch großer Überzeugungsarbeit und einer Mentalitätsänderung im Straßenverkehr, bevor sich eine solche Idee durchsetzt.

Trotzdem wünsche ich diesem Unternehmen das nötige Durchhaltevermögen und den verdienten Erfolg, denn dies wird ja zum Nutzen aller sein.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Schlereth


Überschwemmungen in Pattaya

Hallo Redaktion,
Es ist jedes Jahr dasselbe. Kaum ist die Trockenzeit zu Ende, kommt das lang ersehnte kühle Nass vom Himmel herunter und füllt die Straßen und Bürgersteige. Man kommt weder als Fußgänger noch als motorisierter Verkehrsteilnehmer durch, da das Wasser nicht ablaufen kann. Der Missstand ist seit Jahren bekannt, aber scheinbar muss erst einmal etwas Schlimmes passieren bis die Stadtverwaltung tätig wird. Das wäre doch einmal eine lohnende Aufgabe für den neuen Bürgermeister.
Mit freundlichen Grüßen
Karl Bauer


Der Busservice muss wieder her!

Hallo Briefkasten,
Der Busservice ist leider eingestellt worden, obwohl der doch soviel Anklang bei den Einwohnern und Urlaubern Pattayas gefunden hatte. Nun haben die berüchtigten Bahtbus-Fahrer die eigens für den Bus angelegte Fahrspur und die Haltestellen übernommen.

Als ich nun am ersten Tag dieser „Neuerung" zu meiner gewohnten Haltestelle vor dem Rathaus in der Nordpattaya Road kam, standen dort tatsächlich etwa sechs Bahtbusse, gekennzeichnet mit einer gelben Banderole.

Mehrere Fahrer standen zusammen, einige saßen am Straßenrand und speisten. Ein Thai, dem Aussehen seiner Kleidung nach zu urteilen, war wohl der „Chef". Er kam auf mich zu und fragte, wohin ich wollte. Obwohl mein Fahrziel auf der Route liegt, gab er mir aber zur Antwort: „Fünfzig Baht!"

Ich konnte mir ein Lächeln sehr zum Ärger dieser Autoritätsperson nicht verkneifen. Genauso habe ich mir das vorgestellt, als ich in Ihrer Zeitung las, dass nun die Bahttaxi-Busse wieder die Regie beim öffentlichen Transport übernehmen!

Inzwischen trafen einige andere Fahrgäste ein, sowohl Thais als auch Ausländer. Es kam zu einer kleinen Diskussion, bei der ein älterer thailändischer Herr (wahrscheinlich auch kein Fan dieser Bahtbustaxi-Fahrer) ein lautes Lachen unterdrückte musste.

Ergebnis der Diskussion: Nach Darstellung der Bahtbus-Fahrer ist es ihnen nicht zuzumuten, genauso wie der Busservice die ersten sechs Wochen kostenlos zu fahren. Also einigte man sich auf einen Fahrpreis von fünf Baht pro Person.

Wer jetzt aber glaubt, dass auch nur eines der Bahtbustaxis die Fahrgäste aufnahm und sich in Bewegung setzte, unterliegt einem schweren Irrtum.

Der „Chef" der Truppe wartete auf der Fahrbahn auf das wohl einzige Fahrzeug, das in Betrieb war. Als es sich endlich nach zehn Minuten der Haltestelle näherte, winkte er es heran und endlich konnte man sich es auf den Sitzbänken bequem machen und die Fahrt bei stinkenden Abgasen genießen.

Ich gratuliere der Genossenschaft der Bahtbustaxifahrer, dass es ihnen gelungen ist, wieder die Kontrolle über den öffentlichen Transport zu erlangen und dies auch noch mit Duldung der Stadtverwaltung, die der Übervorteilung der Fahrgäste weiterhin gelassen zusieht! Weiter so!

Tiwawan Senefelder,
Nordpattaya


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