Alles Gute zum 52. Geburtstag
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Seit frühester Jugend wurde der Kronprinz international
erzogen. Seine Grundschulbildung absolvierte er in der Udorn-Hall des
Dusit-Palastes und später besuchte er Schulen in Sussex und Sumerset in
England. Im Jahre 1970 war der Kronprinz am King’s College in Paramatta,
Sydney, Australien. 1976 erhielt er von der Universität von New South Wales
seinen Bachelor-Abschluss in Militärstudien.
Seine
Königliche Hoheit Kronprinz Maha Vajiralongkorn (rechts) traf am 4. März 2003
gemeinsam mit Mom Sri Rasami Mahidol Na Ayutthaya (rechts) auf dem Flughafen
Bangkok Ihre Majestät, der spanischen Königin Sophia.
Im Jahre 1978 besuchte der Kronprinz auch die Königlich
Thailändische Militärschule für Offiziere und Stabspersonal. Später, im
Jahre 1987, machte der Kronprinz auch an der Sukothai Thammatirat Universität
in Bangkok seinen Bachelor-Abschluss in Jura. Mit großem Erfolg absolvierte er
1990 das „Royal College of Defense Studies" von Großbritannien.
Seine Königliche Hoheit Kronprinz Maha Vajiralongkorn nahm
häufig an militärischen Ausbildungskursen in Australien und den Vereinigten
Staaten teil. Außerdem veranstaltete er Beobachtungsreisen nach
Großbritannien, Belgien, Deutschland, Frankreich und die Niederlande. Zu seiner
militärischen Ausbildung zählen eine Flugausbildung für Hubschrauber und
Hochleistungsflugzeuge, spezielle Kriegsführung, Sprengausbildung,
Fallschirmspringen und Kurse in der Verwendung von Handfeuerwaffen und andere im
modernen Kampf eingesetzte Waffen. Er hatte folgenden Positionen inne:
Kommandierender Offizier in der Leibwache des Königs, kommandierender General
der Königlichen Sicherheitsabteilung, Ausbildungspilot der F-5 E/F. Zeitweilig
nahm der Kronprinz auch an Aktionen gegen Rebelleneinheiten im Norden und
Nordosten von Thailand teil, sowie an Schutzeinsätzen in der Gegend um das
kambodschanische Flüchtlingslager bei Khoa Lant in der Provinz Trat.
Am 28. Dezember 1972 verlieh Seine Majestät König Bhumibol
Adulyadej seinem Sohn den Titel „Somdech Phra Borama Orasadhiraj Chao Fah Maha
Vajiralongkorn Sayam Makutrajakuman" und erklärte ihn damit zum
Kronprinzen und Thronerben.
Am 20.
Dezember 2001 eröffnete Seine Königliche Hoheit Kronprinz Maha Vajiralongkorn
und Mom Sri Rasami Mahidol Na Ayutthaya (Mitte) die „14. Doi Kham Ausstellung
königlicher Projekte", die im Empress Hotel in Chiang Mai statt fand.
Der Kronprinz ist auch bekannt dafür, dass er viel für sein
Volk unternimmt. Er setzt Programme der königlichen Familie zur Unterstützung
unterentwickelter Regionen im ganzen Land fort und besucht Notstandsgebiete, wo
er Nahrungsmittel und lebensnotwendige Güter an notleidende Menschen verteilt.
Außerdem ist er an einem Düngeprojekt zur Förderung der
agrarwirtschaftlichen Entwicklung des Landes in der Provinz Suphan Buri
beteiligt, bei dem der Boden mit natürlichen Substanzen angereichert wird. Die
Landwirtschaft wird in Thailand als eine sehr wichtige und ehrenhafte
Beschäftigung angesehen und die königliche Familie nimmt aktiv an der
Entwicklung dieses wesentlichen Wirtschaftszweiges teil.
Pattaya Blatt wünscht Seiner Königlichen Hoheit das
Allerbeste und hofft, dass er in seinem zukünftigen Leben immer gütig für
sein Volk da sein wird.
