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Indische Gemeinde feiert Indiens ersten Sikh Premierminister
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Schöner Kindernachmittag
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Ein ganz normales Dorf
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Indische Gemeinde feiert Indiens ersten Sikh Premierminister
Thailands Minister für Tourismus und Sport übersendet Glückwünsche
P.S. Malhotra
Die Mitglieder der thailändischen Sikh Gemeinde jubelten
und sprachen besondere Gebete im Sikh „Gurudwara" Tempel in der Soi
17 in Süd Pattaya, um Manmohan Singh, dem ersten Sikh Premierminister von
Indien, zu gratulieren und ihn zu segnen. Die Sikhs in Indien und in der
ganzen Welt sind sehr stolz darauf, dass er als erster Premierminister
Indiens, der dem Sikh Glauben angehört, Geschichte macht.
Pratheep
Malhotra hilft Chanyuth Hengtrakul beim Anlegen der Kopfbedeckung
Zum Glück der morgendlichen Gebete trug ein offizieller
Besuch Chanyuth Hengtrakuls, Berater des Ministers für Tourismus und Sport,
in Begleitung seiner Frau Wilawan im Sikh Tempel bei. Dieser übermittelte
im Auftrag von Minister Sontaya Kunplome die besten Wünsche des Ministers
an die Sikh Gemeinde zu diesem freudigen Ereignis.
Eine
Gläubige spendet, während Gianiji Onkar Singh predigt.
In seiner Ansprache an die Sikh Gemeinde sagte Chanyuth:
„Sontaya Kunplome, der Minister für Tourismus und Sport, der auch ein
Mitglied des Parlaments von Chonburi ist, ist sich der Tatsache bewusst, das
es in der Provinz große Sikh Gemeinden gibt und er möchte dieses Glück
mit ihnen teilen. Er hat mich gebeten ihn zu repräsentieren und allen Sikh
Gemeinden in Chonburi die besten Wünsche zu übermitteln." Chanyuth
fuhr fort: „Wilawan und ich sind genauso lange wie Sie Einwohner von
Pattaya und haben enge Beziehungen zu vielen unter ihnen, die wir als unsere
guten Freunde betrachten. Wir beide sind sehr stolz, dass wir mit so viel
Liebe von Ihnen empfangen werden. Wir anerkennen und schätzen die Sikh
Gemeinde als einen der stärksten Pfeiler unserer wirtschaftlichen und
sozialen Struktur. Wir bieten Ihnen unsere Unterstützung an und werden das
Beste tun, um Ihnen zu helfen, die Interessen ihrer guten Sache
weiterzuführen für die Verbesserung all dessen, was Ihnen am Herzen liegt,
besonders bei Ihren Geschäften und Ihrer guten Arbeit in der
Gesellschaft."
Chanyuth
beugt demütig sein Haupt vor dem Goldenen Altar mit den Heiligen Schriften.
Amrik Singh Kalra, der Präsident des Sikh Tempel Komitees dankte
Chanyuth und Minister Sontaya für deren Geste des guten Willens. Er gab dem
bedeutenden Gast auch eine Einführung in den Sikh-Glauben und sagte: „Die
Sikh Religion ist eine fortschrittliche Religion, die ihrer Zeit voraus war,
als sie vor 500 Jahren gegründet wurde. Die Sikhreligion hat heute über 20
Millionen Anhänger, ist die fünftgrößte Religion. Die Sikhreligion
predigt eine Botschaft der Hingabe und dem Gedenken an Gott zu jeder Zeit,
eines wahrhaften Lebens, der Gleichheit der Menschen und verurteilt
Aberglauben und blinde Rituale. Durch die Lehre der 10 Gurus, die im
Heiligen Buch der Sikhs und durch den lebenden Guru, Sir Guru Granth Sahib,
ist die Sikhreligion offen für alle."
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Schöner Kindernachmittag
Elfi Seitz/Dieter Précourt
Der Rotary Club Taksin Pattaya lud mehr als 200 Kinder vom
Waisenhaus Baan Jing Jai und vom Banglamung Boys Home ein, um einen
herrlichen Nachmittag in den Anlagen des Bavaria Biergartens an der Beachroad
zu genießen.
Präsident
Dieter H. Précourt (stehend Mitte) mit einigen seiner Freunde und
Klubkollegen.
Natürlich kamen viele Mitglieder des Klubs, um zu helfen
und den Kindern Freude zu bereiten, aber auch andere Klubs und Organisationen
nahmen daran teil und halfen durch ihre selbstlose Arbeit. Dazu gehörten die
Internationale Schule von Pattaya und das Internationale Kinderzentrum
Montessori (MCCI) sowie World Gems Collection, die den Transport der Kinder
organisierten. Das Tropicana Hotel stellte zusätzliche Ausstattung im
Bavaria Biergarten zur Verfügung und der deutschsprachige „Herrenabend"
unter der Leitung von Kurt Krieger und Herbert Schön halfen dabei, die
Kinder auch kräftig mit allem, was das Büffet bot zu versorgen, das
übrigens von Bavaria Biergartens Chef Robert Stancke spendiert wurde.
Hans
Schaad, Steve Reyser und Marliese Fritz beim fröhlichen Beisammensein.
Verschiedene Spiele wie Tischtennis, Fußball, Tennis und
Ringwerfen unterhielten nicht nur die Kinder jeglichen Alters. Auch die
manchmal etwas älteren Helfer hatten ihren Spaß. Besonders der im Rheinland
geborene Bernd Decker und das Rotary Club Mitglied Chantanamit nahmen die
Gelegenheit wahr, um mit den Kindern einen verspäteten Karneval in
tropischer Hitze zu feiern.
