Briefkasten

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Kein „Springer-Niveau“

Hallo Redaktion,
Erst einmal herzlichen Glückwunsch nachträglich zur 100sten Ausgabe des Pattaya Blatt. Im Gegensatz zu anderen Zeitschriften versteht ihr es, auch „heiße Themen" zwischen die Zeilen zu bringen und zu beurteilen. Oftmals sogar so verpackt, das es den Leser zum Schmunzeln bringen muss.

Vor allen gefällt mir, dass ihr euch nicht auf das „Springer-Niveau" herunterlasst und eine objektive, sachliche Schilderung vorgebt. Nicht nur in den Internetforen, sondern auch in einigen Magazinen, erkennt man eine Tendenz zur Verunglimpfung Thailands durch hormongesteuerte Freier, die zwar teilweise schon Jahre hier leben, aber sich noch nie ernsthaft mit der hiesigen Kultur und Geschichte auseinandergesetzt haben.

So kommt es, dass ausgerechnet die Farangs den größten Teil der Kritiker bilden und die Deutschen stehen dem in nichts nach. Ich habe den Eindruck, dass Deutsche ohne zu meckern nicht auskommen können, und – egal wo sie sich aufhalten – immer etwas zum Anstoßen brauchen.

Sicher braucht man sich nicht alles gefallen lassen und konstruktive Kritik hat noch nie geschadet, aber die Tendenz beängstigt mich, weil einige scheinbar nicht mehr aufhören können, alles hier in den Dreck zu treten. An diese Leute soll mein Brief gerichtet sein.

Wenn sich eurer Horizont von der einen Bar über die Go Gos zu den Massagehallen wölbt, dann wäre es besser, ihr vergesst Thailand und geht wieder dorthin, wo ihr hergekommen seid.

Wenn die Hirnmasse langsam von anderen Körperflüssigkeiten verdrängt wird, ist auch ein Psychologe kein schlechter Rat.

Interessant sind auch die „Fachausdrücke", die sich einige Stammgäste in ihren biergetrübten Köpfen ausgedacht haben. Da werden die Barmädchen als „Schwutten" bezeichnet, und die Farangs in den einschlägigen Foren deklarieren sich selber als „Schwuttenbändiger". Wenn in einer Bar jemand gebändigt wird, dann ist es immer noch der Farang, der mit seinen Geld eine Illusion erkauft.

Manchmal komme ich mir in Pattaya vor, als wäre ich von ferngesteuerten Lemmingen umgeben, die hier zeigen müssen, aus welchen Holz sie geschnitzt sind. In Deutschland der absolute Versager, aber in Pattaya kann man mit ein paar Euros die große Klappe haben. Buddha sei Dank gibt es auch normale Menschen hier, denen das Hirn nicht aufgeweicht ist; und ich freue mich immer, wenn ich mit meinen Freunden hier zusammensitzen kann und die Gespräche nicht auf derartiges Niveau verfallen.

Also liebe „Schwuttenbändiger", wie ihr euch ja selber nennt: Macht, was ihr wollt mit eurem besten Stück, aber hört auf hier das Mediensprachrohr zu spielen und alle auf eure Ebene zu ziehen. Hört auf, falsche Informationen ins Internet zu stellen, weil ihr es nicht besser wissen könnt, nur um euer Ansehen bei Gleichgesinnten aufzupolieren.

Beschränkt euch auf das was ihr könnt, auch wenn das nicht viel sein wird; aber ihr schädigt wenigsten niemanden und der Ruf Thailands und der Ruf der anderen Farangs hier bleibt einigermaßen heil. Es gibt viele, die sich hier eine Heimat aufgebaut haben und durch derartiges Geschwätz gekränkt werden. Vielleicht denkt der eine oder andere ja doch mal darüber nach.
Daniel aus Pattaya

Schlagloch wieder da

Liebes Pattaya Blatt,
Vor einiger Zeit wurde darüber berichtet, das Schlagloch in der Soi Ari sei repariert worden. Und nun ist es auf einmal wieder da. Das wundert mich überhaupt. So wie hier repariert und ausgebessert wird, kann man es auch gleich ganz sein lassen. Die Dummen sind natürlich wieder mal die Verkehrsteilnehmer und die Einwohner der Stadt Pattaya. Wann erwacht diese Stadtverwaltung endlich aus ihrem Dornröschenschlaf und tut etwas?
Mit freundlichen Grüßen
Eduard Leinen