Parademarsch für die Königin
Queen’s Cup erhält Ehrenplatz
In seiner Ansprache erwähnte der Gouverneur, dass sich
die Provinz von Chonburi, sowohl als auch das Organisationskomitee des
Pattaya Queen’s Cup Marathonlaufs 2004, allen Anwesenden, inklusive
Angehörigen der Chonburi Provinzregierung, der Stadtverwaltung Pattayas,
der Tourismusbehörde von Thailand und dem Athletikverein Thailands unter
der Schirmherrschaft Seiner Majestät der Königs, und allen Bürgern
Pattayas, die sich hier versammelt haben, tief dankbar zeige für deren
Loyalität gegenüber Ihrer Majestät der Königin, die immer mit viel Liebe
und Güte ohne Ansehen des Glaubens oder der Rasse auf ihr Volk blickt.
Viele
Kinder halten Kerzen am Ende der Veranstaltung zu Ehren der Königin.
Er führte weiter aus: „Heute feiern wir den zehnten
Jahrestag seit Gründung des Pattaya Marathonlaufes und dieses Ereignis
fällt glücklicherweise mit dem besonderen Geburtstag Ihrer Majestät, dem
6. Zyklus, zusammen. Aus diesem Grund und da Ihre Majestät so gnädig war,
der Gewinntrophäe ihren Namen zu verleihen, haben wir den Pattaya Marathon
in Pattaya Queen’s Cup Marathon umbenannt und von nun an wird dieses
Ereignis immer so heißen und der Stadt und den Gewinnern Ehre
einlegen."
Die
Trophäe wird auf einem Festwagen durch die Stadt gefahren.
Er sprach gemeinsam mit den Bürgern eine
Treueverpflichtung gegenüber Ihrer Majestät der Königin mit folgendem
Wortlaut aus: „Wir, Ihre treue Untertanen, erbitten demütig Ihre Zusage,
Ihnen unsere aufrichtige Wünsche und die Treuepflicht unserer Loyalität
Ihnen gegenüber anzubieten. Wir bitten alles, was heilig im Universum ist,
Sie mit guter Gesundheit und mit einem langen Leben zu segnen. Wir erbitten,
dass Sie noch lange Zeit neben Seiner Majestät dem König, in Gerechtigkeit
zum Nutzen und zum Glück aller Thais regieren. Wir werden unsere geliebte
Königin, die Mutter der Nation für immer in unseren Herzen tragen und sie
als Zufluchtsort aller Thais ansehen.
Zehntausende
von Menschen nehmen an dem Umzug teil.
Alle Anwesenden entzündeten Kerzen und stimmten
Loblieder für Ihre Majestät an. Die Feierlichkeiten endeten mit Hunderten
von Feuerwerken, die den Nachthimmel erhellten.
Mitglieder
der Rotary Clubs Jomtien-Pattaya und Taksin-Pattaya waren auch vertreten.
Pattaya Mail wird elf Jahre alt
Vor elf Jahren hatte die Pattaya Mail bei der
ersten Ausgabe 16 Seiten. Heute hat sie fast die vierfache Anzahl. Mit den
Jahren wuchs die Bevölkerung und Pattaya Mails Beliebtheit und Stärke wuchs
mit ihr. Nun hat sie eine Leserschaft von 40.000 alleine in Pattaya und dazu
kommen noch die anderen Stellen in Chiang Mai und Bangkok, von wo aus die
Zeitung in die jeweilige Region verteilt wird.
Seit vielen Jahren ist die Pattaya Mail bereits als die „Beste
englischsprachige Zeitung an der Ostküste" ausgezeichnet worden.
Heutzutage können sich die vielen Menschen hier eine Woche
ohne Pattaya Mail gar nicht mehr vorstellen, da sie über alles, was es zu
berichten gibt, ausführlichst und ehrlich Bericht erstattet.
Viele Mitglieder aus Pattayas Gesellschaft gratulierten dem
Pattaya Mail Team. Auch wir, die Mitarbeiter vom Pattaya Blatt schließen uns
diesen Glückwünschen herzlichst an.
