Eine der brennendsten Fragen in der Geschichte der Menschheit
ist wohl, was passieren wird, sobald jemand stirbt. Ein lebender Körper besteht
aus Schwingungen und jede gesunde Zelle ebenfalls in einer messbaren Frequenz.
Schwingungen werden durch Energie erzeugt, folglich verliert ein Kranker oder
Sterbender Energie, das heißt die Kraft des Lebens. In unserem Sprachbereich
nennen wir dies unseren Geist oder die Seele. Falls jemand daran glaubt, dann
sind Geister die Energien von Verstorbenen, die sich von einem bestimmten Ort
nicht trennen können.
In den vergangenen Jahrhunderten war die Manipulation des
geistigen Bereiches ein Privileg der Kirche, der sogenannten Geistlichkeit. Was
während der letzten 200 Jahre wohl stattgefunden hatte, war eine
Bewusstseinserweiterung, ganz besonders in der christlichen abendländischen
Welt. Die westliche Welt hatte sich befreit vom geistlichen Joch.
Als ich 10 Jahre alt war, gingen noch alle Leute in die
Kirche. Das hat sich geändert. In Deutschland sind die Kirchen halbleer und der
Pfarrer spricht nur gebrochen Deutsch. Diese Entwicklung hat allerdings seine
Folgen: sehr viele Familien sind nicht mehr intakt, Kriminalität und
Geisteskrankheiten sind gestiegen. Die westliche Welt befindet sich im Umbruch.
Einige gehen in ein Fitnesscenter, andere lernen eine
chinesische Kampfsportart und ihr Lehrer erklärt ihnen, dass die Kraft von
innen kommt und nennt sie Chi. Wieder andere besuchen Yoga-Kurse und lernen ihre
Energie im Körper zu manipulieren. Prana heißt das im Indischen.
Chi, Prana, Qi, Äther, Lebenskraft, Pyramiden- oder
Orgonenergie und auch Reiki sind meiner Meinung nach sehr wahrscheinlich
dasselbe. Der Unterschied besteht in der Anwendung. Jede von ihnen hat einen
positiven Einfluss auf unsere Gesundheit. Reiki hat noch den angenehmen
Nebeneffekt, dass man diese Energie auch physisch spürt.
Manche sehen sie bei geschlossenen Augen in Form von Licht
und Farben und manch einer kann sie sogar riechen, einen seltsam angenehmen
Geruch, der mit nichts Irdischem vergleichbar ist.
Reiki hat noch eine weitere Besonderheit: man kann es sich
nicht selbst aneignen. Sie brauchen dazu einen erfahrenen Reiki-Meister, der
selbst von einem anderen Reiki-Meister eingeführt wurde und Sie in die Rituale
einweiht. Dies geht 120 Jahre zurück auf den Japaner Mikao Usui, der von sich
sagte, dass er die Fähigkeit zu heilen plötzlich eines Tages in sich
verspürte.
Eine Reiki-Person braucht nur Reiki zu denken und schon
verspürt sie ein angenehmes Prickeln und Ziehen in den Handflächen. Sie kann
ihre Hände auf sich selbst oder eine andere Person legen, um die Reiki-Energie
in den Körper eindringen zu lassen. Es besteht dabei keinerlei Gefahr, weder
für den Empfänger noch für die Reiki Person selbst, da es sich um keine
Fremdenergie handelt, sondern um dieselbe Energie, die uns tagtäglich am Leben
erhält.
Es gibt anderweitige Handauflege-Heilverfahren, bei denen zum
Teil bekannt ist, dass sie den Heiler in Gefahr bringen können. Bei Reiki ist
das nicht der Fall. Reiki lässt auch die Möglichkeit zu, über Distanz zu
heilen, ohne jedweden körperlichen Kontakt zur kranken Person.
Fortsetzung nächste Woche