Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um zu dem vollständigen Bericht zu gelangen]:

Behindertenspiele sind ein großer Erfolg

Willi Kothny holt in Havanna acht Punkte

Vorstandswahlen beim PSC

Der Europapokalspiegel

Behindertenspiele sind ein großer Erfolg

Suchada Tupchai

Behinderte Sportler aus Pattaya kämpften vom 24. bis 26. Juni während der 17. Redemptoristen Spiele auf dem Mehrzweckplatz der Redemptoristen-Schule um Spaß und Ruhm. Vater Bunjong Chaiyara, der Direktor des Redemptoristen-Zentrums von Pattaya, erklärte die Spiele bei festlich ertönenden Fanfarenklängen offiziell für eröffnet.

Parade der Farben.

Die Sportler von der Berufsschule für Behinderte wurden nach Farben in vier Mannschaften aufgeteilt (Rot, Grün, Blau und Gelb). Sie kämpften in 11 Sportarten: Leichtathletik, Gewichtheben, Schwimmen, Badminton, Tischtennis, Rollstuhlbasketball, Volleyball, Fußball, Takraw, Betong (thailändisches Boule) und Schwimmveranstaltungen.

Künstler auf dem Rollstuhl.

Der interne Wettbewerb war eine lustige Aufwärmung für die ernsteren regionalen, nationalen und internationalen Sportveranstaltungen, die noch kommen werden. Die Schule hat am laufenden Band Weltklassesportler produziert, die sogar Medaillen bei den „Fespic Spielen" und den „Para Olympics" gewannen.

Viel Spaß und Unterhaltung beim Wettbewerb.

Die Spiele des letzten Wochenendes verströmten ein besonderes Flair, als die Sportler stolz in ihren Teamfarben paradierten und eine Anzahl von Shows vorführten, zu denen auch ein spektakulärer Rollstuhltanz der talentierten Rollstuhlsportler gehörte.

Zusätzlich gab es besondere Veranstaltungen mit Lehrern und Ehrengästen gegen Schüler. Diese spielten eine Runde Badminton, bei der sich die Schuldirektorin Schwester Paveeni und Vater Bunjong auf der VIP-Seite befanden. Diese Veranstaltung erfreute und interessierte die Zuschauer ganz besonders und alle waren begeistert von der gutgelungenen Veranstaltung.

Die „Cheerleaders" führen einen Tanz auf.

Vater Bunjong Chaiyara erklärt die Spiele offiziell für eröffnet.

Schwester Paveeni (vorne) und Vater Bunjong beim Badmintonwettbewerb.


Willi Kothny holt in Havanna acht Punkte

Erik Kothny

Wiradech Kothny belegte beim Weltcup in Havanna den 11. Platz und holte damit 8 Punkte für die Weltrangliste. Das Finale der letzten Vier machten Italiener und Franzosen unter sich aus. Sieger des schwach besetzten Turniers wurde Aldo Montano mit über 15:13 über Julien Pillet.

Willi vor dem Aufwärmtraining im Büro.

Willi Kothny wurde aufgrund der geringe Teilnehmerzahl (48) bereits auf 12 gesetzt und brauchte weder in die Vorrunde noch ins KO der letzten 64. In Tableau der letzten 32 besiegte der Thai seinen japanischen Olympia-Mitkonkurrenten Masashi Nagara klar mit 15:5. Anschließend scheiterte er aber am späteren Endkampfteilnehmer Julien Pillet mit 10:15.

Inwieweit Willi durch seinen Kuba-Virus – der ihn schon bei der Europameisterschaft 2001 vorzeitig aus dem Rennen geworfen hatte - geschwächt war, wird sich in drei Wochen beim Grand Prix in Teheran zeigen. Da auch der Koreaner Eun Seok Oh in der Runde der letzten 16 verlor, bleibt Kothny in der Weltrangliste bester Asiate.


Vorstandswahlen beim PSC

Pattaya Sports Club

Die jährliche Generalversammlung des Pattaya Sports Club (PSC) im Town in Town Hotel erwies sich als jovial, trotz der Debatten, die sich jedes Mal unter den Mitgliedern ergeben.

Im Rahmen der üblichen Berichte gab Präsident Carl Engel bekannt, dass die Anzahl der Mitglieder zugenommen habe. Weltweit gibt es 18.500 Mitglieder. Der Anstieg bewirkte auch einen Einkommensanstieg, die den vielen Wohltätigkeitsprojekte zugute kommen, die vom PSC durchgeführt werden.

Die wahlberechtigten Mitglieder führten einen Wechsel im Exekutivkomitee herbei, da eine Anzahl ehemaliger Mitglieder ihre Positionen aufgaben.