Koreanisches Restaurant im Rauch
Moskito-Ausräucherung war der Grund
Boonlua Chatree
10 Feuerwehrautos rasten kurz vor Mitternacht am 10. Juli zu
einem koreanischen Restaurant in der Central Pattaya Road, da starke
Rauchentwicklung aus dem dreistöckigem Gebäude kommend gemeldet wurde.
Da die Feuerwehrleute nicht gleich Zutritt ins Gebäude
hatten, zerschlugen sie ein kleines Fenster und stiegen ein, um nach der Ursache
des angeblichen Feuers zu sehen, konnten aber nicht ausmachen. Zu diesem
Zeitpunkt hatte sich bereits eine cirka hundertköpfige Menschenmenge neugierig
angesammelt.
Falscher
Alarm!
Nach kurzer Zeit tauchte der Restaurantbesitzer auf und
informierte die errötenden Beamten, dass die Schädlingsbekämpfungsfirma, mit
der er einen Vertag hat, die Nacht zum Ausräuchern von Moskitos benützt habe.
Die Menge zerstreute sich daraufhin langsam. Die fleißigen
Feuerwehrleute sahen dies als eine ihrer vielen Übungen an.
Bewohner der Soi Chaiyapruek haben die Nase voll
Suchada Tupchai
Pattaya wächst rapide und damit wachsen die Erfordernisse,
die Infrastruktur, wie Straßen, Abflusssysteme und so weiter zu verbessern.
Die Anwohner und Geschäftsleute der Soi Chaiyapruek haben
mit der Verzögerung der Fertigstellung der Bauarbeiten auf rund zwei Kilometern
Länge, bei der neue Abwasserkanäle gelegt werden, die Nase endgültig voll.
Die Bauarbeiten wurden vor einigen Monaten in Angriff genommen und sind weit von
ihrer Vollendung entfernt. Im Gegenteil, die Straße wurde aufgegraben und in
diesem Zustand vom Bauunternehmer seit Monaten hinterlassen.
Die
aufgegrabene Straße.
Der Bauunternehmer, Bangsaen Mahanakorn Partners Ltd, begann
am 21. Februar mit den Arbeiten und hätte diese am 16. Mai beenden sollen.
Bewohner berichteten, dass erst Juni ernsthaft mit der Arbeit nach der
Schlussfrist begonnen wurde.
Die Verzögerungen haben viele Geschäfte negativ
beeinflusst. Ein Motorfahrzeugtaxifahrer meinte, er wurde gezwungen, in Jomtien
nach Fahrgästen zu suchen. Prompt wurde er daraufhin mit einer Geldstrafe
belegt, weil er außerhalb seines Bereiches arbeitete.
Der verzögerte Bauprozess wird dem Mangel an
Verantwortungsbewusstsein der Beamten zugeschrieben. Etwas muss getan werden und
Pattayas Stadtverwaltung sollte jetzt endlich etwas unternehmen.
Aufforstung in Kho Larn geplant
Suchada Tupchai
Pattayas Verwaltungsbeamten, die staatliche
Elektrizitätsbehörde und die Forstbehörde berieten letzte Woche im Ratsaal
über Pläne zur Aufforstung von 200 Rai auf der Insel Larn (130 Bäume pro
Rai). Dies soll als Teil der Feierlichkeiten des 6. Geburtstagszyklus der
Königin geschehen. Mehr als 1.000 Menschen sollen an dieser Aufforstung am 6.
August teilnehmen, bei der verschiedene Baumarten gepflanzt werden sollen.
Manat
Saendech, der Assistenz-Projektdirektor von der Nationalen
Elektrizitätsbehörde erläutert bei der Sitzung die Ziele der Aufforstung.
Die Larninsel wurde in den letzten Jahren sehr stark
abgeholzt. Trotz Bemühungen der Pattaya Stadtverwaltung und der
Tourismusbehörde Thailands werden die natürlichen Ressourcen auf der Insel
immer weniger.
