Reiki – die Kraft des Lebens

Willi Netzer

Teil 2

Eine der brennendsten Fragen in der Geschichte der Menschheit ist wohl, was passieren wird, sobald jemand stirbt. Ein lebender Körper besteht aus Schwingungen und jede gesunde Zelle ebenfalls in einer messbaren Frequenz. Schwingungen werden durch Energie erzeugt, folglich verliert ein Kranker oder Sterbender Energie, das heißt die Kraft des Lebens. In unserem Sprachbereich nennen wir dies unseren Geist oder die Seele. Falls jemand daran glaubt, dann sind Geister die Energien von Verstorbenen, die sich von einem bestimmten Ort nicht trennen können.

In den vergangenen Jahrhunderten war die Manipulation des geistigen Bereiches ein Privileg der Kirche, der sogenannten Geistlichkeit. Was während der letzten 200 Jahre wohl stattgefunden hatte, war eine Bewusstseinserweiterung, ganz besonders in der christlichen abendländischen Welt. Die westliche Welt hatte sich befreit vom geistlichen Joch.

Als ich 10 Jahre alt war, gingen noch alle Leute in die Kirche. Das hat sich geändert. In Deutschland sind die Kirchen halbleer und der Pfarrer spricht nur gebrochen Deutsch. Diese Entwicklung hat allerdings seine Folgen: sehr viele Familien sind nicht mehr intakt, Kriminalität und Geisteskrankheiten sind gestiegen. Die westliche Welt befindet sich im Umbruch.

Einige gehen in ein Fitnesscenter, andere lernen eine chinesische Kampfsportart und ihr Lehrer erklärt ihnen, dass die Kraft von innen kommt und nennt sie Chi. Wieder andere besuchen Yoga-Kurse und lernen ihre Energie im Körper zu manipulieren. Prana heißt das im Indischen.

Chi, Prana, Qi, Äther, Lebenskraft, Pyramiden- oder Orgonenergie und auch Reiki sind meiner Meinung nach sehr wahrscheinlich dasselbe. Der Unterschied besteht in der Anwendung. Jede von ihnen hat einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit. Reiki hat noch den angenehmen Nebeneffekt, dass man diese Energie auch physisch spürt.

Manche sehen sie bei geschlossenen Augen in Form von Licht und Farben und manch einer kann sie sogar riechen, einen seltsam angenehmen Geruch, der mit nichts Irdischem vergleichbar ist.

Reiki hat noch eine weitere Besonderheit: man kann es sich nicht selbst aneignen. Sie brauchen dazu einen erfahrenen Reiki-Meister, der selbst von einem anderen Reiki-Meister eingeführt wurde und Sie in die Rituale einweiht. Dies geht 120 Jahre zurück auf den Japaner Mikao Usui, der von sich sagte, dass er die Fähigkeit zu heilen plötzlich eines Tages in sich verspürte.

Eine Reiki-Person braucht nur Reiki zu denken und schon verspürt sie ein angenehmes Prickeln und Ziehen in den Handflächen. Sie kann ihre Hände auf sich selbst oder eine andere Person legen, um die Reiki-Energie in den Körper eindringen zu lassen. Es besteht dabei keinerlei Gefahr, weder für den Empfänger noch für die Reiki Person selbst, da es sich um keine Fremdenergie handelt, sondern um dieselbe Energie, die uns tagtäglich am Leben erhält.

Es gibt anderweitige Handauflege-Heilverfahren, bei denen zum Teil bekannt ist, dass sie den Heiler in Gefahr bringen können. Bei Reiki ist das nicht der Fall. Reiki lässt auch die Möglichkeit zu, über Distanz zu heilen, ohne jedweden körperlichen Kontakt zur kranken Person.

Fortsetzung nächste Woche