Neuer Präsident wurde Gerry Carpenter, der versprach alles Notwendige zur Entwicklung des PSC im nächsten Jahr zu tun. Derek Brook wurde Vizepräsident. George Bennison trat zurück und übergab Max Matthews das anstrengende Amt des Sekretärs. Alan Pearce behielt die Position als Schatzmeister, sowie Bjarne Nielsen als Schriftführer, Fred Horning als Gründungsmitglied und Bernie Tuppin als Verantwortlicher für Wohlfahrt. Bernie wurde zurecht für seine harte Arbeit und seine Hingabe bei der Unterstützung der Gemeinde auf verschiedenen Ebenen im Namen des PSC und seiner Mitglieder gratuliert.

Ken Crowe trat als Verantwortlicher für Partys und gesellschaftlichen Veranstaltungen zurück, zugunsten Gert Hansen. Wanye Koch wurde nach dem Tod von Lorne Hare im letzten Jahr zum Verantwortlichen für Öffentlichkeitsarbeit gewählt.

Chris John wurde Golfvorsitzender und erhielt den Stuhl des Ständigen Mitglieds, während Papa Ray den Angelvorsitz übertragen bekam. Spezielle Projekte wurden an Ian Donaldson übergeben. Vieles blieb wie bisher: Jim Montgomery, Bowling, Len Banfield, Darts, und John Allan, Softball.


Der Europapokalspiegel

Der Einzug der Elfmeterschützen

Klaus Liedke, Tobias Enkel, Marco Ward

Tschechien –
Dänemark 3:0

So., 27. Juni, Porto, 50.000 Zuschauer (ausverkauft)

50.000 Zuschauer sahen in Porto das letzte Spiel in der Viertelfinalrunde zwischen Tschechien und Dänemark. Die Dänen konnten vor allem in der ersten Hälfte gegen den Favoriten aus Tschechien aus überzeugen, allerdings nur sporadisch.

Erst in der zweiten Hälfte gewann das Spiel an Klasse und die Tschechen konnten durch einen Kopfball von Jan Koller in Führung gehen. Dann brachte Milan Baros mit einem Doppelschlag die schnelle Entscheidung herbei. Somit qualifizierte sich Tschechien als letztes Team mit einem überzeugendem 3:0 für das Halbfinale.

Dänemark –
Schweden 2:2

Di., 22.Juni, 26.115 Zuschauer (nicht ausverkauft)

Das von Dr. Marcus Merk jederzeit umsichtig geleitete Spiel machte Lust auf mehr. Bei Dauerregen schenkten sich beide Mannschaften nichts. In der 28. Minute ging Dänemark verdient in Führung: Gravesen zu Sand, der direkt auf Tomasson weiterleitet. Der Milan-Stürmer fackelt nicht lange und zieht aus 25 Metern ab - sein Rechtsschuss fliegt zur verdienten Führung der Dänen genau in den rechten Winkel.

Schweden wachte nun auf und kam zu einer Reihe von Ecken, die jedoch alle ungenutzt blieben. Immer nervöser wurden nun die Angriffe der Schweden, der Druck war spürbar. Nach der Halbzeit dann endlich der Ausgleich. Einen umstrittenen 11er verwandelte Larsson zum jedoch hochverdienten 1:1.

Die Söderberg-Elf schien die Partie nun sicher im Griff zu haben, umso überraschender geriet sie dann erneut in Rückstand: Bögelund schießt nach einem abgewehrten Eckball aus 25 Metern aufs Tor.

Der Ball wird von zwei Abwehrspielern abgelenkt, prallt glücklich vor die Füße von Tomasson. Der erzielt mit einem Linksschuss aus zehn Metern flach ins rechte Eck das 2:1 (66. Minute). Schweden danach wie geschockt.

Es dauerte bis zur 80. Minute, ehe wieder klare Aktionen zu erkennen waren. So viel der Ausgleich in 89. Minute durch Jonson nach einer schwachen Abwehr von Dänemarks Keeper Sörensen eher zufällig. Beide Mannschaften und die große Anhängerschar der Teams rissen nach dem Schlusspfiff die Arme in die Höhe, denn das Viertelfinale war erreicht.

Frankreich –
Griechenland 0:1

Fr., 25. Juni, Lissabon, 45.399 Zuschauer

Der grosse EM-Favorit und Titelverteidiger setzte seine schlechte EM fort und flog vollkommen verdient aus dem Turnier. Die locker aufspielenden Griechen spielten ihr gewohntes System. Hinten hielt die Abwehr, und der Sturm lauerte auf Konter. Die Franzosen kamen nur zu sehr wenig Tormöglichkeiten, auch weil Zidane nie zu seinem Spiel fand.

So nutzten die Griechen einen Konter in der 65. Minute zum 1:0 durch den Bremer Charisteas. Von dem Zeitpunkt an spielten die Griechen das 1:0 aus, und gewannen verdient, und stehen nun im Halbfinale gegen Tschechien. Die Franzosen fahren als einer der Favoriten nach einer enttäuschenden Leistung nach dem Viertelfinale nach Hause.