Im Laufe der Diskussion wurde auch erwähnt, dass es
dringlich sei, Bäume auf der Insel anzupflanzen, um diese als Reiseziel für
Naturliebhaber unter den Touristen wieder attraktiv zu machen.
Die staatliche Elektrizitätsbehörde wird die Bäume
besorgen, die in der Umgebung des von Touristen beliebten Saem Strandes
gepflanzt werden sollen. Die Baumarten schließen einheimische Mahagonie, die
indische Mahagonie, Ormosia und Neem ein, die normalerweise für Bauarbeiten
verwendet werden und wenig Pflege benötigen.
Der Minister für Tourismus und Sport, Sontaya Kunplome, wird
bei der Veranstaltung am 6. August um 10 Uhr am Saem Strand den Vorsitz
übernehmen.
Stadt fordert regelmäßige Strandsäuberung
Liegestuhl- und Sonnenschirmverleiher sollen dafür zuständig werden
Ariyawat Nuamsawat
Die Stadtverwaltung berief ein Treffen mit Liegestuhl- und
Sonnenschirmverleihern aus Jomtien ein. Sie baten die Unternehmer um deren
Zusammenarbeit, damit ein hoher Sauberkeitsstandard in ihren Tätigkeitsgebieten
am Strand gewahrt bleibt.
Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn und der
stellvertretende Bürgermeister, Pattana Boonsawat, trafen in der letzten Wochen
die Verleiher, um ihnen ihre Politik zu erläutern und besseres Verständnis
dafür erhalten.
Settapol Boonsawat, der Präsident der Vereinigung der
Strandverkäufer sagte auf dem Treffen: „Eine große Anzahl von Touristen,
Thais als auch Ausländer, benutzen Jomtien als ihren Lieblingsstrand. In der
Vergangenheit hatten wird einige Verleiher, die es nicht fertig brachten, einen
angemessen Service anzubieten für ihren ihnen zugewiesenen Platz Sorge zu
tragen. Die Stadtverwaltung hat nun einen Aktionsplan eingeführt, nach welchem
die Verleiher gebeten werden, den letzten Freitag des Monats frei zu machen. Da
die Strandfront ein Schaufenster der Stadt ist, schlage ich vor, dass die
Verleiher ihre Liegestühle und Sonnenschirm einsammeln und eine gründliche
Säuberung des Strandes vornehmen, wie von der Stadt vorgeschlagen wurde."
Nach der Diskussion spendete die Vereinigung der
Strandverkäufer Straßen- und Verkehrsschilder an die Polizeibehörde von
Pattaya zur Aufstellung an der Jomtien Beach Road. Bürgermeister Niran nahm im
Namen der Polizeibehörde die Schilder entgegen.
PBTA fördert Pattaya als Sportcity
Ariyawat Nuamsawat
Ein Vielfalt an Punkten stand auf der Tagesordnung, als
sich der Pattaya Unternehmens- und Tourismusverein (PBTA) letzte Woche im
Green Park Resort traf.
Unter anderem wurde die vor kurzem stattgefundene
Highlight East Beförderungskampagne besprochen, sowie die Colourful
East-Ausstellung während des Pattaya Marathonlaufs am vergangenen
Wochenende und Informationsveranstaltung in Europa, inklusive in Österreich
und der Tschechischen Republik.
Thanet
Supornsaharungsi, der PBTA Präsident.
Ganz oben auf der Tagesordnung standen jedoch Pläne, um
Pattaya als ein Zentrum von Sportveranstaltungen darzustellen.
Thanet Supornsaharungsi, der Vereinspräsident, meinte:
„Pattaya ist für Sportveranstaltungen sehr geeignet, vor allem für den
Wassersport. Ich schlage vor, dass ein Wassersportfestival, das alle Arten
von Wasser- oder Hallensport beinhaltet, veranstaltet wird. Doch sollten wir
deswegen die städtischen, provinziellen und Bezirksverwaltungsinstanzen
konsultieren, da die Hauptfinanzierung von jenen Organisationen kommen
muss."
