Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um zu dem vollständigen Bericht zu gelangen]:

Bessere Chance für Thai-Kräuter

Engere Kooperation zwischen Thailand und Vietnam

Eigene Neuerungen entwickeln

Bessere Chance für Thai-Kräuter

Die Thailändische Handelskammer (TCC) hat der Regierung eine Strategie vorgeschlagen, um die Wettbewerbsfähigkeit der thailändischen Kräuterindustrie zu verbessern. Es wird gehofft, den Export thailändischer Kräuterprodukte auf mindestens 30 Milliarden Baht im Jahr auszuweiten.

Ajva Taulanada, der Vorstandsvorsitzende des TCC, sagte, dass er diese Strategie Premierminister Thaksin Shinawatra während eines vor kurzem stattgefundenen Treffens zur Berücksichtigung vorgeschlagen hatte.

Zur Strategie gehören Regel- und Vorschriftenänderungen, um die Entwicklung der Kräuterindustrie zu vereinfachen, die Unterstützung für eine gemeinsame Grundlagenforschung über die Anwendung von Kräutern in staatlichen und privaten Organisationen, die Entwicklung eines Kräuterprodukt- und Exportmarktes, die Förderung von 24 Kräutersorten für die kommerzielle Produktion und die Schaffung von Markenbewusstsein für thailändische Kräuter.

Der Premierminister habe die Strategie unterstützt und das Gesundheitsministerium damit beauftragt, die Sache weiter zu verfolgen. Die zuständigen Ministerien – Landwirtschaft und Kooperativen, Handel, Wissenschaft und Technologie, Industrie, Tourismus und Sport – werden mit dem Gesundheitsministerium zusammenarbeiten, um diese Strategie umzusetzen. Ein Arbeitsauschuss wird eingesetzt, der sich mit der Angelegenheit befasst.

Zur Zeit werden thailändische Kräuter sehr stark in verschiedenen Industriebereichen als Medizin, Nahrungsergänzung und Kosmetikbestandteile gebraucht. Auf dem heimischen Markt erzielten die Verkäufe 40 Milliarden Baht, davon sind 27 Milliarden Baht Importe.

Ajva sagte, dass der thailändische Kräutermarkt im Vergleich zum globalen Markt, der dank der gestiegenen Beliebtheit beim Gebrauch von Naturprodukten bei Konsumenten weltweit einen Gesamtwert von 4.4 Billionen Baht hat, sehr klein ist. Er gab an, dass es mehr als 13.000 Kräuter in Thailand gibt, aber dass nur 214 Arten zu pharmazeutischen Zwecken gebraucht werden und fünf bis sechs Arten werden für den Gebrauch entwickelt. Deshalb glaube er daran, dass die thailändischen Kräuter ein hohes Wachstumspotential haben. (TNA)


Engere Kooperation zwischen Thailand und Vietnam

Nach Auffassung des Kasikorn Forschungszentrums (KRC) sollte Thailand seine Handelsbeziehungen mit Vietnam ausbauen, insbesondere im Kraftstoffbereich, da Vietnam ein großes Potential zur Ölproduktion hat.

Das führende Forschungsinstitut sagte, dass der höchste Ölpreis seit 20 Jahren weltweit zu Besorgnissen geführt habe, da dieser unvermeidlich die globale Ökonomie beeinflussen wird. Dies wird insbesondere bei ölimportierenden Ländern wie Thailand der Fall sein. Im Gegensatz dazu könnten ölexportierende Länder wie Vietnam, welches ein Ölproduzent ist, von der jetzigen Situation profitieren.

KRC gab bekannt, dass Vietnam Ölreserven von etwa 1,7 Milliarden Barrel hat und als einer der größten Ölproduzenten Südostasiens gilt. Die vietnamesische Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, 21 Millionen Barrel Rohöl jährlich zu fördern. Die wichtigsten Abnehmer sind Japan und China. Sollte Vietnam ein Mitglied der Welthandelsorganisation werden, würde es zu einer wichtigen ASEAN Wirtschaftsmacht.

Deshalb sollte Thailand nicht vergessen seine Handelsbeziehungen mit Vietnam, insbesondere im Bereich Treibstoff und Energie zu stärken, wenn es weniger abhängig von Ölimporten aus dem Nahen Osten sein oder die größere heimische Nachfrage befriedigen wolle.

KRC ist der Ansicht, dass Thailands Politik zur Entwicklung der ökonomischen Kooperation mit den Mitgliedsländern von ASEAN einschließlich Vietnams einen einfachen Weg für die zwei Länder ebnen würde, ihre bilateralen Handelsbeziehungen im Bereich Öl und Energie auszubauen.

Thailand könnte für Vietnam das Rohöl raffinieren. Dieses Angebot würde Vietnam helfen, große Summen zu sparen, die es ansonsten in Ölraffinerien investieren müsste.

KRC fügte hinzu, dass die wirtschaftliche Partnerschaft in den Bereichen Treibstoff und Energie zwischen Thailand und Vietnam die Auswirkungen der Schwankungen der globalen Ölpreise mildern werde. Was noch wichtiger ist, es würde zu einem nachhaltigen wirtschaftlichen Wachstum beider Länder führen. (TNA)


Eigene Neuerungen entwickeln

Nach Angaben von Wissenschafts- und Technologieminister Korn Dabbaransi arbeiten die Nationale Innovationsagentur (NIA) und die thailändische Industrievereinigung zusammen, um die Abhängigkeit des Königreiches von ausländischen Erfindungen zu reduzieren.

NIA und FTI unterzeichneten eine Vereinbarung über Zusammenarbeit zur Entwicklung von Innovationen, um die heimische Privatwirtschaft zu ermutigen, ihre eigene Technologie zu entwickeln.

Korn sagte, dass Thailand ein großes Potential menschlicher Ressourcen habe, es aber an geeigneter Technologie mangele. Er sagte weiter, dass man sich gemäß der Vereinbarung auf die Entwicklung von Speisen und Kräutern, Kautschuk, Kautschukholz, Kautschukprodukten, Software, Mechatronik, Autos, Autoersatzteile, Maschinenbau und Industriedesign konzentrieren wird. Der Minister erklärte, dass mit dem Investmentfond in Höhe von 500 Millionen Baht, erwartet wird die Entwicklung in zwei Jahren abzuschließen. Man könnte damit 10 strategische Innovationsentwicklungsprojekte kreieren.

Der Minister war auch bereit, der Privatwirtschaft in den Bereichen Biotechnologie und Nanotechnologie zu helfen. Damit sollen die Hersteller in diesen Bereichen höherwertige Technologie einsetzen können, um ihre Abhängigkeit von importierter Technologie zu reduzieren. (TNA)