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Internationales Flair im Jazz Pit

Einjähriges Bestehen des „Herrenabend“

PILC im Woodlands Resort

Internationales Flair im Jazz Pit

Ariyawat Nuamsawat

Einheimische und auf Besuch weilende internationale Musiker unterhielten vor kurzem ein großes Publikum im Jazz Pit.

Nikolai Popravko und Alexander Sergienko spielen toll auf.

Das „International Jamming" war die dritte Veranstaltung dieser Art, die in diesem gemütlichen Lokal stattfand. Die Pattaya International Corporation (PIC) unter Leitung von Dr. Sunya Viravaidhya, war wieder einmal die Gastgeber bei diesem „In House" Jazz Festival.

(Von links) Nikolai Popravko, Rousterm Galliolin und Kell Ipsen zeigen wo es langgeht.

Die regelmäßigen Besucher des Jazz Pit sind von den melodischen Tönen, die von Vilema Pikkarainen, Ramil Medyarov und Nikolai Popravko produziert werden, schon immer angetan, aber die zusätzlichen Musiker wie Hans Kallen, Rousterm Galliolin, James Sore, Brad Icenning, John Biangazzo, Kell Ipsen, Regina und Mr. Lito ließen mit ihren erstaunlichen Solos und stürmischen Melodien das Publikum rasen.

Eine weitere exzellente Nacht im Jazz Pit und ein großer Erfolg für die Musikszene von Pattaya.


Einjähriges Bestehen des „Herrenabend“

Peter Nordhues

Am Dienstag, den 1. Juni, trafen sich die Mitglieder und Freunde des „Herrenabend" in ihrem neuen Vereinslokal, dem Bavaria Biergarten an der Beach Road. Kurt Krieger wies in seinen einführenden Worten auf das einjährige Bestehen des Klubs hin und ließ die Themen und Referenten der vergangenen zwölf Monate kurz Revue passieren.

Dann machte er auf einige Neuerungen aufmerksam. Der „Herrenabend" findet wie bisher am ersten Dienstag eines jeden Monats statt, daneben aber wird an den verbleibenden Dienstagen der Klubstammtisch abgehalten, wobei keine Referate gehalten werden. Jeder Interessierte kann auch eine „Herrenabend" VIP-Karte erwerben, auf die es 10 Prozent Rabatt auf alle Getränke gibt.

Nach einem anstrengenden Vortrag ist erst einmal eine kleine Stärkung nötig (von links nach rechts): Herbert Schön, Kurt Krieger und Robert Stancke.

Nach diesen organisatorischen Erläuterungen erteilte er Herbert Schön das Wort. Dieser hielt ein Referat zum Thema „Polizei und Farang". Zuerst erläuterte Herbert die Struktur der örtlichen Polizei. Man muss zwischen zwei Polizeizentralen unterscheiden, die für genau abgesteckte Einsatzbereiche zuständig sind, mit einer Zentrale für Pattaya und einer für Banglamung. Beiden Zentralen ist eine Vielzahl von Außenstellen (Polizeiposten) zugeordnet. Daher ist die Präsenz der Polizei in der Öffentlichkeit optisch sehr hoch.

Die Kommunikation mit den Beamten ist allerdings meist nur in der Amtssprache Thai möglich. Es ist daher immer ratsam, einen Dolmetscher hinzuzuziehen, wenn man eine Polizeiwache aufsucht. In der Regel sind die Beamten freundlich und hilfsbereit, wenn um Auskunft oder Hilfe gebeten wird.

Das kann sich aber ändern, wenn ein Farang straffällig wird. Die Polizei hier hat eine andere Machtfülle als in der alten Heimat. Sehr oft fungiert sie als Schlichtungsstelle und setzt außergerichtliche Vergleiche oder Entschädigungszahlungen fest. Kommt es jedoch bei schwerwiegenden Delikten zu einer Verhaftung, ist es immer angebracht und sinnvoll einen Rechtsanwalt einzuschalten oder die Botschaft zu informieren. Es gilt aber wie in der Heimat die Regel, dass ein Anwalt ohne Vorschusszahlungen selten tätig wird.

Wer sich hier als Ausländer gegenüber der Polizei uneinsichtig und nicht kooperativ verhält, zieht meist den kürzeren. Protokolle werden in thailändischer Sprache geschrieben und die deutsche Botschaft rät in jedem Falle nicht zu unterschreiben, wenn man den Inhalt nicht versteht, es sei denn, es liegt eine Übersetzung der Touristenpolizei vor. Wenn man mit „Gesehen, aber nicht verstanden" unterschreibt, ist man meist auf der sicheren Seite, sollte es zu einem Gerichtsprozess kommen.

Nach diesem Vortrag trug Kurt Krieger noch einige Fallbeispiele aus der Praxis vor, die Anlass zu Diskussionen gaben. Robert Stancke, Manager des Bavaria Biergartens, und mit dem thailändischen Recht vertraut, erläuterte dazu die rechtliche Lage.

Ein außergewöhnlich interessanter „Herrenabend" ging dann zu später Stunde seinem Ende entgegen und man kann sicher sein, dass beim nächsten Treffen wieder ein aktuelles Thema vorgestellt wird.


PILC im Woodlands Resort

Elfi Seitz

Das letzte Mittags-Treffen des International Ladies Club (PILC) fand diesmal im Woodlands Resort statt.

Wie immer nahm eine große Anzahl Expat-Damen daran teil und alle genossen die gemütliche Atmosphäre im schönen Woodland’s Resort. Aber auch die Gastsprecherin, die diesmal zu Wort kam, war sehr interessant. Es war Georgina vom Camillian Center in Rayong. Sie sprach über ihre Arbeit mit den Aids-Patienten, die dort eine letzte Zuflucht gesucht haben. Aber auch über die HIV-infizierten Kinder, die zum Teil bereits Waisen sind, und im Kinderheim vom Center untergebracht sind. Georgina brachte den Damen bildlich nahe, wie sehr diese Kinder von der Hilfe ihrer Mitmenschen abhängen und wie sie ohne Murren ihre Medizin schlucken, die oft starke Reaktionen hervorruft, die ihnen aber dennoch hilft, den Ausbruch von Aids um Jahre zu verzögern und damit ihr Leben zu verlängern.

Georgina vom Camillian Center in Rayong erzählt über ihre Arbeit.

Viele PILC Mitglieder haben eines oder einige Kinder „adoptiert" und überweisen regelmäßig zwischen 3.000 und 5.000 Baht pro Monat pro Kind an das Center, um die Kinder mit den so nötigen Medikamenten zu versorgen. Viele dieser Damen sind bereits wieder in ihrem Heimatland, aber einige von ihnen schicken noch immer regelmäßig Geld. Georgina bat die Mitglieder vom PILC, sich daran doch ein Beispiel zu nehmen und ein wenig Geld für diese armen Kinder abzuzweigen.

Gleichzeitig wurde verkündet, dass der nächste Kaffeemorgen gemeinsam mit den Damen vom Rayong Ladies Circle im Camillian Center am 16. Juni um 10 Uhr stattfinden wird. Alle Damen sind dazu herzlichst eingeladen, auch wenn sie keine Mitglieder einer der beiden Klubs sind.

Wie immer wurden gegen Ende des Treffens schöne Preise ausgelost und es gab noch längere Zeit ein geselliges Beisammensein bei gemütlichem Plausch.