Der Vorsitzender der Nongprue Bezirksverwaltung Mai
Chaiyanir sagte: „Vor kurzem besuchten Beamte des Thai Athletikvereins
Pattaya und Chonburi, um die Region zu überprüfen, ob sie die 24.
Südostasiatischen Spiele im Jahre 2006 veranstalten kann."
„Da Choburi der ideale Platz wäre, Sport im Freien wie
auch Hallensport zu veranstalten, da das Hallenstadion rechtzeitig
fertiggestellt sein wird, haben wir große Chancen beim Bieten erfolgreich
sein. Das wäre für die Touristenindustrie Pattayas ganz gewaltig von
Vorteil."
Training für freiwillige Touristenpolizisten
Suchada Tupchai
Über 200 Einwohner und Gemeindeführer opferten ihre
Freizeit, um beim fünften, von acht Trainingsseminaren für freiwillige
Helfer der Touristenpolizei, teilzunehmen. Das Seminar wurde im Pattaya
Center Hotel abgehalten und vom Banglamung Bezirkschef Surapol Tiensuwam
geleitet.
Abteilungsleiter verschiedener Polizeidienststellen,
unter anderem von der Autobahnpolizei, der Touristenpolizei und der
Forstverwaltung, unterrichteten die Freiwilligen über Gesetze und deren
praktische Anwendung.
Der
Bezirkschef von Banglamung, Surapol Tiensuwan, erklärt das Trainingsseminar
offiziell für eröffnet.
Die thailändische Regierung sieht die Bedeutung der
nationalen Tourismusindustrie und erkennt daher die Notwendigkeit, das Leben
und Eigentum der Besucher zu schützen. Außerdem müssen Dienstleistungen
zur Verfügung gestellt werden, wenn Thailand das touristische Zentrum
Asiens werden soll.
Die Tourismusindustrie wird auch als bedeutungsvoll
dahingehend angesehen, die wirtschaftliche Lage des Landes zu verbessern.
Die Notwendigkeit für bessere Dienstleistungen und Sicherheit wurde
höchste Zielvorstellung. Zur Zeit sind 2000 Freiwillige im Programm der
Touristenpolizei.
Polizei-Volontäre erhalten Zertifikate
Sophon Cable TV
Polizeioberst Wattanachai Srirattanawut, Superintendent
am Banglamunger Polizeirevier, war letzte Woche der Vorsitzende beim
offiziellen Ende einer zweitägigen Ausbildungstagung für
Gemeindepolizei-Volontäre.
Anwesend waren auch Pramot Buaton, Bürgermeister des
Banglamunger Regierungsbezirks, und Chanyut Hengtrakul, Berater des
Tourismus- und Sportministers.
Wattanachai
Srirattanawut (links) und Chanyut Hengtrakul überreichen den Teilnehmern
des Ausbildungskurses ihre Zertifikate.
Die Ausbildung, die vom 26. bis 27. Juni stattfand,
diente dazu, Volontäre aus verschiedenen Unterbezirken Banglamungs zu
trainieren, um der Polizei im Gesamtgebiet bei der Aufrechterhaltung der
Ordnung zu helfen.
Das Seminar bestand aus sowohl theoretischen als auch
praktischen Teilen. Die Teilnehmer mussten an beiden teilnehmen, um sich
für die Stelle zu qualifizieren.
Als Folge der Regierungspolitik, nach welcher Polizisten
in Frühpension gehen dürfen oder sogar entlassen werden können, gibt es
immer weniger Polizeibeamten. Daraus ergibt sich ein Mangel an
Gesetzeshütern in manchen Teilen des Landes.
Deshalb musste jedes örtliches Dezernat eine Lösung
finden, um seiner Hauptaufgabe, dem effektiven Schutz der Gemeinschaft,
gerecht zu werden. Im Banglamunger Bezirk ist die Zahl der Polizisten
deutlich zusammengeschrumpft, jedoch nicht die der Verbrecher.
Volontäre aus drei Unterbezirken – Nongprue, Nong
Plalai und Pong – haben an der Tagung teilgenommen und sie erfolgreich
absolviert. Mit großem Stolz haben sie ihre Zertifikate erhalten.
