Peter Cummins
Das Organisationskomitee der 10. Pattaya Mail PC Classic
Royal Cliff Beach Resort International Regatta hatte noch vor der
Veranstaltung entschieden, die Einnahmen von den Sponsoren und aus den
Ticketverkäufen an Wohltätigkeitsprojekte zu spenden, die unter der
Aufsicht des Rotary Club Jomtien Pattaya stehen.
Präsident
Lewis ,Woody’ Underwood und die Mitglieder des „Jesters Motorcycle
Club" unterstützen jede Aktion, wenn es um Hilfe für Kinder geht.
Zu den ersten Projekten, die durchgeführt wurden,
gehörte das „Lehrer machen Schüler glücklich" Lager, welches am
24. und 25. Juni im Nong Nooch Village abgehalten wurde. Das Lager, dessen
Ziel es ist, Schullehrer so auszubilden, dass diese eine glückliche
Atmosphäre sowohl inner- als auch außerhalb des Klassenzimmers kreieren
können, wurde durch eine 80.000 Baht Spende aus dem Regatta Fond, unter
Aufsicht des Rotary Club Jomtien-Pattaya, der dieses Programm seit vier
Jahren unterstützt, ermöglicht.
Auf
einen Blick: Die Lehrer und ihre Schüler.
Das Lager ist eine Manifestation der „Kasemsook
Bewegung", die bereits sehr eindrucksvoll von 220 Kindern der Pattaya
Schulen Sieben und Acht, während des Gala-Dinners nach der Regatta
vorgestellt wurde.
Pa
Sai (Kasemsook) unterrichtet die Kinder über Sauberkeit und Hygiene.
Alvi Sinthuvanik, die damalige Vizepräsidentin des
Rotary Club Jomtien-Pattaya und Wannapa Wannasri, die Chefin von Pattayas
Ausbildungsabteilung, sowie der damalige Präsident Pratheep (Peter)
Malhotra erklärten diese Bewegung den mehr als 400 versammelten Gästen,
die an diesem Abend erschienen waren.
Tante
„Ju" Wannapa spricht über Freundlichkeit und Nächstenliebe zu den
Kindern.
Die „Kasemsook Bewegung" für bessere Gesundheit
und Psyche ist nach ihrer Schöpferin Kasemsook Bharmornsatit (besser
bekannt als Pa Sai) benannt. Untermalt von sanfter Musik werden der
klassische thailändische Tanz mit Tai Chi und Pa Sai’s eigener
Vorstellung verbunden. Die Übung beinhaltet 10 ineinanderfließende
Körperbewegungen und eine einfache sitzende Meditationen, die 12 Minuten
dauert.
Auch
Rotarier nahmen an der morgendlichen Veranstaltung teil: (von links nach
rechts) Peter Cummins (PC Classic), Max Rommel, Präsident Peter Malhotra
und Graham Hunt-Crowley.
„Pa Sai", die auch die Präsidentin der Mathura
Gesellschaft ist, ist die Ausbildungsberaterin für die Schulen von Pattaya
und ihre Bewegung ist nun als integraler Bestandteil auch in die „Glückslager"
eingeführt worden.
Die
Kinder sind eifrig bei der Sache.
Das Lager, das von Pa Sai geleitet wird, bildet Lehrer
dazu aus, Kindern zu helfen guten Willen und Seelenfrieden aufzubauen.
Beides sind wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium und
führen die Kinder auch zur Selbstdisziplin.
Alvi und Wannapa halfen durch ihre tatkräftige Unterstützer mit, dieses
Lager, das den Lehrern die Kraft des positiven Denkens vermittelt, zu einem
großen Erfolg zu verhelfen.
AK Werner Kühr
Eigentlich ist es gar keine Frage mehr, wer bei der
Formel 1 siegt, sondern nur noch zum wievielten Male er auf der jeweiligen
Strecke schon erfolgreich war. Ferrari-Pilot Michael Schumacher hat sich
jedenfalls durch seinen neunten Saisonsieg gleichzeitig auch seinen siebten
Sieg auf dem Magny-Cours geholt und sich dadurch zum Nachfolger des „Sonnenkönigs"
von Frankreich gekrönt.
Nun kann sich der erfolgreichste Rennfahrer aller Zeiten
nur noch selbst schlagen, denn seine Gegner hat er bereits alle
abgeschlagen.
Im Land des Sonnenkönigs Ludwig XIV, der im 17.
Jahrhundert regierte, triumphierte Schumacher dank erneut brillanter
fahrerischen Leistung und seiner außergewöhnlichen Strategie vier Stopps
einzulegen, in 1:30:18, 133 Stunden.
Der Spanier Fernando Alonso, der nur drei Stopps machte,
hatte nach 70 Runden bereits 8,329 Sekunden Rückstand. Trotzdem bescherte
er Renault mit seinem zweiten Platz ein erfolgreiches Heimrennen.
Schumachers brasilianischer Teamkollege Rubens Barrichello belegte den
dritten Rang vor Jarno Trulli im zweiten Renault. David Coulthard und Kimi
Räikkönen wurden Sechster bzw. Siebter und bescherten damit dem neuen
McLaren-Mercedes MP4-19B eine gelungene Premiere.
