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Zuschrift zu „Besuchervisum“

Leserbriefseite ist amüsant

Mängel

Die Wirtin gibt es noch

Handy empfehlenswert

Bahtbusfahrer immer frecher

Zuschrift zu „Besuchervisum“

Hallo Pattaya Blatt,

Ich frage mich nur, nach welchen objektiven und nachprüfbaren Kriterien Visumanträge gestattet/abgelehnt werden! Dazu sollte mal der deutsche Botschafter in Bangkok Stellung nehmen!

Was ich bisher hörte, klingt wie ein Willkürakt. Wie bei der Selektion der Juden im Dritten Reich: Links raus, rechts raus - alles nach Laune der kleinen, angestellten Könige, die hinter den Schaltern sitzen und noch nie in Deutschland waren! In der BRD soll man doch froh sein, dass Frauen kommen, es Nachwuchs gibt! In 10 bis 20 Jahren muss Deutschland sowieso seine Tore öffnen, da nur noch Greise dort leben und sonst niemand die Rente dort erwirtschaften kann!

Vor Jahren hatte ich mal eine Rumänin eingeladen und musste aufs Rathaus kommen. Mir wurden Fragen gestellt und ich musste Unterlagen beibringen: Meinen Einkommensbescheid - denn man muss mindestens relativ viel Geld haben, um meinen und ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Meinen Mietvertrag - wegen der Mindestgröße der Wohnung. Eine Verpflichtungserklärung- dass ich alles übernehme und die Stadt keine Kosten hat im Falle eines Falles. Eine Krankenversicherung für sie. Dann wurden noch Fragen gestellt, woher ich sie kenne, ob wir heiraten wollen. So wird es ja noch heute sein, denke ich mir, oder?

Grille, 77960 Seelbach


Leserbriefseite ist amüsant

Hallo Pattaya Blatt,

Ich lese jede Woche eure Ausgabe im Internet und meine liebste Seite, die ich meistens belustigend finde, sind die Leserbriefe.

Am meisten muss ich lachen über die deutschen Touristen, die den Thais Vorschriften machen wollen wie und was in Pattaya zu sein hat. Diesen Leuten kann man nur empfehlen sich erstmals über die Mentalität der Thais zu informieren oder zu Hause zu bleiben.

Speziell zu dem Thema Bathtaxis muss ich sagen, diese gehören zu Pattaya wie die Strände, die Sonnenuntergänge und die Walkingstreet.

Wenn sich hier Deutsche über die Taxifahrer beschweren und somit wieder mal alle über einen Kamm scheren, sind das genau die Leute, die überall etwas auszusetzen haben. Außerdem zum Abzocken gehören immer zwei! Genau diese Leute tun so, als ob hier in Deutschland noch nie ein Ausländer von einem Taxifahrer übervorteilt wurde.

Ich würde behaupten, dass nur cirka ein Prozent der Bathtaxifahrer unverschämt ist, aber das zu ändern überlassen wir doch den Stadtvätern von Pattaya. Ich steige lieber innerhalb einer Minute trocken in ein Bathtaxi, als dass ich durchnässt in einen klimatisierten Bus steige und mir einen Schnupfen hole.

In Thailand mahlen die Mühlen zwar langsam, aber wenn die Touristen ausbleiben, sei es wegen der Taxis, verschmutzten Strände, verstopften Strassen, Öffnungszeiten der Entertainmentbetriebe usw., werden sich die Thais ganz schnell was einfallen lassen, um dies zu ändern.

Pattaya ist halt Pattaya. Entweder man liebt es so wie es ist oder sollte da bleiben, wo man herkommt.

Wolfgang Böck, Bayern


Mängel

Guten Tag aus Deutschland,

Ich habe gerade das „Pattaya-Blatt", 3. Jahrgang / Nr. 23, 6. 6. - 12. 6. 2004, gelesen.

Es ist zwar alles sehr informativ, was dort steht, aber wo bleiben die Datumsangaben zu den einzelnen Meldungen? Wann war beispielsweise das Schiffsunglück mit den 22 Toten, gestern oder vorigen Monat? Und noch ein großer Mangel ist mir aufgefallen: Da fragt ein Leser, wie er sein Visum verlängern kann (Visa-Trip, Tripp mit zwei pp gibt es nicht, pardon), aber die Antwort, die sicher sehr viele interessieren würde, bleibt aus. Eine Leserfrage an eine Redaktion ohne entsprechende kompetente Antwort ist ohne Bedeutung, weil die Leser danach genauso schlau sind wie vorher.