Jetzt kehren sie wieder in ihre Gemeinden zurück, um der
Polizei behilflich zu sein, den Frieden zu erhalten, Drogensüchtige und
-Händler aufzufinden, Kriminalität zu verhindern, nachts zu patrouillieren
und von Dorfbewohnen Berichte und Beschwerden entgegen zu nehmen.
„Ob die Ausbildung in Zukunft Früchte tragen wird,
steht noch offen", meinte Polizeioberst Wattanachai. „Doch können
Einwohner nachts beruhigt schlafen in dem Wissen, dass sie sicher sind. Das
ist das Wichtigste", meinte er.
Die Gier nach Käse
Franzose nach Diebstahl verhaftet
Boonlua Chatree
William Demunter, 71, aus Frankreich, wurde am 11. Juli
verhaftet, nachdem er im Friendship Supermarket in Südpattaya ein Päckchen
Käse im Wert von 109 Baht hatte „mitgehen" lassen.
Sicherheitskräfte des Supermarktes bemerkten, dass der
alte Mann zwar an der Kasse seine Einkäufe bezahlte, jedoch den Käse ohne
zu bezahlen bereits in seine Tasche gesteckt hatte. Beim Verlassen des
Hauses wurde er von ihnen dann angehalten und die Polizei gerufen.
Dem
Franzosen William Demunter wurde seine Leidenschaft für Käse zum
Verhängnis.
Der Geschäftsführer gab vorerst an, dass William
Demunter ein Stammkunde sei und aus diesem Grund von einer Anzeige Abstand
genommen werden sollte. Als sich jedoch der Franzose auch nach einem
Gespräch mit dem Geschäftsführer weigerte, für den Käse zu bezahlen,
wurde er von der Polizei in Gewahrsam genommen und muss vorerst auf den
Genuss des Käses verzichten.
Polizeinachrichten
Neugeborenes tot
aufgefunden
Im Charknok Reservoir im Huay Yai Distrikt wurde von
Amnuay Polkong, 40, die Leiche eines Neugeborenen aufgefunden. Er
verständigte daraufhin sofort die Polizei.
Amnuay sagte, er wurde auf die kleine Leiche, die noch
immer die Nabelschnur hatte, durch seinen Hund aufmerksam gemacht.
Untersuchungen ergaben, dass das Kind seit mindestens 24
Stunden tot war und dass sein Genick gebrochen war. Außerdem wies der
Körper eine Anzahl Verletzungen vor.
Tatortuntersuchungen brachten Fußabdrücke und
Motorradspuren zutage. Die Polizei vermutet, dass die Mutter das Kind zu
Hause entbunden hatte und es dann getötet und an diesem Platz „entsorgt"
hatte. Es wird vermutet, dass die Mutter entweder zu jung ist oder in einer
Bar arbeitet und glaubte keine Möglichkeit zu haben, es zu ernähren und
groß zu ziehen.
Die Polizei forscht weiter nach
Eifersüchtiger feuert
Waffe ab
Alkohol und Eifersucht waren der Grund, dass der
24-jährige Lastwagenfahrer Visanupong Gaempratoop zwei Runden Munition aus
einem geliehenen 38er Revolver in der Soi Khaotalo vor Saosakol Karaoke Bar
in den frühen Morgenstunden abfeuerte.
Als die Polizei eintraf, stand er immer noch wild mit der
Pistole fuchtelnd vor der Bar. Es gelang den Polizisten ihn zu beruhigen,
bevor sie ihn zur Polizeiwache abführten. Dort erzählte er den gespannt
lauschenden Beamten, dass er seine Freundin aus der Bar abholen wollte,
diese aber in einem heißen Flirt mit fünf seiner Rivalen vorfand, die ihn
bereits einmal zusammengeschlagen hatten. Wutentbrannt borgte er sich die
nicht registrierte Pistole von einem Freund und wollte damit die Männer
verschrecken.
