Pattaya Blatt Reporter
Der Visaka Bucha Tag, in diesem Jahr am 2. Juni, ist einer
der heiligsten Tage im buddhistischen Kalender und wird am 15. Tag des
zunehmenden Mondes im sechsten Mondmonat gefeiert. Es wird an den Tod Buddhas
gedacht, der vor 2547 Jahren geboren wurde und genau an diesem Tag mit 36 Jahren
erleuchtet wurde und im Alter von 80 Jahren ebenfalls an diesem Tag verstarb.
Die
Gläubigen vollführen die „Wien Tien" Zeremonie.
Auch noch in der heutigen Zeit wird dieser Tag von Buddhisten
in aller Welt feierlich begangen. So auch in Pattaya, wo Einheimische und
Anhänger der Lehre Buddhas in die örtlichen Tempel gingen, um ihren Respekt zu
erweisen, Spenden zu geben und den Predigten zuzuhören.
Bereits am frühen Morgen begannen die Aktivitäten, als
Einwohner bei der „Tak Baht" Zeremonie den Mönchen Geld und Speisen in
vielen Tempeln überreichten. Am frühen Abend wurden die Zeremonien in
Chaiyamongkol, Sawangfa, Pothisampan und Nongyai Tempeln weitergeführt. Die
gläubigen Anhänger beteten und führten den „Wien Tien"
(Kerzenzeremonie) durch, bei dem sie dreimal unter Gebeten und Kerzen haltend,
den Tempel umrundeten.
Dieses Jahr war von besonderer Bedeutung, da die Vereinten
Nationen Thailand als Zentrum der Visaka Bucha Tag Zeremonien für Buddhisten
aus aller Welt bestimmt haben.
Die Erleuchtung und der Tod Buddhas, kurz vor dem Verlassen
der Erde, sind in vielen Bildern Buddhas im Liegen dargestellt. Er hat eine
heitere und friedliche Körperhaltung und einen Gesichtsausdruck, der den ewigen
Frieden der Seele darstellt.
An seinem 36. Geburtstag erlangte Buddha das Verständnis der
für die Welt und sprach von den vier edlen Wahrheiten, die mächtig sind, um
den Geist jener Menschen zu befreien, die sie verstehen konnten: Die Wahrheit
des Leidens – Existenz ist Leiden, die Wahrheit für den Grund des Leidens –
Leiden ist vom Wunsch verursacht, die Wahrheit über die Beendigung des Leidens
– Ohne Wunsch endet das Leid und die Wahrheit des Pfades – Der achtfache
Pfad ist der Weg, das Leiden zu eliminieren.
Der achtfache Pfad besteht aus acht Elementen des Lebens, die korrekt befolgt
werden müssen. Diese sind: 1. rechtes Verstehen, 2. rechtes Denken, 3. rechtes
Sprechen, 4. rechtes körperliches Verhalten, 5. rechte Lebensführung, 6.
rechte Anstrengung, 7. rechte Aufmerksamkeit und 8. rechte Konzentration. Es war
die Entdeckung der vier Wahrheiten und des achtfachen Pfades, die Siddartha
Gotama auf den Weg der Erleuchtung brachten.
Elfi Seitz
Wer von den 200 Gästen beim letzten Weindinner noch nie am
mystischen Ayers Rock in Australien war, der konnte sich ein eindrucksvolles
Bild darüber am 5. Juni im Royal Cliff Beach Resort machen.
Der ganze Saal war zu diesem Thema dekoriert, um der
Weinmacherboutique „Yering Station", die im Herzen des Yarra Valley nur
eine Stunde östlich von Melbourne liegt und das älteste Weingut in Australien
ist, ihren Tribut zu zollen. Ranjith Chandrasiri, der Direktor des Royal Cliff
Weinklub, hatte wieder einmal sein Bestes getan, um diesem sehr erfolgreichen
Abend seinen ganz persönlichen Stempel und exzellenten Stil aufzudrücken. Der
Begrüßungssekt, ein Yarrabank Thibaut & Gillet Cuvee 1998, trug dazu bei,
die Gäste in die richtige Stimmung für das Dinner zu versetzen.
Erinnerungsfoto
(von links): Alexander Häusler, die Siegerin des Quiz, SE Miles Kupa,
Honorarkonsulin Panga Vathanakul, Ranjith Chandrasiri, David Andrews und Niti
Meier.
Die geschäftsführende Direktorin, Honorarkonsulin Panga
Vathanakul, begrüßte zu Beginn des Abends illustre Gäste wie Seine Exzellenz
Miles Kupa, den australischen Botschafter, den ständigen Sekretär des
Ministers für Sport und Tourismus, Chadej Insawang, und seine charmante Gattin,
den geschäftsführenden Direktor von Nicolas B.C. Dr. Niti Meier, sowie den
Asien-Verkaufsleiter von Yering Station Weinen, David Andrews, aus Melbourne und
dessen hübsche Gattin.
(Von links)
Uli Schneider mit Gattin Siti, Simone Heinemann und das Ehepaar de Vries
genießen den Abend.
Die Ansprache des Botschafters war exzellent gemischt mit
Humor und Information und beeindruckte vor allem durch den fließenden Wechsel
von Englisch zu perfektem Thai. Stolz erzählte er den Gästen nicht nur, dass
australische Weine in Großbritannien und den USA besser verkauft werden als
französische, sondern auch, dass Thailandspremierminister Thaksin in Kürze in
Australien einen Freihandelsvertrag unterzeichnen wird.
Frohe
Weinrunde (von links): Binny Singh, Herbert Schön, Gerhard Heinemann, Kurt
Krieger und Hans Bänzinger.
Nach dem Botschafter ergriff Showtalent David Andrews das
Wort und stellte die Weine seiner Firma, einen Yering Station Chardonnay 2000,
einen Yering Station Pinot Noir 2001, einen Yering Station Shiraz 2001 und
endlich einen Yering Station Reserve Pinot Noir 2000 auf die eindruckvollste
Weise vor. Später ging er von Tisch zu Tisch und sprach persönlich mit allen
Gästen. Der Erfolg ist offensichtlich: alle Weine wurden während des Dinners
verkauft und es gab für kurze Zeit keine australischen Weine auf der Station.
David Andrews gab am Ende des Abends zu, dass er niemals ein Weindinner erlebt
hatte, das auch nur annähernd die Klasse vom Royal Cliff Weinklub erreicht
hätte und nun verstehen würde, dass man in ganz Asien ehrfurchtsvoll von
diesen Abenden spricht.
Küchenchef Walter Thenisch und sein Team zauberten ein
erlesenes Menü, passend zu den Weinen und zum Thema. Das Butter-Känguru fand
viel Anklang und war eigentlich viel zu schade, um als Brotaufstrich verwendet
zu werden. Die Gerichte selbst waren wieder einmal das Non Plus Ultra der
Gormet-Cuisine, beginnend mit einer geräucherten Tasmanien Lachsroulade, einer
grünen Bohnensuppe mit Kaninchenfilet im Speckmantel, einem australischen
Blauaugenmedaillon, aufgepeppt mit Yarra Valley Trauben, eine Lamm-Doppelrippe
und schließlich einem Schokoladensouffle vom Feinsten.
Wer mehr Information über den Weinklub und die nächsten Veranstaltungen
erhalten möchte, wende sich bitte an Ranjith Chandrasiri, Email
[email protected].