Keiner denkt an die Fußgänger

Hallo Briefkasten,
Seit zehn Monaten lebe ich in Pattaya, und zwar in der North Pattaya Road, unweit des Busbahnhofes. Ich habe keinen fahrbaren Untersatz und laufe gern, wenn ich Erledigungen zu machen habe. Bei meiner Ankunft in Pattaya fiel mir gleich der schlechte Zustand der Bürgersteige in meiner Straße auf. Bis heute hat sich da nichts getan, es wurden einige kosmetische Änderungen vorgenommen. Inzwischen ist der größte Teil unterspült und Laufen ist gefährlich, da man stolpern und hinfallen kann. Wahrlich kein Ruhmesblatt für die zuständigen Behörden!
Peter Mosbacher, Pattaya

Zum Thema deutsche Wirtin gesucht

Hallo Briefkasten,
Heike, die deutsche Wirtin, ist schon lange in der South Pattaya Rd. (ca. 150 Meter von der Beach) in „Zum Simpel" zu finden! Falls Hens Kamp die Telefonnummer haben will, soll er sich mit mir per Email in Verbindung setzen: [email protected] (H.H.)
Horst Herrmann

Brauche Fruchtrezepte

Hallo liebe Pattaya Blatt Leser,
Wer kann mir helfen? Ich habe vor, ein Kochbuch zusammenzustellen, nur Rezepte zum Thema „Kochen mit Früchten". Können Sie mir einen Tipp geben, wie ich an typisch thailändische Fruchtrezepte komme?

Ich freue mich auf ihre Zuschriften über die Zeitung.

Mit freundlichen Grüssen,
Karin

Dank für Hilfe

Hallo Briefkasten,
Viel zu oft werden nur Beschwerden losgelassen, aber nur ganz langsam Dankbarkeit gezeigt gegenüber Hilfestellung. Ich möchte dies hiermit ein wenig zurecht rücken.

Ich hatte mich vor gar nicht allzu langer Zeit in der Pattaya Mail und im Pattaya Blatt darüber beschwert, dass immer wieder stinkender Müll rund um mein Haus abgelagert wurde und niemand jemals vorbei kam, diesen zu entfernen. Ich hatte auch ein Foto mitgeschickt und es wurde in beiden Zeitungen veröffentlicht.

Mit diesen Artikeln bewaffnet, machte ich mich auf ins Gemeindeamt und füllte auch eine offizielle Beschwerde aus. Nun, einen Monat nachdem dies geschah, kam Aktion in die ganze Sache und der Müll und Dreck wurden sorgfältig entfernt.

Ich möchte dies zum Anlass nehmen, der Stadtgemeinde, den zuständigen Stellen und den Zeitungen für ihre gute und schnelle Arbeit zu danken.

Mit besten Grüßen,
Gill Chrystina Dalton

Was ist mit den Fußgängern?

Liebe Redaktion,
Ich bin zum ersten Mal in Pattaya und jetzt über eine Woche hier. Es gefällt mir hier besser als in Bangkok, da hier erstens die Luft besser ist und zweitens alles in fußläufiger Entfernung.

Doch da beginnt schon das Problem. Viele Bürgersteige sind viel zu eng gebaut und die Bordsteinkanten sind für ältere oder gehbehinderte Menschen ein manchmal unüberwindbares Hindernis. Manche Fußwege enden im Nichts und in den vielen kleineren Seitenstraßen existieren sie überhaupt nicht.

Bei Dunkelheit muss man nicht nur auf den Straßenverkehr achten, sondern auch vor den vielen Schlaglöchern auf der Hut sein. Zudem habe ich den Eindruck, dass die vorhandenen Zebrastreifen eher zu dekorativen Zwecken angelegt wurden, denn die Auto- und Zweiradfahrer kümmern sich einen Dreck darum.

Der Gipfel der Ignoranz sind allerdings die Ampeln. Es ist ja toll, dass ein Autofahrer sehen kann, wie lange er noch rot oder grün hat, doch was ist mit uns Fußgängern? Wir müssen anhand von Versuch und Irrtum herausfinden, wann der uns kreuzende Straßenverkehr eine längere Rotphase hat.

Und dies ist bei den in Pattaya herrschenden Verkehrsverhältnissen nicht gerade ungefährlich. Ich glaube, da hat jemand total daneben geplant oder man wollte den Krankenhäusern mehr Kundschaft verschaffen. Etwas anderes kann ich mir hier nicht vorstellen.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Meister

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