Er ist es aber, der verschreckt wurde, denn die Polizei
klagte ihn des Besitzes, Tragens und Abfeuerns einer nicht lizenzierten
Waffe in der Öffentlichkeit an. Jetzt kann er seine Eifersucht nur noch in
Gedanken im Gefängnis ausleben.
Ohne Visum sollte man
ruhig sein
Die Polizei wurde in ein Hotel in der Soi Bua Khao
gerufen, da der Engländer David Rodger, 28, einen Wutanfall in der
Empfangshalle bekommen hatte. Bei Durchsicht seines Reisepasses fand die
Polizei heraus, dass er seit drei Monaten kein gültiges Visum mehr hatte.
Auf der Polizeistation gestand David Rodger, dass er „aus
Liebe zu Pattaya" einfach hier geblieben sei und auch hier bleiben
wolle, obwohl sein Visum ausgelaufen sei. Das wird ihm allerdings nicht mehr
möglich sein, da die keinesfalls mitfühlenden Polizeibeamten ihn des
illegalen Aufenthaltes im Königreich angeklagt haben und er daher
ausgewiesen werden wird.
Wieder laszive Show
ausgehoben
Pattaya Polizei rastet nicht, wenn es darum geht, laszive
Shows aufzuspüren. Wieder einmal gelang es ihr, gleich zwei dieser
verruchten Unterhaltungslokale auszuheben. Dabei konnten fünf
Darstellerinnen und 14 Reiseleiter verhaftet werden.
Zuerst fand ein Überraschungsbesuch in der Bluebird Bar
in Nordpattaya statt, in der cirka 300 chinesische Touristen das sahen, was
sie erwarteten. Beim Anblick der Polizei flohen sie geschockt, die vier
Darstellerinnen hinterlassend. Die neun Reiseleiter, die ebenfalls
festgenommen wurden, erhielten eine strenge Verwarnung, dass sie ihre Lizenz
verlieren würden, sollten sie nochmals Touristen zu solch verruchten Orten
bringen.
Die zweite Durchsuchung fand in der Juno Bar auf Pattayas
2. Road statt. Dabei gelang es eine Darstellerin, fünf Reiseleiter und den
Bar-Manager zu verhaften.
In beiden Fällen wurden die Bars ohne die nötige Lizenz
betrieben.
Engländer begeht seltsamen Selbstmord
Boonlua Chatree
Als die Polizei am 11. Juli in einem Apartment in
Südpattaya eintraf, fand sie den 36-jährigen Engländer Paul Anthony
Savill, mit einer Vorhangschnur um seinen Hals gewickelt, tot am Boden
liegend vor. Nach Angaben der Polizei hat er sich angeblich damit erwürgt,
da auch der Vorhang von der Wand gerissen worden war.
Die trauernde Witwe des Toten, Maneeya Savill, 32, die
ihn gefunden hatte, gab folgenden Sachverhalt zu Protokoll. Ihr Mann hätte
nach England zurückfliegen müssen, da ihn dringende Geschäfte, die auf
der Kippe zum Verlust standen, dort auf ihn warteten. Aber die Nacht zuvor
hätte er sehr viel Alkohol getrunken und einen Unfall mit einem Bahttaxi
gehabt. Er musste dem Fahrer des Wagens 12.000 Baht Schadenersatz bezahlen.
Wutentbrannt kam er zu Hause an, um mit dem Trinken fortzufahren. Er hat
auch angeblich 65 Valium-Tabletten eingenommen, woraufhin er Gegenstände im
Raum herumzuwerfen begann und mit seiner Faust ein Fenster einschlug. Diese
Verletzung musste im Krankenhaus genäht werden. Als das Ehepaar in den
frühen Morgenstunden wieder nach Hause zurückgekehrt war, ging die Ehefrau
dringenden Geschäften außerhalb der Wohnung nach. Als sie zurückkam
machte sie den grausigen Fund. Sie rief um Hilfe, aber
Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.
Der Leichnam wurde ins forensische Institut zur
Feststellung der Todesursache gebracht. Mittlerweile informierte die
Botschaft die Angehörigen des Toten.
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