Italien –
Bulgarien 2:1

Di., 22. Juni, Guimaraes, 16.000 Zuschauer

Ein Weiterer Top-Favorit der Euro 2004 ist ausgeschieden. Die Italiener spielten in der 1. Halbzeit sehr nervös und ängstlich. So schoss der in Deutschland spielende Bulgare Martin Petrov in der Nachspielzeit der 1. Hälfte, das 1:0 für die bereits ausgeschiedenen Bulgaren. In der 2. Halbzeit drückten dann die Italiener auf das Tempo, jedoch ohne klare Torchancen heraus zu spielen.

Jedoch gelang Perrotta der so erhoffte Ausgleich für Italien in der 50. Minute. In der Nachspielzeit schoss Cassano sogar noch den Siegestreffer, allerdings reichte dies bei dem Ergebnis der Dänen und Schweden nicht zu einen Einzug in das Viertelfinale. Die große Fußballnation Italien fuhr nach der Vorrunde nach Hause.

Niederlande –
Lettland 3:0

Do., 24. Juni, Braga, 28.500 Zuschauer (nicht ausverkauft)

Der beste Mann dieses Spiels war der lettische Torhüter Kolinko und damit ist über dieses Spiel schon fast alles gesagt. Die Holländer taten das, was man erwartet hatte. Sie machten Druck von Anfang an und gewannen das Spiel.

Die Höhe des Sieges war nicht maßgebend und dadurch litt auch das Niveau der Begegnung. So kam zum Schluss noch Roy Makaay zum Einsatz und erzielte seinen Treffer zum 3:0. Tore: 1:0, van Nistelrooy (27., Foulelfmeter, Rechtsschuss, Vorarbeit Davids), 2:0, van Nistelrooy (35., Kopfball, Cocu), 3:0, Makaay (84., Linksschuss, Robben)

Portugal –
England 7:6

Do., 24. Juni, Lissabon, 60.000 Zuschauer (ausverkauft)

Im ersten Viertelfinalspiel traf der Gastgeber Portugal auf das Team von der Insel. Schon nach 146 Sekunden konnten die Engländer durch Owen den 1:0 Führungstreffer erzielen.

Die Portugiesen zeigten sich jedoch wenig beeindruckt und versuchten ihr Spiel zu spielen. In der 28. Spielminute musste der britische Youngstar Rooney aufgrund eines Mittelfußbruchs ausgewechselt und durch Vassel ersetzt werden.

Das Spiel der Engländer wurde von nun an defensiver. Die Portugiesen konnten jedoch aus ihrer Überlegenheit kein Kapital schlagen. Auch nach der Halbzeit war für die Portugiesen spätestens an der Abwehr der Engländer Schluss.

Bis in der 81. Minute der für Weltstar Figo eingewechselte Postiga ins lange Eck zum Ausgleich einköpfen konnte. Mit dem 1:1 ging es in die Verlängerung. Dort konnte Rui Costa in der 110. Minute den Führungstreffer für die Portugiesen erzielen. Die Freude hielt nicht lange, so konnte Lampert die Briten ins Elfmeterschießen retten. Da war allerdings für die Engländer Endstation. Beckham und Vassel verschossen und Portugal zog als erster ins Viertelfinale ein.

Schweden –
Niederlande 4:5

Sa., 26. Juni, Faro, 25.000 Zuschauer (nicht ausverkauft)

Dem nervösen Beginn der Holländer hatte Schweden zunächst Abgeklärtheit und Spielwitz entgegen zu setzen. Nur schwer fand das Oranjeteam ins Spiel. Ab der 15. Minute wendete sich jedoch das Blatt.

Holland erarbeitete sich mehr Spielanteile, wobei die Schweden jederzeit mit ihren Spitzen Ljungberg und Larsson gefährlich blieben. Zwischen der 40. und 45. Minute hatte man den Eindruck der Führungstreffer der Schweden müsste jeden Moment fallen. Alle Chancen blieben jedoch ungenutzt und so ging es mit 0:0 in die Pause.

Nach der Halbzeit kamen die Holländer schwungvoll ins Spiel und suchten nun ihr Heil in der Offensive. Die erste große Torchance in der 2. Hälfte hatten jedoch in der 59. Minute wieder die Schweden. Cocu kann jedoch auf der Linie klären. Im weiteren Verlauf des Spiels entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch, ohne dass jedoch ein Tor fiel.

In der Verlängerung hatten beide Teams die Möglichkeit zur Entscheidung. 2 ausgezeichnete Torhüter verhinderten jedoch das Silvergoal. Es kam zur Elfmeterentscheidung: 1:0 Källström, 1:1 van Nistelrooy, 2:1 Larsson, 2:2 Heitinga, Ibrahimovic schießt drüber, 2:3 Reiziger, 3:3 Ljungberg, Cocu schießt an den linken Pfosten, 4:3 Wilhelmsson, 4:4 Makaay, van der Sar hält Elfmeter von Mellberg, 4:5 Robben. Held des Abends: Edwin van der Sar.