Alonso verteidigte im Renault anfangs nicht nur seine
Pole-Position, sondern baute die Führung auch weiter aus. Auch nach 25
Runden gab es keine Positionsveränderungen im Spitzenquintett. Dann drehte
Schumacher plötzlich auf und setzte sich dank zweier superschneller Runden
und Alonsos zweitem Reifenwechsel in der 32. Runde an die Spitze. Auch nach
seinem dritten Halt in der 43. Runde und sogar nach seinem überraschenden
vierten Halt in der 58. Runde konnte Schumacher locker seine Führung
behaupten.
Williams-BMW endete das Rennen mit einer erneuten
Enttäuschung. Der Kolumbianer Juan Pablo Montoya wurde nur Achter, also nur
ein WM-Punkt. Ersatzmann Marc Gené kam als Zehnter ins Ziel.
In der WM-Wertung baute der 79-malige Grand-Prix-Sieger
Schumacher seinen Vorsprung mit 90 Punkten weiter aus. Zweiter bleibt
Barrichello (68) vor dem Briten Jenson Button im BAR-Honda (48) und dem
Italiener Trulli (46).
Ralf Schumacher auf dem Weg zur Besserung
Ralf Schumacher, der sich am 20. Juni beim Grand Prix der
USA zwei Brustwirbel gebrochen hatte, geht es wieder besser. Nun will er
gegen die Ärzte im Methodist Hospital klagen, da sie die lebensgefährliche
Verletzung „übersehen" hatten. Auf einen Zeitpunkt für ein Comeback
Schumachers wollten sich die behandelnden Ärzte in Deutschland noch nicht
festlegen.
Zugleich verkündete Manager Willi Weber, dass Ralf Schumachers neuer
Vertrag perfekt ist und sein künftiger Arbeitgeber in der nächsten Woche
bekannt gegeben werden soll.
Die Sensation ist gelungen – Otto Rehagel im Olymp
Klaus Liedecke, Tobias Enkel und Marco
Warda
Die Sensation ist perfekt, Griechenland ist
Europameister. König „Rehakles" hat es geschafft. Nun sitzt er
zusammen mit Gottvater Zeus im Olymp und wird von allen Griechen
vergöttert.
Im Endspiel um die Europameisterschaft gegen den
Favoriten Portugal zeigte die griechische Elf wieder einmal eine sehr gute
defensive Leistung, bauten ein engmaschiges Verteidigungsnetz und ließ die
Portugiesen kaum zu Chancen kommen. Das Spiel glich einer Kopie des
Halbfinales zwischen Griechenland und Tschechien. Der Favorit drückte zwar
stark, aber erfolglos. Und die Außenseiter nützen die einzige sich ihnen
bietende Chance.
Die erste Chance der Portugiesen gab es bereits in der
14. Minute durch Miguel. Bereits zwei Minuten später gab es aber Alarm im
portugiesischen Strafraum, als die Griechen mit präzisem Kurzpassspiel
durchkamen. Aber diese einzige Tormöglichkeit der Griechen konnte der
portugiesische Torwart Ricardo zunichte machen. Ein Maniche-Schuss in der
24. Minute war noch ein Höhepunkt in der ersten Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit änderte sich das Spiel kaum und
plätscherte ähnlich wie in der ersten Hälfte dahin. Die Griechen traten
weiterhin sehr defensiv auf, bis in der 57. Minute ein Eckball für
Griechenland gegeben wurde, der von Charisteas ungehindert vom Fünfer aus
eingeköpft wurde.
Die Portugiesen waren daraufhin leicht konsterniert.
Trainer Scolari wechselte zuerst Rui Costa und dann auch Nuno Gomes ein. Was
folgte war ein 30-minütiger Sturmlauf auf das griechische Tor. Aber dieser
mündete nur in einer einzigen richtigen Chance, als es Ronaldo gelang, die
Abseitsfalle der Griechen zu überlisten. Aber er vergab kläglich.
Die Portugiesen probierten es weiterhin ausnahmslos mit
Weitschüssen (Figo), die aber allesamt entweder das Tor verfehlten, oder
von Nikopolidis im Tor der Griechen entschärft werden konnten. Fortan
passierte nicht mehr viel, das portugiesische Team hatte nichts mehr
entgegenzusetzen.
Der einzige Höhepunkt in den Schlussminuten war ein Fan,
der mit einer Barcelona Flagge aufs Spielfeld rannte – wahrscheinlich
hatte er sich im Stadion geirrt – und sich vor seinen Verfolgern ins
Tornetz schmiss, bevor er überwältigt werden konnte.
Damit war der Dampf endgültig aus dem Spiel, bevor
Schiedsrichter Markus Merk den Schlusspfiff ertönen ließ.
Fazit: Die Griechen krönten ihre hervorragenden Leistungen bei dieser EM
mit dem Gewinn der Europameisterschaft. Aber die Portugiesen haben ihren
zweiten Platz als Vize-Meister ebenfalls redlich verdient.