Wiesenbedienung
Kurt Krieger.
Bodo Cieslar wiederum lud die Kinder ein, in seinem lustig
dekorierten Tuk Tuk Platz zu nehmen, um an Rundfahrten teilzunehmen.
Dieter H. Précourt, der Präsident des Rotary Clubs
Taksin Pattaya, war sehr zufrieden und sagte unter anderem in seiner Rede:
„Das Ziel dieser Veranstaltung wurde vollständig erreicht. Die Kinder
hatten nicht nur einen Nachmittag voller Spaß und Spiel. Auch das
gegenseitige Verständnis und die Akzeptanz wurden gestärkt und ich sprach
mit vielen Familien, die beabsichtigen, den Kontakt mit den Kindern am Leben
zu erhalten, um ihnen immer wieder etwas Freude bereiten zu können." Er
bedankte sich auch bei allen Helfern und Sponsoren für ihre große Hilfe und
ihr Engagement.
Erst spät am Nachmittag fand dieser schöne Tag ein Ende für die Kinder
und Erwachsenen. Sicherlich werden alle Teilnehmer noch lange von diesem
Erlebnis zehren.
Herbert
Schön gibt das Essen aus.
Ein ganz normales Dorf
B. Phillip Webb
Sich um seinen Nachbarn zu kümmern ist für Menschen in
ländlichen Gegenden eine selbstverständliche Pflicht, da dies seit
Generationen zu ihrer Tradition gehört.
Für alle Einwohner von Nong Kung Yai, eines unter vielen
Hunderten von Dörfern in der nordöstlichen Provinz Isan, ist es
selbstverständlich, dass sich jedermann um jedermann kümmert, speziell eben
bei Festlichkeiten. Daher wundert es auch nicht, dass das gesamte Dorf
eigentlich mehr wie eine große Familie zusammenhält und wenn es irgend
etwas Besonderes zu feiern gibt, nehmen alle daran teil.
Dörfliche
Idylle.
„Wenn jemand krank wird, dann kümmert sich praktisch
das ganze Dorf darum und schickt jemanden aus der eigenen Familie in das Haus
der kranken Person, damit diese gepflegt wird. Dasselbe gilt, wenn es in
einer Familie eine Hochzeit oder eine Beerdigung gibt. Dann wird ebenso jeder
dazu beitragen, dass alles seinen geregelten Gang geht und helfen", sagt
Nong, ein Einwohner von Nong Kung Yai. „Da unser Dorf klein ist und eben
nicht so viele Einwohner hat, kennt jeder den Namen des Anderen und sein
Gesicht. Wenn ein Fremder unser Dorf besucht und nach einem bestimmten Namen
fragt, kann dieser sicher sein, sofort zu dem richtigen Haus geführt zu
werden", macht Noi klar.
Alle
machen mit beim Fest.
Das Dorf besteht zumeist aus Bauern, die auf den Feldern
oder Gärten arbeiten, damit ihre Familien genug zu essen haben. Aber sie
gehen auch fischen und wenn sie das Glück haben mehr Fische zu fangen als
sie brauchen, verkaufen sie den Überschuss an der Lao Pao Dam Brücke. Diese
Brücke ist eine besondere Attraktion und viele Touristen kommen vorbei, an
welche die Dorfbewohner ihre Fische verkaufen.
Der
Unrat muss verbrannt werden.
Nong steht immer sehr früh auf, um sich zum Lam Pao Dam
See zu begeben, da er weiß, dass um diese Tageszeit nur sehr wenige Menschen
fischen. Die Ruhe des Sees wurde noch nicht gestört und viele Fische tummeln
sich in den Fluten. Falls er mit seinem Fang zufrieden ist, geht er meist
bereits um 6 Uhr früh nach Hause, um das Frühstück zu essen, das von
seiner Frau zubereitet wurde. „Nach dem Frühstück ruhe ich mich eine
Weile aus und arbeite im Garten und den Reisfeldern bis zum Mittagessen. Es
gibt eine kurze Rast und dann setze ich meine Arbeit bis Sonnenuntergang
fort", erzählt er. „An manchen Tagen habe ich Glück und fange bis zu
acht Kilo Fisch für meine Familie. Den Rest verkaufe ich dann an die
Touristen, welche die Dam Region besuchen." Er überlegt kurz und fährt
fort: „Manchmal besuche ich einen Nachbarn, der nicht einkaufen gehen kann,
da jemand in der Familie krank ist. Ich habe ein Motorrad und fahre daher
öfter nach Kalasin, um Haushaltswaren einzukaufen, die ich dann an Nachbarn
weiterverkaufe. Das ist ein guter Nebenverdienst, um Kleidung und
Süßigkeiten für meine Kinder zu erstehen." Nong hat einen Sohn und
zwei Töchter, aber sie sind noch nicht im schulpflichtigen Alter.
„Aber wir sind glücklich und zufrieden hier. Es gibt genug für uns zum
Leben. Wir haben den Damm zum Fischen und das Land zum Anbau. Dies ist seit
Generationen unsere Lebensart. Was wollen wir mehr?", sagt Nong zum
Abschied.
Diese
rüstige alte Dame
ist bereits 104 Jahre alt.
Sandspielen
ist lustig.
Und die
Musik spielt dazu.
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