Mit freundlichem Gruß,

K. Hoffmann, Nürnberg (seit 15 Jahren Pattaya-Fan)


Die Wirtin gibt es noch

Liebe Redaktion,

Ich habe die Anfrage eines Lesers im Pattaya-Blatt im Internet in Deutschland gelesen. Die Wirtin vom „Simpl" gibt es noch. Das ist die „Heike". South Pattaya Road. Gleich bei „Sirene Bar". Tel: +66 38 421890.

Freundliche Grüße

Michael Block


Handy empfehlenswert

Als ich am Donnerstag, den 8. Juni, um 7 Uhr abends aus Bangkok zurückkehrte, bestieg ich mit zwei anderen Fahrgästen einen Bahtbus. Wir wollten nach Süd-Pattaya. Der Fahrer hielt aber nicht in Süd-Pattaya, sondern fuhr weiter nach Jomtien, wo er ein Ausländer ausstieg, der in der Fahrerkabine neben ihm saß.

Dann erschien der Fahrer an unseren Sitzplätzen hinten auf dem Auto und forderte 60 Baht. Wir wiesen diese Forderung zurück, und forderten ihn auf, uns zurück nach Süd-Pattaya zu fahren.

Als er aber weiterhin auf Bezahlung bestand, sprang ich aus dem Bus und ging zu einem Supermarkt. Dort bat ich die Angestellte die Polizei zu rufen (übrigens ist es immer empfehlenswert, ein Handy bei sich zu haben, wenn man mit einem Bahttaxi fährt).

Obwohl ich die Telefonkosten tragen wollte, war sie aus irgend einem Grund nicht bereit zu telefonieren. Inzwischen hatte sich der Busfahrer entschlossen wegzufahren und uns alleine zu lassen.

Die zwei anderen Fahrgäste hatten vorher auch den Bahtbus verlassen und wir fanden einen anderen Bus, der uns zurück nach Süd-Pattaya brachte. Ich riet den beiden anderen, sich an die Polizei zu wenden und gab ihnen die Nummer des Busses.

Ich machte über diesen Vorfall eine Anzeige bei der Polizei in Pattaya und man schickte mich zur Touristenpolizei. Dort sagte man mir, ich solle meine Anzeige bei der Kooperative der Bahtbusfahrer in Naklua machen. Man gab mir auch die Telefonnummer.

Aber ich wollte mich nicht auf den Weg nach Naklua machen. Stattdessen rief ich im Büro der Kooperative an und berichtete den Vorfall. Man sagte mir, dass man sich mit dem Fahrer in Verbindung setzen und befragen wolle.

Ist das alles? Nach ihrem Sieg über die Stadtverwaltung probieren die Fahrer wohl etwas Neues aus? Können sie nun machen, was sie wollen?

Was macht man in einer verregneten Nacht in Pattaya? Man wird sich wohl an diese Schwindler gewöhnen müssen. Es gibt ungefähr 800 von ihnen. Nun bin ich mit einem Teil dieser Leute bekannt geworden, und weitere werden folgen.

Äußerst verärgert
(Name der Red. bekannt)


Bahtbusfahrer immer frecher

Hallo Briefkasten,

Es ist einfach nicht zu glauben, was sich die Bahtbusfahrer so alles erlauben können. Mit welchem Recht bestimmen diese Leute über den öffentlichen Personentransport?

Sie haben sich einfach der Busspur und der Bushaltestellen bemächtigt, ohne die vorherigen Absprachen einzuhalten. Dann beklagen sie sich auch noch darüber, dass für sie von Seiten der Stadt zu wenig Werbung gemacht wird.

Wie wäre es denn, wenn die Bahtbusfahrer mal aus eigener Initiative tätig werden und zum Beispiel ihre Fahrrouten im Bus plakatieren würden? Dann wäre auch jeder unbedarfte Fahrgast in der Lage zu erkennen, welche Strecke abgefahren wird. Das Schlimmste aber ist, dass die mit gelben Aufklebern versehenen Busse nicht nur auf der ehemaligen Buslinie fahren, sondern anscheinend auch andere Strecken bedienen.

Die Stadtverwaltung – wenn es denn eine in Pattaya gibt – sieht dem Treiben tatenlos zu. Aber das ist man ja gewohnt, dass die Verwaltung alles schleifen lässt. Sie kuscht vor der Genossenschaft der Bahtbusfahrer und wird sich von diesen Leuten diktieren lassen, was für den öffentlichen Verkehr gut ist und was nicht. Die Bahtbusfahrer haben in der letzten Zeit schon so viele Siege errungen. Das wird sie ermutigen weiterhin für ihre Interessen zu streiten, und zwar so lange, bis die Stadtverwaltung am Boden liegt und um Gnade winselt.

Hermann Ludwigsburg, Jomtien


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